Nach dem Abi Show
Du kennst sie wahrscheinlich auch, die Freundin, für die schon seit ihrer Zeit im Kindergarten klar ist, dass sie nach dem Abi Medizin studieren wird. Oder den Mitschüler, der die Schülerzeitung leitet und schon seit seinem Praktikum in der Neunten als freier Mitarbeiter bei der Lokalzeitung tätig ist, weil er schon immer wusste, dass er Journalismus studieren will. So eine Zielstrebigkeit kann einen ziemlich unter Druck setzen, vor allem, wenn man selbst vielleicht noch gar keinen Plan hat, welches Studium es eigentlich sein soll. Wenn du zu denen gehörst, die noch nicht wissen, welches Studium sie ergreifen wollen, ist das vor allem erstmal eines: überhaupt kein Problem. Bei mehr als 20.000 Studienangeboten in Deutschland ist die Auswahl schließlich groß. Und da die Schule oft wenig Raum für individuelle Entfaltung lässt, ist es vollkommen in Ordnung, wenn du dich erstmal finden und entdecken musst, was dir besonders liegt, wie du dir dein Leben später vorstellst und welcher Studiengang zu dir passt. Sollte für dich bereits klar sein, dass du an die Uni willst, kommst du an der entscheidenden Frage "Was soll ich studieren?" auf Dauer aber nicht vorbei. Wir zeigen dir ein paar Kriterien, die du bei deiner Entscheidung für oder gegen ein Studienfach berücksichtigen solltest. Inhaltsverzeichnis DefinitionDas Wort "Studium" leitet sich von dem lateinischen Wort "studere" ab und bedeutet "sich um etwas bemühen, etwas eifrig betreiben, sich wissenschaftlich beschäftigen". Es bezeichnet eine akademische Ausbildung, also das wissenschaftliche Lernen an einer Hochschule. Grundsätzlich besteht ein Studium aus dem Besuch von Vorlesungen, die durch Seminare, Tutorien, Kolloquien, Repetitorien und dem Selbststudium ergänzt werden. Das dadurch erworbene Wissen wird in Teilprüfungen während oder in Klausuren, mündlichen Prüfungen oder Hausarbeiten am Ende des Semesters abgefragt. Ein Studium schließt mit einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit ab. Warum studieren? Gründe für und gegen ein StudiumGrundsätzlich solltest du dir eines klarmachen: Das Abitur ist die Möglichkeit zu studieren, keineswegs aber eine Verpflichtung. Denn auch wenn die Zahl der Studienanfänger /-innen seit Jahren steigt und 2020 laut Statista bei rund 55 Prozent lag, bedeutet das nicht, dass ein Studium für jeden oder jede auch wirklich das Richtige ist. Bevor du dich also entscheidest, ein Studium aufzugreifen, solltest du auch andere Optionen abwägen und dir überlegen, was aus deiner Sicht die überzeugendsten Argumente für oder gegen ein Studium sind. Gründe für ein StudiumEs gibt viele gute Gründe, studieren zu gehen. Diese solltest du auf jeden Fall in deine Überlegungen mit einbeziehen, um herauszufinden, ob ein Studium grundsätzlich das Richtige für dich sein könnte. Außerdem können sie dir auch bei der Entscheidung helfen, welches Studienfach du wählen solltest.
Gründe gegen ein StudiumAuch, wenn es nach dem Abi viele von dir erwarten: Studieren ist kein Muss. Denn es gibt auch einige gute Gründe, die gegen ein Studium sprechen und die es im Vorfeld zu durchdenken gilt.
Fazit: Ja oder nein?Ob du nach dem Abi studieren solltest oder nicht, lässt sich pauschal nicht beantworten. Ein Studium hat Vor- und Nachteile, die du für dich abwägen und mit deinen Wünschen und Berufsvorstellungen abgleichen musst. Je nachdem wo deine Stärken und Talente liegen, kann ein Studium dann sinnvoll sein. Kannst du dir ein Studium grundsätzlich vorstellen, solltest du dir überlegen, welche Studienfächer für dich interessant sein könnten. Der erste Schritt: Deine eigenen Interessen herausfindenWenn für dich feststeht, dass du studieren willst, oder du dir ein Studium zumindest theoretisch vorstellen kannst, gilt es im nächsten Schritt zu überlegen, was du studieren möchtest. Dafür ist es zunächst wichtig, deine eigenen Interessen auszuloten. Wichtige Fragen, die du dir in diesem Zusammenhang stellen solltest, sind:
Was macht dir Spaß?Wer Spaß hat, lernt leichter. Du wirst während deines Studiums wahrscheinlich Phasen haben, in denen Studieren anstrengend und weniger spaßig ist, sei es durch Klausurstress oder die ein oder andere langweilige Vorlesung. Wenn du aber grundsätzlich Spaß an dem Fach und seinen Themen hast, fällt das Durchhalten viel leichter. Frage dich also, woran du Freude hast: Lernst du gerne Fremdsprachen? Gehst du gerne ins Theater oder ins Musical? Malst oder schreibst du gerne? Oder hast du eher Spaß daran, technische Geräte auseinander zu schrauben und zu reparieren? Mach dir am besten eine Liste, auf der du einfach mal alles aufschreibst, was dir Spaß macht. So visualisiert du deine eigenen Interessen und machst sie dir bewusst. Was erwartest du von deinem Studium?Auch über die Frage, was du von deinem Studium erwartest, solltest du dir Gedanken machen. Willst du studieren, um später viel Geld zu verdienen und Karriere zu machen? Suchst du nach Selbstverwirklichung? Möchtest du endlich deinen Interessen nachgehen oder vielleicht sogar dein Hobby in dein Studium integrieren? Hast du schon vage Berufsvorstellungen? Auch hier lohnt es sich, all diese Gedanken einmal aufzuschreiben und mit deiner Familie und deinen Freunden /-innen oder auch Akademiker /-innen zu sprechen. So entdeckst du vielleicht weitere wichtige Aspekte und bekommst einen realistischen Eindruck vom Studium. Möchtest du dein Hobby in ein Studium umwandeln?Hast du vielleicht immer schon gerne geschrieben? Oder bist du total sportlich und würdest Sport auch gerne im Studium machen? Du liebst Musik oder Computer, bist gerne mit anderen Menschen zusammen oder verschlingst in deiner Freizeit historische Romane? Deine Hobbys spiegeln dich und deine Interessen noch besser wider als es beispielsweise die Leistungskurse in der Schule tun. Denn Hobbys übst du in deiner Freizeit aus. Dort machen wir meist mit Leidenschaft das, was uns erfüllt. Du musst dein Hobby nicht zwangsläufig in ein Studium umwandeln. Manchmal ist das ja auch gar nicht möglich. Aber wenn du zum Beispiel richtig gerne Schach spielst, lohnt es sich, zu überlegen, warum du das tust und welche Fertigkeiten damit verknüpft sind. Möglicherweise bist du so für Studiengänge geeignet, in denen logisches und analytisches Denken gefragt sind. Hast du schon ungefähre Berufsvorstellungen?Du musst deinen Berufswunsch nicht genau benennen können, um zu wissen, dass manche Dinge für dich gar nicht funktionieren. Vielleicht bist du dir bereits sicher, dass du auf keinen Fall den ganzen Tag im Büro sitzen oder mit Menschen arbeiten möchtest. Vielleicht weißt du, dass dir ein geregelter Arbeitstag wichtig ist oder du in deinem Job organisieren und Probleme lösen willst. All das sind Aspekte, die dir bei deiner Studienwahl helfen können. In der Schule gab es sicher Fächer, in denen du weniger gut warst oder die du einfach nicht ausstehen konntest. Wenn du Deutsch zum Beispiel furchtbar nervig fandest und mit Lyrik und Epik so gar nichts anfangen kannst, ist es natürlich Quatsch, Germanistik zu studieren. Wenn du Physik aber zum Beispiel nur wegen des /-r Lehrers /-in oder deines Kurses abgelehnt hast, heißt das nicht unbedingt, dass Physik für dich grundsätzlich uninteressant sein muss.Was soll ich studieren? So kannst du dich orientierenUm dich grob zu orientieren und dir einen Überblick zu verschaffen, was man alles studieren kann, musst du dich ausführlich informieren. Das bedeutet, dass du dir anschaust, welche Studienfelder und -fächer es gibt, wo und wie du diese studieren kannst und was mögliche Berufe sind. Weitere Möglichkeiten herauszufinden, was du studieren sollst, sind:
Alternativ bietet es sich auch an, die Zeit nach dem Abitur für ein Gap Year nutzen. Das sogenannte Lückenjahr ermöglicht es dir, nach dem Abi eine Pause einzulegen und zum Beispiel beim Work & Travel, Volunteering oder WWOOFing neue Erfahrungen zu sammeln und dir neue Perspektiven für den kommenden Lebensabschnitt aufzeigen. Formale Voraussetzungen für ein StudiumDie wichtigste formale Voraussetzung erfüllst du bereits mit deinem Abitur: Als Hochschulzugangsberechtigung ist es dein Zugang an Uni oder Fachhochschule. Doch abhängig vom Studiengang kann es weitere Voraussetzungen geben, die du erfüllen musst, um ein bestimmtes Fach studieren zu können. Das können sein:
Informiere dich im Vorfeld darüber, ob du in deinem Studienfach bestimmte Voraussetzungen erfüllen musst und ob du diese erfüllen kannst. Wenn du dich beispielsweise für Sport interessierst, die hohen Anforderungen bei der Aufnahmeprüfung aber nicht leisten kannst oder möchtest, ist das vielleicht kein geeignetes Studienfach für dich. Studienfelder eingrenzenHast du noch keine Vorstellung, in welche Richtung dein Studienfach gehen soll, hilft es, wenn du dir die einzelnen Studienfelder anschaust und nach Interesse eingrenzt. Im zweiten Schritt kannst du dir die Studienfelder dann genauer ansehen und schauen, welche einzelnen Fachbereiche sie umfassen und wie das Studienangebot in ihrem Bereich aussieht. Das kann ziemlich zeitaufwendig sein. Diese Zeit solltest du dir aber nehmen.
Die Studienbereiche im Überblick:
Agrar-, Forst- und ErnährungswissenschaftenVon Agrarwissenschaften und Forstwirtschaft über Gartenbau bis zu Ernährungswissenschaften und Getränketechnologie – der Studienbereich Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften ist breit gefächert. Je nach Studienfach begegnen dir hier naturwissenschaftliche Fächer wie Botanik, Zoologie und Chemie oder Sozialwissenschaften und BWL. Erziehungs- und BildungswissenschaftenIn diesem Bereich steht die Pädagogik im Fokus. Als Absolvent /-in arbeitest du zum Beispiel in Kindergärten, sonderpädagogischen Einrichtungen oder in der Erwachsenenbildung und berätst Einzelpersonen und Gruppen in verschiedenen Lebensbereichen. IngenieurwissenschaftenUm die technische Umsetzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse geht es in den Ingenieurwissenschaften. Studienfächer sind beispielsweise Maschinenbau, Umwelttechnik- und Ressourcenmanagement, Elektrotechnik oder Architektur. Ingenieure /-innen brauchen für ihre Tätigkeit ein breites Grundlagenwissen aus Naturwissenschaft und Technik. Mathematik, Informatik und NaturwissenschaftenIn diesen Bereich fallen die sogenannten exakten Naturwissenschaften wie Physik, Chemie, Geologie und Astronomie sowie die biologischen Naturwissenschaften, die Phänomene der belebten Natur bzw. Materie untersuchen. Zu ihnen zählen Fächer wie Biologie, Genetik, Anthropologie und Physiologie. Medizin, Psychologie, Gesundheitswissenschaften und SportKörper und Geist stehen im Fokus dieses Studienbereichs. Seine Fächer heilen und lindern psychische wie physische Krankheiten oder Verletzungen bei Mensch und Tier und beugen diesen vor. Zudem forschen sie nach Ursachen und Therapieansätzen. Fundierte Kenntnisse der menschlichen oder tierischen Anatomie, Physiologie und Psyche sind dazu ebenso erforderlich wie Kenntnisse der Naturwissenschaften. Rechts- und SozialwissenschaftenIn den Studienbereich der Rechts- und Sozialwissenschaften fallen Studienfächer wie Jura, Soziologie oder Politikwissenschaften. Da sie sich im Kern mit dem gesellschaftlichen (Zusammen-)Leben der Menschen beschäftigen, sind Absolventen /-innen auch in Unternehmen, in den Medien oder in der Meinungsforschung gefragte Arbeitskräfte. Öffentliche VerwaltungKommunalverwaltung, Polizei oder Bundeswehr sind einige möglichen Einsatzbereiche dieses Studienbereichs. Arbeitgeber /-innen sind Bund, Länder und Gemeinden. Auch klassische Verwaltungstätigkeiten sind mit einem Studium aus dem Bereich "Öffentliche Verwaltung" möglich. WirtschaftswissenschaftenHier dominieren zwei große Disziplinen: Volkswirtschaftslehre (VWL) und Betriebswirtschaftslehre (BWL). Weitere Studienfächer sind Wirtschaftspädagogik, Marketing oder Eventmanagement. Sprach- und KulturwissenschaftenVon Klassikern wie Germanistik und Anglistik bis zu Exoten wie Tibetologie oder Kristallographie bietet dieser Studienbereich vielfältige Studienmöglichkeiten. Auch Literatur- oder Religionswissenschaften, Geschichte, Theologie oder Gender Studies gehören in dieses bunte Feld der Geisteswissenschaften. Kreative StudiengängeDarstellende Künste wie Schauspiel, Tanz und Gesang aber auch Bildhauerei, Kunst und Musik im Allgemeinen, Grafik- oder Modedesign gehören zu diesem Studienbereich. Diese Fächer kannst du meistens nicht einfach so studieren, sondern musst in einem Eignungstest deine Fähigkeiten und Begabungen nachweisen. LehramtWenn du Lehrer /-in werden möchtest, kommt es darauf an, in welchem Bundesland du auf Lehramt studierst. Da Bildung Ländersache ist, sind Voraussetzungen, Studieninhalte sowie die praktische Ausbildung überall anders geregelt. Informiere dich also unbedingt ausführlich darüber. Wusstest du, dass……. es derzeit rund 18.600 Studiengänge, darunter etwa 9.000 Bachelorstudiengänge sowie 8.000 Masterstudiengänge gibt? Die Auswahl ist also riesig. StudienartEinen weiteren Aspekt, den du bei der Frage, was du studieren möchtest, bedenken solltest, ist die Art deines Studiums. Studieren kannst du
Die meisten Studiengänge sind als Vollzeitstudium angelegt. Aber auch ein Teilzeitstudium oder ein duales Studium, also die Kombination aus Ausbildung und Studium, sind möglich. Je nachdem, welche Art des Studiums du bevorzugst, kann das Auswirkungen auf deine Studienwahl haben. So werden beispielsweise nur bestimmte Studienfächer als duales Studium angeboten. VollzeitstudiumWenn du dich für dein Studium entschiedest, ist das dein Vollzeitjob. Auch wenn du Zeit für einen Nebenjob hast und manche Semester vielleicht weniger voll sind als andere - auch, weil du dir deinen Stundenplan oft selbst zusammenstellen kannst - bist du in erste Linie Studierender. Dieser Status hat Vor- und Nachteile. Vorteile eines Vollzeitstudiums sind:
Nachteile eines Vollzeitstudiums sind:
TeilzeitstudiumIn einem Teilzeitstudium ist die Auslastung deutlich geringer als in einem Vollzeitstudium. Das liegt daran, dass die Hochschule hier berücksichtigt, dass Studierende neben dem Studium noch andere Verpflichtungen haben, beispielsweise die Betreuung von Kindern, die Pflege von Angehörigen oder einen festen Job. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitsbelastung liegt zwischen 20 bis 30 Stunden. Um in Teilzeit studieren zu dürfen, musst du jedoch einen Antrag stellen, den du nur bewillsigt bekommst, wenn du gewisse Voraussetzungen erfüllst. Deswegen ist ein Teilzeitstudium vor allem für diejenigen interessant, die zum Beispiel Kinder betreuen oder Angehörige pflegen müssen. Vorteile eines Teilzeitstudiums sind:
Nachteile eines Teilzeitstudiums sind:
Duales StudiumDual zu studieren bedeutet, eine Mischung aus Ausbildung und Studium zu absolvieren. Den praktischen Teil lernst du direkt in einem Unternehmen, für den theoretischen geht es an die Uni. Vorteile eines dualen Studiums sind:
Nachteile eines dualen Studiums sind:
StudienortEs ist nicht das wichtigste Kriterium für die Wahl eines Studienfaches, sollte aber berücksichtigt werden: der Studienort. Möglicherweise hast du Städte, in denen du unbedingt oder auf keinen Fall studieren möchtest. Oder du hast gar nicht die finanziellen Mittel, dir deinen Studienplatz deutschlandweit zu suchen. Überlege auch hier, was möglich ist.
Loading... Wichtige FragenWelches Studium ist das richtige für mich?Die Frage, welches Studium das richtige für dich ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Im Optimalfall kannst du in deinem Studium dich selbst und deine Interessen verwirklichen, hast Spaß am Lernen und kannst danach einen Beruf ergreifen, der ebenfalls zu dir und deinen Interessen passt und von dem du gut leben kannst. Was wird am meisten studiert?Das beliebteste Studienfach in Deutschland ist Betriebswirtschaftslehre (BWL). Weitere Fächer, die in Deutschland oft studiert werden, sind Medizin, Jura und Maschinenbau. Wie sinnvoll ist studieren?Wie sinnvoll studieren ist, hängt vor allem von dir ab: Bist du der Typ zum Studieren? Gibt es ein oder mehrere Fächer, die du dir vorstellen kannst, zu studieren? Berücksichtigen solltest du außerdem, ob dir ein Studium Spaß machen würde und ob du damit deine Interessen abdecken kannst. Grundsätzlich hast du als Akademiker /-in gute Karriereaussichten und verdienst meistens mehr, als wenn du eine Ausbildung machst. Überblick
SelbsttestDie Frage, was du studieren sollst, lässt sich nicht so einfach beantworten. Dafür solltest du dir wirklich Zeit nehmen, dich ausführlich informieren und mit Familie, Freunden, Akademiker /-innen und der Studien- und /oder Berufsberatung sprechen. Vor allem aber solltest du auf dich selber hören, und etwas machen, woran du Spaß hast. Ob studieren überhupt das Richtgie für dich ist, kannst du in unserem Selbsttest schon einmal überprüfen. |