Welche farbe darf urin haben

Aktualisiert: 01.11.2020 - 15:04

Aktualisiert: 01.11.2020 - 15:04

Mo, 02.11.2020, 12.10 Uhr

Es lohnt sich, das Ausscheidungsprodukt Urin genauer unter die Lupe zu nehmen! Im Video wird erklärt, was die Farbe des Urins über den jeweiligen Gesundheitszustand aussagen kann.

Urin ist immer gelb? Das stimmt so nicht. Die Urinfarbe kann sehr viel über Ihren Zustand verraten. Aber auch der Geruch ist ausschlaggebend.

Urin ist ja so etwas, über das ungern gesprochen wird. Warum eigentlich? Wir alle haben täglich damit zu tun – nämlich rund achtmal am Tag. Bis zu zwei Liter schwemmen wir dabei täglich aus uns heraus. Und das Ausscheidungsprodukt kann so viel über den Zustand unseres Körpers verraten! So lassen sich etwa an der Urinfarbe bestimmte Krankheiten erkennen.

Urinfarbe und Geruch sagen viel über uns aus.

Wenn Urin – oder Harn – eine klare, leicht gelbliche Flüssigkeit ist, die nicht sonderlich stark riecht, ist im Grunde alles in Ordnung. Doch die Farbe des Urins kann variieren und auch der Geruch ist mal schwach, mal etwas stärker ausgeprägt. Das kann unter anderem auch an dem liegen, was wir so zu uns nehmen. So kann Urin nach Kaffeegenuss ganz anders riechen. Und dann gibt es noch das Phänomen "Spargelpipi", das tatsächlich nicht bei allen Menschen auftritt.

Urin besteht zu 95 Prozent aus Wasser. Der Harn ist aber auch dazu da, Stoffwechselprodukte aus unserem Körper herauszuschwemmen, die unser Körper nicht verwerten konnte oder die sogar schädlich sind.

Daher gibt es auch Veränderungen im Urin, die auf Probleme hinweisen, etwa auf eingenommene Substanzen wie Medikamente oder auch Alkohol, aber auch auf Krankheiten. Die Urinfarbe, der Geruch und auch die Konsistenz können Aufschluss darüber geben, ob möglicherweise ein Probleme mit Leber oder Nieren vorliegt oder man an einer Entzündung leidet.

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Die Urinfarbe: Von hellgelb bis braun

  • Hellgelber Urin: Ist der Urin klar und hellgelb und zeigt sonst keine Auffälligkeiten, ist zumindest mit Nieren, Leber, Blase und Co alles in Ordnung. Ist der Urin fast farblos, haben Sie wahrscheinlich besonders viel Wasser getrunken.
  • Gelber bis dunkelgelber Urin: Ist der Harn stärker gefärbt, kann es sein, dass Sie einfach zu wenig getrunken haben. Achten Sie darauf, täglich rund zwei Liter Wasser zu sich zu nehmen!
  • Intensiv gelber Urin: Der Urin ist oft stark gelb gefärbt, wenn eine Blaseninfektion oder ein Problem mit den Nieren vorliegen. Auch nach starkem Alkoholkonsum kann der Urin am nächsten Tag eine stark gelbe Farbe annehmen. Oder Sie nehmen B-Vitamine verstärkt zu sich? Auch dann kann das den Urin stark gelb färben.
  • Brauner Urin: Sehen Sie braune Schlieren im Urin, könnte es sich dabei um altes Blut handeln. Es kann aber auch eine Blasenentzündung oder eine Nierenerkrankung vorliegen. Brauner Urin kann aber genauso ein Symptom einer Leberfunktionsstörung sein, etwa Leberzirrhose oder Hepatitis. Gallensteine oder eine Pankreatitis können ebenfalls braunen Urin verursachen.
  • Roter Urin: Rote Farbe kann ganz harmlos sein: Haben Sie kurz zuvor Rote Bete gegessen? Die färbt das Ausscheidungsprodukt gerne knallrot oder pink! Doch können Sie sich nicht an den Genuss des Wurzelgemüses erinnern und sehen sogar rote Schlieren? Dann ist Blut im Urin – ein Hinweis auf eine Entzündung, etwa eine Blasenentzündung oder eine Nierenentzündung, möglicherweise auch Nierensteine. Das Blut kann aber auch von diversen Krebserkrankungen herrühren. Lassen Sie sich daher auf jeden Fall untersuchen. Blut im Urin kann etwa ein Anzeichen für eine Blasenentzündung beim Mann sein, die sehr gefährlich werden kann.

Geruch und andere Auffälligkeiten

Über den Geruch haben wir ja schon ein paar Worte verloren. Doch der Geruch kann auch auf Probleme hindeuten, ebenso wie etwa Trübungen oder Schaum.

  • Starker, übler Geruch: Stinkt der Urin offensichtlich, Sie haben aber keinen Spargel gegessen, kann das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion der Harnwege sein.
  • Süßlicher, fruchtiger Geruch: Riecht der Harn fruchtig, kann das auf Diabetes hindeuten. Dabei versucht der Körper nämlich, den überschüssigen Zucker wieder auszuscheiden. Manchmal kann der Urin aber auch in der Schwangerschaft süß riechen – möglicherweise auch auf eine Schwangerschaftsdiabetes hindeuten.
  • Trüber Urin bis hin zu Schaum: Sehen Sie kleine Flöckchen? Das kann auf eine Entzündung der Harnwege, etwa Blasenentzündung, hinweisen. Trübungen können aber auch von einer Geschlechtskrankheit herrühren, etwa Gonorrhoe (Tripper). Auffälliger Schaum kommt von zu viel Eiweiß im Urin, was ein Hinweis ein Nierenproblem sein kann. Hier sollten Sie sich auf Diabetes, Bluthochdruck, aber auch auf einen Nierentumor untersuchen lassen. Manchmal haben aber auch Leistungssportler das Problem, dass der Urin etwas schäumt. Das nimmt dann aber meist wenige Stunden nach dem Sport wieder ab.
  • Bläschen: Sie merken, dass der Urin leicht sprudelt? Das kann an einer Blasen-Darm-Fistel liegen, einer röhrenförmigen, kleinen Verbindung zwischen Harnblase und Darm. Manchmal treten diese Verwachsungen infolge von Entzündungen oder Morbus Crohn bei oder Colitis ulcerosa auf.

Die Urinfarbe kann also einiges über unsere persönliche Verfassung aussagen. Gerade bei Blut im Urin oder stark braunem Harn sowie bei starkem Geruch, der anders ist als sonst, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Möglicherweise lassen sich so auch chronische Erkrankungen frühzeitig erkennen und so besser behandeln. Zögern Sie also bitte nicht, mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auch einmal über Ihren Urin zu sprechen, sollten Sie Auffälligkeiten bemerken.

Mehr dazu: Blasenentzündung: 13 beste Hausmittel gegen Schmerzen beim Wasserlassen

Aktualisiert: 01.11.2020, 15:04 Di, 18.06.2019, 11.26 Uhr

Los geht’s

Gestern durchsichtig, heute Morgen dunkelgelb. Auch wenn sich die Farbe deines Urins tagtäglich ändert, solltest du das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der Urin sagt nämlich einiges über deinen Gesundheitszustand aus. Und für eine Analyse brauchst du nicht einmal eine Wahrsagerin mit Kristallkugel – es reicht die Farbe: Eine Harnverfärbung kann Anzeichen einer Blasenentzündung, Infektion oder sogar eines Tumors sein. Studiere unsere Farb-Urin-Skala.

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    Wofür ist Urin überhaupt gut und woraus besteht er?

    Urin oder Harn ist ein Ausscheidungsprodukt des körpereigenen Stoffwechsels. Er entsteht in den Nieren. Dort ist er das Endprodukt eines komplexen Vorganges: Die Nieren filtern jeden Tag literweise Blut, um es von Giftstoffen zu reinigen. Was übrig bleibt, ist der Harn. Der tropft dann in eine Art Auffangbecken (Nierenbecken) und von dort weiter in den Harnleiter. Frisch ausgeschieden von gesunden Menschen ist Urin geruchslos, keimfrei und blassgelb.

    Rund 1,5 bis 2 Liter Urin sondert ein gesunder Mensch so täglich aus. Auf diesem Wege reguliert der Körper auch den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt (Salze wie Natrium und Kalium). Normalerweise besteht Urin zu gut 95 % aus Wasser – ähnlich wie Körperschweiß. In den restlichen 5 % sind Harnstoff und -säure, Salze, Hormone, wasserlösliche Vitamine, und Farbstoffe. Generell kann eine gesunde Blase bis zu einem Liter Flüssigkeit speichern. Doch die meisten von uns verspüren bereits ab einer Menge von 300 bis 350 Millilitern den Drang, die Blase leeren zu müssen.

    Was macht den Urin so gelb?

    Falls du dich jetzt fragst: "Aber warum ist Urin gelblich, wenn er doch zu 95 % aus Wasser besteht? Das ist ja bekanntlich durchsichtig!" Die gelbliche Färbung kommt vom Gallenfarbstoff Bilirubin. Der entsteht durch den natürlichen Abbau des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) im Körper. Zwar wird Bilirubin vor allem über den Stuhl ausgeschieden. Ein minimaler Teil aber wird eben auch über den Harn nach draußen transportiert.

    Und jetzt ahnst du sicherlich schon, warum es so wichtig ist, dass du den Farb-Code deines Urins lesen kannst: Ist dein Urin dunkelgelb, bist du vielleicht nur dehydriert. Hast du aber ausreichend getrunken, kann es sein, dass du tatsächlich zu viel Bilirubin im Harn hast. Wofür das ein Anzeichen sein kann, und die weiteren Ursachen für eine Harnverfärbung, liest du in unserer Farbskala.

    Welche farbe darf urin haben

    Zern Liew / Shutterstock.com

    Unsere Urin-Farbskala verrät dir, welche Urinfarbe normal ist und ab wann es gefährlich wird

    Was sagt die Farbe des Urins aus? Welche Urinfarbe ist gefährlich?

    Für unsere Farbskala haben wir mit zwei Fachärzten gesprochen sowie Daten der Cleveland Clinic (USA) herangezogen. Generell wird in hellen und dunklen Urin unterschieden. Es gilt: Solltest du unabhängig einer Einfärbung Beschwerden haben, lass diese bitte vom Arzt abklären.

    1. Klarer und farbloser Urin: Keine Gefahr. Harn wird durchsichtig, wenn er stark verdünnt ist. Du achtest also offenbar verstärkt auf deine Flüssigkeitsaufnahme. Allerdings: Wenn du trotzdem andauernd durstig bist, könnte das ein Hinweis auf eine Diabeteserkrankung sein. Frag in diesem Fall deinen Arzt. 
    2. Hellgelber Urin: Sehr gut – setzen. Du bist gut durchhydriert.
    3. Gelber Urin: Auch hier ist alles groovy. Keine Anzeichen einer Erkrankung. Die Urinfarbe liegt noch im normalen Bereich. Aber greif bei Gelegenheit mal zur Wasserflasche. 
    4. Dunkelgelber Urin: Diese Färbung trifft oftmals morgens auf. Weil man nachts wenig bis nichts trinkt, ist der Harnstoff dann sehr konzentriert. Dunkelgelber Urin ist die Folge. Im Sommer kann diese Einfärbung auch im Tagesverlauf vorkommen, weil wir dann viel schwitzen und oft nicht ausreichend Flüssigkeit zu uns nehmen. Du bist nicht krank. Aber du solltest auf jeden Fall ein sehr großes Glas Wasser trinken. 
    5. Trübe(-gelber) Urin: Ab zum Arzt, raten unsere Experten. Wenn Urin undurchsichtig ist, besteht der dringende Verdacht auf eine bakterielle Infektion.
    6. Dunkelgelber bis oranger Urin: Die Ursache kann zuviel des erwähnten Bilirubins im Harn sein. Möglicher Grund dafür: Schädigung der Leber oder eine Blockierung des Galle-Abflusses (z.B. durch Gallensteine). Auch möglich: Gelbsucht, oder bestimmte Medikamenteneinnahme (Antibiotika). Geh zum Urologen!
    7. Brauner Urin: Du könntest Blut im Urin haben. Experten sprechen dann von so genanntem "altblutigen Urin". Der ist Anzeichen eines Infektes oder sogar Tumors. Geh zum Arzt! Braungefärbter Urin kann aber auch während eines Fiebers oder starker Dehydration auftreten. 
    8. Rötlicher Urin: Auch hier könnte Blut der Verursacher sein. Aber: Die Experten raten jetzt, nicht in Panik zu verfallen. Blutspuren im Urin sind für das normale Auge nur äußerst schwer zu erkennen. Viel öfter ist etwas Ungefährliches die Ursache: Lebensmittel wie rote Beete, Blaubeeren oder Rhabarber können den Urin nämlich rötlich einfärben. Medikamente haben auch Einfluss, sowohl auf die Farbe des Urins als auch auf seinen Geruch.
    9. Hellgrüner bis neongelber Urin: Nimmst du Supplements ein? Nahrungsergänzungsmittel oder Vitamin-B-Präparate können aus deinem Urin einen grellen 80s Revival-Wasserfall machen. Wenn du außerdem Schmerzen hast oder der Urin dickflüssiger wird, ist das ein Symptom für eine Harntraktentzündung. Ab zum Arzt.

    Was mache ich, wenn mein Urin unangenehm riecht?

    Du nimmst keine Medikamente, aber dein Urin riecht unangenehm? Dann könnte das folgende Gründe haben: Außer der bekanntesten Ursache (Spargel!) kann Kaffee zu riechendem Urin führen, vor allem wenn du bereits dehydriert bist. Ebenso lassen die Bakterien, die für eine Blasenentzündung verantwortlich sind, den Urin riechen.

    Weitere Urin-Duftnoten, bei denen du zum Arzt gehen solltest:

    • Ammoniak und Hefe: Sie können auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hinweisen. 
    • Süßlich-fischig: Der Auslöser kann die bakterielle Infektion durch Chlamydien sein. Sie ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Schlaf heute Nacht alleine und geh morgen früh zum Arzt. 

    Tipp: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Urin-Selbsttests für zuhause, mit deren Hilfe du deinen Urin auf Krankheitsanzeichen testen kannst, zum Beispiel von One Step: Einfach Morgenurin auffangen, einen der (150 mitgelieferten) Teststreifen kurz hineinhalten und nach einer Minute ablesen, ob einer der 10 getesteten Werte auf der Farbskala Auffälligkeiten anzeigt. Getestet wird u.a., ob Blut im Urin ist; der Glucose-Wert, der auf ein Diabetes-Risiko hindeuten könnte; Leukozyten, die über Entzündungen im Körper Auskunft geben sowie Hinweise auf deine Leber- und Nieren-Gesundheit. Nach dem gleichen Prinzip arbeiten auch die Urin-Analyse-Schnelltests von Reactif (100 Teststreifen) und MediVinius (50 Teststreifen).

    Welche mögliche Ursachen haben auffällige Urinproben?

    Bevor du jetzt beim Blick auf deinen Urin panisch aus der Toilette und zum Arzt rennst: Unser Experte rät, zunächst diese Checkliste durchzugehen, um einige Möglichkeiten auszuschließen.

    • Arzneimittel: Falls du Medikamente einnimmst (auch Abführmittel), lies die Packungsbeilage nach Informationen durch. Oder frage direkt den behandelnden Arzt, ob sich das Medikament auf die Urinfarbe auswirkt. Auch die Behandlung während einer Chemotherapie (Kontrastmittel) kann sich auf die Farbe des Urins auswirken.
    • Lebensmittel, Farbstoffe, Nahrungsergänzungsmittel: Es gibt viele Gründe, weshalb dein Urin sich plötzlich verfärben könnte. Denke nach, ob du etwas bestimmtes (z.B. rote Beete) gegessen hast. Wenn du dir nicht sicher bist, machen den Wasser-Test
    • Wasser-Test: Erhöhe die Trinkmenge. Unsere Experten nennen das "Aufklären" des Urins. Trinke einen Tag lang ausreichend Wasser (mindesten 2 Liter). Normalerweise verändert sich die Farbe des Urins innerhalb von ein paar Stunden. Ähnelt dein Urin auch am Tag darauf noch einer der oben beschriebenen abnormalen Färbungen, solltest du zum Arzt gehen.

    Gerate bei Urinverfärbungen nicht in Panik, es kann sich um eine harmlose kurzfristige Veränderung handeln. Aber bleibe achtsam. Hält die Verfärbung länger an, solltest du einen Arzt aufsuchen.

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