Welcher knochen schützt das herz

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Es ist ein ziemlich kleiner Knochen, der an einer Stelle sitzt, die man von außen gar nicht sieht, nämlich am Innenohr. Es ist das sogenannte Felsenbein. Es schützt das Innenohr und damit auch das Gleichgewichtsorgan und die Hörnerven. Und gerade weil dieser Knochen so klein ist, ist er auch so hart. Denn angenommen, wir stoßen uns den Schädel oder uns haut jemand aufs Ohr, dann soll sich dieser Knochen, der ja auf engem Raum ganz wichtige Nerven schützt, nicht deformiert werden, da sonst die Nerven abgeklemmt werden – mit allen negativen Folgen für das Gehör oder unser Gleichgewicht.

Oberschenkel oder Schienbein: weniger hart und damit weniger spröde

Es ist ein Trugschluss zu denken, dass die großen, starken Knochen auch die besonders harten sind – Oberschenkel oder Schienbein. Natürlich müssen die viel aushalten, aber das tun sie eben durch Masse. Hinzu kommt: Die Härte eines Materials sagt noch nichts aus über seine Festigkeit. Härte ist die Fähigkeit, einer Verformung standzuhalten, wenn Kräfte von außen einwirken. Und da verhält es sich sogar eher so: Besonders harte Materialien sind gleichzeitig meist auch spröde. Das heißt, sie halten zwar viel aus, aber sie sind dadurch eben auch unbeweglich. Wenn also doch mal eine starke Kraft einwirkt, brechen sie schneller als weichere Materialien, die dem Druck etwas nachgeben können. Bei Knochen wie dem Oberschenkel oder dem Schienbein wäre es gar nicht so gut, wenn die extrem hart wären, denn dann würden sie bei stärkerer Belastung unter Umständen schneller brechen.

Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Welcher knochen schützt das herz

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Der Oberarmknochen ist von Muskeln eingehüllt, so dass er nur am Ellenbogengelenk leicht zu ertasten ist. Dieses Gelenk besteht aus einer kräftigen Kapsel und zahlreichen Bändern. Es verbindet den Oberarmknochen mit Elle und Speiche des Unterarms. Das Ellenbogengelenk erlaubt das Beugen des Arms und das Drehen des Unterarms, wodurch sich auch die Handfläche wenden lässt: Wird der Arm mit der Handfläche nach oben ausgestreckt, stehen Elle und Speiche parallel zueinander. Wird die Handfläche nach unten gedreht, überkreuzen sich die beiden Unterarmknochen.

Der Oberschenkelknochen hat einen kurzen Hals und einen Kopf, der zusammen mit der Hüftpfanne das Hüftgelenk bildet. Der Hals steht seitlich vom Schaft des Oberschenkelknochens ab – wie weit, hat entscheidenden Einfluss darauf, welche Druck- und Biegekräfte der Schenkelhals aushalten muss. Der Winkel zwischen Hals und Schaft verändert sich im Laufe des Lebens – so wie sich die Belastungsmuster des Körpers verändern.

Auch im Kniegelenk sind die beteiligten Knochen so geformt, dass sie die Kräfte des Körpergewichts auf eine möglichst große Fläche verteilen. So hat der Oberschenkelknochen eine breite knorpelbeschichtete Auflagefläche mit zwei Knochenhöckern (Kondylen).

Die untere Seite des Kniegelenks bildet der Kopf des Schienbeins. An ihm ist seitlich das Wadenbein mit Bändern fixiert. Die beiden Unterschenkelknochen sind zudem auf ihrer gesamten Länge durch ein Faserband verbunden, das auch einigen Muskeln als Ansatzpunkt dient. Beide Knochen bilden zusammen mit dem Sprungbein des Fußes das obere Sprunggelenk.

Beim Erwachsenen liegen Hüft-, Knie- und Fußgelenk normalerweise auf einer Linie. Kinder haben meist bis zum Ende des dritten Lebensjahrs O-Beine, danach kann sich manchmal auch ein X-Bein ausbilden. Mit dem weiteren Wachstum korrigieren sich Fehlstellungen meist.

Es gibt verschiedene Knochenarten, die du je nach Form und Funktion unterteilen kannst. Ein langer menschlicher Knochen ist zum Beispiel der Oberschenkelknochen. Platte Knochen findest du beispielsweise im Schädel oder im Brustkorb. Da sie leicht abgeflacht sind, bieten sie Schutz der inneren Organe. 

Aber woraus bestehen Knochen eigentlich? Die meisten Knochen weisen kompakte und spongiöse (schwammige) Bereiche mit zahlreichen Hohlräumen auf. Im Inneren befindet sich eine Höhle, in der Knochenmark liegt. Ihr Aufbau hängt von Lage und Aufgabe ab. So haben einige Knochen zum Beispiel sogenanntes rotes Knochenmark, in dem neue Blutzellen gebildet werden können. Das ist zum Beispiel im Brustbein, den Rippen oder den Wirbelkörpern der Fall. 

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Knochenaufbau

Gelenke ermöglichen Muskeln, Bewegungen in verschiedene Richtungen auszuführen. Muskeln und Knochen arbeiten im Gelenkbereich zusammen und wirken dabei als Hebelsysteme. Gelenke mit einem großen Bewegungsumfang sind zum Beispiel Schulter, Hand– und Sprunggelenke. Es gibt auch unbewegliche Gelenke wie die Schädelnähte oder die Gelenke zwischen den Zähnen und Kiefern.

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Gelenke

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Welche drei Hauptaufgaben hat das Skelett?

  • Das Skelett hält uns aufrecht.
  • Es schützt unsere inneren Organe.
  • Die Muskeln sind über Sehnen an den Knochen befestigt.

In welche drei Hauptabschnitte lässt sich ein Skelett einteilen?

Das Skelett lässt sich einteilen in: Schädel, Brustkorb und Gliedmaßen.

Welche Schutzfunktionen übernehmen der Schädel und der Brustkorb?

Der Schädel schützt das Gehirn. Die inneren Organe Herz, Lunge und Leber werden durch den Brustkorb geschützt.

Welche vier wichtigen Aufgaben hat die Wirbelsäule?

  • Die Wirbelsäule sorgt dafür, dass der Oberkörper aufrecht gehalten wird.
  • Sie verhindert ein Kippen des Kopfes zur Seite.
  • Sie ermöglicht den aufrechten Gang.
  • Die Wirbelsäule schützt das Rückenmark.

Welche besondere Form hat die Wirbelsäule des Menschen?

Die menschliche Wirbelsäule ist doppelt-s-förmig gekrümmt.

Wie ist die Wirbelsäule gegliedert?

Die Wirbelsäule besteht aus 24 Wirbeln, dem Kreuzbein und dem Steißbein. Zwischen den Wirbeln liegen die Bandscheiben.

Welche Organe werden durch das Becken geschützt?

Das Becken schützt die Verdauungsorgane und die inneren Geschlechtsorgane.