Welche Milch kommt von glücklichen Kühen


Milch ist nicht gleich Milch – und Demeter Milch hat die meisten Pluspunke. Wesensgemäße Fütterung der Wiederkäuer wie auf Demeter-Höfen angestrebt, sowie schonende, werterhaltende Verarbeitung wie in den Demeter-Molkereien, sind nach derzeitigen Wissensstand die besten Voraussetzungen für herausragende Milchqualität.

Schonende Verarbeitung für den vollen Geschmack

Jeder Verarbeitungsschritt mindert die natürliche Qualität. Deshalb erlaubt Demeter nur Pasteurisierung und schließt die Homogenisierung von Milch aus. Denn bei der Homogenisierung werden die Fettkügelchen unter hohem Druck zerkleinert, damit die Milch nicht aufrahmt. Diese Verfahren verändern die Strukturen der Milch und können Allergien provozieren. Als Qualitätsbeweis hat Demeter-Milch deshalb einen Rahmpropf, denn naturbelassene, nicht homogenisierte Milch rahmt auf.

Verarbeitete Demeter-Lebensmittel wie etwa Joghurt sind absolut frei von zugesetzten Aromastoffen. Nur Aromaextrakte - also die Auszüge und Konzentrate aus den Pflanzen selbst - werden zugesetzt. So bleibt der Geschmack authentisch.

Auf dem Hof

  • Artgerechte Fütterung mit reichlich Grünfutter, Heu und etwas Getreide vom eigenen Hof
  • 100 % Bio-Futter, davon 70 % Demeter-Futter
  • Mindestens 60 % Futter vom eigenen Betrieb oder einer Hofkooperation
  • Wesensgemäße Haltung in meist kleineren Herden
  • Kühe werden nicht enthornt

Bei der Verarbeitung

  • Keine Homogenisierung der Milch: Der hohe Druck bei der Homogenisierung wirkt nachteilig auf die Milchqualität.
  • Ultrahocherhitzen und ESL-Milch ausgeschlossen
  • Ausschließlich Aromaextrakte, also Auszüge und Konzentrate aus den jeweiligen Pflanzen – keine zugesetzten Aromastoffe
  • Bestnoten für Geschmack: Bei unabhängigen Geschmackstests schneidet Demeter-Milch stets bestens ab. Sie wird immer als rahmiger und sahniger bewertet als Vergleichsprodukte.

Die biodynamischen Demeter-Richtlinien sind übrigens die einzigen im gesamten Bio-Bereich, die das Homogenisieren untersagen. Erforscht wird weiter, welchen Einfluss die Hörner, welche Demeter-Kühe natürlich behalten dürfen, auf Milchqualität haben.

Keine Kuh verliert ihr Horn –
Demeter hat die höchsten Tierhaltungsstandards

Demeter-Betriebe sind ohne Tierhaltung nicht denkbar. Die Kühe auf Demeter-Betrieben haben Hörner, das schmerzhafte Enthornen wird nicht praktiziert. Enthornt werden Kälber ansonsten meist mit zwei Wochen und häufig ohne Narkose, durch Verätzung mit Lauge oder Abbrennen mit einem Brennstab. Erwachsenen Tieren wird der Kopfschmuck – lebendige, gut durchblutete Organe - manchmal sogar mit der Säge gekürzt. Hörner sind jedoch nicht nur schön, sondern auch wichtig für Verdauung und Stoffwechsel. Wenn der Landwirt eine gute Beziehung zu seinen Tieren pflegt und die Anforderungen an einen tiergerechten Stallbau einhält, können Kühe auch mit Hörnern gut in Laufställen gehalten werden. Das beweisen die Demeter-Bauern auf ihren Höfen seit Jahrzehnten.

Das Futter für die Tiere auf den Demeter-Höfen wird selbst erzeugt oder von anderen Demeter-Betrieben dazugekauft. Tiermehle, Zusatzstoffe und vorbeugende Medikamente wie Antibiotika oder Hormone sind tabu. Für den letzten Gang des Tieres, das dem Menschen als Nahrung dienen soll, gebieten ethische Einsicht und moralische Verantwortung, dass Angst, Stress, Durst und Schmerzen vermieden werden – auch das regeln die Demeter-Tierhaltungs-Richtlinien.

Rohmilch

Rohmilch ist Milch, welche direkt aus dem Euter kommt. Sie wird teilweise ab Hof verkauft.

Vorzugsmilch

Vorzugsmilch ist Rohmilch, die von zusätzlich kontrollierten Betrieben lediglich filtriert und verpackt wird. Alle Inhaltsstoffe und der natürliche Fettgehalt von drei bis fünf Prozent bleiben weitestgehend erhalten. Sie ist zwei bis drei Tage haltbar.

Pasteurisierte Milch

Pasteurisierte Milch wird etwa 30 Sekunden auf 72 bis 75°C. erhitzt. So ist sie sechs bis zehn Tage haltbar, ungeöffnet und gekühlt natürlich.

Vollfett oder fettarm

Vollfett oder fettarm: Demeter-Milch hat meist einen Fettgehalt um vier Prozent. 3,5 Prozent müssen es bei Vollmilch immer sein. Demeter-Vollmilch kommt mit ihrem natürlichen Fettgehalt in Flaschen oder in den Karton. Fettarme Demeter-Milch mit 1,5 bis 1,8 Prozent Fettgehalt enthält natürlich weniger der fettlöslichen Vitamine A, E und D.

Sie möchten Ihre Milchkühe biodynamisch halten? Dann finden Sie hier nähere Informationen. Wenn Sie Demeter-Milchprodukte herstellen möchten, dann haben wir hier Informationen für Sie.

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Im Sommer lieben wir kalte, erfrischende und süße Köstlichkeiten. Ob fruchtig, sahnig oder säuerlich-leicht – das ist nun wirklich eine Frage des Geschmacks!

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Eine feine Rahmschicht auf der Milch ist ein Zeichen für Naturbelassenheit und zeigt, dass die Milch nicht homogenisiert wurde. Aber auch die Fütterung wirkt sich auf die Milchqualität aus.

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Ludolf von Maltzan ist Bauer mit Leib und Seele. Damit nicht genug: Der Chef im Ökodorf Brodowin, dem größten deutschen Demeter-Betrieb in Brandenburg, ist auch stolzer Molkereibesitzer – der Milchkrise zum Trotz.

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