Welche narbensalbe nach brust op

Je nachdem, wo der Schnitt gesetzt wurde und ob vielleicht eine gleichzeitige Bruststraffung stattgefunden hat variiert nicht nur die Stelle und Größe der Narbe, sondern auch die Heilungsdauer. Mit welcher Narbe kann man also nach einer Brustvergrößerung rechnen? Und wie lange dauert es, bis die Narbe verblasst?

Wie sieht die Narbe nach einer Brust-Operation aus?

Ganz abhängig von der Komplexität der Operation bedarf es einer individuell angepassten Schnittführung. Je aufwendiger der Eingriff, desto länger dauert im Durchschnitt auch die Wundheilung. Bei einer Brustvergrößerung mit Implantat wird der Schnitt entweder in der Achsel, um die Brustwarze oder - und das ist mit Abstand der häufigste Zugang - in der Brustfalte gesetzt. Dieser Schnitt wird später kaum sichtbar, da er in der natürlichen Unterbrustfalte verschwindet.

Jeder Schnitt hat natürlich auch seine speziellen Risiken. Wird das Implantat etwa über einen Schnitt in der Achsel eingebracht, kann die Narbenheilung in den Sommermonaten durch das viele Schwitzen ungünstig beeinflusst werden.

Wundheilung und Narbenpflege im 1. Jahr

Um nach dem chirurgischen Eingriff die Wundheilung zu unterstützen, empfiehlt sich die regelmäßige Anwendung spezieller Cremes oder Salben zur Narbenpflege, die durch leichtes Einmassieren einen durchblutungsfördernden Effekt haben können und somit den Heilungsprozess anregen. Außerdem sollte der Bereich um die Wunde immer sauber und trocken gehalten werden. Zusätzlich sollte Sunblocker mit Lichtschutzfaktor 50 auf Narben aufgetragen werden und ein Jahr auf direkte Sonneneinstrahlung verzichtet werden, da das Narbengewebe durch die UV-Strahlung eine dunkle Pigmentierung bekommen könnte.

Erst nach etwa einem Jahr nach der Brustvergrößerung ist die Narbe komplett abgeheilt. Bis dahin durchläuft der Heilungsprozess verschiedene Stadien, die Narbe kann von geschwollen bis lila oder rötlich aussehen. Dieser Prozess ist kein Grund zur Sorge. Nach einem Jahr verblasst die Narbe zunehmend und zeigt sich als feine weiße Linie, die kaum vom umliegenden Hautgewebe zu unterscheiden ist.

Sowohl die körperlichen als auch die psychischen Folgen von Narben nach einer Brust OP können die Lebensqualität einschränken. Um dies zu verhindern, ist eine umfassende Narbenpflege zu empfehlen. Hierzu bieten sich Narbensalben mit verschiedenen Wirk- und Inhaltsstoffen wie das Narbenserum von Kosmetikhersteller Develle an. Ein solch hochkonzentriertes Serum bietet nach der Brust OP gleich mehrere Vorteile:

Zum einen unterstützt es dank der darin enthaltenen Wirkstoffe die Heilung der Haut und pflegt sie zugleich. Neben diesen medizinischen Vorteilen hat eine gute Narbensalbe nach einer Brust OP auch einen kosmetischen Nutzen: Sie kann die Sichtbarkeit der Narbe deutlich verringern.

Ab wann kann die Narbenbehandlung mit Narbensalbe beginnen?

Etwa 2 Wochen nach einer Brust OP entfernt der behandelnde Chirurg die Klammerpflaster von der Narbe. Unter der Voraussetzung, dass die Narbenbildung nicht gestört ist und die Wunden nicht nässen, ist es danach grundsätzlich möglich, mit der Narbenpflege zu beginnen.

Sie beinhaltet vor allem die Anwendung spezieller Narbensalben.

Übrigens: Manche Salben wie das Narbenserum von Develle sind auch für die Pflege älterer Narben geeignet. Bei ihnen ist es möglich, unverzüglich mit der Anwendung zu beginnen.

Experten empfehlen daher eine 3-4 monatige Behandlung mit einem guten Narbengel oder Narbensalbe

Wichtig: Schütze dich 3-4 Monate vor der Sonne!

Welche Narbensalbe ist nach einer Brust OP empfehlenswert?

Das Intensive Scar Treatment Concentrate Serum ist aus medizinischen und kosmetischen Gründen als Narbensalbe nach einer Brust OP empfehlenswert. Sie versorgt die beanspruchte Haut mit wertvoller Feuchtigkeit und unterstützt ihre Regeneration. Dank des enthaltenen Zwiebelextrakts wirkt das Serum entzündungshemmend und ist der Wundheilung zuträglich. Die Haut wird durch die Salbe weicher und geschmeidiger, was sich auch positiv auf die Beweglichkeit auswirken kann.

Gleichzeitig färbt das enthaltene Rizinusöl das Narbengewebe ein und gleicht dessen Farbton an das umliegende Gewebe an. Dies lässt die Narbe verblassen, wodurch sie nach einer gewissen Anwendungsdauer weniger sichtbar ist. Ein kosmetischer Effekt, der ohne die Komplikationen von operativen Narbenkorrekturen zu erzielen ist und den herkömmliche Wundsalben, wie beispielsweise Bepanthene, nicht bieten. Die parabenfreie Salbe ist natürlich auch für Männer geeignet.

Last update was on: 23. April 2022 20:35

Wie lange dauert die Narbenbehandlung?

Die Dauer der Narbenbehandlung ist individuell verschieden und hängt von mehreren Faktoren ab. Die Art und Größe der Narbe spielt ebenso eine Rolle wie das gewünschte Ergebnis. Eine pauschale Anwendungsdauer lässt sich demnach nicht benennen. Experten raten jedoch dazu, die Narbenpflege mit einer Narbensalbe mindestens drei Monate lang durchzuführen. Eine darüber hinaus gehende Anwendung ist durchaus möglich und teilweise auch gewünscht. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass manche Salben ein Verbrauchsdatum haben, das nicht überschritten werden sollte.

Wie viel kostet die Narbensalbe für die Anwendung nach einer Brust OP?

Wie teuer die Anwendung des Narbenserums nach einer Brust-OP ist, hängt von der Größe der Narbe sowie der Häufigkeit und Dauer der Anwendung ab. Einige Präparate wie das Develle Premium Cosmetics Narbenserum lassen sich dank der enthaltenen Pipette sehr gut dosieren und sind demzufolge sehr ergiebig.

Hier sind pro Anwendung nur ein paar Tropfen nötig. Diese sind auf die Narbe aufzutragen und kurz in das Narbengewebe einzumassieren. Die Preisspanne von Narbensalben ist groß und reicht von rund 10 Euro bis zu dreistelligen Beträgen. Die Höhe des Preises hängt von den enthaltenen Inhaltsstoffen und deren Konzentration ab. Im Angebot ist beispielsweise das Narbenserum von Develle zur Anwendung nach einer Brustoperation zum Preis von 49,95 Euro (30 ml) erhältlich. 

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Auch wenn Blinddarm-OPs und Kaiserschnitte in Deutschland zu den häufigsten Operationen gehören, handelt es sich auch bei der Brust-OP heute um einen Standardeingriff. In vielen Fällen hat die Brust-OP einen medizinischen Hintergrund, beispielsweise in Form einer Brustamputation in Folge einer Krebserkrankung oder Brustverkleinerung aufgrund orthopädischer Beschwerden wie Haltungsfehler, Rücken- und Nackenschmerzen. Darüber hinaus ist auch der psychologische Effekt nicht zu unterschätzen: Patienten, die mit ihren Brüsten unzufrieden sind, leiden oft unter einem beeinträchtigten Selbstwertgefühl. In manchen Fällen ist eine Brust-OP dann der letzte Ausweg.

Wie auch bei allen anderen Operationen, kommt es auch durch eine Brust-OP zur Narbenbildung. Obwohl die Ästhetisch-Plastische Chirurgie über die letzten Jahrzehnte verbesserte Operationstechniken mit kleineren Schnitten entwickelt hat, können sicht- und spürbare Narben nach dem operativen Eingriff zurückbleiben. Eine frühzeitige und regelmäßige Narbenpflege nach der Brust-OP kann dabei helfen, das Erscheinungsbild und die Symptome der Narbe zu verbessern.

Narbenbildung nach einer Brust-OP: Die Schnitttechnik ist entscheidend

Da es sowohl verschiedene Methoden als auch unterschiedliche Schnitttechniken bei der Brust-OP gibt, können sich auch die Narben an unterschiedlichen Körperstellen befinden. Jede Operation ist individuell, und auch der Heilungsprozess ist von Patient zu Patient unterschiedlich und entscheidet darüber, ob sich eine Narbe mehr oder weniger auffällig entwickelt.

Zwar kann bei der Brustvergrößerung mit einem Schnitt in der Achselhöhle gearbeitet werden, wodurch die Sichtbarkeit der Narbe nach der Brust-OP stark verringert wird, jedoch ist hierbei die Wundheilung äußerst eingeschränkt. Schweiß und Reibung können die Narbenheilung stark beeinflussen, was zu einer sichtbaren und möglichweise schmerzhaften Narbe nach der Brust-OP führen kann.

Bei einer Brust-OP werden verschiedenen Arten unterschieden: die Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung und Brustamputation. Abhängig von den individuellen Voraussetzungen, entscheidet der Chirurg, welche Operationstechnik zum Einsatz kommt und damit an welcher Stelle die Narben entstehen.

1. Die Narbe nach einer Brustamputation (Mastektomie)

Die häufigste Ursache für eine Brustamputation ist Brustkrebs. Es gibt heute drei verschiedene Verfahren, die bei einer Brustentfernung angewandt werden:

    • Bei der einfachen Mastektomie wird ein (großer) waagerechter Schnitt am Brustwarzenhof gesetzt. Anschließend werden die gesamte Brustdrüse, die Brustwarze sowie die betroffene Haut entfernt.
    • Bei der modifizierten radikalen Mastektomie wird zusätzlich die Muskelhülle des großen Brustmuskels entfernt. Sollte der Brustkrebs bis in die Lymphknoten gestreut haben, werden diese ebenfalls entfernt.
    • Bei der subkutanen bzw. hautsparenden Mastektomie wird ein Schnitt in der Brustfalte gesetzt. Der Chirurg kann so die Brustdrüse entfernen und dabei die betroffene Haut und (in einigen Fällen) auch die Brustwarze erhalten. Bei diesem Verfahren besteht jedoch das Risiko, dass nicht der gesamte Tumor entfernt wurde.

2. Die Narbe nach einer Brustverkleinerung (Mammareduktion)

Eine Brustverkleinerung findet ebenfalls häufig aufgrund gesundheitlicher Probleme statt: Patienten mit verhältnismäßig großen Brüsten leiden oft unter Haltungs- und Rückenproblemen, die den Alltag erheblich beeinflussen können. Während der Operation entfernt der Chirurg Fett-, Drüsen- und überschüssiges Hautgewebe und wählt dafür unterschiedliche Herangehensweisen:

  • Bei der sogenannten I-Technik wird um den Warzenhof herum ein Schnitt gesetzt. Anschließend führt ein senkrechter Schnitt bis hinunter zur Brustfalte, wodurch die I-Form entsteht.
  • Bei der sogenannten L-Technik wird zusätzlich ein waagerechter Schnitt nach rechts oder links in der Brustfalte gesetzt, wodurch eine L-Form entsteht.
  • Bei der sogenannten T-Technik wird dieser waagerechte Schnitt in beide Richtungen gesetzt, wodurch ein T-Form entsteht.

Alle drei Techniken unterscheiden sich zwar nur minimal in der Herangehensweise, jedoch deutlich in der Narbenbildung nach der Brustverkleinerung. Welche Schnitttechnik genutzt wird, hängt von der Brustgröße, den körperlichen Gegebenheiten sowie den persönlichen Wünschen (in Bezug auf die Narbe) der Patienten ab.

3. Die Narbe nach einer Bruststraffung (Mastopexie)

Eine Bruststraffung wird oftmals zusammen mit einer Brustverkleinerung oder Brustvergrößerung vorgenommen. Neben dem natürlichen Alterungsprozess kann vor allem eine Schwangerschaft oder enormer Gewichtsverlust zum Erschlaffen des Gewebes an den Brüsten führen. Während der Operation wird überschüssige Haut abgeschnitten und der Warzenhof höher gesetzt. Die Narben nach der Bruststraffung sind denen der Brustverkleinerung sehr ähnlich, da dieselben Schnitttechniken verwendet werden. Bei einer reinen Bruststraffung wird jedoch kein Fett- oder Drüsengewebe entfernt.

4. Die Narbe nach einer Brustvergrößerung (Mammaaugmentation)

Bei einer Brustvergrößerung werden in der Regel Implantate aus Silikon in die Brüste der Patienten eingesetzt. Um die Implantate platzieren zu können, muss der Chirurg eine Öffnung schaffen:

  • Bei einem inframammären Zugang wird ein Schnitt in der natürlichen Hautfalte der Brust gesetzt.
  • Bei einem transaureolären Zugang wird ein Schnitt am Rand des Brustwarzenvorhofs gesetzt.
  • Bei einem transaxillären Zugang wird ein Schnitt in der Achselhöhle gesetzt.

An welcher Stelle sich die Narbe nach einer Brustvergrößerung genau befindet, wird durch die gewählte Schnitttechnik entschieden. Welche Technik während der Brust-OP genutzt wird, hängt wiederum stark von der Größe der Implantate und der individuellen Statur der Patienten ab.

Narben im Brustbereich heilen in der Regel besser ab als an anderen Körperstellen und können mit der Zeit so stark verblassen, dass sie kaum mehr sichtbar sind. Allerdings kann der Heilungsprozess nach einer Brust-OP über 12 Monate andauern. Nicht nur die Schnitttechnik und die Stelle des Einschnitts entscheiden über die Wundheilung und damit die Narbenbildung, sondern auch die Narbenpflege nach der Brust-OP.

Nach der Brust-OP: Narbe behandeln und pflegen ist das A und O

Für ein optimales Ergebnis nach der Brust-OP ist die richtige Narbenpflege entscheidend. Sobald die Wunde verschlossen ist und die Fäden gezogen sind, können Sie im Allgemeinen mit der Narbenpflege beginnen. Dafür eignen sich spezielle Narbenpräparate wie beispielsweise Contractubex® Gel ein Arzneimittel, dessen gute Wirksamkeit und Verträglichkeit in klinischen Studien mehrfach belegt wurde. Das Narbengel kann dabei helfen, die Narbenbildung sichtbar zu reduzieren, Juckreiz, Rötung und Spannungsgefühle zu lindern1 und ein ebenmäßigeres Erscheinungsbild zu erzielen. Contractubex® Gel ist auch in Ihrer Apotheke erhältlich!

Zusätzlich zur Verwendung eines Narbengels können Ihnen folgenden Tipps bei der Narbenpflege nach Ihrer Brust-OP helfen:

  • Nach der Brust-OP sollte mindestens sechs bis acht Wochen ein postoperativer BH getragen werden, um die Narben vor Reibung zu schützen.
  • Eine ausgewogene Ernährung kann die Wundheilung von innen heraus positiv beeinflussen.
  • Alkohol und Nikotin sollten nach der Brust-OP möglichst lange vermieden werden.
  • Direktes Sonnenlicht oder UV-Strahlung im Solarium können zu unschönen Verfärbungen der Narbe führen und sollten ebenfalls eine Zeit lang zurückgestellt werden.

Wenn Sie diese Tipps und die Beratung Ihres behandelnden Arztes zur Narbenpflege nach einer Brust-OP befolgen, kann das die Wundheilung und letztlich auch die Optik der Narbe positiv beeinflussen. In Verbindung mit den modernsten OP-Techniken kann so das bestmögliche Endergebnis erzielt werden.