Wo arbeiten fachwirte im sozial und gesundheitswesen

Diese Frage wurde an mich herangetragen und ich möchte sie gerne hier ins Forum weitergeben.

Dazu möchte ich gerne einige Hintergrundfragen beifügen und bin sehr gespannt auf Ihre Erfahrungen. [Selbstverständlich werde ich auch meine Antwort hier posten ;)]

Welche beruflichen Perspektiven haben sich für Sie eröffnet?

Hatten Sie bereits vor Abschluss Ihrer Prüfung die neue Position oder haben Sie erst mit dem Zertifikat in der Hand die Aufstiegschance bekommen?

Haben Sie sich innerhalb Ihres Unternehmens entwickeln können oder haben Sie den Arbeitgeber wechseln müssen?

Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen übernehmen Leitungsfunktionen und Managementaufgaben in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens.

In diesen Einrichtungen nehmen sie betriebswirtschaftliche- und Führungsaufgaben war. Sie setzen sich mit Fragestellungen zu Sozialgesetzgebung, Gesundheits- und Sozialpolitik auseinander, betreiben Öffentlichkeitsarbeit und übernehmen Aufgaben im Sozialmarketing. Einsatzbereiche sind Finanzierung, Controlling, Organisation oder Personalwesen. Sie erarbeiten zum Beispiel Finanzierungspläne für Investitionsvorhaben, führen Kostenrechnungen durch, optimieren Abeitsabläufe und Informationsflüsse. Darüber hinaus stellen sie Steuerungs- und Kontrollinformationen für die Geschäftsleitung bereit.

Empfohlener Abschluss
Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und im Anschluss daran eine mindestens zweijährige Berufspraxis eine mindestens vierjährige Berufspraxis.

Ausbildungsdauer

  • Teilzeit oder Wochenendlehrgänge dauern 1 bis 2 Jahre
  • Vollzeitkurse dauern 3 bis 10 Monate
  • Fernlehrgänge sind auf 12-18 Monate ausgelegt

Vergütung während der Ausbildung unvergütet

Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf
Aufstiegsweiterbildung zum Beispiel zum geprüften Betriebswirt oder Gesundheitsökonomen.

Einsatzorte

  • Alten-, Pflege- und Behindertenwohnheime
  • Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege von Menschen mit Behinderung
  • Tagesstätten
  • Soziale Beratungsstellen
  • Organisationen der freien Wohlfahrtspflege und Gesundheitshilfe
  • Ambulante soziale Dienste
  • Krankenhäuser
  • Krankentransport- und Rettungsdiensten
  • Krankenkassen
  • Gesundheitsämter
  • Sozialversicherungsträger
  • Versicherungen

Persönliche Anforderungen

  • Interesse für soziale-, gesundheitspolitische und psychologische Fragen
  • Interesse für das Gesundheitswesen
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Freude an Weiterbildung
  • Bereitschaft zur Arbeit am Abend oder am Wochenende

Die Weiterbildung

  • Es gibt unterschiedliche Vorbereitungslehrgänge für diese Weiterbildung
  • Weitere Vorrausetzungen:
  • Ablegen des 1. Prüfungsteils (handlunsgübergreifende Qualifikationen) und erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im Sozial- und Gesundheitswese, im kaufmännischen oder Verwaltungsbereich und eine mind. zweijährige Berufspraxis im entsprechenden Bereich oder Ausbildung in einem verwaltenden, kaufmännischen, pädagogischen, helfenden oder Pflegeberuf mit einer mind. dreijährigen Berufspraxis oder mind. fünfjährige Berufspraxis in einem Tätigkeitsbereich, der wesentliche inhaltsbezüge zum geplanten Ziel der Weiterbildung aufweist


 

Empfohlene Literatur

Erfolgreich im Beruf / Kompaktwissen und Prüfungsfragen für den/die Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen: Kompendium Fachwirte-Prüfung

Die Prüfung der Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen

Weiterführende Informationen

Nicht nur Fachkräfte in pflegenden Berufen fehlen im Gesundheits- und Sozialwesen. Aus Sicht der Arbeitgeber gibt es einen beträchtlichen Bedarf an qualifiziertem Personal mit Führungs- und Managementkompetenzen. Der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen bietet daher sehr gute Chancen für einen Aufstieg in einer krisensicheren Branche.

Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen: Berufschancen und Tätigkeitsfelder

Gesundheitsfachwirte arbeiten in sehr vielfältigen Bereichen, insbesondere in ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen, Organisationen, Institutionen und Verbänden oder sind selbstständig tätig. Klassische Wirkungskreise eines Fachwirts für Gesundheit und Soziales sind beispielsweise Krankenhäuser und (Reha-)Kliniken oder auch verschiedene Pflege- und Seniorenheime.

Wo arbeiten Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen neben diesen Einrichtungen noch? Ebenso können Krankentransporte und Rettungsdienste, Sozialversicherungsträger und Gesundheitsämter oder auch freie Wohlfahrtspflegeorganisationen zum Arbeitgeber werden. Als geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten Sie zwar in einem sozialen Umfeld mit viel Kontakt zu Menschen, führen betreuende und pflegende Tätigkeiten jedoch nicht selbst aus, sondern koordinieren aus der Führungsebene heraus. Sie lösen dabei eigenständig umfassende und verantwortliche Aufgaben der Planung, Führung, Organisation und Kontrolle unter Nutzung betriebswirtschaftlicher und personalwirtschaftlicher Steuerungsinstrumente, welche in der Fortbildung zum Fachwirt im Gesundheitswesen besonders vermittelt werden.

Aufgaben als Fachwirt im Gesundheitswesen

Mit dem Abschluss als Gesundheitsfachwirt sollen verantwortungsvolle Management- und Leitungstätigkeiten übernommen sowie Strategien und Prozesse entwickelt und optimiert werden können. Neben klassischen betriebswirtschaftlichen Inhalten stehen Personalführung und Projektmanagement im Mittelpunkt der Fortbildung zum Fachwirt für Gesundheit und Soziales. Konkret werden folgende Aufgaben übertragen:

  • Lern- und Arbeitsprozesse
  • Planen, Steuern und Organisieren betrieblicher Prozesse
  • Steuern von Qualitätsmanagementprozessen
  • Gestalten von Schnittstellen und Projekten
  • Steuern/Überwachen betriebswirtschaftlicher Prozesse
  • Führen und Entwickeln von Personal
  • Planen und Durchführen von Marketingmaßnahmen

Fachwirte für Gesundheit und Soziales - Diese Voraussetzungen sind entscheidend

Um eine Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheitswesen absolvieren zu dürfen, müssen Interessierte bereits einen einschlägigen Bildungs- und Berufsweg gemeistert haben. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Erfolgreich absolvierter Ausbildungsschluss im Gesundheits- und Sozialwesen mit einjähriger Berufserfahrung
  • Weitere erfolgreiche Berufsausbildungen mit zweijähriger Berufserfahrung
  • Abgeschlossenes, einschlägiges Hochschulstudium mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung
  • Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung


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Wo arbeiten fachwirte im sozial und gesundheitswesen

Der Abschluss einer Weiterbildung eröffnet in der Arbeitswelt ganz neue Möglichkeiten. Angefangen von der Chance eine Karriere zu beginnen, stehen einem Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK) nun auch Tätigkeiten im mittleren Management zur Auswahl.

Da der Arbeitsmarkt von den Fachwirten noch nicht überlaufen ist, suchen gerade Arbeitgeber im Gesundheitswesen händeringend nach qualifiziertem Personal. Dementsprechend sind die Karriere- und Berufschancen mit einer absolvierten Weiterbildung als Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen sehr gut!

Gesetzliche Krankenversicherungen suchen Fachwirte für leitende Positionen, Krankenhäuser für das Medizincontrolling sowie die Leitung der Zweigstellen. Im Bereich der Pflege sind Fachwirte gerade als Pflegedienstleitung sehr gefragt. Im mittleren Management mittelständischer und großer Unternehmen des Gesundheitswesens werden Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) ebenfalls dringend gesucht, da diese im Bereich des Personalmanagements hervorragend ausgebildet wurden.


Wie hoch das zukünftige Gehalt sein wird, beeinflusst natürlich auch die Entscheidung für eine Weiterbildung. Grundsätzlich ist es so, dass jede Form der Weiterbildung viele Möglichkeiten bietet Karriere zu machen. Dementsprechend ist das zu erwartende Nettogehalt höher, als das eines Angestellten ohne Weiterbildung.

Die Gehälter variieren allerdings schon bereits bei den diversen Berufsfeldern - so bezahlt eine gesetzliche Krankenversicherung ihre Mitarbeiter mit einem Jahresgehalt von 45.000 Euro bis 55.000 Euro brutto bereits überdurchschnittlich gut. Erhält man dann noch eine Stelle im mittleren Management, beispielsweise als Teamleiter, so kann beläuft sich das durchschnittliche Jahresgehalt zwischen 60.000 und 70.000 Euro brutto.

In Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Kindergärten kann mit dem Abschluss eines Fachwirtes für Gesundheit und Soziales (IHK) mit einem monatlichen Gehalt von 3.000 Euro bis 3.500 Euro brutto gerechnet werden. Leitende Tätigkeiten werden je nach Berufserfahrung und Einsatz zwischen 3.500 Euro und 4.500 Euro brutto vergütet. Je nach Bundesland und Alter können diese Angaben minimal abweichen.


Wo arbeiten fachwirte im sozial und gesundheitswesen

Da das Gesundheitswesen in Deutschland besonders gut ausgebaut ist, wird dementsprechend viel qualifiziertes Personal benötigt. Um einen finanziellen Anreiz für Weiterbildungen zu schaffen, hat der Staat diverse Fördermöglichkeiten geschaffen.

Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte, sowie Arbeiter in Kurzzeit haben die Möglichkeit, dass die Kosten der Weiterbildung ganz oder teilweise von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden. Der sogenannte AZAV-Bildungsgutschein kann beantragt und eingelöst werden, wenn der Bildungsträger bundesweit zugelassen und zertifiziert ist.

Das Aufstiegs-Bafög (AFBG) bietet einen nicht zurückzuzahlenden Zuschuss und ein zinsgünstiges Darlehn für angehende Fachwirte. Die Zahlung des AFBG ist zunächst unabhängig von Verdient und Vermögen, lediglich bei einer Vollzeitweiterbildung wird das Vermögen in Bezug auf einen Zuschuss zum Lebensunterhalt geprüft.

Einen Zuschuss deines Bundeslandes kannst du beantragen. Dieser Zuschuss unterstützt vor allem berufsbezogene Fortbildungen, was bedeutet, dass die gewünschte Weiterbildung einen direkten Zusammenhang zur beruflichen Tätigkeit aufweist. Selbstständige aus Hamburg oder Sachsen können sich des Weiteren über lokale Banken zu Förderungen und Bonusmodellen beraten lassen.


Das Deutsche eLearning Studieninstitut bietet die Weiterbildung für Fachwirte für Gesundheit und Soziales als Fernstudium an und schafft somit die Möglichkeit, einen anerkannten IHK-Abschluss zu erlangen.

Das Fernstudium ist in Vollzeit, Teilzeit und berufsbegleitend am DeLSt möglich. Professionelle Betreuung, aktuelle Skripte und maximale Flexibilität sind nur wenige der Vorteile, die ein Fernstudium über das Deusche eLearning Studieninstitut bietet. Unvorhersehbare Ereignisse lassen sich auch mit einer Fernlehre vereinbaren und eine kostenlose Verlängerung ist jederzeit möglich.

Das DeLSt ist ein zugelassener Bildungsträger. Sämtliche staatliche Fördermöglichkeit können je nach persönlicher Situation in Anspruch genommen werden. Jobs im Gesundheitswesen warten darauf, besetzt zu werden.

Das DeLSt ebnet durch die angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten den zukünftigen Weg einer Karriere und sichert Chancen im mittleren Management.