In fast jedem Stellenprofil und jeder Stellenanzeige kann man sie sehen: eine Liste mit Qualifikationen und Fertigkeiten, die ein Kandidat besitzen muss, um eine bestimmte Stelle ordnungsgemäß bekleiden zu können. Dabei fällt auf, dass die Begriffe Kompetenz und Fertigkeit oft synonym verwendet werden, obwohl ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen besteht. Show
In diesem Blog erklären wir den Unterschied zwischen Qualifikationen und Fertigkeiten und erläutern beide Begriffe mit praktischen Beispielen. Außerdem zeigen wir, wie Sie Fertigkeiten und Kompetenzen entwickeln und darstellen können. InhaltWas sind Qualifikationen? Was sind Qualifikationen?Um den Unterschied zwischen Fertigkeiten und Qualifikationen identifizieren zu können, müssen wir zunächst beide Begriffe definieren. Die Definition von Qualifikation lautet: „eine im Verhalten wahrnehmbare Kombination aus Kenntnissen, Fertigkeiten, Einstellungen und/oder persönlichen Merkmalen (persönlichen Qualitäten), mit denen bestimmte Ziele in einer Arbeitssituation erreicht werden“. Eine Kompetenz besteht im Prinzip aus drei Teilen:
10 Beispiele für QualifikationenDa die obige Definition vielleicht ein wenig vage, theoretisch und abstrakt klingt, möchten wir den Begriff „Qualifikation“ durch einige anschauliche Beispiele weiter erläutern. Nachfolgend sind zehn Beispiele aufgeführt.
Was sind Fertigkeiten?Obwohl beide Begriffe oft im selben Kontext verwendet werden, gibt es einen Unterschied zwischen Kompetenzen und Fertigkeiten. Schauen wir uns die Bedeutung des Wortes Fertigkeit an. Die Definition von Fertigkeit lautet: „eine bestimmte Aufgabe oder Tätigkeit, in der eine Person sehr bewandert ist“. Fertigkeiten werden durch Praktizieren und praktische Erfahrung entwickelt und perfektioniert. Zum Erlernen und Beherrschen einer Fertigkeit gehört also mehr als nur theoretisches Wissen über Fakten und Konzepte. 10 Beispiele für FertigkeitenFertigkeiten gibt es in verschiedenen Formen, und sie können z.B. in praktische, akademische und persönliche Fertigkeiten unterteilt werden. Nachfolgend 10 Beispiele.
Der Unterschied zwischen Qualifikationen und FertigkeitenKompetenzen und Fertigkeiten werden oft als austauschbare Begriffe verwendet, obwohl es in Wirklichkeit zwei verschiedene Dinge sind. Der große Unterschied besteht darin, dass eine Kompetenz viel umfassender ist als eine Fertigkeit. Eine Kompetenz ist eine Kombination aus Fachwissen, einigen Fertigkeiten und bestimmten Einstellungen. Als aufmerksamer Leser haben Sie es sicher schon bemerkt: eine Fertigkeit ist Bestandteil einer Qualifikation. Eine Kompetenz wie Kommunikationsfähigkeit erfordert mehrere Fertigkeiten wie Zuhören, Zusammenfassen, Hinterfragen und Überzeugen. Qualifikationen und Fertigkeiten entwickeln und verbessernIch habe kürzlich mit der Personalleiterin einer Käsefabrik gesprochen. Sie sagte, es sei nicht nur wichtig, Kompetenzen und Fertigkeiten zu erkennen. Es sei auch wichtig, Zeit und Aufmerksamkeit in die Weiterentwicklung und Verbesserung dieser Qualitäten und Eigenschaften zu investieren. Davon könne man langfristig profitieren. Ich fragte sie, welche Methoden sie verwendet, um ihre Fertigkeiten und Kompetenzen zu verbessern. Daraufhin gab sie mir die folgende Liste mit Tipps. 1. Das Ziel im Auge behaltenDie Entwicklung und Verbesserung von Kompetenzen beginnt mit der Festlegung eines klaren Ziels. Man muss den Menschen erklären können, warum Kompetenzentwicklung notwendig und wertvoll ist. Wenn Mitarbeiter nämlich nicht motiviert sind, Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln, oder wenn sie nicht wissen, was ihnen die Kompetenzentwicklung bringt, verschwenden Sie Zeit und Energie. Und das ist sehr bedauerlich! 2. Förderung von Qualifikationen und FertigkeitenAls Manager ist es wichtig, die freie Verbreitung von Kompetenzen und Fertigkeiten innerhalb eines Unternehmens zu erleichtern. Finden Sie das richtige Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Freiheit und geben Sie den Menschen den Raum, das zu tun, was sie gut können. Konzentrieren Sie sich auf ihre wichtigsten Kompetenzen und Fertigkeiten, und belasten Sie die Menschen nicht mit einem Übermaß an Nebensächlichkeiten oder restriktiven Regeln. 3. An Schulungen teilnehmenAls Arbeitnehmer können Sie auch selber viel tun, um Ihre praktischen Fertigkeiten und Kompetenzen zu verbessern oder auf einem hohen Niveau zu halten. Denken Sie beispielsweise an theoretische Schulungen, Ausbildungen, bei denen das Sammeln praktischer Erfahrungen im Mittelpunkt steht, an Unterrichtsarbeit und Praktika, an Hausstudien, Unterricht im Klassenzimmer oder an Betreuungskonzepte, bei denen persönliche Betreuer zum Einsatz kommen. Ihr Charakter und die Art der Fertigkeit, in der Sie sich auszeichnen wollen, sind Faktoren, die bestimmen, welche Art des Lernens oder der Schulung für Sie am besten geeignet ist. Als Arbeitgeber ist es nur von Vorteil, wenn sich Ihr Personal weiterentwickelt. Fördern Sie dies z.B. durch die (teilweise) Finanzierung zusätzlicher Ausbildungskurse. 4. Berücksichtigen Sie auch außerberufliche QualifikationenAuch außerberufliche Charaktereigenschaften, Kompetenzen oder Fertigkeiten bestimmen teilweise, wie jemand als Person funktioniert und sich am Arbeitsplatz verhält. Wenn man auch diese Kompetenzen und Eigenschaften betrachtet, entsteht ein noch besseres und vollständigeres Bild der Persönlichkeit eines Menschen. Überblick über FertigkeitenAls Unternehmen möchten Sie natürlich gern wissen, welche Kompetenzen und Fertigkeiten in Ihrer eigenen Organisation vorhanden sind. Es gibt nämlich eine Reihe von Vorteilen, wenn man genau weiß, was Mitarbeiter tun können und was nicht.
Ein nützliches Werkzeug, um die Kompetenzen und Fertigkeiten von Mitarbeitern übersichtlich zu halten, ist die Kompetenzmatrix. Eine Kompetenz- oder Qualifikationsmatrix ist genau das, was der Name vermuten lässt: eine Übersicht der Mitarbeiter mit ihren Kompetenzen, Fertigkeiten und Qualifikationen in Matrixform. Auf der vertikalen Achse stehen die verschiedenen Mitarbeiter, während die horizontale Achse meist die praktischen Fertigkeiten anzeigt, die sie benötigen, um eine bestimmte Aufgabe gut erfüllen zu können. Es geht aber auch andersherum: eine vertikale Achse, die die Aufgaben, Funktionsbeschreibungen oder Kompetenzen enthält, die für die Ausführung einer bestimmten Aufgabe oder Funktion erforderlich sind, während die horizontale Achse pro Mitarbeiter angibt, inwieweit er das erforderliche Profil erfüllt. Die Kenntnis- und/oder Fähigkeitsgrade können in der Regel durch ein Symbol veranschaulicht werden. Tipp: Wüssten Sie gern, wie eine solche Kompetenzmatrix in der Praxis aussieht? Dann schauen Sie sich einmal diese 5 kostenlosen Kompetenzmatrix-Vorlagen an! Alle Fertigkeiten immer auf einen Blick!Lange Zeit wurden Kompetenzmatrizen hauptsächlich in Excel erstellt und aktualisiert. Das ist definitiv eine Möglichkeit, aber nicht immer die praktischste und übersichtlichste. Wenn es um Komplexität, Versionskontrolle und Fehleranfälligkeit geht, gibt es nämlich immer noch viele Probleme bei der Erstellung und Verwaltung von Matrizen in Excel. Die Qualifikationsverwaltungssoftware von AG5 löst die Probleme und automatisiert viele Schritte, die in Excel noch manuell durchgeführt werden müssen. So entsteht ein direkter Überblick über den neuesten Stand der Qualifikationen, Fertigkeiten und Qualifikationen aller Mitarbeiter. Mit AG5 können Sie u.a.:
Sind Sie auch auf der Suche nach den richtigen Werkzeugen, um die Kompetenzen und Fertigkeiten der Mitarbeiter in Ihrer Organisation übersichtlicher zu machen? Und streben Sie danach, Kompetenzmatrizen in einer zentralen Umgebung zu verwalten und leicht auf dem neuesten Stand zu halten? Dann fordern Sie eine personalisierte Demo an, die Ihnen die Vorzüge von AG5 verdeutlicht! 23.04.2019 |