Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel

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    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
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    Zwei wie Pech und Schwefel

    Altrimenti ci arrabbiamo!

    • Bud Spencer als Ben
    • Terence Hill als Kid

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    Zwei Missionare Mein Name ist Nobody


    Bei Zwei wie Pech und Schwefel handelt es sich wohl mit um den bekanntesten Film von Bud Spencer und Terence Hill.

    Handlung[]

    Die Haudegen Ben (Bud Spencer) und Kid (Terence Hill) kommen bei einem Crash-Car-Rennen gleichzeitig durchs Ziel. In einem Wettessen mit Würstchen und Bier soll nun entschieden werden, wer den 1. Preis, einen Strandbuggy, erhält. Aber die skrupellosen Schläger des Möchtegern-Gangsters „Boss” (John Sharp) verschrotten zuvor ihr geliebtes Vehikel. Doch Ben und Kid lassen sich nicht unterkriegen. Mit schlagkräftigen Argumenten treten sie der Bande entgegen. Sie wollen doch nur eins: einen Buggy, rot, mit einem gelben Häubchen! [1]

    Galerie[]

    Videos[]

    Zwei wie Pech und Schwefel (HQ-Trailer-1974)

    1. Pressetext (DVD) 3L-homevideo

    Die beiden Haudegen Ben und Kid kommen bei einem Autorennen exakt zeitgleich ins Ziel und haben nun das Problem sich den Hauptpreis, einen niegelnagelneuen Strandbuggy mit gelb Häubchen drauf, teilen zu müssen. Die Frage, wem der Buggy endgültig gehört, soll schließlich bei einem gepflegten "Bier und Würstchen"-Wettessen im nahegelegnen Freitzeitpark entschieden werden. Doch während Ben und Kid noch kräftig am Kauen sind, wird das Lokal von den Schergen des "Bosses" in Trümmern gelegt, da dieser auf dem Gelände des Freizeitparks einen Wolkenkratzer bauen will. Ben und Kid wird es bald zu ungemütlich und so wollen sie schließlich die Lokalität wechseln, doch dann wird auf dem Parkplatz auch der schöne neue Buggy zum Opfer der Schlägertypen. Ben und allen voran Kid lassen sich das natürlich nicht gefallen und sprechen beim Boss vor, damit dieser ihnen den Buggy ersetzt. Der Boss wird allerdings von einem größenwahnsinnigen Psychologen beraten, der ihm eindringlich eintrichtert nicht nachzugeben und Stärke zu zeigen. So bekommen es Ben und Kid alsbald mit einer Schlägerbande, Motorradrowdys und sogar einem waschechten Profikiller zu tun, die unseren dynamischen Duo aber natürlich allesamt nichts anhaben können. Als sich der Boss daraufhin an Bens alten Freund Jeremiah vergreift, weil er sich einreden lässt, dass dieser der Kopf hinter Ben und Kid ist, gerät die Forderung nach dem neuen Buggy zur Nebensache. Im Lokal des Bosses rechnen Ben und Kid auf ihre Weise mit dem Boss und seinen Schergen ab. Daraufhin gibt es am Ende vom Boss sogar zwei neue Strandbuggys und die Pläne den Freizeitpark zu schliessen gibt der Boss ebenfalls auf. Aus Freude darüber drehen Ben und Kid sogleich ausgelassen ein paar Runden über den Parkplatz des Freitzeitparkes, wobei sie gleich wieder einen der Buggys zu Schrott fahren. So müssen dann am Ende doch wieder Bierchen und Würstchen darüber entscheiden, wem der verbleibende Buggy nun gehört. Zwei wie Pech und Schwefel ist, lässt man das zufällige Frühwerk Hannibal außer acht, der achte Film des Duos Spencer/Hill. Mit Ausnahme der Innenaufnahmen und des Autorennens zu Beginn, fanden die Dreharbeiten in der spanischen Hauptstadt Madrid statt. Bens Werkstatt und der Freizeitpark befanden sich direkt vor dem Stadion "Vincente Calderón", der Heimat Atlético Madrids.

    Der von Donald Pleasence gespielte "Doktor", der psychologische Berater des Bosses, ist in der Originalfassung Deutscher, was nicht nur durch seine Vorliebe für den Psychologen Sigmund Freud, sondern auch durch mehrfaches lautes Ausrufen des deutschen Wortes "Nein, nein, nein" zum Ausdruck kommt. Dieser Umstand geht in der deutschen Synchronisation natürlich etwas verloren.

    Der Profikiller "Paganini" wird vom Spanier Manuel De Blas gespielt. Er war bis zu ihren Tod der Ehemann von Patty Shepard, die hier die Hochseiltänzerin Liza, oder in Buds Worten, den Rauschegoldengel, spielt.

    Zwischen Regisseur Marcello Fondato und Produzent Mario Cecchi Gori kam es während der Dreharbeiten zum Zerwürfnis. Fondato bestand sehr zum Ärger von Cecchi Gori auf eine sehr penible Ausarbeitung der Action- und Prügelszenen, was natürlich die Produktionskosten erhöhte. Cecchi Gori war dann auch mit den fertigen Film nicht zufrieden und verscherbelte die Rechte daran für wenig Geld weiter. Dass der Film anschließend einer der erfolgreichsten Filme des Jahres wurde, dürfte ihm dann auch Missfallen haben, jedenfalls kündigte er den Vertrag mit Fondato, der eigentlich noch einen zweiten Film vorsah, wütend auf und warnte seine Produzentenkollegen davor mit Fondato zu arbeiten. So dauerte es über drei Jahre bis Fondato wieder einen Film drehen durfte.

    Die Idee, die Endschlägerei in einem Meer aus Luftballons spielen zu lassen, kam Fondato spontan am Set. Das Lokal, in dem das Finale spielt, sah so herunter gekommen aus, dass man versuchte dies durch den massiven Einsatz der Luftballons zu tarnen. Fondato stellte dazu extra zwei zusätzliche Leute ein, die mehrere Tage lang nur Luftballons aufblasen mussten.

    Das Drehbuch zu "Zwei wie Pech und Schwefel" schrieb Regisseur Marcello Fondato gemeinsam mit Francesco Scardamaglia. Die Zusammenarbeit lief so gut, dass sie diese später noch mehrfach wiederholten. Auf diese Weise entstanden auch noch die Drehbücher zu den Spencer-Filmen Charleston, Sie nannten ihn Mücke, Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen, Buddy haut den Lukas und Der Bomber.

    Für die Auto- und Motorradstunts war der Franzose Rémy Julienne verantwortlich, ein echter Spezialist auf dem Gebiet, der diese Aufgabe auch bei verschiedenen James Bond Filmen ausübte und in seiner Karriere an über 180 Filmen als Stuntman beteiligt war. Die Prügelszenen wurden allerdings auch bei diesem Film wieder von Giorgio Ubaldi choreografiert, dem Haus- und Hof Stuntkoordinator bei Spencer/Hill-Produktionen.

    Terence Hill fährt in dem Film eine Ossa AE-73 Enduro 250, Bud Spencer eine Moto Zodiaco Tuareg 223-2. Das Rennen zu Beginn des Films fahren beide in einem Ford Escort MK1. Zwei wie Pech und Schwefel wurde nicht nur in Spanien gedreht, sondern auch von der spanischen Produktionsfirma Filmayer mitproduziert. Es ist also kein Zufall, dass hier auch viele spanische Darsteller mit an Bord sind, wie z.B. Manuel De Blas, Deogratias Huerta, Luis Barbero oder Emilio Laguna. Die spanische Schnittfassung unterscheidet sich auch etwas von der internationalen Fassung. Sie ist etwa 5 Minuten kürzer, denn viele Dialoge zwischen dem Boss und dem Doktor sind hier gekürzt. Konsequenterweise nennt der spanische Vor- und Abspann deswegen die Mitwirkung Donald Pleasence' erst im Abspann, dafür aber die Spanier De Blas, Huerta und Barbero schon im Vorspann.

    Das Titellied Dune Buggy aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis wurde 1974 zu einem großen Erfolg. Es stieg bis auf Platz 8 in den deutschen Charts und war dort insgesamt 21 Wochen platziert. Für das Lied "Across the fields", welches zu Beginn während des Autorennens läuft sind neben Guido und Maurizio De Angelis auch Bud Spencer und Regisseur Fondato als Autor gelistet. Leider ist für den Film nie ein Soundtrack-Album veröffentlicht worden. Es gab zur Veröffentlichung des Filmes lediglich eine Single mit dem Titelsong und "Across the fields" auf der B-Seite.

    Laufzeit deutsche Blu-ray (3L): 101:43 Minuten (kein PAL-Speed-up!).


    Laufzeit deutsche DVD (3L): 97:34 Minuten.
    Laufzeit italienische DVD (Medusa): 97:34 Minuten.
    Laufzeit spanische DVD (impulso): 92:42 Minuten.
    Laufzeit französische DVD (Seven Sept): 97:32 Minuten.

    Starttermine:
    29.03.1974 Italien Kinopremiere
    19.04.1974 Deutschland Kinopremiere 4.200.000 Besucher
    19.08.1974 Spanien Kinopremiere
    29.11.1974 Finnland Kinopremiere 186.003 Zuschauer
    10.02.1977 Ungarn Kinopremiere Feliratos
    24.12.1982 Italien TV-Premiere Canale 5
    26.12.1982 Ungarn TV-Premiere MTV1 15:15
    15.03.1985 Ungarn Fernsehausstrahlung MTV


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    Wir schreiben das Jahr 1890. Die katholischen Priester Pater Pedro und Pater G. sind auf Mission in einem kleinen Dorf im südamerikanischen Dschungel. Da den Beiden viel am Wohlbefinden der Dorfbewohner liegt, sind sie dort sehr beliebt. Bei der Kirche selbst kommt dieses großzügige Vorgehen allerdings nicht so gut an, da sie zwar an gläubige Christen interessiert ist, sie aber kein Interesse daran hat, dass bei den Dorfbewohner Wohlstand einkehrt. Damit liegt die Kirche auf gleicher Welle wie der skrupellose Marchese Gonzaga, der als Gouverneur die gesamte Region unter seine Fittiche hat und sich mit Sklavenarbeit und Ausbeutung der Bauern auf Kosten der armen Bevölkerung bereichert. Um bei der Kirche gut dazustehen besticht er gewissermaßen den örtlichen Bischof durch großzügige Spenden. Als die beiden Priester zum Warenaustausch in die Stadt kommen, kommt es folglich zu handfesten Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den Schergen Gonzagas, die schließlich damit enden, dass die Schergen das Schiff der Padres anzuzünden. Um an Geld für ein neues Boot zu kommen, wenden die Beiden sich zunächst an den Bischof, werden dort aber abgewiesen. Da Pater G. sich aber den Ring des Bischofs "ausgeliehen" hat, können sie im Casino das Geld für das neue Boot gewinnen, denn das Casino gehört zufällig einem alten Knastbruder von Pater G. Als sie mit dem Boot die Rückreise antreten wollen, werden sie per Waffengewalt von den Schergen des Marchese gezwungen eine Plantage Gonzagas anzusteuern. Dieser hat nämlich mit dem Bischof ausgehandelt die beiden Priester aus dem Verkehr zu ziehen und sie in ein bewachtes Kloster Gonzagas zu stecken. Dort angekommen erfahren die Priester, dass drei Sklaven am nächsten morgen hingerichtet werden sollen. Dies können die beiden Priester natürlich nicht zulassen und mit Hilfe einer List und vielen schlagkräftigen Argumenten gelingt schließlich die Befreiung der drei Sklaven und die Flucht von der Plantage. Auf der Heimreise zu ihrer Mission beichtet Pater G. dann Pater Pedro, dass er eigentlich kein echter Priester ist. Pater Pedro schmeißt diesen daraufhin über Bord. Pater G. kann ihn aber noch zurufen, dass er seine neue Adresse in einer Flaschenpost finden wird. Als Pater Pedro in seine Mission zurückkehrt, findet er dort eine Menge anderer Priester vor. Sie wollen die Mission übernehmen, um aus den Dorfbewohner unterwürfige Christen zu machen. Pedro streift daraufhin seine Kutte ab und empfiehlt den Dorfbewohnern sich von der Kirche abzuwenden und sich stattdessen lieber wieder einen Häuptling zu suchen. Am Strand findet er die Flaschenpost von Pater G. und begibt sich zu ihm in den Dschungel. Nach anfänglichen Reibereien, begeben die beiden ehemaligen Priester sich in die Stadt, um beim großen Volksfest zu Ehren des Marchese Gonzagas einen großen Volksaufstand zu inszenieren, der schließlich in einer gepflegten Schlägerei sein Ende findet.

    In Zwei Missionare sind Bud Spencer und Terence Hill zum ersten Mal als Geistliche unterwegs. Diese Rolle scheint beiden gefallen zu haben, denn in ihrer weiteren Karriere schlüpfen beide noch des öfteren in die Rolle eines Geistlichen, allerdings nie mehr gemeinsam.

    Zwei Missionare ist der neunte Film des Duos Bud Spencer und Terence Hill (Hannibal ausgeschlossen). Er liegt damit genau in der Mitte der Filmografie des Duos. Die ersten neun Filme entstanden alle in den acht Jahren zwischen 1967 und 1974, was einen Schnitt von etwas mehr als einem Film pro Jahr entsprach. Nach Zwei Missionare folgte die erste längere Produktionspause. Der nächste gemeinsame Film Zwei außer Rand und Band kam erst 1977 in die Kinos, also gute drei Jahre später.

    Zwei Missionare ist eine italienisch-französische Koproduktion, daher sind mit Jean Pierre Aumont, Mario Pilar, Jacques Herlin und Hervé Villechaize auch eine Reihe französischer Darsteller mit an Bord.

    Für Mario Pilar, der hier den Schurken Menendez spielt, ist dies die dritte von insgesamt fünf Rollen an der Seite Bud Spencers. Er war zuvor auch schon in Der Sizilianer und Sie nannten ihn Plattfuß zu sehen, wo er als Gangster Zweifinger-Joe Bekanntheit erlangte. Später war noch als einer der italienischen Ritter in Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel und in der Episode Der Clan der Fälscher der Serie Big Man zu sehen.

    Auch Jacques Herlin hatte noch einen weiteren Auftritt an der Seite Bud Spencers. In Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel spielte er Paredes, der die zweifelhafte Ehre hat Hector zum Ritter zu schlagen.

    Der Kleinwüchsige Hervé Villechaize, der hier den abgebrochenen Reeder Aristoteles spielt, erlangte Bekannheit als Bösewicht Nick Nack in "James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt". Später war auch noch in über 100 Episoden in der Serie "Fantasy Island" zu sehen.

    In der Rolle des skrupellosen Marchese Gonzaga ist der US-Schauspieler Robert Loggia zu sehen. Loggia hatte eine große Karriere im amerikanischen Kino und Fernsehen und war 1980 auch noch ein zweites Mal an der Seite Bud Spencers zu sehen. In Plattfuß am Nil spielte er den Ölmogul Mr. Burns, der Plattfuß in Kairo als Leibwächter anstellt.

    Mit von der Partie ist auch Dauerbösewicht und Prügelknabe Riccardo Pizzuti, der hier einen der Schläger Gonzagas spielt. Die deutsche Synchronisation verpasst ihm in diesen Film seinen Spitznamen "Silberpappel", der mittlerweile leider oft zu "Silberlocke" verfälscht wird.

    Im Dorf der beiden Padres lebt ein Professor, der sein Leben der Suche nach einem prähistorischen Fisch gewidmet hat, den er hofft noch lebend zu finden. Bei dem Fisch handelt es sich um den Quastenflosser. Im Jahr 1890, in dem der Film spielt, war der Quastenflosser nur als Fossil bekannt und galt als ausgestorben. Die Entdeckung eines lebenden Exemplars im Jahr 1936 war eine wissenschaftliche Sensation. Die von Bud Spencer zitierte Theorie des Professors, dass sich aus dem Fisch die Amphibien, dann die Reptilien, dann die Affen und schließlich der Mensch entwickelt habe, war eine gängige These der Wissenschaft im Entstehungsjahr des Films 1974. Heute glaubt man, dass der Quastenflosser eher ein Seitenarm der Evolution und somit kein direkter Vorfahr der ersten Landwirbeltiere ist. Obwohl der Professor im Film mit seinem Glauben an das Überleben des prähistorischen Fisches richtig liegt, wird seine Suche in den Gewässern rund um das Dorf der beiden Padres übrigens erfolglos bleiben. Der Film spielt in Südamerika, der lebende Quastenflosser wurde allerdings vor der südöstlichen Küste Afrikas wiederentdeckt. Bud Spencer erfuhr während der Dreharbeiten von einer Krebserkrankung, die er auf Anraten der Produzenten in den USA behandeln ließ. Am Set ließ er sich nichts von der schrecklichen Diagnose anmerken und drehte den Film zu Ende. Glücklicherweise war die Behandlung erfolgreich und der Krebs konnte besiegt werden.

    Der Soundtrack des Films stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis. In Italien erschien 1974 bei Emi eine LP mit 12 Songs, sowie eine Single mit dem Titelsong Mañana. Die Single wurde zum Kinostart 1975 auch in Deutschland veröffentlicht. Die B-Seite der Single ist das Instrumentalstück "El Barco de San José". Für diesen Titel ist Bud Spencer unter seinem echten Namen Carlo Pedersoli als Co-Autor gelistet. Eine Soundtrack-CD gibt es bis heute nicht.

    Der Originaltitel des Films lautet "Porgi l'altra guancia", die italienische Version des Bibelzitats "Halte auch die andere Wange hin".

    Die deutsche Synchronfassung entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch schrieb und die Dialogregie führte. Terence Hill wird wie gewohnt von Thomas Danneberg gesprochen, auf Bud Spencer hört man die Stimme von Wolfgang Hess.

    Die deutsche Kinofassung des Films entspricht der italienischen Originalfassung und ist somit ungekürzt. Auf den deutschen DVDs, sowie auch der Blu-ray fehlt hingegen eine kleine Szene. Darüber hinaus bleibt festzuhalten, dass alle deutschen Veröffentlichungen leider nur über eine sehr minderwertige Bildqualität verfügen. Der Film startete am 16. Januar 1975 in den deutschen Kinos und lockte damals 4,5 Millionen Zuschauer in die Säle. Der Film wurde dafür mit der "Goldenen Leinwand" ausgezeichnet. Es gibt zumindest in Australien auch eine abweichende Schnittfassung des Films. Hier wurden teilweise alternative Kameraaufnahmen für bestimmte Szenen benutzt, z.B. auf dem Schiff auf der ersten Fahrt der Missionare. Auch wird die Sektflasche mit Pater Gs neuer Adresse hier nicht von Pater Pedro am Strand gefunden, sondern von Kindern aus dem Wasser gefischt.

    Wie zuvor auch schon Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle wurde auch dieser Film in Kolumbien gedreht, u.a. in Cartagena, Santa Marta, Barranquilla und Leticia.

    Laufzeiten:

    deutsche DVD: 89:16 Minuten.


    italienische DVD: 89:32 Minuten.

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    Im zweiten Teil der Plattfuß-Reihe verschlägt es Kommissar Rizzo nach Asien. Zuerst aber sieht es gar nicht danach aus, schließlich versucht Rizzo gerade den neapolitanischen Drogenboss Pastrone zu erwischen, der ihm aber immer einen Schritt voraus zu sein scheint und sich somit nicht überführen lässt. Dies muss sich Rizzo und die gesamte neapolitanische Polizei dann auch von Sam Accardo, einem amerikanischen Drogenfahnder, vorwerfen lassen. Schließlich kommt der Verdacht auf, dass es bei der Polizei in Neapel einen Maulwurf geben müsse. Doch damit nicht genug, Rizzo muss sich zudem noch um den Italo-Amerikaner Barella kümmern. Dieser steht ebenfalls unter Verdacht in Drogengeschäften verwickelt zu sein und somit auch unter der Aufsicht der Polizei. Doch dann wird Pastrone ermordet und damit auch der einzige Neapolitaner, der wusste, wer der Maulwurf bei der Polizei gewesen ist. Von Tom Ferramenti, einem Komplizen Pastrones, erfährt Rizzo nach intensiver Nachfrage, dass er die Spur des Maulwurfes in Bangkok wieder aufnehmen muss. Doch nicht nur Rizzo hat diese Information aus Ferramenti herausbekommen, auch Barella hatte ihn sich schon vorgeknöpft.In Bangkok angekommen sucht Rizzo Pastrones ehemaligen Kontaktmann auf, der sich als hübsche Frau entpuppt. Diese führt ihn dann zu den Drillingen, die die Geschäfte in Bangkok leiten. Rizzo gibt sich dort als Nachfolger Pastrones aus, der die alten Lieferungsbeziehungen beibehalten möchte und so erfährt er von den Dreien, dass er nach Hong Kong weiter muss und wo er sich dort zu melden hat. Kurz danach fliegt Rizzos Tarnung allerdings auf, da auch Barella schon bei den Dreien aufgetaucht ist. Rizzo gelingt es zu fliehen und mit Hilfe des Taschendiebes "Goldhand" die Polizei zu verständigen, die die ganze Bande festnimmt. Für Rizzo geht es dann weiter nach Hong Kong. Ein Kontaktmann schickt ihn dort in einen Nachtclub, wo seltsamerweise auch schon Barella wartet. Dort ist man aber bereits vor den Beiden gewarnt und versucht deshalb sie zu elemenieren. Mit der Hilfe dreier US-Matrosen gelingt es den Beiden aber die Überzahl an Angreifer niederzuschlagen. Einer der Schläger führt die Beiden schließlich zu Makiko, aber noch bevor sie diese sprechen können, wird diese vom Drogensyndikat ermordet. Im Sterben liegend gelingt es ihr aber noch Rizzo zwei Namen zu zu flüstern. Schnell bekommt er heraus, dass der erste Name ihren Sohn betrifft und dieser hilft ihm schließlich dabei auch den zweiten Namen zu identifizieren. Doch gerade als er mit dem Mann sprechen möchte, wird auch dieser Opfer eines Killers. Damit scheinen alle Spuren erkaltet, doch hat Rizzo dann mal das Glück auf seiner Seite. Er beobachtet wie der Kontaktmann, dem er schon bei seiner Ankunft in Hong Kong begegnet ist, eine Fähre nach Macao besteigt. Leider legt die Fähre aber ab, bevor Rizzo ihm folgen kann. Kurzerhand engagiert er einen Hubschrauberpiloten, mit dessen Hilfe er noch vor der Zielperson Macao erreicht. So folgt Rizzo dem Verdächtigen nun zu dessen Boss, den er aber nicht mehr zu Gesicht bekommt, da er sich erst noch vier von dessen Schlägern gegenüber stehen sieht. Es gelingt ihm zwar die vier außer Gefecht zu setzen, doch wird er im Anschluss von der örtlichen Polizei festgenommen. Im Büro des dortigen Kommissars wartet auch dann auch schon der amerikanische Drogenfahnder Sam Accardo auf Rizzo, der diesen sogleich nach Neapel überführen lässt, da er ihn wegen des Mordes an Pastrone für schuldig hält.In Neapel angekommen, wird Rizzo erst einmal ins Gefängnis gesteckt, von wo aus er seinen Kollegen Caputo beauftragt heimlich im Hotelzimmer Barellas nach Hinweisen auf den Maulwurf zu suchen. Dieser findet dort auch etwas, wird aber noch im Hotelzimmer niedergeschossen. Als Rizzo von dem Mordanschlag auf Caputo erfährt, flieht er aus dem Gefängnis. Er ist mittlerweile dahinter gekommen, wer der Maulwurf sein muss und stellt diesem nun eine Falle, in diese dieser auch hineintappt. Nach einer gepflegten Keilerei zwischen Rizzo und seinen Verbündeten auf der einen und dem Maulwurf und dessen Schlägern auf der anderen Seite, hat Rizzo den Fall mal wieder auf seine Weise geknackt.

    Für die Identifikation der asiatischen Stuntmen bedanken wir uns herzlich bei den freundlichen Usern des Forums von asianfilmweb.de.

    "Plattfuß räumt auf" ist die Fortsetzung von Sie nannten ihn Plattfuß. Bud Spencer nimmt seine Rolle als Kommissar Rizzo bei der Polizei von Neapel wieder auf. Während der erste Film noch komplett in Buds Geburtsstadt Neapel spielte, zieht es Kommissar Rizzo in seinem zweiten Fall das erste Mal hinaus in die weite Welt. Zwischen dem Beginn und dem Finale in Neapel muss Rizzo dieses Mal auch in Bangkok, Hong Kong und Macau ermitteln. Später entstanden mit Plattfuß in Afrika und Plattfuß am Nil noch zwei weitere Filme der Reihe.

    Der Film startete 1975 unter dem Titel "Plattfuß räumt auf" in den deutschen Kinos. Spätere Wiederaufführungen liefen dann unter den Titeln "Plattfuß in Hong-Kong" und "Buddy in Hong-Kong". Da er unter diesen Titeln später auch im Fernsehen lief und auf VHS und DVD veröffentlicht wurde, dürften diese Titel mittlerweile bekannter sein als der ursprüngliche deutsche Titel. Die aktuelle Blu-ray und DVD-Veröffentlichung benutzt nun aber wieder den alten Titel. Im italienischen Original heißt der Film übrigens "Piedone a Hong Kong", also "Plattfuss in Hong-Kong".

    Neben Enzo Cannavale als Caputo kehren auch einige andere Nebendarsteller in ihren Rollen aus dem Erstling zurück. Vincenzo Maggio spielt erneut den kleinen Gauner Gennarino, Dominic Barto spielt noch einmal den Gangster Tom Ferramenti, Ester Carloni verkauft abermals illegal Zigaretten und das Matrosen-Trio Jho Jhenkins, Roberto Dell'Acqua und Claudio Ruffini kämpft auch dieses Mal wieder an Buds Seite.

    Der amerikanische Gangster Frank Barella wird vom Italo-Amerikaner Al Lettieri gespielt. Lettieri begann seine Karriere in den USA und wurde 1972 durch seine Rolle in "Der Pate" bekannt. Er starb am 18. Oktober 1975, keine vier Monate nach dem deutschen Kinostart von "Plattfuß räumt auf".

    Kommissar Morabito, der Chef von Plattfuß, wird von Renato Scarpa verkörpert. Scarpa hatte 1981 noch eine lustige Rolle als Gesundheitsprüfer in Eine Faust geht nach Westen und war schließlich 1996 als Padre Campana auch in allen sechs Episoden der Serie 2 Engel mit 4 Fäusten an Buds Seite zu sehen.

    In den Schlägereien in Neapel ist wieder das gewohnte italienische Stuntteam bestehend aus Riccardo Pizzuti, Giancarlo Bastianoni, Giovanni Cianfriglia, Marcello Verziera und vielen anderen am Start. Für die große Schlägerei in Hong Kong griff man dann allerdings zu einer Gruppe asiatischer Stuntleute, die Kenner des asiatischen Films u.a. aus vielen Filmen Jackie Chans kennen.

    Das Plakatmotiv zum Film, welches Bud Spencer stehend mit in den Hüften gestemmten Armen zeigt, stammt vom italienischen Plakatzeichner Avarardo Ciriello. Auf Basis dieser Zeichnung entsteht aktuell die erste deutsche Bud-Spencer-Statue, die im nächsten Jahr in Berlin im Rahmen der Bud-Spencer-Ausstellung aufgestellt werden soll. Bud Spencer betonte in Interviews gerne, dass er während seiner Karriere auf allen Kontinenten gedreht hat. Dies könnte er ohne "Plattfuß räumt auf" nicht sagen, denn dies ist Buds einziger Auftritt in Asien. Bei dem Restaurant in dem Plattfuß und Barella das erste Mal nach Barellas Ankunft und später noch einmal in der Schlussszene Spaghetti essen, handelt es sich um das noch immer existierende Restaurant "Zi Teresa" im Stadtteil Santa Lucia. Die Terrasse hat sich optisch in den letzten Jahren kaum verändert und Spaghetti bekommt man dort auch noch. Die genaue Anschrift des Lokals lautet Via Borgo Marinari 1.

    Der Soundtrack des Films stammt wieder von den Brüdern Guido und Maurizio De Angelis. Im Erscheinungsjahr des Films wurde nur eine Single zum Film veröffentlicht. Während auf der A-Seite das instrumentale Stück "Piedone a Hong Kong" zu hören ist, welches im Film läuft als Plattfuß in Hong Kong ankommt, enthält die B-Seite den Popsong "The Taste of Love" der Gruppe "Phantom". Dieser Song ist im Film im Lokal von Tom Ferramenti im Hintergrund zu hören. Der komplette Soundtrack wurde erst im Jahr 2005 auf CD veröffentlicht. Diese CD ist mittlerweile neu nur noch schwer zu bekommen. Der Soundtrack ist aber auch digital bei diversen Musikstreaming-Diensten verfügbar.

    Die deutsche Fassung des Films ist ungekürzt. Sie entstand bei der Deutschen Synchron in Berlin unter der Dialogregie von Arne Elsholtz. Wie im ersten Teil wird Bud Spencer auch hier wieder von Wolfgang Hess gesprochen. In den folgenden Filmen der Serie wechselte sein Sprecher dann noch zweimal.

    In der Anfangsszene, in der Bud Spencer ein paar Gangster in einem Frisörsalon verhaftet, fehlt in nahezu allen aktuellen deutschen Fassungen ein Satz, den Caputo sagt, während er noch gar nicht im Bild ist. Auf die Bitte des hereinstürmenden Gangsters ihn schnell einzuseifen und zu rasieren ruft Caputo, bzw. eigentlich singt er es fast: "Ich seife gleich". Der Schnitt betrifft nur die Tonspur, das Bildmaster ist in der Szene komplett. Der Film wurde in Neapel und an Originalschauplätzen in Bangkok, Hong-Kong und Macau gedreht.

    Starttermine:
    27.03.1975 Italien Kinopremiere
    26.06.1975 Deutschland Kinopremiere 950.000 Besucher
    17.11.1976 Frankreich Kinopremiere
    18.09.1977 Ungarn Kinopremiere
    28.12.1985 Deutschland TV-Premiere ZDF
    18.05.1989 Ungarn Wiederaufführung
    06.05.1990 Ungarn TV-Premiere MTV2
    08.06.1992 Ungarn Fernsehausstrahlung HBO

    Zusätzliche Titelbilder:
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel
    Bud spencer und terence hill zwei wie pech und schwefel


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    Ein kleines Dorf im wilden Westen: Eines morgens wacht, sehr zur Belustigung der Männer im Dorf, mitten auf der Straße ein Mann auf, der zuvor dort aus einer Postkutsche hinausgeworfen wurde. Der Mann nennt sich Nobody und erkundigt sich bei direkt nach einem Typ der aussieht wie eine ausgekotzte Zwergpygmäe, aber angeblich schnell mit dem Colt ist. Man verweist ihn an den berüchtigten Revolverheld Doc Foster, den Nobody daraufhin gleich zweimal vor der versammelten Dorfschaft bloß stellt. Direkt nach dem Duell mit Doc Foster erreicht Colonel Pembroke das Dorf. Dieser ist auf dem Weg in ein Fort, um dort eine Untersuchung gegen den dort herrschenden Major Cabot durchzuführen, der im Verdacht steht Indianergelder veruntreut zu haben. Das Fort allerdings wird Pembroke nie erreichen, er wird zuvor nämlich von den Schurken Mortimer und dessen Handlangern ermordet. Nobody und dessen Freunde Lokomotive Bill und Lucy werden Zeugen dieses Angriffs und machen im Anschluss erstmal den Schurken den gar aus. Zusammen mit dem Gauner Jelly Roll ersinnt Nobody dann einen Plan, um an das Geld von Major Cabot zu kommen. Bill soll als Pembroke verkleidet ins Fort reiten und dort das Geld an sich nehmen. Lucy begleitet ihn als seine angebliche Tochter. Doch im Fort angekommen, werden die Beiden sofort enttarnt. Was sich zuerst als das Ende des Plans darstellt, erweist sich im weiteren Laufe des Film aber als Teil eines größeren Plans, nach dessen Ende die Indianer nicht nur das ihnen zustehende Geld, sondern auch noch das ihnen genommene Land zurückbekommen.

    Der deutsche Name des Films und die Synchronisation gaukeln vor, dass es sich bei Nobody ist der Größte um eine Fortsetzung des Westernerfolgs Mein Name ist Nobody handelt. Das stimmt aber nicht. In der Originalversion heißt der Charakter Terence Hills dann auch nicht Nobody sondern Joe Thanks.

    Die Übersetzung des Originaltitels Un genio, due compari, un pollo lautet sinngemäß Ein Genie, zwei Freunde und ein Idiot.

    Nach Abschluss der Dreharbeiten wurde das Originalmaster des Films gestohlen, weswegen der Film anhand noch vorhandener Aufnahmen wiederhergestellt werden musste. Dies macht sich in einigen Szenen auch an der Bildqualität bemerkbar.

    Nach Winnetou, 2. Teil spielte Terence Hill zum zweiten und letzten Mal mit Klaus Kinki zusammen.

    Raimund Harmstorf hat hier seinen ersten Auftritt im Spencer/Hill-Universum. Seine weiteren Auftritte waren allerdings alle in Bud-Solo-Projekten.

    Sowohl Kinski als auch Harmstorf wurde in dem Film synchronisiert. In allen anderen Auftritten im Spencer/Hill-Universum sind ihre Originalstimmen zu hören.

    Das Lied Glory Glory Glory wird gesungen von Catherine Howe.

    Laut Sergio Leone kostete der Film 3,5 Milliarden Lire, umgerechnet ca. 14 Millionen D-Mark. Er wollte mit teuren europäischen Koproduktionen gegen die stärker werdende Konkurrenz aus den USA ankommen.

    Nach elf Western in acht Jahren legte Terence Hill nach Nobody ist der Größte eine Pause als Cowboy ein. Erst 1990 kehrte er als Lucky Luke zu dem Genre zurück.

    Für Sergio Leone war der Film sogar der letzte Western überhaupt. Mit der Veröffentlichung der komplett restaurierten DVD des Film im August 2005 wurde die deutsche Version um gut 9 Minuten erweitert. Die neuen Szenen wurden dafür sogar extra nachsynchronisiert. Obwohl der Film zur Zeit der Indianerkriege im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts spielt, sind im Büro von Major Cabot die Fahne der EU und der DDR zu sehen.

    Laufzeit deutsche DVD Nobody ist der Grösste: 118:36 Minuten (Musik läuft auf schwarz zu Ende).

    Laufzeit deutsche TV-Fassung: 109:32 Minuten.

    Laufzeit italienische DVD Un genio, due compari, un pollo: 118:52 Minuten.



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    Wir schreiben das Jahr 1503. Der Söldnerführer Hector Fieramosca ist mit seinem Gefolge auf der Suche nach Arbeit in Süditalien unterwegs, als er vor der Stadt Barletta Kriegslärm hört. Die Franzosen belagern die Stadt und versuchen sie aus der Hand der Spanier zu erobern. Obwohl Hector sich sofort auf die Seite der unterlegeneren Spanier schlagen möchte, lässt er sich von seinen Männern überreden sich in den Dienst der Franzosen zu stellen. Die französischen Ritter behandeln die Neuankömmlinge allerdings sehr herablassend und arrogant, so dass sich Hector und sein Gefolge schließlich doch auf die spanische Seite schlagen. Ihnen gelingt es einen französischen Großangriff auf die Stadt zurückzuschlagen und werden dafür in der Stadt Barletta gefeiert. Die Franzosen ändern daraufhin ihre Strategie und versuchen nun die Spanier auszuhungern. Zum Eklat kommt es als die Franzosen vor den Toren der Stadt ein Festmahl abhalten und Hector diese Provokation auf seine Art beantwortet, nämlich in dem er den versammelten französischen Adel ein gebratenes Schwein auf den Tisch wirft. Im Laufe der weiteren Konfrontationen beleidigt schließlich der französische Ritter Guy de la Motte Hector und das gesamte italienische Volk, worauf Hector die Franzosen zu einem Duell herausfordert. Dem spanischen Kommandeur kommt dies gerade Recht, da dieses Duell ihm ein wenig Luft verschafft und er sehnsüchtig auf Verstärkung seines Heeres wartet, die schon unterwegs ist. Hector hat nun allerdings das Problem noch neun weitere italienische Mitstreiter zu finden, da er mit seinen Getreuen nur zu viert ist, die Franzosen aber auf ein Duell 13 gegen 13 Mann bestehen. Hector lässt sich davon aber nicht unterkriegen und macht sich auf die Suche nach neun weiteren tapferen Italienern mit denen dann das finale Duell gegen La Motte und seinen Rittern bestritten werden soll.
    Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel ist in der deutschen Kinofassung stark gekürzt. Es fehlen zur italienischen Originalfassung fast 15 Minuten. In diesen Szenen wird u.a. die Hungersnot in Barletta näher gezeigt und auch das Schicksal von Graiano, der Hector an die Franzosen verrät, wird hier näher erklärt. Insgesamt entsteht in der kompletten Fassung ein kompletteres und runderes Bild der Abläufe. Deswegen ist es auch gut, dass die ungekürzte italienische Langfassung mittlerweile auch in Deutschland auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wurde. Die zusätzlichen Szenen liegen im Originalton mit deutschen Untertiteln vor. Der Film wurde mit einem außergewöhnlichen hohen Budget gedreht, was hauptsächlich für die aufwendigen Kostüme, die Vielzahl an Statisten, sowie den Nachbau der Festung von Barletta verwendet wurde. So wurden beispielsweise in Originalgröße zeitgenössische Kriegs- und Belagerungsmaschinen nachgebaut, was dem Film eine sehr authentische Atmosphäre verleiht. Die Handlung des Films erzählt recht frei die wahre Geschichte des italienischen Söldnerführers Ettore Fieramosca. Dieser lebte von 1476 bis 1515 und hat tatsächlich die Franzosen zu einen Duell 13 gegen 13 herausgefordert, nachdem der französische Kommandant Charles de la Motte sich abfällig über die neapolitanischen Soldaten äußerte. Das historische Duell fand am 13. Februar 1503 statt und ging als "Disfida di Barletta" (dt. Herausforderung von Barletta) in die Geschichte ein. Wie im Film konnten die Italiener das Duell für sich entscheiden. In der Stadt Barletta gibt es noch heute ein Denkmal, das an den Sieg Fieramoscas erinnert. Darüber hinaus fand das Leben Fieramoscas auch Würdigung in der italienischen Literatur und wurde in Italien auch schon mehrfach verfilmt.

    Der Film entstand zu großen Teilen in Apulien. Die Schlachtszenen rund um die Festung Barletta wurden an und auf der Burg Lucera gedreht. Gedreht wurde darüber hinaus auch am Strand südlich von Gargano. Das große Finale entstand dann allerdings an einem Strand in Tunesien.

    Hectors Geschichtsschreiber Bracalone wird von Enzo Cannavale gespielt. Cannavale war wie Bud Spencer Neapolitaner und ist uns Fans natürlich als Buds Freund und Kollege Caputo in den Plattfuss-Filmen in bester Erinnerung. Im Jahr 2010 war Cannavale im Alter von 82 Jahren noch einmal in I delitti del cuoco für einen Gastauftritt an der Seite Bud Spencers zu sehen. Ein Jahr darauf verstarb Cannavale kurz vor seinem 83. Geburtstag.

    Das hartnäckige Gerücht wonach Bud Spencer selbst im Titellied Oh Ettore mitsingt ist falsch. Zu hören ist stattdessen die Bassstimme des Chores von Nora Orlandi. Der Text des Liedes stammt von O.Resti, komponiert wurde der Song von Guido & Maurizio De Angelis.

    Während der Titelsong in der deutschen und italienischen Fassung in italienischer Sprache gesungen wird, ertönt er in der internationalen Fassung des Films tatsächlich auf Englisch. Diese Fassung wird gesungen von der Band "Pepper" mit ihrem Sänger Tony Mimms. Der englische Text stammt von Susan Duncan Smith.

    Von dem Soundtrack wurde im Jahr 1976 in Italien und Deutschland lediglich eine Single mit dem Titelsong veröffentlicht. Erst 30 Jahre später wurde der komplette Soundtrack in Italien auf CD veröffentlicht. Die CD umfasst 21 Tracks.

    Laufzeit Kinofassung auf alter deutscher DVD: 89:40 Minuten, kein Abspann, Musik bis 91:39 Minuten (ohne Logos).


    Laufzeit Langfassung auf neuer deutschen DVD: 105:24 Minuten, Musik auf schwarz bis 106:39 Minuten (ohne Logos).
    Laufzeit Langfassung auf deutscher Blu-ray: 110:44 Minuten (ohne Logos, identisch zur DVD, kein Pal-Speedup).
    Laufzeit italienische DVD: 105:33 Minuten, Musik läuft hier mit Abspann.

    Starttermine:
    19.02.1976 Italien Kinopremiere
    19.05.1976 Deutschland Kinopremiere 1.800.000 Besucher
    04.08.1977 Ungarn Kinopremiere Feliratos
    14.06.1986 Deutschland TV-Premiere ZDF
    16.03.1989 Ungarn Kinopremiere


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    Anthony Falcon, italienisch stämmiger Besitzer eines mächtigen Finanzimperium, verstirbt völlig unerwartet beim Halten einer Rede. Sein geldgieriger Stellvertreter John Cutler freut sich insgeheim schon darauf das Imperium zu übernehmen und ein mächtiger Mann zu werden. Bei der Verlesung des Testaments muss er allerdings verblüfft feststellen, dass der alte Anthony sein gesamtes Vermögen seinem letzten lebenden Verwandten vererbt hat: Guido Falcone, ein in Italien lebender Automechaniker, der Anthony nie um mehr gebeten hat als um ein paar Cowboystiefel. Guido muss sein Erbe innerhalb einer Woche antreten, andernfalls würde es verfallen. John Cutler versucht daraufhin mit allen Mitteln Guido an der Annahme des Erbes zu hindern. Er setzt die verführerische Rosie auf ihn an, die Guido eine Vollmacht für Cutler unterschreiben lassen soll. Doch der Plan schlägt fehl, da Rosie und Guido sich näher kommen als beabsichtigt. Cutler greift daraufhin zu immer drastischeren Mitteln. So muss Guido auf dem Weg zum Erbe mit Kidnappern, Dieben, korrupten Sheriffs und Killern fertig werden, findet aber bei allen Problemen immer neue Freunde die zu ihm halten. Als Cutler schließlich seine geliebte Rosie entführt, kommt es zu einer dramatischen Rettungsaktion und einem spannenden Wettlauf mit der Zeit.Mister Billion gehört zu den eher unbekannteren Terence Hill Filmen in Deutschland, was vor allem daran liegt, dass er vor der TV-Ausstrahlung am 8. Januar 2006 fast 15 Jahre nicht im Fernsehen gezeigt wurde und bis zum 28. Mai 2010 auch nicht auf DVD erhältlich war.

    Laufzeit deutsche DVD (Koch Media): 88:58 Minuten


    Starttermine:
    03.03.1977 USA Kinopremiere
    07.10.1977 Deutschland Kinopremiere 750.000 Besucher


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    Joe Lo Monaco hat ein Problem. Sein zum illegalen Spielcasino umgebautes Kreuzfahrtschiff kostet ihm ein Vermögen, da fast alle Spieler dort gewinnen. Da der Kahn hoch versichert ist, versucht er den Kapitän mit hanebüchenen Ideen davon zu überzeugen, dass er den Kahn versenken soll. Doch der Kapitän lässt sich darauf natürlich nicht ein, da die Versicherung die Ideen Joes nicht glauben würde. Eines Tages hat Morris, der Anwalt von Joe eine Idee den Kahn lukrativ los zu werden. Er setzt ein Inserat in die Zeitung, dass er für einen reichen Klienten ein Schiff dieser Größenordnung für 5 Millionen Pfund erwerben möchte, während Joe verbreiten lässt, dass er das Schiff für drei Millionen Pfund verkaufen würde. Die Beiden wollen so einen Dummen finden, der erst das Schiff kauft und dann hofft es an den Anwalt für 5 Millionen weiterzuverkaufen. Dieser würde dann natürlich ablehnen und schon wären sie das Schiff los. Die Dummen lassen dann auch nicht lange auf sich warten, denn die 4 mittelklassigen Kleinganoven Columbus, Bull, Fred und Frankie kommen natürlich genau auf diese Idee. Da sie allerdings die 3 Millionen für das Schiff nicht haben, weihen sie ihren alten Kumpel Charleston in den Plan mit ein. Dieser durchschaut natürlich das Vorhaben von Joe und Morris und entwickelt seinerseits einen listigen Plan um die Beiden hinters Licht zu führen. Für diesen Plan braucht er allerdings die Mithilfe der Polizei, besser noch des Scotland Yard Inspektors Watkins. Mit einer geschickten Gaunerei zieht er ihn mit ins Boot und leitet so das turbulente Finale ein.

    Bud Spencer spielt in dieser Gaunerkomödie die Rolle des charmanten Trickbetrügers Charleston. Diese Rolle weicht somit deutlich von seinen sonst eher rauhbeinigen und auch ein wenig einfältigen Charakteren ab. Obwohl Bud diese untypische Rolle durchaus gekonnt spielt, wollte das Publikum ihn in solchen Rollen offenbar nicht sehen. So wurde der Film für den damals sehr erfolgsverwöhnten Bud Spencer ein kleiner Flop, weshalb er ab da auch keine Experimente mehr bei seiner Rollenauswahl machte.

    Der Film wurde in London gedreht. Es war Buds einziger filmischer Ausflug auf die britische Insel.

    In der Rolle des Inspektor Watkins hat Bud Spencer mit Herbert Lom einen internationalen Star neben sich. Lom erreichte spätestens Mitte der 60er Jahre als Chefinspektor Charles Dreyfus an der Seite von Peter Sellers in den Inspektor Clouseu Filmen internationale Bekanntheit. Er war aber auch 1966 neben Terence Hill in der deutschen Nibelungen-Verfilmung zu sehen.

    Die deutsche Kinofassung ist gegenüber der Originalfassung um ca. 14 Minuten gekürzt. Mittlerweile gibt es die ungekürzte Fassung auch in Deutschland auf DVD. Damals nicht synchronisierte Szenen liegen in Originalsprache mit Untertiteln vor.

    In der deutschen Synchronfassung sind gleich zwei "Stammsprecher" Bud Spencers in Hauptrollen zu hören. Wolfgang Hess spricht Bud Spencer selbst, während Arnold Marquis den von James Coco gespielten Gangsterboss Joe Lo Monaco spricht.

    Geoffrey Bayldon, der den Onkel Fred spielt, spielt ebenfalls den echten Kapitän Bob und auch später den als Kapitän Bob maskierten Onkel Fred. Als Kapitän Bob hat er dabei allerdings einen anderen Synchronsprecher bekommen. So wird er als Onkel Fred von Franz-Otto Krüger gesprochen, als Kapitän Bob allerdings immer von Manfred Lehmann, was spätestens in der Szene der Demaskierung von Kapitän Bob zu einem Synchro-Fehler führt.

    Um für den Film zu werben war Bud Spencer am 1. Oktober 1977 in der TV-Show Die aktuelle Schaubude zu Gast. Diese wurde damals live vom Kramermarkt in Oldenburg gesendet. Nach dem Auftritt schaute sich Bud den Film am Abend noch im Oldenburger Wall-Kino an.

    Der Soundtrack zum Film stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis. Veröffentlicht wurde davon nur eine Single mit dem Titelsong Mago. Interessanterweise ist der Song im Trailer zum Film mit Gesang zu hören, während im Film dann nur eine instrumentale Fassung läuft. Auf der Single befindet sich die Version mit Gesang.

    Komponist Maurizio De Angelis ist in Bud Spencers Gesangs- und Tanzszene als Pianist zu sehen. Es ist sein einziger Auftritt vor der Kamera. Sein Bruder Guido schaffte es erst 2008 für eine Gastrolle im Spencer/Hill-Universum vor die Kamera. In Doc West spielte er an der Seite von Terence Hill einen Pokerspieler.

    Die Regie führte Marcello Fondato. Für ihn war es nach Zwei wie Pech und Schwefel die zweite und letzte Regiearbeit mit Bud Spencer. Er war danach aber noch an fünf Drehbüchern zu Bud Spencer-Filmen beteiligt.

    Laufzeit deutsche DVD (Normalfassung): 91:00 Minuten.


    Laufzeit deutsche DVD (Langfassung): 105:00 Minuten.

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    Matt Kirby und Wilbur Walsh haben das gleiche Problem: Sie haben Hunger, keinen Job und keine müde Mark auf der Naht. Nachdem sie unabhängig voneinander erfolglos versucht haben einen Job im Hafen zu ergattern, tun sich die zwei Haudegen zusammen um einen Laden zu überfallen. Dieser stellt sich dann allerdings als ein Polizeirevier heraus. Um nicht aufzufliegen bewerben sie sich spontan für ein Job als Polizist. So kommt es, dass sie in der Polizeiausbildung landen und plötzlich auf der guten Seite des Gesetzes stehen. Mit ihren unorthodoxen und manchmal recht eigenwilligen Ermittlungsmethoden kommen die Beiden schließlich einem Rauschgiftring auf die Spur, dem dann mit schlagkräftigen Argumenten zu Leibe gerückt wird.

    Zwei außer Rand und Band war 1977 so etwas wie das erste Comeback des Duos Spencer/Hill. Zwischen dem Film und dem Vorgänger Zwei Missionare lagen drei Jahre. Die längste Pause des Duos in ihrer Karriere bis 1985 war damit zum Glück vorbei.

    Zwei außer Rand und Band ist der erste Film des Spencer/Hill-Universums der in Miami gedreht wurde (zum Drehortbericht). Miami erwies sich dabei als gutes Pflaster und sollte bald so etwas wie das zweite zu Hause des Duos werden. Im Anschluß entstanden noch neun weitere Filme sowie die 12teilige Bud Spencer-Serie Zwei Supertypen in Miami dort.

    Es wurde allerdings nicht ausschließlich in Miami gedreht. Die Endschlägerei entstand in einer Bowlinghalle in Mailand.

    Der im August 2016 verstorbene David Huddleston hat hier seinen ersten Auftritt an der Seite von Bud Spencer und Terence Hill. Er spielt auf unvergessliche Weise den Vorgesetzten des Duos Captain McBride. Fünf Jahre später hatte er in Zwei bärenstarke Typen noch einen ähnlich tollen Auftritt als CIA-Chef Tiger.

    Mit Ezio Marano und Luciano Rossi sind beide Komplizen aus der Bande des "Kleinen" aus Die rechte und die linke Hand des Teufels auch hier wieder mit dabei. Dieses Mal spielen sie allerdings Schurken. Marano spielt den Anführer der Schläger in der Kneipe, Rossi macht als Geronimo auf sich aufmerksam.

    In der Rolle der Suzy Lee ist Laura Gemser zu sehen, die in den Jahren vor 1977 durch diverse Rollen in Softpornos (Black Emanuelle, u.a.) eine gewisse Berühmtheit erlangt hatte.

    Bei "Zwei außer Rand und Band" führte erstmals seit dem großen Erfolg der beiden Trinity-Filme wieder E.B. Clucher die Regie.

    Der Soundtrack des Films stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis. Im Erscheinungsjahr wurde das Titellied als Single auf Vinyl veröffentlicht. Ein komplettes Album gibt es leider nicht.

    In der Szene am Imbiss, in der Bud und Terence den Überfall auf den Supermarkt planen, laufen die beiden Songs Angels und Beans (Titelsong aus Auch die Engel essen Bohnen) und Why is everyone so mad (Titelsong aus "Auch die Engel mögen's heiß").

    Ein Koriosum bietet das Filmprogramm zu dem Film. Die dort enthaltene Inhaltsangabe hat nämlich offenbar jemand geschrieben, der den Film nie gesehen hat. Sie beschreibt jedenfalls Szenen, die es in dem Film gar nicht gibt. Lustigerweise hat es die gleiche falsche Inhaltsangabe dann auch noch in das cinema-Filmbuch über Bud Spencer geschafft.

    Laufzeit deutsche DVD (3L): 109:45 Minuten



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    Wir schreiben das Jahr 1918. Der erste Weltkrieg ist gerade zuende gegangen und Major Foster (Gene Hackman) kehrt mit seiner Truppe im Zug zurück nach Frankreich. Von seinen 8000 Männern haben nur 200 überlebt. Im Bahnhof findet zeitgleich eine Rekrutierungsaktion für die Fremdenlegion statt, die ohne nachzufragen jeden bei sich aufnimmt. Neben deutschen Krieggefangenen meldet sich auch der charmante Lebemann und Juwelendieb Marco (Terence Hill) bei der Fremdenlegion. Durch diesen Schachzug schafft er es sich seinen beiden Bewachern zu entziehen, die ihn aufgrund diverser Juwelendiebstähle verhaftet hatten. Die Kompanie der Fremdenlegion wird in die französische Kolonie Marokko verlegt, wo diese eine archäologische Ausgrabung vor den brutalen Freiheitskämpfern Marokkos beschützen sollen. Obwohl er dagegen ist wegen ein paar Artefakten das Leben einer Kompanie zu gefährden, übernimmt Major Foster das Kommando über diese Kompanie, da er der einzige verfügbare Offizier ist, der schon in Nordafrika gedient hat und auch Kontakt mit dem Führer der Aufständigen El Krim hatte. In Marokko angekommen müssen die Legionäre erstmal die knallharte Grundausbildung absolvieren und am eigenen Leib feststellen, dass man in der Fremdenlegion entweder marschiert oder stirbt.Nach der Grundausbildung marschiert die Kompanie zu der Ausbildungsstätte und fängt an das Gebiet zu sichern. Nachdem die wertvolle Grabkammer gefunden wurde und der goldene Sarkophag geborgen wurde, übergibt der Major diesen eigenmächtig an El Krim um diesen zu beschwichtigen. Doch dieser ignoriert das Zeichen des Friedens und nutzt die allgemeine Empörung im Land über diese Grabschändung, um die gespaltenen Bevölkerungteile Marokkos zu vereinen und gemeinsam die Ausgrabungsstätte anzugreifen. So kommt es mitten in der Wüste zu der entscheidenden Schlacht. Im amerikanischen Fernsehen lief eine leicht veränderte Fassung des Films, die auch mehrere zusätzliche Szenen enthielt. So wird kurz nach Beginn der Ausgrabungsarbeiten festgestellt, dass zwei deutsche Rekruten aus der Legion desertiert sind. Der sadistische Leutnant Fontaine nimmt mit einer Patrouille die Verfolgung auf und es gelingt Ihnen die beiden Deutschen einzuholen. Fontaine befiehlt lautstark die Exekution der beiden Deserteure, was eine Gruppe Beduinenkämpfer anlockt. Entgegen aller Warnungen seiner Männer startet Fontaine eine Schlacht gegen die Beduinen. Als ein Unteroffizier erschossen wird bricht Fontaine vor Angst zusammen und tötet sich selbst. Marco übernimmt die Führung der Gruppe und sie schaffen es den Angriff der Beduinen abzuwehren. In der Kinofassung fehlt diese Szene, allerdings wurden kurze Aufnahmen von Leutnant Fontaine und dem Unteroffizier hieraus in die abschließende Entscheidungsschlacht geschnitten, so dass es aussieht, als seien die beiden Männer stattdessen dort gestorben. Außerdem wurde das Ende nach der Entscheidungsschlacht in der TV-Fassung verändert. Während im Kino Marco zu den Männern der Legion mit den gleichen Worten spricht, die Major Foster anfangs benutzte und so der Eindruck entsteht, er übernimmt die Führung der Legion, folgt er in der TV-Fassung den Rat von Simone Picard und desertiert im Schutz einer davonreitenden Karawane.

    Laufzeit deutsche DVD (NewKSM): 102:08 Minuten


    Starttermine:
    05.08.1977 USA Kinopremiere
    08.09.1977 Deutschland Kinopremiere 800.000 Besucher


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    Kommissar Rizzo hat gerade ein paar drogensüchtige Kleinganoven festgenommen als ihn der Anruf eines Afrikaners erreicht. Der Mann ruft auf Empfehlung von Rizzos ehemaligen Kollegen Caputo an und möchte Details über den Drogenhandel zwischen Südafrika und Italien erzählen. Rizzo macht einen Treffpunkt mit dem Unbekannten aus, muss dort aber mit ansehen, wie der Afrikaner niedergeschossen wird. Im Sterben flüstert er Rizzo zu, dass Diamantenhändler an den Drogengeschäften beteiligt sind. In der Brieftasche des Mannes findet Rizzo das Bild seines Sohnes und erfährt, dass es sich bei dem Afrikaner ebenfalls um einen Polizisten handelt. Außerdem gibt es einen Hinweis auf ein Hotelzimmer in Neapel. Rizzo macht sich auf dem Weg in das Hotel und erfährt dort vom Portier, dass in dem betroffenen Zimmer ein weißer Mann gewohnt hat, der mittlerweile jedoch wieder abgereist ist, nach Johannesburg. Für Rizzo ist klar, dass es sich dabei nur um den Mörder handeln kann und reist somit ebenfalls nach Südafrika.In Südafrika angekommen besucht er als erstes Caputo, der den Dienst bei der Polizei quittiert hat und nun in Johannesburg als Kellner in einem noblen Restaurant arbeitet. Dort lernt er auch den Restaurantbesitzer Smollet kennen, der ihm sogleich zu einer Party einlädt. Zuvor macht Rizzo aber erst noch einen Abstecher zur Adresse des ermordeten Polizisten, wo er auf dessen Sohn Bodo trifft. Er stellt fest, dass die Wohnung des Polizisten kürzlich durchsucht und verwüstet wurde und macht dann im nächsten Augenblick auch schon Bekanntschaft mit der Schlägertruppe auf dessen Konto die Verwüstung geht. In einem nahegelegenden Museum gelingt es Rizzo die Angreifer zu überwältigen. Mit Bodo macht sich Rizzo schließlich auf dem Weg zur Party von Mr. Smollet. Kaum dort angekommen muss er sich auch schon wieder mit einem Killer rumschlagen. Diesen kann Rizzo zwar überwältigen, doch gelingt ihm im Gewühl der Party dann doch noch die Flucht. Schließlich findet Rizzo in einem Nachtclub einen Hinweis auf eine Diamantenmine, die in der Nähe der Stadt liegt, in der Smollet für den nächsten Tag eine Safari geplant hat und so beschließt Rizzo an dieser Safari ebenfalls teilzunehmen. Vor Ort muss er sich wieder diverser Mordanschläge erwehren. Er erkennt zwar, wer hinter diesen Anschlägen steckt, schnappt sich den Schuldigen aber noch nicht, sondern versucht nun seinerseits diesen eine Falle zu stellen um an die Hintermänner zu kommen. Mit der Hilfe von Bodo, Caputo und überraschenden weiteren Verbündeten, gelingt es Rizzo schließlich den Fall nach einer finalen Keilerei zum Abschluß zu bringen.

    Plattfuß in Afrika ist der dritte Film aus der insgesamt vierteiligen Plattfuß-Reihe, die den von Bud Spencer verkörperten neapolitanischen Kommissar Rizzo fast um die ganze Welt führt. Dieses Mal muss er für die Lösung des Falls in Südafrika ermitteln.

    Es ist der einzige Teil der Reihe, der von einer deutschen Firma co-produziert wurde. Die Berliner Rialto Film war an der Produktion beteiligt, weshalb auch einige deutschsprachige Darsteller in dem Film zu sehen sind, allen voran Werner Pochath als Bösewicht Spyros und Dagmar Lassander als Margie Connors. Außerdem schrieb Synchronlegende Rainer Brandt hier nicht nur das Dialogbuch für die Synchronisation, er war auch am Drehbuch direkt beteiligt.

    Den Film sahen 3,15 Millionen Zuschauer in den deutschen Kinos, wofür er mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde. Er ist damit auch der erfolgreichste Film der Reihe.

    Die deutsche Kinofassung des Films hat eine Laufzeit von 98:37 Minuten. Sie ist damit gegenüber der italienischen Originalfassung um ziemlich genau 15 Minuten gekürzt. Mittlerweile ist die ungekürzte Fassung des Films auch in Deutschland auf Blu-ray und DVD veröffentlicht worden. Die damals nicht synchronisierten Szenen liegen hier im Originalton mit deutschen Untertiteln vor.

    Die deutsche Synchronfassung stammt aus der Feder von Rainer Brandt. Sie wurde auch in Berlin in dessen Synchronstudio eingesprochen. Nachdem Bud Spencer in den ersten beiden Filmen der Reihe noch von Wolfgang Hess gesprochen wurde, lieh ihn hier nun Martin Hirthe seine Stimme. Im vierten Teil der Serie durfte dann mit Arnold Marquis sogar noch sein dritter Sprecher ran. Rainer Brandt selbst ist hier als Bösewicht Smollet zu hören.

    Der kleine Waisenjunge Bodo, den Bud Spencer bei seinen Ermittlungen in Südafrika trifft, wird von dem südafrikanischen Jungen Baldwyn Dakile gespielt. Die Figur war beim Publikum so beliebt, dass sie auch im Nachfolge-Film Plattfuß am Nil erneut mit dabei war. Darüber hinaus war Dakile nur noch einmal als Schauspieler im Einsatz, nämlich in der deutschen Komödie Im Dschungel ist der Teufel los aus dem Jahr 1982. Heute soll Baldwyn Dakile als Anwalt in Südafrika arbeiten.

    Bud Spencer beschreibt in seiner Biografie einen Zwischenfall bei den Dreharbeiten in Südafrika als er gemeinsam mit der Crew des Films in Johannesburg essen wollte. Bodo-Darsteller Baldwyn Dakile wurde Aufgrund seiner Hauptfarbe und der damals in Südafrika geltenden Apartheid der Zugang zum Restaurant verwehrt. Bud Spencer bestand jedoch darauf, dass Bodo mit dabei sein sollte, so dass es zu Streitigkeiten kam. Bud Spencer bekam daraufhin vom Polizeichef eine Verwarnung, dass er sofort des Landes verwiesen würde, falls sich ein solcher Zwischenfall wiederholen sollte.

    Auch die Musik des dritten Teils der Plattfuß-Reihe stammt wieder aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die dem bekannten Plattfuß-Thema hier einen afrikanischen Touch verleihen. Außerdem spendierten sie dem Film mit dem Song Freedom einen sehr eingängigen Titeltrack.

    Der Titelsong Freedom wurde 1978 in Italien als Single veröffentlicht, ein komplettes Soundtrack-Album gab es zur Veröffentlichung des Films nicht. Dieses wurde erst 2005 bei Digitmovies ebenfalls in Italien auf CD veröffentlicht. Das Album enthält 26 Tracks.

    Das Flugzeug in dem Bud und Bodo unterwegs sind ist eine Socata Rallye 235 GT aus dem Jahr 1975. Die 235 gibt dabei die PS-Zahl des Motors an. Bei dem Linienbus in der Anfangsszene handelt es sich um einen Fiat 418 AL aus dem Jahr 1973. Das himmelblaue Schlaglochsuchgerät von Caputo ist ein 1952er Fiat 500 C und bei dem Jeep mit dem Plattfuß und Bodo Spiros verfolgen handelt es sich um einen Land-Rover Series III 109", wobei die 109 Zoll hier den Achsenabstand des Wagens angeben. Der Film wurde in Neapel, Johannesburg und in einem südafrikanischen Tierreservat gedreht. Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (universum, Kinofassung): 98:37 Minuten


    Deutsche Blu-ray (universum, Langfassung): 113:39 Minuten
    Deutsche DVD (universum, Kinofassung): 94:39 Minuten
    Deutsche DVD (universum, Langfassung): 106:55 Minuten
    Italienische DVD (Medusa): 108:54 Minuten
    Niederländische DVD (Paradiso): 108:50 Minuten

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    Der ehemalige Football-Star Mücke hat seinen Sport wegen der ständigen Unfairness an den Nagel gehängt und genießt nun das friedliche Leben als Fischer in Italien. Nachdem sein Schiff mit einem U-Boot kollidiert, sitzt er allerdings im Hafen fest und wartet auf die Reparatur. Im Hafen macht er schnell Bekanntschaft mit einem Haufen junger italienischer Taugenichtse, deren Leben nur aus Klauen, Glückspiel und den ständigen Streitereien mit der US-Army besteht. Die Truppe schafft es immer wieder Mücke in die Auseinandersetzungen mit den Amerikanern, allen voran deren Football-Team unter der Leitung Sergeant Kempfers, einzubeziehen, so dass die Amis ordentlich Keile bekommen. Zusätzlich verliert der Colonel langsam die Geduld mit seiner Truppe und macht ihnen unmissverständlich klar, dass er keine Schlägereien mehr duldet, es sei denn sie finden auf dem Spielfeld statt. So kommt es, dass die italienischen Jungs sich auf ein Spiel mit den amerikanischen Soldaten einlassen, bei denen nur ein Punkt zum Sieg reicht. Als Mücke davon hört, hält er die Jungs für verrückt, lässt sich aber schließlich doch dazu überreden, das Training zu übernehmen, da er auf diesem Weg die Jungs von der Straße fernhalten kann. Nach hartem Training mit einigen Schwierigkeiten kommt es zum großen Spiel für die hoffnungslose Truppe. Nachdem die erste Halbzeit vernichtend verloren wurde, beginnen die Amis mit einer unfairen und brutalen Spielweise, die nur darauf abzielt die Italiener zu verprügeln. Als die Gewalt seitens der Amis überhand nimmt, streift sich Mücke doch noch einmal selbst das Trikot über um das Massaker zu beenden. Wie ein Bulldozer macht er sich auf dem Weg zum entscheidenden Touchdown. Der Film startete am 5. Oktober 1978 in den deutschen Kinos. In Deutschland sahen den Film 4,45 Millionen Zuschauer in den Kinos, weshalb er mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde. Während der Film überall auf der Welt viel passender "Sie nannten ihn Bulldozer" heißt, bekam er bei uns den Titel "Sie nannten ihn Mücke". Interessanterweise spielt die deutsche Synchronisation darauf auch an und so wird Bud gefragt, warum er Mücke genannt wird. Er antwortet darauf "Wahrscheinlich, weil ich wie ein Insekt vor nichts zurück schrecke. Wenn ich zusteche, gibt's Beulen.". Die deutsche Fassung des Films ist gegenüber der Originalfassung um 13 Minuten und 18 Sekunden gekürzt. Auf DVD und Blu-ray gibt es mittlerweile auch hierzulande eine ungekürzte Fassung. Die damals nicht synchronisierten Szenen liegen darauf im Originalton mit Untertiteln vor.

    "Sie nannten ihn Mücke" ist eine italienisch-deutsche Koproduktion. Horst Wendlandts Rialto Film war an der Produktion beteiligt. Mit Raimund Harmstorf und Reinhard Kolldehoff sind zudem zwei deutsche Schauspieler in markanten Rollen zu sehen und Synchronautor Rainer Brandt war am Drehbuch beteiligt.

    Für Raimund Harmstorf, der hier Bud Spencers Widersacher Sergeant Kempfer spielt, war "Sie nannten ihn Mücke" sein zweiter Auftritt im Spencer/Hill-Universum. Er war drei Jahre zuvor schon an der Seite Terence Hills in Nobody ist der Größte zu sehen. Es folgten noch zwei weitere Aufritte, 1979 in Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen und 1988 in Big Man - Der Clan der Fälscher.

    Auch für Reinhard Kolldehoff, der hier Harmstorfs Vorgesetzten spielt, war dies nicht sein erster Auftritt an der Seite Bud Spencers. Er spielte zuvor schon den Bösewicht Mr. Ears in Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle und war davor auch schon in Sie verkaufen den Tod zu sehen.

    In der Rolle des italienischen Stürmers Orso, den Bud Spencer erst schlagkräftig dazu überreden muss sich der Mannschaft anzuschließen, ist Schwergewichtsboxer Joe Bugner zu sehen. Es ist sein erster von insgesamt vier Auftritten an der Seite Bud Spencers. Seine größte Rolle hatte er 1979 als Oberbösewicht Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd.

    Das Drehbuch stammt aus der Feder von Francesco Scardamaglia und Marcello Fondato. Sie schrieben zwischen 1974 (Zwei wie Pech und Schwefel) und 1982 (Der Bomber) die Drehbücher zu insgesamt sechs Bud Spencer-Filmen.

    "Sie nannten ihn Mücke" ist die erste Regiearbeit von Michele Lupo im Spencer/Hill-Universum. Lupo und Bud Spencer harmonierten sehr gut miteinander, weshalb Lupo in den nächsten vier Jahren vier weitere Filme mit ihm inszenierte (Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen, Buddy haut den Lukas, Eine Faust geht nach Westen und Der Bomber).

    Für den Soundtrack sorgten wieder einmal Guido und Maurizio De Angelis. Der von den De Angelis-Brüdern als "Oliver Onions" selbst gesungene Titelsong Bulldozer wurde zu einem großen Hit in Deutschland. Er hielt sich 21 Wochen in den Charts und kletterte bis auf Platz 2. Trotz des Erfolgs dieser Single-Veröffentlichung wurde damals kein Soundtrack-Album veröffentlicht. Es gab zwar auch eine LP mit dem Namen "Bulldozer", doch handelt es sich dabei um ein "normales" Oliver Onions-Album und nicht um den Soundtrack des Films. Ein echtes Soundtrack-Album wurde erst 2020 auf CD und LP veröffentlicht.

    Im Film singt Bud Spencer mit seiner Mannschaft den Song Pelota (El indio Chaparral). In dieser Fassung wurde der Song erst 2020 veröffentlicht. Basierend auf der gleichen Melodie nahmen die De Angelis-Brüder den Song Cock a doodle doo mit Bud Spencer auf. Dieser wurde zusammen mit dem ebenfalls von Spencer gesungenen Song My name is Zulu ebenfalls als Single veröffentlicht.

    Bud Spencer war 1978 in zwei deutschen Fernsehshows zu Gast um Werbung für "Sie nannten ihn Mücke". Das erste Mal präsentierte er ihn am 2. September bei Rudi Carrell in der ARD-Show Am laufenden Band. Am 27. November war er dann auch nochmal im ZDF zu sehen. In der Sendung Disco sang er mit Moderator Ilja Richter sogar kurz den Song Cock a doodle doo.

    Der Film wurde in Viareggio, Pisa, Marina Di Pisa und in Rom gedreht. Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (Kinofassung): 101:46 Minuten.


    Deutsche Blu-ray (Langfassung): 115:04 Minuten.
    Italienische Blu-ray: 115:04 Minuten.
    Deutsche DVD: 96:58 Minuten.
    Italienische DVD: 110:10 Minuten.

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    Johnny Firpo (Terence Hill) ist Offizier bei der Marine und hat es dort zu vielen Ehren gebracht. Er erhält den Auftrag das illegale Glücksspiel in Miami zu unterbinden, das schon so viele Soldaten in den Ruin getrieben hat. Unterstützen soll ihn dabei sein Bruder Charlie (Bud Spencer), ein alter Hase im Glücksspielmilieu mit umfangreichen Verbindungen. Dumm nur, dass Charlie dem Milieu den Rücken gekehrt hat und sich jetzt als Trucker sein Geld auf ehrliche Weise verdient. Nur mit einem Trick gelingt es Johnny schließlich Charlie auf seine Seite zu ziehen. Zusammen machen sie nun der Bande des Glücksspiel-Paten Karaboulis das Leben schwer. Und da "der Gang zum Griechen immer lohnt, auch wenn er etwas weiter wohnt" kommt es schließlich bald zum Showdown auf der Yacht "des Griechen".

    Zwei sind nicht zu bremsen ist der elfte gemeinsame Film des Duos Spencer/Hill (Hannibal nicht eingerechnet). Er wurde wie sein Vorgänger Zwei außer Rand und Band in Miami gedreht.

    In Deutschland sahen den Film 5,24 Millionen Zuschauer in den Kinos. Der Film war damit der erfolgreichste Film des Jahres 1978 hinter Krieg der Sterne. Letzterer konnte diese Zahl aber nur Dank zweier Wiederaufführungen schlagen. Im Premierenjahr hatte das Duo Skywalker/Solo gegen Spencer/Hill ebenfalls das Nachsehen.

    Der große Erfolg des Films führte dazu, dass die Jugendzeitschrift "Bravo" den Film als "Film-Foto-Roman" in vier aufeinander folgenden Ausgaben veröffentlichte. Es waren die Ausgaben 4 bis 7 des Jahres 1979. Der Originaltitel des Films lautet "Pari e dispari", was übersetzt "Gerade und ungerade" bedeutet. Dies ist zum einen natürlich eine Anspielung auf das Thema Glücksspiel im Film, aber zum anderen beschreibt der Titel auch sehr gut die Gegensätzlichkeit des Duos Spencer/Hill.

    Die deutsche Fassung entstand bei der Deutschen Synchron in Berlin. Für das Dialogbuch und die Dialogregie war Karlheinz Brunnemann verantwortlich. Terence Hill wird wie üblich von Thomas Danneberg gesprochen, auf Bud Spencer ist Martin Hirthe zu hören.

    Als Regisseur stand erstmals bei einem Spencer/Hill-Film Italo-Western Veteran Sergio Corbucci (u.a. bekannt für Django, Leichen pflastern seinen Weg, Stetson) hinter der Kamera. Er hat im Film einen Cameo-Auftritt als Gastkommentator beim Autorennen. Wenig später drehte er mit Spencer/Hill noch Der Supercop und Zwei Asse trumpfen auf.

    Bud Spencer ist in einer Szene auf einem großen Foto ohne Bart zu sehen. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1967 und zeigt ihn als Minenbesitzer Cooper, seiner Rolle in dem Western Die letzte Rechnung zahlst Du selbst.

    In der Rolle des Oberschurken "Der Grieche" ist erneut Luciano Catenacci zu sehen. Dieser spielte auch schon in Zwei außer Rand und Band den Obergangster Fred vom Hafen.

    Ninfus, die rechte Hand des Griechen, wird gespielt von Salvatore Borgese, der insgesamt acht Mal an der Seite von Bud Spencer und Terence Hill zu sehen war. An Zwei sind nicht zu bremsen hat Borgese allerdings besondere Erinnerungen, denn hier lernte er Schauspielkollegin Kim McKay kennen. Die Darstellerin der Mullemaus und Borgese waren im Anschluss für 12 Jahre ein Paar.

    Bud Spencers Sohn Giuseppe Pedersoli ist in dem Film kurz in der Rolle eines Marineoffiziers zu sehen.

    Bei dem Squash-ähnlichen Ballspiel im Film handelt es sich um die damals in Florida sehr beliebte Sportart Jai Alai. Der von Bud Spencer gespielte Charlie Firpo übernimmt in dem Spiel den Platz des alternden Stars Jamón Serrano, dessen Name natürlich eine Anspielung auf den gleichnamigen spanischen Schinken ist. Bei den Gegnern Bud Spencers handelt es sich allesamt um damals aktive Jai Alai-Spieler.

    Der Soundtrack des Films stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis. Es ist ihr sechster Soundtrack für einen gemeinsamen Spencer/Hill-Film in Folge, gleichzeitig ist es auch ihre letzte Arbeit für einen gemeisamen Film. Fortan schrieben sie nur noch für Solofilme Bud Spencers, bevor sie 2008 auch noch ein letztes Mal für Terence Hills Doc West die Musik komponierten.

    Der Soundtrack des Films ist bisher nicht komplett veröffentlicht worden. Mit der Veröffentlichung des Films erschien aber eine Single mit dem Titelsong Brotherly Love. Der Song Switch von der B-Seite der Single ist ebenfalls im Film zu hören. Er läuft in der Bar als Hill das erste Mal auf Mullemaus trifft, die ihn dann in die Pokerrunde einführt. Während der Pokerrunde läuft der Song The Man on the Boat, der gemeinsam mit Miss Robot ebenfalls auf einer Single veröffentlicht wurde. Miss Robot läuft im Film in der Szene in der Bud im Truck seine Delfine füttert. Darüber hinaus läuft in der Pistazieneis-Szene der Titelsong White Yellow and Black aus dem Film Stetson - Drei Halunken erster Klasse und auch Angels and Beans aus Auch die Engel essen Bohnen ist noch einmal zu hören, als Bud während seines Wutanfalls das Lokal zerstört. Somit sind am Ende doch immerhin sechs Songs aus dem Film veröffentlicht worden, wenn auch leider nicht gemeinsam auf einem Album.

    Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray: 115:09 Minuten.


    Deutsche DVD: 110:27 Minuten.

    Page 13

    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
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    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Földönkívüli lény kínál ismét kifogyhatatlan helyzetlehetõséget a film készítõinek, a nagyon is földi körülmények között. A nyugat-amerikai kisváros lakóit felzaklatja a hír, hogy UFO érkezett a városba. Spencer seriff elõször csak rémhírt gyanít, de azután találkozik egy kisfiúval, aki állitólag közvetlenül a Tejút mellett lakik. Spencer hazaviszi magával a fiút, aki egyre hihetetlenebb dolgokat mûvel…
    Beszerzési forrás: spencerhill.hu

    Megjelenés:
    10.08.1979 Németország Mozipremier 3.100.000 Besucher
    13.09.1979 Olaszország Mozipremier
    20.08.1981 Magyarország Mozipremier Feliratos, 1 107 947 db eladott jegy
    03.05.1986 Németország TV Premier ZDF - 13,9 Millionen Zuschauer
    18.10.2000 Magyarország TV Premier RTL


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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten

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    Bud Spencer spielt den Sheriff einer ruhigen Kleinstadt irgendwo in der amerikanischen Provinz. Die Ruhe hat jedoch ein Ende, als sich dort die Meldungen über UFO-Sichtungen häufen und diverse technische Geräte für Aufregung sorgen. Der Sheriff zeigt sich zunächst unbeeindruckt von dem ganzen Hokus Pokus und glaubt keine Sekunde daran, dass wirklich Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Auch als er bei der Suche nach einem Ausreißer auf einen kleinen Jungen trifft, der sich als H7-25 vorstellt und ihm beharrlich erzählt, dass er von einem Sternbild in der Nähe des Pegasus stammt und versehentlich auf der Erde gelandet sei, weil er beim Spielen in der Raumkapsel wohl den falschen Knopf drückte, schenkt er dem Jungen keinen Glauben. Da die Eltern des Kleinen aber nicht auffindbar sind, nimmt er den Jungen unter seine Obhut und muss sich als bald davon überzeugen lassen, dass an der Geschichte etwas dran ist. Und so setzt sich der Sheriff mit dem Militär in Verbindung, damit dieses Mittel und Wege zur Verfügung stellt, um den Kleinen wieder zurück zu seinen Eltern zu bringen. Der machtgierige Captain Briggs hat es aber mehr auf den Photonenstrahler des Jungen abgesehen, mit dem sich sowohl Menschen als auch Maschinen manipulieren lassen, als auf die Rückgabe des Jungen an seine Eltern und so muss der Sheriff fortan einige Prügel verteilen um den Kleinen vor dem Militär zu schützen.

    Bud Spencer spielt in diesem Film den Sheriff der amerikanischen Kleinstadt Newnan, der den kleinen außerirdischen Jungen H7-25 unter seine Fittiche nimmt. Seine Figur wird im ganzen Film nie mit einem Namen angesprochen, sondern immer nur mit Sheriff. Trotzdem wird er in einigen Quellen als Sheriff Craft genannt. Woher dieser Name stammt ist allerdings unklar.

    Sheriff heißt auch der eingängige Titelsong des Films. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Guido und Maurizio De Angelis, die als "Oliver Onions" den Titelsong auch selbst sangen. Zum Soundtrack gehört auch der Walzer L'ultimo valzer. Diesen schrieben die De Angelis-Brüder allerdings schon drei Jahre zuvor für den Film "Languidi baci... perfide carezze" und verwendeten ihn hier noch einmal.

    Der Soundtrack des Films wurde 1979 in Deutschland auf LP veröffentlicht. Der Titelsong und das ebenfalls im Soundtrack verwendete Tonight, Tonight erschienen zudem auch als Singles. Eine CD-Version des Soundtracks wurde erst 2020 veröffentlicht.

    In der Rolle des kleinen außerirdischen Jungen ist Cary Guffey zu sehen. Guffey war dem Kinopublikum damals durch seine Rolle in Steven Spielbergs "Unheimliche Begegnung der dritten Art" schon bekannt. Bud Spencer schrieb in seiner Autobiographie, dass Spielberg den Werdegang seines Schützlings weiter verfolgte, er daher "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" auch sah und durch den Film zu seinem späteren Erfolg "E.T. - Der Außerirdische" inspiriert wurde.

    Captain Briggs, Bud Spencers militärischer Gegenspieler in dem Film, wird gespielt vom deutschen Schauspieler Raimund Harmstorf. Harmstorf wurde durch seine Rolle in "Der Seewolf" bekannt und spielte auch in Sie nannten ihn Mücke und der Serie Big Man den Gegenspieler Spencers. Terence Hill bekam es zudem mit Harmstorf in Nobody ist der Größte zu tun.

    Auch in der Rolle des Kleinganoven Brennan, der vom Sheriff mehrfach verhaftet wird, sich am Ende aber auf dessen Seite stellt, ist ein alter Bekannter zu sehen. Er wird gespielt vom ehemaligen Schwergewichtsboxer Joe Bugner, der ein Jahr zuvor in Sie nannten ihn Mücke sein Debüt an der Seite Bud Spencers gab und der auch noch im gleichen Jahr als Oberschurke Mr. Ormond in Das Krokodil und sein Nilpferd zu sehen war. Seinen vierten und letzten Auftritt an der Seite Bud Spencers hatte Bugner schließlich 1981 in Eine Faust geht nach Westen.

    Die deutsche Fassung des Films ist ca. 45 Sekunden länger als die internationale Fassung. Die Synchronisation entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch beisteuerte und Dialogregie führte. Bud Spencer wird von Arnold Marquis gesprochen, Raimund Harmstorf spricht sich selbst und der kleine Außerirdische spricht mit der Stimme von Katrin Fröhlich.

    Der Film entstand in einer Phase, in der Science-Fiction-Filme sich großer Beliebtheit erfreuten. Neben Spielbergs schon erwähnten "Unheimliche Begegnung der dritten Art" sorgte vor allem der zwei Jahre zuvor gedrehte "Krieg der Sterne" für ein regelrechtes Science-Fiction-Fieber. Auf dieser Welle sollte dieser Film ebenfalls erfolgreich mitschwimmen und der Plan ging voll auf. Der Film startete am 10. August 1979 in den deutschen Kinos und lockte 3,1 Millionen Zuschauer in die Säle, weshalb er im gleichen Jahr mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde.

    Der große Erfolg des Films verlangte förmlich nach einer Fortsetzung und so kam Buddy haut den Lukas nur 14 Monate nach dem Erstling in die deutschen Kinos. Sowohl Bud Spencer als auch Cary Guffey nahmen im zweiten Film ihre Rollen wieder auf.

    Der Regisseur des Films ist Michele Lupo, der von 1978 (Sie nannten ihn Mücke) bis 1982 (Der Bomber) jedes Jahr einen Film mit Bud Spencer drehte. "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen" ist somit seine zweite Zusammenarbeit mit Spencer. Die dritte Zusammenarbeit war ein Jahr später die direkte Fortsetzung Buddy haut den Lukas.

    Der Dienstwagen des Sheriffs ist ein Ford LTD aus dem Jahre 1978. Das Modell wurde damals tatsächlich auch von der amerikanischen Polizei als Streifenwagen eingesetzt. Das Raumschiff, das in der Schlussszene des Films den kleinen Jungen abholt, stammt aus einer Szene der Science-Fiction-Serie "Mondbasis Alpha 1", genauer gesagt aus der Folge 17 der ersten Staffel mit dem Titel "Angriff aus dem Weltall". Der italienische Originaltitel des Films lautet "Uno sceriffo extraterrestre… poco extra e molto terrestre", was übersetzt bedeutet "Ein außerirdischer Sheriff… wenig außer und sehr irdisch". Das Stadion nebem dem die Hubschrauber landen, um H7-25 abzuholen, war das Fulton County Stadium in Atlanta. Es war eine Mulitfunktionsarena, in der Football und Baseball gespielt wurde. Auch Konzerte fanden dort statt. Die Atlanta Falcons (Football) waren dort bis 1991 zu Hause, die Atlanta Braves (Baseball) bis 1996. 1996 fanden dann in Atlanta die Olympischen Sommerspiele statt, für die verschiedene neue Stadien gebaut wurden. Die beiden Vereine zogen daher in moderne Arenen um und das Fulton County Stadium wurde überflüssig und dann auch schnell abgerissen. Neugebaut wurde an der Stelle allerdings nicht. Die Fläche ist heute ein großer Parkplatz, auf dem der alte Grundriss samt Baseballfeld markiert wurden. Das Stadion bot bei einem Baseballspiel Platz für 52.000 Zuschauer, beim Football passten sogar 60.000 Zuschauer hinein. Der Film wurde im Bundesstaat Georgia in den USA gedreht, u.a. in Newnan, Atlanta, im Stone Mountain Park und im Vergnügungspark "Six Flags Over Georgia". Laufzeiten:

    Deutsche Blu-ray (3L): 93:51 Minuten (kein PAL-Speedup).


    Deutsche DVD (e-m-s): 89:53 Minuten
    Deutsche DVD (3L): 88:59 Minuten
    Italienische DVD (Stormovie): 88:59 Minuten