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Doch was sind tatsächlich die Berufe, in denen du das meiste verdienen kannst – und wie hoch fallen realistische Jahresgehälter im Bundesdurchschnitt aus? Sonderfall außer Konkurrenz: Das ManagergehaltIn großen Konzernen geht es immer darum, den Gewinn zu maximieren und Wachstum voranzutreiben. Bei so großen und komplexen Betrieben auf einem hart umkämpften Markt ist das natürlich eine Mammutaufgabe, bei der jeder Fehler fatal sein kann. Es stehen riesige Geldmengen auf dem Spiel, weshalb den Entscheidungsträgern eine große Verantwortung auf den Schultern lastet.
Deshalb sind Managerposten in marktführenden Unternehmen besonders lukrativ. Gehälter jenseits der Six-Figures-Grenze sind keine Seltenheit und schießen zusammen mit Jahresboni, Aktienoptionen und Zusatzleistungen häufig in ungeahnte Höhen. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist Manager nicht gleich Manager. Der CEO eines jüngst gegründeten Startups verdient zwar auch deutlich mehr als seine Angestellten, doch mit den Zahlen großer Konzerne und international agierender Wirtschaftsriesen ist das noch lange nicht vergleichbar. Zum anderen gibt es keinen direkten Weg, der zu diesen Positionen führt. Mit einem Master of Business Administration und dem richtigen Maß an Ehrgeiz und Motivation kann man zwar gute Grundlagen schaffen, doch nur durch langjährige Erfahrung und wiederholte Eignungsbeweise innerhalb eines Unternehmens kommt man in die Nähe so hoher Führungspositionen. 1. OberarztNach einem langen Studium und einigen Jahren Berufserfahrung und mit der richtigen Eignung für organisatorische Tätigkeiten winkt für Mediziner die Beförderung zum Oberarzt. Dort können Ärzte je nach Krankenhaus und Fachbereich mit einem Gehalt von um die 110.000 Euro jährlich rechnen, mit etwas Luft nach oben. Private Krankenhäuser zahlen auch etwas besser als kommunale Kliniken. Als Chefarzt oder niedergelassener Arzt mit eigener Praxis winken sogar noch deutlich höhere Gehälter, die die 300.000 Euro-Marke übersteigen können. 2. FluglotseMan denkt bei hoch angesehenen Berufen als erstes möglicherweise an den Piloten – was nicht ganz falsch liegt, denn ein Kapitän bei einer renommierten Fluggesellschaft kann ebenfalls gut verdienen. Doch der wirklich lukrative Posten in der Luftfahrt befindet sich im Tower. Fluglotsen verdienen durchschnittlich etwa 100.000 Euro im Jahr auf größeren Flughäfen, mit vielen Jahren Erfahrung kann diese Zahl auch deutlich überschritten werden. Doch Achtung: Es gelten sehr strenge Eintrittsvoraussetzungen. 3. ProduktmanagerJedes produzierende oder vermarktende Gewerbe benötigt jemanden, der dank fachlichen Kenntnissen die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg verfolgen und betreuen kann. Daher bekommen besonders Produktmanager in einer spezialisierten Branche, die beispielsweise naturwissenschaftlichen Hintergrund hat, äußerst gute Gehälter angeboten. Um die 75.000 Euro jährlich sind keine Seltenheit. 4. Key Account ManagerKundenorientierte Unternehmen beziehen nicht selten – ganz klassisch dem Pareto-Prinzip folgend – einen großen Anteil ihrer Umsätze aus einer kleinen, aber treuen und kaufkräftigen Stammklientel. Diese Schlüsselkunden sind äußerst wichtig für den Fortbestand der Unternehmen und müssen daher gesondert betreut werden. Kundenorientierungsmaßnahmen, die genau auf diese Großkunden abzielen, sind Aufgabe der Key Account Manager. Sie sind also im Grunde im Verkauf tätig, jedoch besonders qualifiziert und dadurch für diese wichtige Aufgabe geeignet. Das wird auch entsprechend entlohnt – etwa 70.000 Euro jährlich, exklusive möglicher Boni, sind drin. 5. WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer haben ein fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen und ausgeprägte Kenntnisse bezüglich Finanzgeschäften. Damit überprüfen sie Buchhaltung und Jahresabschlüsse von Unternehmen, um die Entwicklung der Wirtschaftlichkeit zu quantifizieren. Zumeist arbeiten sie für unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften – bei den renommiertesten Häusern sind Jahresgehälter von etwa 70.000 Euro keine Seltenheit. 6. IngenieurDem Ingenieur ist nichts zur schwer. Nach einem harten Studium mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Themen winken gute Karrierechancen und ein hohes Einstiegsgehalt, das nach ein paar Jahren durchschnittlich 65.000 Euro betragen kann. Je nach Branche kann dieses sogar höher ausfallen – die besten Gehaltsaussichten haben Ingenieure in der Chemie- und Fahrzeugindustrie. 7. JuristenRichter und Rechtsanwälte gehören eindeutig zu den Besserverdienern dazu – kein Wunder, beachtet man einmal den Umfang eines Jurastudiums. Mit ungefähr 60.000 Euro jährlich können sie rechnen, nachdem sie etwas Berufserfahrung gesammelt oder die fünf Jahre „Richter auf Probe“ absolviert haben. Als Mitarbeiter in renommierten Kanzleien mit prestigeträchtigen Kunden oder direkt in Unternehmen der freien Wirtschaft angestellt gibt es sogar noch viel Luft nach oben. 8. ConsultantIn der heutigen Wirtschaft sind Consultingfirmen eindeutig auf dem Siegertreppchen. Ein erfolgreiches Unternehmen zu führen ist, besonders bei dieser komplizierten Zeit, äußerst schwierig. Daher werden anerkannte Unternehmensberater im Durchschnitt mit 60.000 Euro jährlich entlohnt. Ein wirtschaftswissenschaftliches Grundstudium und ein Master in Consulting sind daher ein guter Weg in diese gut bezahlte Branche.
Über Geld spricht man nicht – trotzdem macht jeder gerne den Gehaltsvergleich. Bezahlung sollte nicht das alleinige Bewertungskriterium sein, bleibt aber ein wichtiger Faktor für den Job. Zudem ist der Gehaltsvergleich ein Impuls: Entspricht die eigene Bezahlung den Erwartungen? Ist es Zeit für eine Gehaltserhöhung? Unser großer Gehaltsvergleich zeigt, wer in welchen Bereichen wie viel verdienen kann – und wie Branchen, Berufe und Bundesländer Ihr Gehalt beeinflussen…
Gehaltsvergleich in DeutschlandDas Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt für Vollzeitarbeitnehmer laut Statistischem Bundesamt 3.975 Euro brutto im Monat. Für alle Mitarbeiter (auch Teilzeit und geringfügig Beschäftigte) liegt es bei 3.092 Euro brutto. Der allgemeine Durchschnitt ist für einen wirklichen Gehaltsvergleich jedoch ungeeignet. Zu groß sind die Unterschiede zwischen Berufen und Branchen. Deshalb zeigt unser großer Gehaltsvergleich den Verdienst nach Berufen, Branchen, Standorten und Studiengängen. Gehaltsvergleich zwischen Frauen und MännernIm Geschlechtervergleich schneiden die Männer besser ab. Durchschnittlich 4.146 Euro brutto verdienen Männer, bei Frauen sind es nur 3.578 Euro (Gender Pay Gap). Gehaltsvergleich nach BerufenIn den folgenden Tabellen finden Sie einen Gehaltsvergleich zu zahlreiche Berufen aus verschiedenen Bereichen. Grundlage ist das durchschnittliche Einstiegsgehalt. Über das Jobprofil erhalten Sie genauere Informationen. Ingenieurwesen, IT & TechnikHandel, Vertrieb & LogistikManagement, Finanzen & BeratungDienstleistungen & FreiberufeGesundheit & SozialesHandwerkÖffentlicher DienstAnzeige Gehaltsvergleich nach BranchenJe nach Branche können gleiche Jobs unterschiedlich bezahlt werden. Die Übersicht zeigt, welche Bereiche im Vergleich gut – welche schlecht bezahlen. Gehaltsvergleich nach Branchen für Absolventen
Gehaltsvergleich nach Branchen für Fach- und Führungskräfte
Gehaltsvergleich nach StudiengängenNach einem Studium ist das Gehalt besser als nach einer Ausbildung. Die Unterschiede zwischen den Studiengängen sind jedoch groß. Im Gehaltsvergleich schneiden Mediziner mit Abstand am besten ab. Gehaltsvergleich für Absolventen nach Studienfach
Gehaltsvergleich für Fach- und Führungskräfte nach Studienfach
Gehaltsvergleich nach BundesländernJe nach Region und Standort Ihres Arbeitgebers müssen Sie mit unterschiedlichen Bezahlungen rechnen. Hohe Gehälter winken eher im Süden und Westen Deutschlands, im Osten wird vergleichsweise schlechter gezahlt. Gehaltsvergleich nach einer Ausbildung
Gehaltsvergleich nach einem StudiumDie Gehälter beziehen sich auf das Einstiegsgehalt in den ersten zwei Jahren nach Berufseinstieg.
Gehaltsvergleich von Fach- und Führungskräften
Online-GehaltsrechnerWeitere Informationen liefert der Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt. Nach einigen Angaben zu Ihrer Position kommen Sie zum durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst für Ihren Job. Gehaltsrechner des Statistischen Bundesamtes So bekommen Sie Daten zum GehaltsvergleichSie wollen selbst einen Gehaltsvergleich machen? Dann brauchen Sie vor allem eins: Informationen, was andere in Ihrem Job verdienen. Mit diesen Tipps kommen Sie an die nötigen Daten:
Die wichtigsten Faktoren im GehaltsvergleichIm Gehaltsvergleich gibt es einige große Einflussfaktoren. Besonders wichtig sind Bildung und Ausbildung. Je höher die schulische und berufliche Qualifikation, desto besser die Gehaltsaussichten. Für Ihren Marktwert sind vor allem diese Faktoren verantwortlich:
Zudem entscheidet das Verhandlungsgeschick über das Gehalt. Bei gleicher Qualifikation und gleichen Aufgaben können trotzdem Gehaltsunterschiede entstehen. Wer sich in der Gehaltsverhandlung besser anstellt, bekommt mehr. [Bildnachweis: Karrierebibel.de] |