Achsel schmerzen nach booster impfung was tun

Ein schwerer Kopf, Gliederschmerzen, andauernde Müdigkeit und hohes Fieber. Das alles sind Reaktionen, über die Corona-Geimpfte klagen. Die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte Swissmedic sammelt die Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Impfung. Hier wichtige Fragen und Antworten in Bezug auf die Impfreaktionen.

Welche Nebenwirkungen müssen gemeldet werden?

Gemäss Heilmittelgesetz müssen medizinische Fachpersonen schwerwiegende, bisher unbekannte oder ungenügend erwähnte sowie medizinisch wichtige unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden. Als schwerwiegend gelten gemäss Swissmedic solche Wirkungen, die tödlich verlaufen, lebensbedrohend sind, zu einer Hospitalisation oder schweren bleibenden Schäden führen oder sonst medizinisch wichtig zu beurteilen sind (zum Beispiel wenn eine lebensbedrohende Situation gerade noch verhindert werden konnte).

Wer muss diese Nebenwirkungen melden?

Fachpersonen, zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte, sind dazu verpflichtet, diese Nebenwirkungen bei schwerwiegenden Fällen innert 15 Tagen und bei nicht schwerwiegenden Fällen innert 60 Tagen zu melden. Der Verdacht alleine reicht, um solche Fälle zu melden. Patientinnen und Patienten, die betroffen sind, müssen die Wirkungen nicht direkt melden, können das aber auf der Seite von Swissmedic tun.

Was passiert, wenn Nebenwirkungen nicht gemeldet werden?

Wenn Fachpersonen Nebenwirkungen nicht melden, kann das mit einer Busse zwischen 20'000 und 50'000 Franken bestraft werden. Seit 2019 können auch Spitäler gebüsst werden, ohne dass die für die Meldepflichtverletzung verantwortliche Personen ermittelt werden müssen. Gemäss Swissmedic lässt sich aber nur schwer kontrollieren, ob die gesetzliche Meldepflicht eingehalten wird.

Sind Nebenwirkungen wie Fieber oder Kopfschmerzen meldepflichtig?

Kopfschmerzen, leichtes Fieber, Reaktionen an der Einstichstelle wie Schmerzen des Armes oder Schwellungen, Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen oder Schüttelfrost sind in der Regel nicht schwerwiegend. Sie werden auch als Nebenwirkungen beschrieben und müssen deshalb nicht gemeldet werden. Patientinnen und Patienten können aber alle Nebenwirkungen melden, die sie selbst als schwerwiegend ansehen, also auch hohes Fieber oder Übelkeit.

Gelten verstärkte Menstruationsbeschwerden auch als Nebenwirkungen, die gemeldet werden müssen?

Bei einem Verdacht eines Zusammemnhangs der Impfung und Menstruationsbeschwerden können diese, gemäss Swissmedic, gemeldet werden. Solche Meldungen würden derzeit international beobachtet. Da allgemeine Regelstörungen aber ingesamt relativ häufig vorkommen, sei es schwierig, einen Zusammenhang festzustellen.

Wie häufig werden Menstruationsbeschwerden nach der Impfung gemeldet?

Bei Swissmedic kamen bisher rund 200 Meldungen zu Zyklusstörungen herein. Die Auswertung werde aber noch eine gewisse Zeit dauern. Bisher lasse sich kein Muster erkennen.

Müssen geschwollene Lymphknoten gemeldet werden?

Je nach medizinischem Ermessen. Leichte Schwellungen, die rasch abflauen, seien normal und müssten nicht unbedingt gemeldet werden. Diese würden häufig im Zusammenhang mit der Impfung auftauchen.

Wie hoch ist die Dunkelziffer nicht gemeldeter Nebenwirkungen?

Swissmedic schätzt, dass gemäss internationaler Untersuchungen bis zu 90 Prozent aller Arzneimittelwirkungen nicht gemeldet werden. Diese Rate dürfte bei den Covid-19-Impfstoffen aufgrund der öffentlichen Aufmerksamkeit niedriger sein. Genau könne das aber nicht abgeschätzt werden.

Die Corona-Impfstoffe mussten sehr schnell entwickelt werden, weshalb zum Zeitpunkt der Zulassung nicht das vollständige Sicherheitsprofil eines Arnzeimittels festgestellt werden konnte. Um die Corona-Impfstoffe zu überwachen, gibt es das Spontanmeldesystem.

Dieses dient vor allem der frühzeitigen Erfassung schwerwiegender und bislang unbekannter Arzneimittelrisiken. Gemäss Swissmedic sind Spontanmeldungen nicht dazu da, ein umfassendes Bild aller Nebenwirkungen zu geben. Dennoch hat beispielsweise Swissmedic international zuerst die Meldungen von Herpes-Zoster-Reaktivierungen durch die Impfung zur Diskussion gestellt.  

Der Arm lässt sich kaum mehr heben und es fühlt sich an, als habe man es am Tag zuvor im Fitnesscenter an der Hantelbank übertrieben. Das Phänomen des «Covid-Arms» kommt laut Swissmedic sowohl bei Moderna wie auch bei Pfizer häufig vor und betrifft somit mehr als eine Person pro 10 Geimpften.

Doch warum tut der Arm nach dem Piks plötzlich weh? Da das Spike-Protein in der Impfung vom Körper als fremd erkannt werde, komme es zu einer Abwehrreaktion, was zur Schwellung führe, heisst es beim Kantonsspital Aarau auf Anfrage. Dieser Prozess sei aber wichtig, da der Körper dadurch die schützenden Antikörper bilde. Begleitet wird er jedoch von Schmerzen. Die kann man lindern, laut dem Kantonsspital Aarau helfen folgende Tipps gegen die akuten Schmerzen:

  • Kältekompressen helfen gegen die Schwellung
  • Schmerzmittel wie Ibuprofen können nach Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin eingenommen werden
  • Den Arm möglichst ruhig halten
  • Auf Sport verzichten

Die Schmerzen treten in der Regel in den sieben Tagen nach der Impfung auf und klingen von selbst wieder ab. Sorgen muss man sich wegen dem «Covid-Arm» keine machen. Schmerzen an der Injektionsstelle sind eine häufige Nebenwirkung jeglicher Impfungen.

Hey ihr lieben, Ich hatte am Dienstag meinen Booster mit biontech (genesen und jetzt 2x geimpft.. Also ist das quasi mein Booster laut Arzt).. Seit gestern tun mir echt die Lymphknoten unter Achsel weh und irgendwie ein komisches Gefühl im Brustkorb.. Oder sind das Verspannungen weil ich so viel liege 🤪😵 bin das sonst nicht gewohnt mit Job und Kind.. Beim Arzt war ich schon, EKG usw alles in Ordnung.. Er meinte Impf Reaktion.. Puh. Mir kommt das Gefühl vor wie bei der Erkrankung selbst.. Da hatte ich dieses Gefühl im Brustkorb auch.. Odrr erinnert sich mein Körper gerade an die Erkrankung😷 Jedenfalls.. Kennt das wer von euch und wie lange hat das angedauert?

Und getetest haben wir uns natürlich trotzdem, also kein Corona. Sind sind Tagen auch mir zu Hause 😊

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Auf der Seite, wo Du geimpft wordest?

Genau das Gleiche beobachte ich seit heute früh, Boosterimpfung war vorgestern. Gestern furchtbare Gliederschmerzen und Schüttelfrost gehabt, das ist aktuell etwas besser.

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Ja gestern auf der Impfseite..heute auf beiden 😷😵 mein Arzt meinte, dass er das auch nach der 3.hatte,sogar auf der nicht Impfseite...scheinbar kommt das häufig vor.. Aber gut fühl ich mich nicht unbedingt 😷

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Hallo, hat der Arzt auch die Blut abgenommen? Thrombozyten und D-Dimere, Entzündungswerte bestimmen lassen? Herzecho? Bei Enge im Brustkorb würde ich definitiv darauf bestehen! Auch wenn niemand darüber sprechen mag, Herzmuskelentzündung und auch selten zu Lungenembolien kommen kann. Wenn die Beschwerden anhalten, notfalls ins Krankenhaus fahren lassen! Gute Besserung!

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Ja sollte es nicht besser werden, dann mach ich das natürlich. Vielleicht ist es auch psychisch.. Habe mich eigentlich sehr vor dieser Impfung gefürchtet und beobachte mich natürlich extrem. Aber seit Tagen bin ich sowieso sehr innerlich unruhig und verspannt...

Also schauen wir mal. Aber natürlich habe ich auch diese Herzgeschichten im Kopf..

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Hallo,
Ich hatte vor .3 Wochen meine Booster Impfung. Ein Tag nach der Impfung hatte ich geschwollene schmerzhafte Lymphknoten , die nach 2-3 Tagen verschwanden. Im Brustkorb hatte ich auch ein komisches Gefühl. Blutwerte, Auskultation alles in Ordnung. Ich bekam noch Herzrasen dazu. Laut Ärztin ist das eine Impfreaktion die ca 2-3 Wochen anhält, aus ihrer Erfahrung.

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Oh. Vielen Dank für deine Antwort. Das beruhigt mich etwas. Kenn diesen Druck eben auch von meiner Infektion. Aber vom impfen hab ich das nie gehört 😷😊

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Wenn es natürlich nicht besser werden sollte, müsste wirklich noch Blut abgenommen werden um alles auszuschließen. Das war mir sehr wichtig.

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Die booster Impfung bekomme ich morgen.
Ich hatte bereits bei der 1 und 2 Impfung einen angeschwollen Lymphknoten am Hals.ist nach einigen Tagen von alleine zurück gegangen, war auch nicht extra beim Arzt deswegen.

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Hallo 🙋🏼‍♀️ , ich bin vorgestern das 3. Mal geimpft worden und hab höllische Schmerzen unter den Achseln und sie sind richtig angeschwollen. Ist anscheinend normal… sonst passt alles und mir gehts soweit gut. Hatte zu beginn auch echt Angst und wusste nicht was da los ist, bin jetzt froh das ich diesen Beitrag gefunden habe🤭

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Ja super.. Dafür soll ja so ein Forum gut sein.. Bei mir war dann alles so weg, wie es gekommen ist 😅😅😷

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Hallo,
Ich hatte am Dienstag Abend meine Boosterimpfung. In der Nacht bekam ich plötzlich Herzrasen. Auch ein komisches Brennen hatte ich. Das hat zwei Stunden angehalten. War schon am überlegen, ins Krankenhaus zu fahren. Doch ich hatte auch nach der zweiten Impfung Probleme damit, nur nicht so schlimm. War bei mehreren Untersuchungen und es war immer alles okay. Am Mittwoch ging es dann los mit Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Lymphknotenschwellung unter der Achsel und Leiste. Außerdem hat mein Arm bis in die Finger weh getan. Heute hab ich dann eine Ibu genommen. Kopfschmerzen und Armschmerzen sind weg. Lymphknoten besser. Und zum Glück ist das Herzrasen auch weg. Ich hoffe es kommt nichts mehr nach.

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Oje.. Ich war dann sogar beim Hausarzt und auch beim Lungen Facharzt weil ich so einen Druck auf Brust hatte. Hatte das Gefühl, dass ich schwer Luft bekomme.. Alles ok bei den Untersuchungen und Werten..Ein Kribbeln in Händen und Füßen hatte ich auch, das war auch sehr unangenehm.. So wie es gekommen ist, war alls auch alles weg.. Hoffe bei dir auch.. Alles Gute und frohe Weihnachten 😊

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Danke für deinen Beitrag. Habe ähnliche Symptome wie du und war auch schon bei paar Ärzten. Wie lange haben deine Symptome gedauert bis sie weg waren.

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Hallo, Habe nach der Boosterimpfung die gleichen Symptome. Ging 1 Woche nach der Impfung los. Dauert jetzt seit ca.2 Wochen an. Ist leicht besser geworden. Anfänglich mit starken Schmerzen unterhalb linkes Schulterblatt verbunden. Fühlte sich anfangs an wie Muskelverspannung, ist es aber nicht, weil es im Laufe des Tages nach Bewegung besser wird. Anfänglich könnte ich nicht mehr durchschlafen, das ist jetzt besser. Kommt schubweise, dann mit ,Schmerz am Lymphknoten Achsel, unangenehmen Engegefühl Brust Impfseite und Schulterblatt Impfseite. Am schlimmsten früh nach dem Aufstehen, dann besser. Abends kommt es wieder.Hoffe, dass es sich langsam verzieht. EKG und Blutbild sind normal.

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Hallo, ich hatte 2 mal Astra Zeneca Impstoff und Ende November 21 die Boosterimpfung mit Biontech Pfizer. Nach ca. 48h ist mein Lymphknoten unter der Achsel bei der Impfhand stark angeschwollen und seit dieser Woche, also ca. 5 Wochen nach der Boosterimpfung schmerzt mein Rücken zwischen den Schulterblättern und auch ein Druck am Brustbein geht nicht mehr weg. Den Lymphknoten spüre ich auch noch immer..

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Kann von ähnlichem berichten. Ich bin im Sommer zweimal mit Biontech geimpft worden, jetzt mit Moderna. Etwas Schüttelfrost und grippales Gefühl gehabt. 2 Wochen später hatte ich auch einen Lymphknoten unter dem Arm. War sehr unangenehm. Er ist etwas zurückgegangen, aber ich kann ihn noch spüren. Arzt meint, dass es nichts ungewöhnliches ist. Insgesamt sind schmerzende Lymphknoten wohl nicht besorgniserregend. Blutbild etc. war auch in Ordnung. Aber gut zu lesen, dass andere das auch haben. Man macht sich ja doch so seine Gedanken.

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Ich habe gestern meine 3 Impfung bekommen auch mit B.... ich weiss nicht wie man das schreibt.... auf jedenfall habe ich gestern nacht so ein leichtes stechen/drücken in der Linken Achsel spürt (links impfen gelassen) am Morgen waren das solche höllisch Schmerzen in der Achsel und egal was ich mache es tut weh... und wenn ich drauf drücke ebenfalls... ich habe nur gelesen das es eine Schwellung ist von der lympfdrüse... und das dies von 1-2 Wochen weg geht... ich hoffe das es stimmt... es tut nur unnormal weh..

Achsel schmerzen nach booster impfung was tun
Achsel schmerzen nach booster impfung was tun

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Das hatte ich auch. Und Schmerzen unterm Arm. Laut Arzt normal. Hat zwei Tage angedauert. Zu ner Kollegin wurde sogar bei der Brustkrebsvorsorge gesagt dass das nach Impfungen nicht selten vorkommt.