FILM 4 Beispiel-VIDEO und -DVD: © Film & Bilder: Oben Video von Cannon/Golan-Globus USA; unten als MGM DVD Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (II): Verfilmung USA 1989, Fortsetzung des Filmes Alien from L.A. von 1988 Originaltitel: Journey to the Center of the Earth, Länge: 80 Min; Regie: Rusty Lemorande; Drehbuch: Debra Ricci, Regina Davis, Kitty Chalmers und Rusty Lemorande; Darsteller: Nicola Cowper (als Crystina); Paul Carafotes (Richard); Ilan Mitchell-Smith (Bryan); Emo Philips (Nimrod); Jaclyn Bernstein (Sara); Kathy Ireland (Wanda Saknussemm); Janet Du Plessis (General Rykov/Shank); Lochner De Kock (Professor); Jeff Weston (Tola) u.v.a. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Filmkritiken in den Filmdatenbanken und Nachschlagewerken sind durchgängig vernichtend: Von „Trash“ über „Punk Rock Jules Verne“ bis „dümmliches Machwerk“ gehen die Aussagen. Ich vermute, einigen Mitwirkenden wird dieser Streifen noch im nach hinein peinlich sein. Was viele Konsumenten in Europa nicht wissen: Eigentlich ist es schon der zweite Teil dieser Unterweltgeschichte. Trotz der ziemlich vernichtenden Kritiken des ersten Teils von 1988: Alien from L.A. auch unter Wanda in den USA gelaufen, wurde die hier vorliegende Fortsetzung gedreht. Aus meinem Kenntnisstand ist der zweite Teil von 1989 der einzig in Deutschland ausgestrahlte Filmteil. Daher sind die hier agierenden Typen der Unterwelt den Zuschauern hierzulande unbekannt, obwohl sie schon einmal im Film zu sehen waren. Aber kommen wir zum Inhalt:Das englische Kindermädchen Crystina kommt, nachdem sie Probleme mit ihrem letzten Job hatte, nach einer Vermittlung einer Nanny-Agentur nach Hawaii. Dort soll sie für den erfolglosen Rockstar Billy Babysitten. Das Baby Bernhard stellt sich aber als zu hütender Hund heraus. Schon als sie das erste Mal Gassi-gehen will, landet ihr Korb mit dem Hundekuchen im Jeep der Geschwister Richard und Bryan, die gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Sara einen Ausflug machen wollen. So ist Crystina gezwungen im Taxi samt Hund hinterher zu fahren. Die Geschwister haben trotz Verbot der Eltern vor, in die Nähe eines gerade wieder erwachten Vulkans, zu einem Volcano Park zu fahren. Dort kennen sie eine Höhle, die sie zu jedem Weihnachtsurlaub besuchen. Als Crystina den Korb zurück haben will, fährt das Taxi zurück zum Hotel (übrigens ohne Geld zu nehmen). So schließt sie sich den drei Geschwistern an. In die Unterwelt der Vulkanhöhle eindringend, tappen sie immer tiefer in die Gänge. Dabei werden Sie auf Runenzeichen aufmerksam, die sie offensichtlich bei früheren Besuchen noch nicht gesehen hatten. Auf einer Gesteinbalustrade in einen Abgrund blickend, werden sie durch ein Erdbeben überrascht, welches durch einen nahe gelegenen Vulkanausbruch hervorgerufen wurde. Die Balustrade bricht ab, alle stürzen in die Tiefe. Dabei gelingt es noch einem Bruder, die kleine Schwester Sarah in ein Höhle zu hieven und ihr zuzurufen: Sara hol die Eltern und die Nationalgarde um uns zu retten! Neben dem ausgefeilten Timing überrascht, dass dann die zirka Sechs- oder Siebenjährige den gesamten Weg allein ohne Licht zurückgegangen ist. Naja .....Aber Dilettantismus und filmische Ungereimtheiten fangen jetzt erst richtig an. Während der Sturz in die Tiefe als Wasserbad endet, muss der verdutzte Zuschauer erkennen, dass in diesem Film die Felsen auf dem Wasser schwimmen können! Es kommt noch Ärger: Je weiter alle in die Tiefe eindringen, um so heller wird die Umgebung - inclusive Schlagschatten. Der Weg ist von vertrockneten Bäumen umgeben, die keine keine Fossilien sind und nachdem das Wasser knapp wird, kann Richard mit Hilfe des „Suchhundes“ Bernhard (der in diesem Film offensichtlich die Funktion der Film-Ente Gertrud der 59er Verfilmung hat) dieses finden. Zumindest fast, denn man muss erst graben. Ergebnis ist eine Dampf-Eruption, die Richard das Gesicht verbrüht. Aber keine Angst: Eine Szene später hat man auch das wieder vergessen. Der Dampf sprudelt übrigens so rege, dass man sich unmittelbar im Kondensat-See der sich bildet, waschen kann. Da Brian während der Höhlenwanderung ständig Comics liest, geht er verloren. Jetzt hat der Cut offensichtlich alle Szenen die er finden konnte, zusammengeschnitten: Brian landet auf einem unterirdischen Müllplatz voller Zivilisations-Sperrmüll und fällt der Schrottsammlerin mit Namen Chance in die Hände. Inzwischen geht Crystina verloren und wird Gefangene im unterirdischen Reich Atlantis. Parallel dazu trifft der die Anderen suchende Richard die Nationalgarde, Sara (!) und die Eltern. Aus unerfindlichen Gründen sehen wir aber alle diese Beteiligten bis zum Filmende nicht mehr.Durch imaginäre TV-Sendungen in Atlantis werden Thesen der dort lebenden Unterweltler dem Zuschauer nahe gebracht: „ Es gibt keine Oberwelt! Es gibt keine Außenweltler! Und Wanda Saknussemm ist eine Erfindung der Phantasie!“. Da ist es doch praktisch, dass in Atlantis englisch gesprochen wird! Während wir noch staunen, dass es auch Besucher aus Asgard dort gibt, lernen wir eine Komplott der „Unterwelt“-Generalität kennen. Diese Geschichte will ich aber nicht weiter ausdehnen, einen logischen Faden kann man sowieso nicht erkennen. Nur so viel: Bryan gelingt es mit einem Ghetto-Blaster den er von Chance erhalten hat und in dem eine Kassette mit AC / DC Rock enthalten ist, die Oberhand über die Bösen der Unterwelt zu gewinnen. Da sah man wieder einmal die zerstörerische Wirkung von Rock-Musik! Schnitt: Wieder auf der Oberfläche sehen wir Brian der sich mit Chance liiert hat, beim Fernsehen. Dort kommt gerade eine Übertragung aus der Unterwelt, in der Interesse an Tourismus und Investitionstätigkeit angezeigt wird. Crystina ist übrigens gemeinsam mit dem ehemaligen Unterwelt-Polizeimann Tola als „Diplomat zur Oberfläche“ eingesetzt worden. Bemerkung: Ich hätten den reichlich vorhandenen und offensichtliche konfusen Drehbuchschreibern fast alles verziehen, wenn nicht hin und wieder doch Verne-Anleihen (Runen, Saknussemm etc.) vorhanden gewesen wären. Ich glaube ich schließe mich auch der Einschätzung TRASH an .....
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Fantasyabenteuer (USA '87). Mit Kind und Kegel wird Hundesitterin Crystina (Nicola Cowper) in die Tiefe der Erde katapultiert und entdeckt eine unterirdische Stadt. Mit Kind und Kegel wird Hundesitterin Crystina (Nicola Cowper) in die Tiefe der Erde katapultiert und entdeckt eine unterirdische Stadt. Deren Herrscherin will die Menschheit unterjochen… Diese abstruse Story hat mit Jules Verne kaum noch etwas zu tun. Verteilung ansehen
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Die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist eine Verfilmung aus dem Jahr 1959 des gleichnamigen Romans von Jules Verne.
Edinburgh 1880: Der frisch geadelte Geologie-Professor Oliver Lindenbrook bekommt von seinem Studenten Alec einen rätselhaften Lava-Brocken geschenkt, der schwerer ist als er eigentlich sein dürfte. Als es bei der Untersuchung des Steines zu einer Explosion kommt, stellt sich heraus, dass sich im Lava-Brocken ein Senkblei mit einer Nachricht des isländischen Gelehrten Arne Saknussemm befand. Saknussemm, der dreihundert Jahre zuvor den Mittelpunkt der Erde erreichen wollte, verschwand eines Tages auf mysteriöse Weise. Da Lindenbrooks Kollege Goetaborg dessen Briefe nicht beantwortet, sondern selbst zum Mittelpunkt der Erde aufbricht, macht sich Lindenbrook sofort mit Alec auf den Weg nach Island. In Reykjavík finden sie heraus, dass Goetaborg von einem Unbekannten vergiftet wurde und treffen auf den jungen Mann Hans Belker (mit seiner Ente Gêrtrût) sowie Goetaborgs Witwe Carla. Es stellt sich heraus, dass Goetaborg von Graf Saknussemm ermordet wurde, einem Nachfahren jenes verschwundenen Forschers. Schließlich brechen Lindenbrook, Alec, Hans (in Begleitung von Gêrtrût) und Carla zu ihrer Expedition zum Mittelpunkt der Erde auf und werden dabei von Graf Saknussemm verfolgt. Dieser versucht, eine falsche Fährte zu legen, was jedoch von Carla bemerkt wird. Bei einer Flutwelle, in der die Gruppe fast ertrinkt, verliert man Alec aus den Augen. Dieser jedoch trifft in der Zwischenzeit auf Saknussemm. Als Alec von seinen Begleitern wiedergefunden wird, werden sie von Saknussemm mit einer Pistole bedroht, können ihn jedoch überwältigen. Bei der Fortsetzung ihrer Expedition entdeckt Saknussem einen großen Ozean, an dem die Gruppe von einer Dimetrodon-Herde bedroht wird, jedoch mit einem Floß flüchten kann. Man erreicht den Mittelpunkt der Erde; Gêrtrût findet durch die Hand des hungrigen Saknussemm ein unrühmliches Ende. Als dieser vom wütenden Hans angegriffen und von Felsbrocken erschlagen wird, entdeckt die Gruppe eine versunkene Stadt – das verlorene Atlantis – und die skelettierte Leiche des verschollenen Forschers Saknussemm. Als die vier mit dessen Schießpulver eine Explosion herbeiführen, kommt es zu einem Erdbeben und die in einer riesigen Altarschüssel kauernde Gruppe gleitet auf Lava durch den Schlot des Vulkans Stromboli zur Erdoberfläche. Vor einer ihn willkommen heißenden Schar seiner Landsleute erklärt Lindenbrook die Expedition für gescheitert, da er keine Beweise für seine Beobachtungen vorlegen kann; jedoch kommt es zu einem Kuss zwischen ihm und Carla.
– Lexikon des internationalen Films[1]
– Cinema[2] Im Jahr 1976 entstand eine spanische Verfilmung des Stoffes (Regie: Juan Piquer Simón), im Jahr 1989 eine amerikanische (Regie: Rusty Lemorande und Albert Pyun). Ferner gibt es zwei amerikanische Fernsehfilme: aus dem Jahr 1993 (Regie: William Dear) und aus dem Jahr 1999 (Regie: George Miller). Die sich wenig an die Originalgeschichte haltende Neuverfilmung Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (2008) (Journey to the Center of the Earth) mit Brendan Fraser als Professor Trevor Anderson war die erste Produktion für das digitale 3D-Kino (D-Cinema) mit echten Schauspielern (andere Produktionen waren computeranimiert).
Im deutschen Fernsehen wurde der Film erstmals am 3. April 1972 im ZDF ausgestrahlt.[4][5] Wie bei vielen Romanverfilmungen unterscheidet sich auch diese Filmversion von Jules Vernes Roman.
Filme von Henry Levin
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