In welcher branche verdient man am meisten


Der Traumberuf steht bei vielen jungen Menschen schon früh fest. Bei anderen wiederum ist es eher eine Frage des Geldes. Eine möglichst vielversprechende Karriere soll es werden, die sowohl ein ordentliches Einstiegsgehalt als auch gute Aufstiegschancen bietet.
Wenn es darum geht, das Studium auf einen lukrativen und hoch angesehenen Job auszurichten, fallen immer wieder die gleichen Stichworte: Medizin, Informatik, Architektur, BWL, Maschinenbau und Jura.

Doch was sind tatsächlich die Berufe, in denen du das meiste verdienen kannst – und wie hoch fallen realistische Jahresgehälter im Bundesdurchschnitt aus?

Sonderfall außer Konkurrenz: Das Managergehalt

In großen Konzernen geht es immer darum, den Gewinn zu maximieren und Wachstum voranzutreiben. Bei so großen und komplexen Betrieben auf einem hart umkämpften Markt ist das natürlich eine Mammutaufgabe, bei der jeder Fehler fatal sein kann. Es stehen riesige Geldmengen auf dem Spiel, weshalb den Entscheidungsträgern eine große Verantwortung auf den Schultern lastet.

In welcher branche verdient man am meisten

Deshalb sind Managerposten in marktführenden Unternehmen besonders lukrativ. Gehälter jenseits der Six-Figures-Grenze sind keine Seltenheit und schießen zusammen mit Jahresboni, Aktienoptionen und Zusatzleistungen häufig in ungeahnte Höhen.
Berufsbezeichnungen wie CEO, CFO, COO, Business Development Manager, Direktoren oder Treasurer sind daher häufig das große Ziel für junge Karrieremenschen – doch nur sehr wenige schaffen es tatsächlich dorthin.

Das hat zwei Gründe: Zum einen ist Manager nicht gleich Manager. Der CEO eines jüngst gegründeten Startups verdient zwar auch deutlich mehr als seine Angestellten, doch mit den Zahlen großer Konzerne und international agierender Wirtschaftsriesen ist das noch lange nicht vergleichbar.

Zum anderen gibt es keinen direkten Weg, der zu diesen Positionen führt. Mit einem Master of Business Administration und dem richtigen Maß an Ehrgeiz und Motivation kann man zwar gute Grundlagen schaffen, doch nur durch langjährige Erfahrung und wiederholte Eignungsbeweise innerhalb eines Unternehmens kommt man in die Nähe so hoher Führungspositionen.
Da es keinen klar abgrenzbaren Weg in diese Managerpositionen gibt, haben wir bei dieser Liste auf diese Berufe verzichtet, nicht zuletzt, da sie diese ansonsten konkurrenzlos dominieren würden. Natürlich gibt es auch große Gehaltsunterschiede zwischen Unternehmen oder Regionen – ob deine Stelle im Vergleich gut abschneidet, kannst du hier überprüfen und so einschätzen, ob ein Jobangebot fair ist. Führungspositionen außen vorgelassen, das sind die lukrativsten Berufe für dich – alle Angaben natürlich in Brutto.

1. Oberarzt

Nach einem langen Studium und einigen Jahren Berufserfahrung und mit der richtigen Eignung für organisatorische Tätigkeiten winkt für Mediziner die Beförderung zum Oberarzt. Dort können Ärzte je nach Krankenhaus und Fachbereich mit einem Gehalt von um die 110.000 Euro jährlich rechnen, mit etwas Luft nach oben. Private Krankenhäuser zahlen auch etwas besser als kommunale Kliniken. Als Chefarzt oder niedergelassener Arzt mit eigener Praxis winken sogar noch deutlich höhere Gehälter, die die 300.000 Euro-Marke übersteigen können.

2. Fluglotse

Man denkt bei hoch angesehenen Berufen als erstes möglicherweise an den Piloten – was nicht ganz falsch liegt, denn ein Kapitän bei einer renommierten Fluggesellschaft kann ebenfalls gut verdienen. Doch der wirklich lukrative Posten in der Luftfahrt befindet sich im Tower. Fluglotsen verdienen durchschnittlich etwa 100.000 Euro im Jahr auf größeren Flughäfen, mit vielen Jahren Erfahrung kann diese Zahl auch deutlich überschritten werden. Doch Achtung: Es gelten sehr strenge Eintrittsvoraussetzungen.

3. Produktmanager

Jedes produzierende oder vermarktende Gewerbe benötigt jemanden, der dank fachlichen Kenntnissen die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg verfolgen und betreuen kann. Daher bekommen besonders Produktmanager in einer spezialisierten Branche, die beispielsweise naturwissenschaftlichen Hintergrund hat, äußerst gute Gehälter angeboten. Um die 75.000 Euro jährlich sind keine Seltenheit.

4. Key Account Manager

Kundenorientierte Unternehmen beziehen nicht selten – ganz klassisch dem Pareto-Prinzip folgend – einen großen Anteil ihrer Umsätze aus einer kleinen, aber treuen und kaufkräftigen Stammklientel. Diese Schlüsselkunden sind äußerst wichtig für den Fortbestand der Unternehmen und müssen daher gesondert betreut werden. Kundenorientierungsmaßnahmen, die genau auf diese Großkunden abzielen, sind Aufgabe der Key Account Manager. Sie sind also im Grunde im Verkauf tätig, jedoch besonders qualifiziert und dadurch für diese wichtige Aufgabe geeignet. Das wird auch entsprechend entlohnt – etwa 70.000 Euro jährlich, exklusive möglicher Boni, sind drin.

5. Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfer haben ein fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen und ausgeprägte Kenntnisse bezüglich Finanzgeschäften. Damit überprüfen sie Buchhaltung und Jahresabschlüsse von Unternehmen, um die Entwicklung der Wirtschaftlichkeit zu quantifizieren. Zumeist arbeiten sie für unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften – bei den renommiertesten Häusern sind Jahresgehälter von etwa 70.000 Euro keine Seltenheit.

6. Ingenieur

Dem Ingenieur ist nichts zur schwer. Nach einem harten Studium mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Themen winken gute Karrierechancen und ein hohes Einstiegsgehalt, das nach ein paar Jahren durchschnittlich 65.000 Euro betragen kann. Je nach Branche kann dieses sogar höher ausfallen – die besten Gehaltsaussichten haben Ingenieure in der Chemie- und Fahrzeugindustrie.

7. Juristen

Richter und Rechtsanwälte gehören eindeutig zu den Besserverdienern dazu – kein Wunder, beachtet man einmal den Umfang eines Jurastudiums. Mit ungefähr 60.000 Euro jährlich können sie rechnen, nachdem sie etwas Berufserfahrung gesammelt oder die fünf Jahre „Richter auf Probe“ absolviert haben. Als Mitarbeiter in renommierten Kanzleien mit prestigeträchtigen Kunden oder direkt in Unternehmen der freien Wirtschaft angestellt gibt es sogar noch viel Luft nach oben.

8. Consultant

In der heutigen Wirtschaft sind Consultingfirmen eindeutig auf dem Siegertreppchen. Ein erfolgreiches Unternehmen zu führen ist, besonders bei dieser komplizierten Zeit, äußerst schwierig. Daher werden anerkannte Unternehmensberater im Durchschnitt mit 60.000 Euro jährlich entlohnt. Ein wirtschaftswissenschaftliches Grundstudium und ein Master in Consulting sind daher ein guter Weg in diese gut bezahlte Branche.

Über Geld spricht man nicht – trotzdem macht jeder gerne den Gehaltsvergleich. Bezahlung sollte nicht das alleinige Bewertungskriterium sein, bleibt aber ein wichtiger Faktor für den Job. Zudem ist der Gehaltsvergleich ein Impuls: Entspricht die eigene Bezahlung den Erwartungen? Ist es Zeit für eine Gehaltserhöhung? Unser großer Gehaltsvergleich zeigt, wer in welchen Bereichen wie viel verdienen kann – und wie Branchen, Berufe und Bundesländer Ihr Gehalt beeinflussen…

Gehaltsvergleich in Deutschland

Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt für Vollzeitarbeitnehmer laut Statistischem Bundesamt 3.975 Euro brutto im Monat. Für alle Mitarbeiter (auch Teilzeit und geringfügig Beschäftigte) liegt es bei 3.092 Euro brutto. Der allgemeine Durchschnitt ist für einen wirklichen Gehaltsvergleich jedoch ungeeignet. Zu groß sind die Unterschiede zwischen Berufen und Branchen. Deshalb zeigt unser großer Gehaltsvergleich den Verdienst nach Berufen, Branchen, Standorten und Studiengängen.

Gehaltsvergleich zwischen Frauen und Männern

Im Geschlechtervergleich schneiden die Männer besser ab. Durchschnittlich 4.146 Euro brutto verdienen Männer, bei Frauen sind es nur 3.578 Euro (Gender Pay Gap).

Gehaltsvergleich nach Berufen

In den folgenden Tabellen finden Sie einen Gehaltsvergleich zu zahlreiche Berufen aus verschiedenen Bereichen. Grundlage ist das durchschnittliche Einstiegsgehalt. Über das Jobprofil erhalten Sie genauere Informationen.

Ingenieurwesen, IT & Technik

Handel, Vertrieb & Logistik

Management, Finanzen & Beratung

Dienstleistungen & Freiberufe

Gesundheit & Soziales

Handwerk

Öffentlicher Dienst

Anzeige

In welcher branche verdient man am meisten

Gehaltsvergleich nach Branchen

Je nach Branche können gleiche Jobs unterschiedlich bezahlt werden. Die Übersicht zeigt, welche Bereiche im Vergleich gut – welche schlecht bezahlen.

Gehaltsvergleich nach Branchen für Absolventen

Branche Einstiegsgehalt (Jahresbrutto)
Fahrzeugbau 51.664 Euro
Luft- und Raumfahrt 51.132 Euro
Chemie 49.874 Euro
Banken 49.827 Euro
Pharma 49.794 Euro
Maschinenbau 49.146 Euro
Unternehmensberatung 48.934 Euro
Elektrotechnik 48.724 Euro
Metallindustrie 48.337 Euro
Medizintechnik 48.286 Euro
Versicherungen 48.217 Euro
Finanzdienstleister 47.559 Euro
Energie- und Wasserversorgung 47.189 Euro
Wissenschaft 46.170 Euro
IT und Internet 45.855 Euro
Immobilien 45.491 Euro
Telekommunikation 45.202 Euro
Baugewerbe 44.052 Euro
Öffentlicher Dienst 43.509 Euro
Gesundheit / Soziales 42.707 Euro
Groß- und Einzelhandel 42.632 Euro
Konsumgüter 42.583 Euro
Transport und Logistik 42.525 Euro
Nahrungs- und Genussmittel 41.857 Euro
Textilien und Bekleidung 41.174 Euro
Personaldienstleister 41.172 Euro
Bildung und Training 40.493 Euro
Medien 38.044 Euro
Werbung, Marketing, PR 36.593 Euro
Freizeit, Touristik, Kultur 36.086 Euro
Gastronomie und Hotel 34.048 Euro

Gehaltsvergleich nach Branchen für Fach- und Führungskräfte

Branche Durchschnittsgehalt
Banken 69.569 Euro
Pharma 69.450 Euro
Fahrzeugbau 68.483 Euro
Chemie 66.246 Euro
Luft- und Raumfahrt 65.865 Euro
Maschinenbau 63.991 Euro
Energie- und Wasserversorgung 63.112 Euro
Versicherungen 63.111 Euro
Konsum- und Gebrauchsgüter 62.840 Euro
Medizintechnik 62.720 Euro
Finanzdienstleister 62.350 Euro
Telekommunikation 61.580 Euro
Elektrotechnik 60.986 Euro
Unternehmensberater 60.720 Euro
IT / Internet 59.870 Euro
Metallindustrie 58.278 Euro
Medien 56.691 Euro
Wissenschaft 55.183 Euro
Immobilien 55.151 Euro
Verpackungsindustrie 54.236 Euro
Öffentlicher Dienst 53.936 Euro
Baugewerbe 53.460 Euro
Nahrungs- und Genussmittel 52.044 Euro
Textilien & Bekleidung 51.121 Euro
Gesundheit / Soziales 50.860 Euro
Transport und Logistik 50.510 Euro
Groß- und Einzelhandel 50.087 Euro
Bildung und Training 49.223 Euro
Holzindustrie 48.968 Euro
Werbung, Marketing, PR 48.416 Euro
Freizeit, Touristik, Kultur 47.464 Euro
Personaldienstleister 47.357 Euro
Handwerk 41.067 Euro
Gastronomie und Hotel 40.098 Euro

Gehaltsvergleich nach Studiengängen

Nach einem Studium ist das Gehalt besser als nach einer Ausbildung. Die Unterschiede zwischen den Studiengängen sind jedoch groß. Im Gehaltsvergleich schneiden Mediziner mit Abstand am besten ab.

Gehaltsvergleich für Absolventen nach Studienfach

Studiengang Durchschnittsgehalt (Jahresbrutto)
Medizin und Zahnmedizin 59.486 Euro
Wirtschafts-ingenieurwesen 52.832 Euro
Rechtswissenschaften 52.329 Euro
Mathe & Informatik 50.978 Euro
Wirtschaftsinformatik 50.905 Euro
Ingenieurwissenschaft 50.774 Euro
Wirtschafts-wissenschaften 46.931 Euro
Psychologie 46.357 Euro
Naturwissenschaften 43.745 Euro
Erziehungs-wissenschaften 41.934 Euro
Sozialwissenschaften 40.652 Euro
Design 40.470 Euro
Geowissenschaften 39.816 Euro
Architektur 39.580 Euro
Kulturwissenschaften 36.946 Euro
Geisteswissenschaften 36.531 Euro

Gehaltsvergleich für Fach- und Führungskräfte nach Studienfach

Studiengang Durchschnittsgehalt (Jahresbrutto)
Medizin und Zahnmedizin 100.762 Euro
Rechtswissenschaften 77.972 Euro
Wirtschafts-ingenieurwesen 72.073 Euro
Ingenieurwissenschaft 71.059 Euro
Wirtschaftsinformatik 70.087 Euro
Mathe & Informatik 68.578 Euro
Naturwissenschaften 67.983 Euro
Wirtschafts-wissenschaften 67.361 Euro
Psychologie 60.585 Euro
Architektur 59.083 Euro
Geowissenschaften 58.768 Euro
Sozialwissenschaften 57.239 Euro
Erziehungs-wissenschaften 54.456 Euro
Kulturwissenschaften 53.139 Euro
Geisteswissenschaften 52.028 Euro
Design 49.181 Euro

Gehaltsvergleich nach Bundesländern

Je nach Region und Standort Ihres Arbeitgebers müssen Sie mit unterschiedlichen Bezahlungen rechnen. Hohe Gehälter winken eher im Süden und Westen Deutschlands, im Osten wird vergleichsweise schlechter gezahlt.

Gehaltsvergleich nach einer Ausbildung

Bundesland Durchschnittsgehalt (Jahresbrutto)
Baden-Württemberg 32.675 Euro
Hessen 32.471 Euro
Hamburg 31.939 Euro
Bayern 31.626 Euro
Nordrhein-Westfalen 30.719 Euro
Rheinland-Pfalz 29.854 Euro
Bremen 29.413 Euro
Saarland 28.955 Euro
Berlin 28.546 Euro
Niedersachsen 28.240 Euro
Schleswig-Holstein 27.330 Euro
Thüringen 25.128 Euro
Sachsen 24.691 Euro
Brandenburg 24.585 Euro
Sachsen-Anhalt 24.379 Euro
Mecklenburg-Vorpommern 23.612 Euro

Gehaltsvergleich nach einem Studium

Die Gehälter beziehen sich auf das Einstiegsgehalt in den ersten zwei Jahren nach Berufseinstieg.

Bundesland Durchschnittsgehalt (Jahresbrutto)
Baden-Württemberg 52.115 Euro
Hessen 51.845 Euro
Bayern 49.603 Euro
Nordrhein-Westfalen 48.257 Euro
Hamburg 47.246 Euro
Bremen 46.174 Euro
Rheinland-Pfalz 45.734 Euro
Saarland 45.638 Euro
Niedersachsen 44.814 Euro
Berlin 43.725 Euro
Schleswig-Holstein 42.116 Euro
Thüringen 38.731 Euro
Sachsen 38.192 Euro
Brandenburg 38.158 Euro
Sachsen-Anhalt 37.432 Euro
Mecklenburg-Vorpommern 36.288 Euro

Gehaltsvergleich von Fach- und Führungskräften

Bundesland Durchschnittsgehalt (Jahresbrutto)
Hessen 60.936 Euro
Baden-Württemberg 60.182 Euro
Bayern 60.013 Euro
Hamburg 58.029 Euro
Nordrhein-Westfalen 56.912 Euro
Rheinland-Pfalz 54.225 Euro
Bremen 54.209 Euro
Saarland 54.021 Euro
Berlin 53.408 Euro
Niedersachsen 53.365 Euro
Schleswig-Holstein 51.309 Euro
Thüringen 48.982 Euro
Sachsen 48.044 Euro
Sachsen-Anhalt 47.790 Euro
Mecklenburg-Vorpommern 47.416 Euro
Brandenburg 47.008 Euro

Online-Gehaltsrechner

Weitere Informationen liefert der Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt. Nach einigen Angaben zu Ihrer Position kommen Sie zum durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst für Ihren Job.

Gehaltsrechner des Statistischen Bundesamtes

So bekommen Sie Daten zum Gehaltsvergleich

Sie wollen selbst einen Gehaltsvergleich machen? Dann brauchen Sie vor allem eins: Informationen, was andere in Ihrem Job verdienen. Mit diesen Tipps kommen Sie an die nötigen Daten:

  • Gehaltstabellen
    Wie oben gezeigt: Gehaltstabellen liefern einen guten Überblick über durchschnittliche Bezahlungen. So können Sie sich ein erstes Bild machen, welche Gehaltsforderungen in Ihrem Bereich realistisch sind.
  • Entgelttransparenzgesetz
    Das Entgelttransparenzgesetz regelt einen Auskunftsanspruch von Mitarbeitern. Sie erfahren, was vergleichbare Kollegen beim selben Arbeitgeber verdienen.
  • Kollegen fragen
    Nicht jeder redet gerne über Geld, aber fragen kostet nichts. Sprechen Sie einen Kollegen darauf an und fragen Sie nach der Bezahlung. Sie können ehrlich sagen, dass es zur Orientierung für ein Gehaltsgespräch ist.
  • Gehaltscheck
    Nutzen Sie unseren kostenlosen Service: Ihren persönlichen Gehaltscheck. Sie erfahren Durchschnittsgehälter Ihrer Branche – und was Sie verdienen sollten. Anonym und kostenlos.

Die wichtigsten Faktoren im Gehaltsvergleich

Im Gehaltsvergleich gibt es einige große Einflussfaktoren. Besonders wichtig sind Bildung und Ausbildung. Je höher die schulische und berufliche Qualifikation, desto besser die Gehaltsaussichten. Für Ihren Marktwert sind vor allem diese Faktoren verantwortlich:

  • Position
    Die klare Erkenntnis: Höhere Positionen verdienen mehr. Beruflicher Aufstieg macht sich immer beim Gehalt bemerkbar. Gerade Personalverantwortung kann einen deutlichen Sprung im Gehaltsvergleich bedeuten.
  • Erfahrung
    Steigende Berufserfahrung macht sich bezahlt. Einsteiger verdienen deutlich weniger als erfahrene Fachkräfte. Mitarbeiter zwischen 40 und 50 Jahren verdienen durchschnittlich am besten.
  • Studienfach
    Nicht jedes Fach führt in eine hoch bezahlte Karriere. Das Studienfach hat großen Einfluss auf das spätere Gehalt. Schon für Berufseinsteiger kann der Unterschied bei 15.000 Euro oder mehr im Jahr liegen.
  • Branche
    Einige Bereiche (Chemiebranche oder Bankwesen) zahlen besonders gut. Andere Branchen (Touristik, Kultur oder Werbung) sind schlechter bezahlt. Das zeigt sich im Gehaltsvergleich.
  • Unternehmensgröße
    Großkonzerne zahlen im Schnitt höhere Gehälter als kleine Firmen. Je weniger Mitarbeiter bei einem Unternehmen beschäftigt sind, desto schlechter schneidet dieses durchschnittlich im Gehaltsvergleich ab.
  • Bundesland
    In Deutschland gibt es große regionale Unterschiede. Gerade im Osten herrscht ein niedrigeres Gehaltsniveau. In Großstädten wird meist mehr gezahlt als in ländlichen Gegenden.

Zudem entscheidet das Verhandlungsgeschick über das Gehalt. Bei gleicher Qualifikation und gleichen Aufgaben können trotzdem Gehaltsunterschiede entstehen. Wer sich in der Gehaltsverhandlung besser anstellt, bekommt mehr.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

Bewertung: 4,99/5 - 7545 Bewertungen.