Arzt schreibt im bericht demonstrtiver husten was heißt das

Ein positives Schnell- oder Selbsttestergebnis kann verunsichern und viele Fragen aufwerfen: Wie verhalte ich mich richtig? Werde ich jetzt schwer krank? Wie kann ich andere Personen um mich herum schützen? Hier ein paar Fakten: Nicht alle Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, werden krank. Die meisten Infektionen verlaufen mild oder ohne Symptome, etwa zehn Prozent der Infizierten erkranken so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die gute Nachricht: Mit der Corona-Schutzimpfung können Sie einen schweren Krankheitsverlauf mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verhindern – und Impfen ist inzwischen fast überall schnell und unkompliziert möglich. Was genau zu tun ist, wenn plötzlich Husten oder Fieber auftreten und/oder ein Testergebnis positiv ausfällt, erfahren Sie hier.

Verdächtig: Symptome telefonisch abklären lassen

Eine COVID-19-Erkrankung kann ganz ähnliche Symptome aufweisen wie eine Grippe oder eine Erkältung: Zu den häufigsten Krankheitszeichen zählen trockener Husten, Schnupfen und Fieber. Es sind aber auch eine Reihe weiterer Symptome wie Kurzatmigkeit, der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hals- und Kopfschmerzen möglich. Daher ist es nicht leicht, festzustellen, ob man sich mit dem Coronavirus infiziert hat oder nicht – Sicherheit kann letztlich nur ein korrekt durchgeführter und zertifizierter Antigen-Test sowie – falls zwingend notwendig – im zweiten Schritt ein PCR-Test bieten.

Bitte bleiben Sie bei Erkältungssymptomen, egal welcher Art, zuhause und meiden Sie Kontakte. Das gilt auch bei einem positiven Selbst- oder Schnelltestergebnis – unabhängig davon, ob Sie Krankheitszeichen haben und geimpft oder genesen sind.

Häufige Symptome und Komplikationen von COVID-19

Bitte erscheinen Sie nicht direkt persönlich in der Arztpraxis, sondern klären Sie das weitere Vorgehen zunächst telefonisch ab. Außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen können Sie auch den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116 117 anrufen oder sich bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt melden. Welches das ist, können Sie ganz einfach mit diesem Tool des Robert Koch-Instituts ermitteln. Bitte beachten Sie: Bei hohen Fallzahlen kann es zu einer Überlastung der Gesundheitsämter kommen und Sie erreichen möglicherweise nicht sofort jemanden. Bleiben Sie dennoch unbedingt zuhause und meiden Sie Kontakte.

Bestätigt: Nach positivem Antigen-Schnelltest isoliert auskurieren und ärztlichen Rat befolgen

Im Fall eines positiven Antigen-Testergebnisses sollten Sie sich umgehend in Isolierung begeben, da Sie davon ausgehen müssen, dass Sie an Corona erkrankt und für andere Menschen hochansteckend sind. Notwendige Maßnahmen können Sie am besten telefonisch mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt besprechen. Bitte beachten Sie: Eine PCR-Bestätigung eines korrekt durchgeführten und zertifizierten positiven Antigen-Tests ist in der Regel nicht notwendig und sollte aufgrund klinischer Kriterien abgewogen werden. Entscheiden Sie sich für einen PCR-Test, kann es bei den aktuell hohen Inzidenzen zu Wartezeiten kommen. Grund hierfür ist, dass Labore PCR-Tests von bestimmten Personengruppen zurzeit priorisieren, für die zeitnahe Testergebnisse von besonders hoher Bedeutung sind. Dazu zählen Risikogruppen sowie Personen, die diese betreuen und pflegen.

In der Folge wird sich voraussichtlich das zuständige Gesundheitsamt bei Ihnen melden und das weitere Vorgehen mit Ihnen abstimmen. Bitte informieren Sie die Menschen, die mit Ihnen in einem Haushalt leben sowie weitere Kontaktpersonen, dass Sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben und nutzen Sie die Corona-Warn-App, um andere Personen vor einer möglichen Infektion zu warnen.

Häusliche Isolierung: Infektion abgesondert auskurieren

Bei einem leichten Krankheitsverlauf können Sie sich in Ruhe zuhause auskurieren. Dabei sollten Sie so wenig Kontakt wie möglich zu Ihren Haushaltsangehörigen haben, zum Beispiel indem Sie in einem separaten Zimmer bleiben. Nehmen Sie, wenn möglich, Ihre Mahlzeiten getrennt von den anderen Haushaltsmitgliedern zu sich. Lassen Sie sich, wenn möglich, Ihre Einkäufe vor Ihre Haustür liefern, lüften Sie stets gründlich die Innenräume und tragen Sie eine Maske. Bei einem schweren Verlauf und zunehmenden Beschwerden (zum Beispiel, wenn Sie schlechter Luft bekommen oder hohes Fieber entwickeln) sollten Sie sich telefonisch ärztlich beraten lassen (in der Hausarztpraxis oder unter der Nummer 116 117). Auch der sogenannte COVID-Guide kann Ihnen Orientierung bei der Einschätzung Ihrer Beschwerden bieten. Rufen Sie im Notfall (etwa bei akuter Atemnot) die 112 an. Die Isolierung dauert in der Regel zehn Tage. Nach sieben Tagen haben Sie die Möglichkeit, einen Antigen-Test durchführen zu lassen und sich so freizutesten – also die Isolierung vorzeitig zu beenden – sofern Sie zuvor 48 Stunden symptomfrei waren. Dies gilt auch für Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Nach schweren Verläufen sollte zudem ein abschließender PCR-Test erfolgen, der keinen Erreger mehr nachweist. Weiterführende Informationen zur häuslichen Isolierung finden Sie in diesem Info-Flyer des Robert Koch-Instituts. Mehr über die Entisolierung erfahren Sie hier.

Informieren Sie Ihre Kontaktpersonen über die Corona-Warn-App

Bitte tragen Sie Ihr positives Testergebnis in der Corona-Warn-App ein. So können Personen, die sich in Ihrer Nähe aufgehalten haben, über ihre Risikobegegnung benachrichtigt werden. Die App unterstützt die Arbeit des Gesundheitsamtes, indem sie Kontakte identifiziert, die sich gegebenenfalls in Quarantäne begeben müssen. Infektionsketten können so schneller identifiziert, das Gesundheitssystem entlastet und das Coronavirus schneller eingedämmt werden.

Quarantäne- und Isolierungsregeln im Überblick

Gesundheitszustand nach Genesung weiter beobachten

Bitte bleiben Sie auch nach Ihrer Genesung aufmerksam, beobachten Sie Ihren Gesundheitszustand und achten Sie auf mögliche Langzeitfolgen von COVID-19.Treten noch lange nach der überstandenen Infektion mit dem Coronavirus Symptome wie Erschöpfung, Luftnot oder Konzentrationsstörungen auf, sollten Sie sich an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt wenden.

Wer sich ungeimpft mit SARS-CoV-2 infiziert hat und nachweislich positiv mit einem PCR-Test getestet wurde, gilt ab Tag 28 plus 90 Tage als genesen. Nach etwa drei Monaten wird genesenen Personen eine einmalige Corona Schutzimpfung mit einem der zugelassenen COVID-19-Impfstoffe empfohlen.

Aber:Alle Menschen sind unterschiedlich.Und auch die Krankheits-Zeichen für COVID-19 können bei allen Menschen

unterschiedlich sein.

Die Krankheits-Zeichen können sehr stark sein bei manchen Menschen.Die Krankheits-Zeichen können auch sehr schwach sein.Deshalb können Sie die Krankheit schwer erkennen.

Das ist ein Problem.

Manche Menschen haben alle Krankheits-Zeichen.Es geht diesen Menschen sehr schlecht.Diese Menschen bemerken sofort:Ich habe die Krankheit COVID-19.

Und ich kann andere Menschen mit der Krankheit anstecken.

Andere Menschen haben nur wenige Krankheits-Zeichen.Zum Beispiel:Jemand hat Fieber.Aber die Person fühlt sich nicht schwach.Und sie hat keinen Husten.Trotzdem können diese Personen die Krankheit COVID-19 haben.

Und sie kann andere Menschen damit anstecken.

Und:Manche Menschen haben sich mit der Krankheit COVID-19 angesteckt.Aber sie haben gar keine Krankheits-Zeichen.Sie fühlen sich gut.Die Menschen bemerken die Krankheit COVID-19 nicht.

Trotzdem können sie andere Menschen damit anstecken.

Auf den Körper achtenDas wissen Sie jetzt:Die Krankheits-Zeichen für COVID-19 sind sehr verschieden.Achten Sie also auf Ihren Körper.Achten Sie auch auf Kontakte zu anderen Menschen.So vermeiden Sie die Ansteckungs-Gefahr für sich.

Und die Ansteckungs-Gefahr für andere.

Arzt schreibt im bericht demonstrtiver husten was heißt das

Husten ist ein Phänomen, das uns im Alltag oft begegnet. Meist beginnt er ganz harmlos: Man spürt einen Kloß im Hals, hustet gelegentlich und fühlt sich tagsüber ein bisschen angeschlagen. Erst wenn Fieber dazu kommt oder der Husten stärker statt besser wird, gehen die meisten zum Arzt. Ein zu langes Hinauszögern des Arztbesuchs kann allerdings fatale Folgen haben. Husten ist zwar keine Krankheit. Er kann aber ein Anzeichen für ernsthaftere Krankheiten und damit ein Alarmzeichen sein.

Grundsätzlich ist Husten ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers, um die Atemwege von Fremdkörpern, Staub oder Schleim zu befreien. Jeder Hustenstoß

HustenstoßWenn zum Beispiel ein Krümel oder Staubkorn in den Kehlkopf oder die tieferen Atemwege gelangt, legen sich die Stimmbänder sofort unter starker Muskelanspannung aneinander, was zu einem reflexartigen Hustenreiz führt. Wie beim Einatmen wird das Zwerchfell angespannt und senkt sich ab. Die Lunge folgt dieser Bewegung, dehnt sich nach unten aus und saugt Luft von außen ein. Kurz vor Auslösung des Hustenstoßes wird der Kehldeckel verschlussartig über die Luftröhre abgesenkt, gleichzeitig werden die Bauchmuskeln angespannt. Dadurch wird das Zwerchfell nach oben geschoben, so dass der Druck im Brustraum ansteigt und sich ein Überdruck aufbaut. Mit einem kräftigen Ausatmungsstoß wird dann die verschlossene Stimmritze richtiggehend aufgesprengt und der Fremdkörper aus den unteren Atemwegen nach oben gerissen und zurück in den Rachen geschleudert. Dabei kann der Luftstrom eine Geschwindigkeit nahe der Schallgrenze erreichen. Man hört ein mehr oder weniger lautes Hustengeräusch. Auch das Aushusten von Luftröhrensekret und das Räuspern beruhen auf diesem Reflexmechanismus. 

fegt wie ein Sturm durch unsere Atemwege. Wenn zum Beispiel ein Krümel oder Staubkorn in den Kehlkopf oder die tieferen Atemwege gelangt, legen sich die Stimmbänder sofort unter starker Muskelanspannung aneinander, was zu einem reflexartigen Hustenreiz führt. Wie beim Einatmen wird das Zwerchfell angespannt und senkt sich ab. Die Lunge folgt dieser Bewegung, dehnt sich nach unten aus und saugt Luft von außen ein. Kurz vor Auslösung des Hustenstoßes wird der Kehldeckel verschlussartig über die Luftröhre abgesenkt, gleichzeitig werden die Bauchmuskeln angespannt. Dadurch wird das Zwerchfell nach oben geschoben, so dass der Druck im Brustraum ansteigt und sich ein Überdruck aufbaut. Mit einem kräftigen Ausatmungsstoß wird dann die verschlossene Stimmritze richtiggehend aufgesprengt und der Fremdkörper aus den unteren Atemwegen nach oben gerissen und zurück in den Rachen geschleudert. Dabei kann der Luftstrom eine Geschwindigkeit nahe der Schallgrenze erreichen. Man hört ein mehr oder weniger lautes Hustengeräusch. Auch das Aushusten von Luftröhrensekret und das Räuspern beruhen auf diesem Reflexmechanismus.

Die Schleimhaut der Atemwege stellt mit ihren Flimmerhärchen und dem wässrigen Schleim, der sie bedeckt, ein effektives Reinigungssystem unserer Luftwege dar. Dieses kann allerdings durch Krankheitserreger (wie zum Beispiel Viren, Bakterien und Pilze) oder durch Schadstoffe geschädigt werden. Auf eine Infektion hin werden bestimmte Immun-Abwehrmechanismen in Gang gesetzt, die auch zu Entzündungsreaktionen führen. Die Schleimhäute schwellen an und bilden vermehrt Schleim - eigentlich um die Erreger besser abtransportieren zu können. Andererseits verkleben die Flimmerhärchen aufgrund der Abfallstoffe aus den Abwehrreaktionen (wie zum Beispiel Eiter) miteinander, und werden dadurch in ihrer Funktion als Förderband zur Entsorgung von Fremdstoffen blockiert. In der Folge sammelt sich immer mehr Schleim an, der die Hustenfühler

HustenfühlerDas sind Sensoren (Rezeptoren) in der Schleimhaut, die Fremdstoffe im Schleim erkennen und Husten auslösen. Hustenfühler sitzen nicht nur in der Luftröhre und den Bronchien, sondern auch in der Nase, im Gehörgang, im Magen und sogar im Herzen.

reizt und zu noch mehr Husten führt.

Wenn die Flimmerhärchen in ihrer Funktion gestört oder zerstört sind (z.B. durch Zigarettenrauchen oder einen grippalen Infekt), kommt es zu stärkerem Husten. Nicht nur, weil die Hustenfühler vermehrt melden, dass Fremdkörper im Schleim stecken. Sondern vor allem, weil es nun erforderlich ist, dass der Husten anstelle der geschädigten Flimmerhärchen sozusagen als Ersatzmotor die bronchiale Reinigung übernimmt. Husten zählt zu den häufigsten Krankheitsbeschwerden, aufgrund derer Patienten einen Lungenfacharzt (Pneumologen) aufsuchen. Auch in internistischen Praxen ist Husten der dritthäufigste Grund für einen Arztbesuch.

Hustenetikette

Bitte beachten Sie in Zeiten von Corona die Hustenetickette und allgemeinen Hygiene-Regeln - siehe auch: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/A/Asylsuchende/Hygieneverhalten_62530100.pdf