Glaubersalz ist bekannt für seine unterstützende Wirkung bei einer Fastenkur- doch manchmal kommt es vor, dass es nicht wirkt. Wir haben für Sie zusammengestellt, welche Ursachen dies haben kann und was Sie tun können. Show
Häufig hört man, dass das als Abführmittel bekannte Glaubersalz bei einer Fastenkur auch als Entschlackungsmittel helfen soll. Weshalb das Salz eventuell bei Ihnen nicht wirkt, kann verschiedene Gründe haben.
Wenn Glaubersatz bei Ihnen nicht wirkt, gibt es dafür mehrere mögliche Ursachen.imago images / imagebroker/begsteiger Es gibt auch eine Möglichkeit, die Wirkung des Glaubersalzes zu fördern. Mithilfe einiger Tipps reagiert Ihr Körper vielleicht doch noch auf das Mittel.
Glaubersalz verspricht viele positive Effekte auf Ihren Körper. Jedoch könnten auch Alternativen zu dem Salz interessant für Sie sein.
Videotipp: Abnehmen durch Schwimmen - Diese Vorteile stecken in der SportartDas Fasten hat eine lange und ursprünglich religiöse Tradition. Beim Heilfasten geht es um die Reinigung, Entschlackung und Entgiftung des Körpers. Die Kur reinigt den Darm und hilft gleichzeitig, überflüssige Pfunde zu verlieren.
Fasten für Anfänger – so funktioniertʾs: Tag 1 und Tag 2 – Entlastungstage Die Entlastungstage haben die Aufgabe, den Körper sanft in den Fastenstoffwechsel zu überführen. Sie sind von zentraler Bedeutung für den Fastenerfolg. Verzichten Sie vollständig auf Fleisch, Eier, Milchprodukte, Alkohol, Kaffee, Zucker und Nikotin. Essen Sie leichte und gesunde Mahlzeiten mit viel Obst und Gemüse. Nehmen Sie am ersten Entlastungstag drei Mahlzeiten zu sich und verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten. Trinken Sie ausreichend Wasser. Am zweiten Entlastungstag essen Sie nur noch frisches Obst und Gemüse. Abends essen Sie nichts mehr, damit die Darmentleerung beginnen kann. Tag 3 und Tag 4 – Vollfastentage Am ersten Vollfastentag reinigen Sie den Körper mit Glaubersalz (erhältlich in der Apotheke, Dosis für Normalgewichtige: 30 Gramm Salz in einem halben Liter Wasser auflösen und trinken). Glaubersalz ist ein hochwirksames Abführmittel. Es ist ratsam, nach der Einnahme eine Toilette in der Nähe zu haben. Ab jetzt nehmen Sie keine feste Nahrung mehr zu sich. Trinken Sie neben ausreichend Wasser (mindestens drei Liter täglich) ungesüssten Kräutertee, Gemüsesaft und Gemüsebrühe. Auch am zweiten Vollfastentag ernähren Sie sich mit Flüssigkeit. Die hohe Flüssigkeitszufuhr hilft, Giftstoffe auszuleiten. Gönnen Sie sich viel Ruhe und Entspannung – ebenso wichtig ist ausreichend Schlaf. Tag 5 – Aufbautag Der Aufbautag soll eine Brücke schlagen zwischen dem Fasten und dem «normalen» Essen. Am besten beginnen Sie morgens mit einem Apfel. Essen Sie ihn sehr langsam und kauen Sie ihn gründlich. Mittags können Sie ein wenig gedünstetes Gemüse essen. Abends eignet sich Salat. Achten Sie besonders in den Tagen nach dem Fasten auf eine sehr leichte Ernährung, um den Körper nicht zu überfordern und ihn langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Fünf Tage sind eine sehr kurze Zeit für eine Fastenkur. Trotzdem können sie den Startschuss für eine neue Ernährung geben. Bevor Sie mit dem Fasten beginnen, müssen Sie entschlacken. Glaubersalz hilft als natürliches Abführmittel dabei, den Darm zu reinigen.
Im 17. Jahrhundert erfand der Arzt, Chemiker und Apotheker Johann Rudolph Glauber das Mittel, das heute unter dem Namen Glaubersalz bekannt ist. Heute hilft das weiße Pulver Fastenwilligen, bevor sie mit ihrer Kur beginnen. Es geht auch ohne - aber eben nicht so gut. Welche Dosis brauchen Sie? Was macht das Glaubersalz mit Ihrem Körper? Und woraus besteht es? Wann sollten Sie Glaubersalz nicht einnehmen? All diese und weitere Fragen werden Ihnen in unserem Ratgeber-Artikel beantwortet. Woraus besteht Glaubersalz?Die chemische Verbindung, die hinter Glaubersalz steckt, heißt Natriumsulfat. Das Salz entstammt einer Schwefelsäure. Wer unzufrieden mit dem Gewicht ist und abnehmen will oder seinem Körper allgemein etwas Gutes tun möchte, kann sich mit einer Fastenkur einen Gefallen tun. Nicht umsonst heißt es: Heilfasten. Wie schmeckt Glaubersalz?Verbinden sich Natriumchlorid und Schwefelsäure, entsteht Glaubersalz. Das daraus resultierende Natriumsulfat ist alles andere als bekömmlich. Geschmacklich ist Glaubersalz extrem bitter. Aus diesem Grund wird es häufig mit Bittersalz gleichgesetzt. Bittersalz oder Glaubersalz: Was ist besser?Die Wirkung von Glaubersalz wird von vielen als deutlich heftiger beschrieben. Bittersalz wird dagegen als etwas sanftere Entschlackungs-Methode wahrgenommen. Warum Glaubersalz beim Fasten?Glaubersalz dient dem Abführen, vor allem zu Beginn einer Fastenkur. Denn bevor Sie mit einer Fastenkur beginnen, müssen Sie Ihren Darm entleeren, um Ihren Körper einmal komplett zu entgiften. Das hat auch psychologische Vorteile: Das Hungergefühl wird durch die Darmentleerung gelindert. Würden Sie in die Fastenkur ohne Abführen "kalt starten", wären Sie von ständigem Hunger geplagt. Dieses Abführen kann auch mit Sauerkrautsaft gelingen, den Sie in jedem Supermarkt bekommen. Jedoch hat Sauerkrautsaft bei weitem keine so starke Wirkung wie Glaubersalz. Wie und wann wirkt Glaubersalz?Glaubersalz erhöht den Flüssigkeitsanteil im Darm und sorgt so für Durchfall. Wichtig zu wissen ist, dass ein Abführen mit Glaubersalz unangenehm ist. Die Einnahme löst teils heftigen Durchfall aus, der sich über einen Zeitraum von circa acht Stunden wiederholt. Das sollten Sie bedenken, wenn Sie Glaubersalz einnehmen, denn Sie müssen über diesen Zeitraum in der Nähe einer Toilette sein und sich bestenfalls daheim aufhalten. Etwa eine bis drei Stunden nach der Einnahme des Glaubersalzes beginnt die darmreinigende Wirkung. Auch sollten Sie die Prozedur für den Tag planen, nicht für die Nacht. Glaubersalz ist frei verkäuflich, man bekommt es nicht nur in Apotheken, sondern auch in gut sortierten Reformhäusern und Drogerien.
Glaubersalz wird einmalig zum Abführen eingenommen und zwar beträgt die Dosierung 40 Gramm, die Sie in 0,75 Liter Wasser auflösen. Da der Körper beim Abführen sehr viel Flüssigkeit verliert, kann es zu Schwindel oder Kopfschmerzen kommen. Trinken Sie beim Entschlacken mit Glaubersalz also unbedingt viel Wasser! Beachten Sie außerdem immer die Hinweise auf der Packungsbeilage. Weitere interessante Artikel zum Thema Fasten finden Sie hier: Wann sollte ich Glaubersalz nicht einnehmen?Wenn Sie ein langfristiges Medikament benötigen, das Ihre Verdauung beschleunigt, weil Sie beispielsweise an Verstopfung leiden, sollten Sie Glaubersalz auf keinen Fall anwenden. Denn als regelmäßiges Abführmittel ist Glaubersalz nicht geeignet. Glaubersalz kann zwar auch zur symptomatischen Behandlung von Verstopfung eingesetzt werden, jedoch nur kurzfristig. Eine dauerhafte Einnahme von Abführmitteln, ganz gleich, ob natürlich oder chemisch, kann ernsthafte gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Grundsätzlich gilt: Menschen mit niedrigem Blutdruck, Herzschwäche, Elektrolytstörungen, Dickdarmerkrankungen, einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt oder mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten kein Glaubersalz zu sich nehmen. Ansonsten werden Glaubersalz derzeit keine Nebenwirkungen zugeschrieben. Vereinzelt kann es zu Erbrechen kommen, weil nicht jeder mit dem extremen Salzgeschmack zurechtkommt. Lesen Sie auch: Abnehmen mit der Fastenkur>> Oder lassen Sie sich von unseren leckeren Rezepten zu einer Entschlackungskur inspirieren. Alternativen zu GlaubersalzWer eine sanfte Darmentleerung anstrebt, der kann es mit folgenden Produkten probieren. Denken Sie daran, dass jeder Mensch unterschiedlich reagiert, weshalb es nicht die EINE Empfehlung gibt:
Wer lieber etwas Stärkeres, ähnlich dem Glaubersalz, zum Fastenbeginn verwenden möchte, der probiert beispielsweise folgende Mittel:
Einläufe kann man zur Einleitung der Fastenzeit nur bedingt empfehlen, denn viele Menschen fühlen sich damit oder danach nicht wirklich „leer“. Autorin: Lena Radke Im Video: Das sind die beliebtesten Entschlackungs-Methoden
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