Welche länder wurden im 2 weltkrieg von deutschland besetzt

Welche Länder wurden von Deutschland im 2. Weltkrieg besetzt? Welche Länder kämpften gegen Deutschland?

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Lg

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Welche länder wurden im 2 weltkrieg von deutschland besetzt

Besetzt: Der tschechische Teil der Tschechoslowakei, Polen, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Nordfrankreich, Dänemark, Norwegen, Teile der UdSSR und gen Ende des Krieges Nordostitalien. Österreich kann nicht als besetzt gelten, da die allermeisten Österreicher in dem "Anschluss" eine Erfüllung ihrer nationalen Selbstbestimmung sahen. Länder mit denen das Deutsche Reich damals direkt Kriegshandlungen hatte: Polen, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Australien, Indien (an London gebunden), Neuseeland, die Südafrikanische Union, Kanada, die UdSSR, Norwegen, Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Griechenland, Jugoslawien, Tuwinische Volksrepublik, USA, Tschechoslowakei (anfangs Widerstandslos, dann aus dem Exil heraus) und Brasilien. Damit habe ich nur die Länder aufgezählt, die auch mit ihren militärischen Einheiten direkt in Konfrontationen mit der Wehrmacht gekommen sind. Es gab noch viele weitere Staaten, die zwar die Alliierten unterstützt haben, aber nicht direkt mit den Deutschen kriegerisch konfrontiert wurden oder aber nur an anderen Schauplätzen kämpften (z.B. dem Pazifik).

Welche länder wurden im 2 weltkrieg von deutschland besetzt

Diese Antwort ist nicht komplett und gilt zu ergänzen.

Besetzt: Belgien, Frankreich, Östereich, Polen, ein Teil von Nordafrika

Länder gegen DE: England, Frankreich, Russland, USA, später auch noch Italien

Welche länder wurden im 2 weltkrieg von deutschland besetzt

Achsenmächte:-Deutschland, Italien, Japan

Allierte: Frankreich, Grossbritanien, USA, Sowietunion

Deutschland besetzte: Polen, (Österreich), Baltikum, Tschecheslowakei, Teiler der Sowietunion, Frankreich, Niederlande, Belgien

Welche länder wurden im 2 weltkrieg von deutschland besetzt

Seit Frühsommer 1943 legten alliierte Bomberverbände deutsche Städte auch bei Tage in Schutt und Asche. Die Luftangriffe prägten das Alltagsleben der Zivilbevölkerung in immer stärkerem Umfang.

Die Sowjetunion musste die Hauptlast im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland tragen. Engländer und Amerikaner hatten zwar schon mit ihrer Landung auf Sizilien im Juli 1943 eine neue Front eröffnet und damit den Sturz des faschistischen italienischen Diktators Benito Mussolinis in Italien herbeigeführt. Erst am 6. Juni 1944 (D-Day) starteten Amerikaner, Briten und ihre Verbündeten mit 12.000 Flugzeugen und fast 6.500 Schiffen das Unternehmen "Overlord": die Landung an der französischen Kanalküste. Bis Ende Juli landeten fast 1,6 Millionen Mann an den Stränden der Normandie. Die schnelle Überwindung des "Atlantik-Walls" entlastete die sowjetische Armee spürbar.

Das Deutsche Reich befand sich damit in einem Allfrontenkrieg. Mit unvorstellbarer Wucht stürmten die alliierten Divisionen den angeblich unüberwindbaren "Atlantikwall" entlang der französischen Kanalküste. Die Fehler und der Starrsinn des Obersten Befehlshabers, Adolf Hitler, und der Kadavergehorsam deutscher Generäle beschleunigten die Katastrophe der Wehrmacht in der Normandie.

Bereits Anfang Juli 1944 standen über eine Million alliierter Soldaten für die Befreiung des Landes in Frankreich, am 26. August zog General Charles de Gaulle, Anführer der Freien Französischen Streitkräfte, jubelnd begrüßt von den Einwohnern, in Paris ein. Den Befehl Hitlers, Paris "bis zur letzten Patrone" zu verteidigen und anschließend zu zerstören, hatte der deutsche Stadtkommandant General Dietrich von Choltitz nicht befolgt.

Fast drei Millionen Soldaten der Roten Armee standen am 16. April 1945 an Oder und Neiße zum Sturm auf Berlin bereit. Gegenüber standen auf deutscher Seite 320.000 Mann, darunter viele ohne jede Kampferfahrung, SS-Einheiten, Hitlerjugend, Polizisten und der "Volkssturm", das letzte Aufgebot aus Jugendlichen und meist älteren Männern. Das Gemetzel von Berlin beendete das größte Morden der Menschheitsgeschichte, es war die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa. 

Am 25. April 1945 trafen sich die vorrückenden Amerikaner und Sowjets an der Elbe bei Torgau, am 2. Mai kapitulierte das eingekesselte Berlin. Zwei Tage zuvor hatte Hitler Selbstmord begangen. Die deutsche Kapitulation wurde im amerikanischen Hauptquartier in Reims am Morgen des 7. Mai unterzeichnet und auf ausdrücklichen Wunsch Stalins im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst in der Nacht vom 8. zum 9. Mai wiederholt.


Nach dem Abwurf amerikanischer Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki war der Zweite Weltkrieg endgültig beendet. Japan kapitulierte am 2. September 1945.

Große Teile der Stadt Breslau, die heute Wroclaw heißt und in Polen liegt, wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. (© picture-alliance/akg-images)

Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945. Er begann am 1. September 1939, als deutsche Truppen das benachbarte Polen überfielen. Er endete am 8. Mai 1945 in Europa mit der Kapitulation Deutschlands und Anfang September 1945 in Asien, wo Japan als Verbündeter von Deutschland Krieg gegen die USA geführt hatte. Mehr als 60 Millionen Menschen wurden im Krieg getötet.

Deutschland wollte wieder mächtig sein

Die Nationalsozialisten hatten in in Deutschland unter der Führung des Diktators Adolf Hitler 1933 die Macht erlangt. Sie wollten, dass Deutschland wieder groß und mächtig wurde. Sie wollten die Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages, der nach dem Ersten Weltkrieg die Macht Deutschlands begrenzte, nicht mehr akzeptieren.

Der Beginn des Weltkriegs

Deutschland begann den Krieg am 1. September 1939. Polen war das erste Land, das von den deutschen Truppen überfallen und besetzt wurde. Deutschland war mit Italien und Japan verbündet. Diese Mächte nannte man „Achsenmächte“. Die Gegner der Achse waren in den sechs Kriegsjahren vor allem Großbritannien, Frankreich, die Sowjetunion und die USA. Insgesamt waren an diesem weltweit geführten Krieg 27 Nationen beteiligt. In Europa waren fast alle Länder von dem Kriegsgeschehen direkt betroffen. Zunächst gelang es den deutschen Truppen, die meisten europäischen Länder zu erobern. Doch besiegen konnte Deutschland seine Gegner nicht.

Der Krieg weitete sich aus

Im Jahr 1941 traten die USA in den Krieg gegen Deutschland ein. Zusammen mit ihren Verbündeten, den sogenannten Alliierten, befreiten die USA die Gebiete, die von den deutschen Armeen besetzt worden waren. Die deutschen Truppen wurden besiegt. Der Diktator beging am 30. April 1945 in Berlin Selbstmord. Deutschland kapitulierte (gab auf) am 8. Mai und am 9. Mai 1945 waren die Kämpfe in Europa beendet.

Gedenken in Japan 2015 an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945. (© picture alliance / landov)

Doch damit war der Zweite Weltkrieg noch nicht vorbei. Japan hatte in Asien Krieg gegen die USA geführt. Erst Anfang September 1945 gab die japanische Regierung auf, nachdem amerikanische Bomber Atombomben auf die japanischen Großstädte Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatten. Viele hunderttausend Menschen waren dabei getötet oder schwer verletzt worden.

Viele Millionen Opfer

Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg über 60 Millionen Menschen getötet. Die meisten Opfer gab es in der Sowjetunion, wo 27 Millionen Menschen ums Leben kamen. Mehr als sechs Millionen Juden wurden von den Deutschen ermordet. Sinti und Roma und andere Minderheiten wurden verfolgt und getötet.

Flüchtlingstrecks fliehen 1945 vor den feindlichen Armeen in Osteuropa. (© picture alliance)

Nach dem Ende des Krieges wurdeDeutschland, zunächst von den Truppen der Siegermächte Sowjetunion, Großbritannien, USA und Frankreich besetzt. Dann kam es zur Teilung des Landes in die Bundesrepublik Deutschland und die DDR. Eine Folge des Krieges war auch die Aufteilung Europas in zwei Machtblöcke. Als "Ostblock" bezeichnete man die kommunistischen Staaten im Osten Europas, die unter der Vorherrschaft der Sowjetunion standen. Führungsmacht der westlichen Demokratien waren die USA. Diese Nachkriegsordnung ging erst 1990 mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des kommunistischen Systems in Osteuropa zu Ende.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2022.