Ist das neue Handy bestellt oder gekauft, willst Du es natürlich am liebsten natürlich direkt in den Betrieb nehmen. Doch in der Freude über das neue iPhone oder Android-Smartphone, vergisst man schnell ein wichtiges Detail: Die SIM-Karte. Denn je nachdem welches Handy Du zuvor genutzt hast, benötigst Du für Dein neues Smartphone vielleicht ein ganz anderes SIM-Karten-Format. Wir geben Dir einen Überblick über die wichtigsten SIM-Karten-Formate und welche SIM-Karte Du bei den aktuellen Topmodellen benötigst. Die Mini-SIMWenn wir uns die sogenannte Mini-SIM-Karte heutzutage anschauen, fragen wir uns vielleicht, warum dieses SIM-Karten-Format den Namen “Mini“ trägt. Doch als die 25 x 15 x 0,76 Millimeter große SIM-Karte in den 90er Jahren die Standard-SIM-Karte ablöste, konnte man dieses Format tatsächlich als “Mini“ bezeichnen. Denn die bisherige Standard-SIM-Karte war so groß wie eine Kreditkarte. Die neue Mini-SIM-Karte hingegen passte nun viel besser in die immer kleiner und schmaler werdenden Handys und auch in die ersten Smartphones, die in den 2000er Jahren auf den Markt kamen – wie z.B. das erste iPhone oder auch das Samsung Galaxy S2. Quelle: ©NorGal – stock.adobe.com Da die Mini-SIM mittlerweile von kleineren SIM-Karten-Formaten abgelöst worden ist, kommt dieses SIM-Format nur noch in älteren Smartphones zum Einsatz. Eine kleine Auswahl an Handys haben wir hier für Dich zusammengestellt:
[article_box articles=“31908″] Die Micro-SIMIm Laufe der Jahre wurden jedoch auch die Smartphones immer dünner und kompakter. So war es der kalifornische Hersteller Apple, der mit seinem iPhone 4 und dem iPad im Jahr 2010 zum ersten Mal Geräte auf den Markt brachte, die eine Micro-SIM-Karte benötigten. Wie der Name schon andeutet, ist die Micro-SIM mit ihren Maßen von 15 x 12 x 0,76 Millimetern nochmal ein ganzes Stückchen kleiner als die Mini-SIM. Bis auf die Größe des Plastikrahmens, der sich um die Kontakte schließt, unterscheiden sich die beiden SIM-Karten-Formate hinsichtlich der technischen Eigenschaft jedoch nicht voneinander. Quelle: ©bankoo - stock.adobe.com Bekannte Modelle, die eine Micro-SIM benötigen sind u.a.:
[article_box articles=“31936″] Die Nano-SIMUnd auch bei der auf die Micro-SIM folgende Nano-SIM war es wieder der Hersteller Apple, der die Vorreiter-Rolle beim neuen SIM-Format einnahm. Das erste Handy mit Nano-SIM war das iPhone 5 im Jahr 2012. Mit 12,3 x 8,8 x 0,76 Millimeter ist die Nano-SIM sogar etwas kleiner als die meisten kleinen Fingernägel. Eine Plastikumrandung des Chips ist fast nicht mehr vorhanden. So nimmt sie in den aktuellen Top-Smartphones nur das Mindeste an Platz ein – perfekt für alle Hersteller, die viel Wert auf ein dünnes Design legen. Daher hat sich die Nano-SIM-Karte in den letzten Jahren auch als DAS SIM-Karten-Format etabliert. Während die Mini- und die Micro-SIM-Karte als SIM-Karten-Formate nicht mehr in neuen Smartphones zum Einsatz kommen, ist in nahezu allen Oberklasse-Smartphones der letzten 3-4 Jahre eine Nano-SIM zu finden. Quelle: ©Witthaya - stock.adobe.com Eine Auswahl der wichtigsten Modelle, die eine Nano-SIM-Karte benötigen, sind u.a.:
Die eSIMNoch flexibler wird der Netzanbieterwechsel in Zukunft mit der sogenannten eSIM. Denn die eSIM ist keine klassische SIM-Karte, sondern ist ein automatisch in Dein neues Handy integrierter Chip, der extern gesteuert und programmiert wird. Das “e“ in eSIM steht daher auch für “embedded“ – auf Deutsch “integriert“. Da die Daten von extern eingespielt werden und der Chip fest im Gerät verbaut ist, brauchst Du bei einem Wechsel Deines Mobilfunkanbieters keine SIM-Karte mehr tauschen. Alles funktioniert automatisch. Praktisch ist dieses Format auch für Smartwatches und Fitnesstracker, da kein physischer Platz für eine SIM-Karte benötigt wird. Leider ist die eSIM-Karte noch nicht allzu verbreitet. Bisher unterstützen vor allem Apple-Produkte wie die aktuellen iPads oder die neuen iPhones wie das iPhone Xs, iPhone Xs Max oder iPhone Xr das neue e-Format. Hier eine kleine Auswahl an Geräten, die bereits die eSIM unterstützen:
Mittlerweile bieten aber immerhin immer mehr Netzbetreiber das neue eSIM-Format zur Nutzung an. Welche Tarife sich derzeit sich mit der embedded SIM buchen lassen, zeigen wir Dir in diesem Artikel: [article_box articles=“22988″] Triple- oder Hybrid-SIMUm jedem Smartphone-Nutzer automatisch die richtige SIM-Kartengröße zu bieten, setzen immer mehr Mobilfunkanbieter auf eine sogenannte Triple- oder Hybrid-SIM-Karte. Wie der Name schon verrät, ist diese Karte eine 3-in-1-SIM-Karte, die sowohl eine Mini-, Micro- und Nano-SIM-Karte enthält. Da sich die verschiedenen SIM-Karten-Formate nur im Bezug auf ihre Größe bzw. auf den Plastikanteil um den Chip unterscheiden, kannst Du aus dieser vorgestanzten Karte einfach Dein gewünschtes SIM-Kartenformat herausbrechen. So gehen die Mobilfunkanbieter auf Nummer sicher, dass auch jeder Kunde, der einen neuen Mobilfunkvertrag abschließt, auch direkt die richtige SIM-Karte zu seinem Smartphone zur Hand hat und drauf lostelefonieren kann. Mithilfe eines Adapters kannst Du übrigens auch aus jeder Nano-SIM-Karte wieder eine Micro-SIM-Karte machen. Quelle: ©Bjoern Wylezich - – stock.adobe.comSo sieht eine Triple- oder Hybrid-SIM-Karte aus. [article_box style=“1″ articles=“31596,569″] |