Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre

Fast im Keller oder hoch hinaus, einfach eingerichtet oder mit einer Luxus-Ausstattung, die keine Wünsche offenlässt: Es gibt viele verschiedene Wohnungstypen, die ihre eigenen Besonderheiten mitbringen – entsprechend unterschiedlich sind die Ansprüche und Zielgruppen. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Maisonette-Wohnung und Co. und finden Sie heraus, welcher Wohnungstyp Sie sind.

Das aus dem Französischen abgewandelte Wort Souterrain bedeutet übersetzt „unter der Erde“ und beschreibt exakt die Besonderheit dieses Wohnungstyps: Mindestens der Fußboden liegt unterhalb der Erdoberfläche. Dennoch handelt es sich dabei nicht um eine Kellerwohnung: Die Fenster sind in der Regel deutlich großzügiger gestaltet, meist hat dieser Wohnungstyp sogar einen direkten Zugang zu einer Terrasse. Die Wohnungstür wird über eine kleine Treppe erreicht. Vor allem in teuren Großstädten sind Souterrain-Wohnungen oftmals günstiger zu haben als andere „oberirdische“ Wohnungen.

Achten Sie bei einer Besichtigung darauf, in welche Richtung (die meisten) Fenster liegen und wann und wie viel Sonne entsprechend in der Wohnung ankommt. Außerdem sollte der Boden gut isoliert oder (noch besser) mit einer Bodenheizung ausgestattet sein. Anderenfalls droht die Wohnung im Winter über den Boden schneller auszukühlen. Ist eine gute Isolierung vorhanden, kann sich das in den kalten Monaten sogar positiv auf den Wärmehaushalt in der Wohnung auswirken. Gleichzeitig heizt die tiefer liegende Wohnung im Sommer nicht so schnell auf.

Wohnungstyp Hochparterre: Die höhergelegte Erdgeschosswohnung

Das Gegenstück zur Souterrain-Wohnung ist eine Hochparterre-Wohnung. Der Begriff „Parterre“ bezeichnet das Erdgeschoss eines Gebäudes. Hochparterre bedeutet, dass die Wohnung etwa ein halbes Stockwerk über der Erde liegt. Auch hier führt eine Treppe zur Wohnungstür beziehungsweise auch zur angeschlossenen Terrasse oder dem Garten. Vor allem für Mieter, die das Gefühl, im Erdgeschoss zu wohnen, nicht mögen – weil ständig jemand reinschaut und man sich wie auf dem Präsentierteller fühlt – aber dennoch nur wenige Treppen steigen möchten, ist eine Hochparterre-Wohnung eine gute Alternative. Ähnlich wie bei der Souterrain-Wohnung ist eine gute Bodenisolierung wichtig, da anderenfalls die Kälte schnell aufsteigt. Auch die Ausrichtung und Größe der Fenster für maximalen Lichteinfall ist entscheidend.

Wohnungstyp Maisonette: Für das Haus-Gefühl

Wenn Sie in der Stadt wohnen und sich gleichzeitig wie in einem eigenen Haus fühlen möchten, ist die Maisonette-Wohnung der perfekte Wohnungstyp für Sie. Auch diese Bezeichnung stammt aus dem Französischen und bedeutet „kleines Haus“. Das Besondere ist, dass die Wohnung sich über zwei Etagen erstreckt, die im Inneren der Wohnung über eine oftmals freistehende (Wendel-)Treppe miteinander verbunden sind. Häufig werden das obere und das Dachgeschoss so miteinander verbunden. Hat das Haus keinen Fahrstuhl, sollten Sie daher bedenken, dass und wie viele Treppen Sie jedes Mal erklimmen müssen, um in Ihre Maisonette-Wohnung zu gelangen.

Typisch für diesen Wohnungstyp ist außerdem die sehr offene Raumaufteilung: Beherrschend ist in der Regel ein großer Wohnraum, von dem aus die Treppe in die obere, ebenfalls offene Etage führt. Für eine einzelne Person oder ein Paar kann das sehr gemütlich sein. Für Familien, die auch mal die Tür zu machen wollen, ist so eine Maisonette-Wohnung oft nicht das Richtige.

Wohnungstyp Einliegerwohnung: Wohnen mit Familienanschluss

Die Einliegerwohnung wurde einst „erfunden“, um Landarbeitern Wohnraum bei ihren Auftraggebern zu sichern. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Bau solcher Wohnungen für Bauherren sogar Pflicht, um die Wohnungsnot zu reduzieren. Dieser Wohnungstyp zeichnet sich dadurch aus, dass die Wohnung Teil eines Einfamilienhauses ist. Oftmals vermieten Hausbesitzer die komplett eingerichtete Wohnung unter – auch bei Mehrgenerationenhäusern ist der Bezug der Einliegerwohnung durch eine Generation nicht unüblich.

Ein möglicher Vorteil ist, dass solche Wohnungen oftmals in ruhigen Wohngegenden zu finden sind und die Vermietung der Wohnung privat (und somit manchmal günstiger) stattfindet. Gleichzeitig wohnen Sie Tür an Tür mit Ihrem Vermieter – das kann gut funktionieren, bei Unstimmigkeiten wird es aber auch schnell ungemütlich.

Wohnungstyp Etagenwohnung: Die klassische Wohnform

In Mehrfamilienhäusern sind Etagenwohnungen der am häufigsten zu findende Wohnungstyp. Entscheiden Sie selbst, ob Sie lieber im ersten, zweiten oder einem höheren Stockwerk wohnen. Sobald ein Fahrstuhl in der Immobilie eingebaut ist, spielt die Etage beziehungsweise die Treppen dorthin keine große Rolle mehr. Bedenken Sie jedoch, dass Ihnen in tiefer gelegenen Etagen mehr Leute auf dem Kopf herumtrampeln und im Treppenhaus an Ihnen vorbei müssen – das kann mehr Lärm und Schmutz bedeuten. In höheren Etagen wird es vor allem im Sommer schnell(er) heiß.

Wohnungstyp Studio: Reduziert auf das Wesentliche

Besonders beliebt bei Studenten und Minimalisten ist das Studio: Anders als bei einer 1-Zimmer-Wohnung, bei der Küche und Flur separat sind, ist ein Studio ein einziger großer Raum, der direkt hinter der Wohnungstür beginnt und mit einer Einbauküche oder Kochnische ausgestattet ist. Lediglich das Bad ist separat. In kleiner Form ist das Studio eine sehr günstige Wohnmöglichkeit. Größer und mit hochwertiger Einrichtung erlaubt das Studio hingegen sehr offene Wohnkonzepte, wie sie auch bei den nachfolgenden Wohnungstypen zu finden sind.

Wohnungstyp Loft: Freie Entfaltung für Wohnträume

Einst eine günstige Möglichkeit für Künstler, das Wohnen und Arbeiten miteinander zu verbinden, stehen Lofts heute für exklusive Wohnträume. In seiner klassischen Form ist ein Loft eine umfunktionierte Lager- oder Industriefläche, deren rauer bis moderner Charme bewusst erhalten wird. Ein einziger großer Raum mit hohen Decken und kaum oder schlecht isolierten Wänden erlaubt das sehr freie Aufstellen von Möbeln. Lediglich das Bad, manchmal auch das Schlafzimmer sind durch Wände abgetrennt. Für Familien ist dieses offene Wohnkonzept also eher nicht geeignet. Wenn Sie sich für den Wohnungstyp Loft entscheiden, bedenken Sie, dass Sie durch die meist schlechte Isolierung mit hohen Heizkosten rechnen müssen. Sind großzügige Fenster(fronten) vorhanden, benötigen Sie außerdem viel Stoff oder eine andere clevere Sichtschutzlösung für etwas Privatsphäre.

Wohnungstyp Penthouse: Hoch hinaus

Wer sich keine Sorge um seine Privatsphäre machen möchte und das nötige Kleingeld hat, investiert in ein Penthouse. Dieser Wohnungstyp wird einfach auf das Dach eines bereits bestehenden Hauses gesetzt und zeichnet sich oft durch bodentiefe Fenster und einen unverstellten Rundum-Blick aus. Auch eine großzügige Terrasse oder sogar ein Pool gehören zu der exklusiven Ausstattung. Die Großzügigkeit hat, ähnlich wie bei einem Loft, auch Auswirkungen auf die Nebenkosten: Im Winter muss mehr geheizt, im Sommer gekühlt werden.

Entscheidungshilfe: Welcher Wohnungstyp sind Sie?

Unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten gibt es einige Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein und welcher Wohnungstyp zu Ihnen passt. Beschäftigen Sie sich zum Beispiel mit folgenden Fragen:

  • Wie hoch möchten Sie wohnen: Stört es Sie, dicht über dem Boden und damit direkt an der Straße zu wohnen, oder sehen Sie in den kurzen Wegen eher einen Vorteil?
  • Für wie viele Personen suchen Sie eine Wohnung? Neben der Grundfläche an sich entscheidet vor allem die Aufteilung, ob eine Wohnung eher zu einer Familie, einem kinderlosen Paar oder einem Single passt.
  • Was wollen Sie in Ihrer Wohnung tun? Die Frage klingt erst einmal seltsam, aber: Es macht einen Unterschied, ob Sie “nur” wohnen wollen – oder wohnen und arbeiten kombinieren. Oder beispielsweise regelmäßig viele Freunde und die Familie einladen möchten, die am besten in einem separaten Ess- oder Wohnzimmer den Abend verbringen und anschließend vielleicht sogar bei Ihnen übernachten möchten.
  • In welcher Gegend wollen Sie wohnen? Einliegerwohnungen sind zum Beispiel oftmals in einer anderen Umgebung zu finden als ein Studio oder Loft.
  • Welchen Stil bevorzugen Sie? Ein Loft ist in der Regel moderner aufbereitet als die klassische Dachgeschosswohnung, eine Maisonette-Wohnung bietet mehr räumliche Freiheit als die Bleibe im Souterrain.

Wenn man ein Haus hat das aus 4 Etagen besteht dann ist doch ganz unten der Keller und nach dem Keller heißt das Erdgeschoss oder 1 Etage (Wo der Hauseingang ist)? und danach dann 2 Etage und 3 Etage oder?

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Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre

auf dem boden ist es erdgeschoss, man sagt auch parterre.. ist ursprünglich französisch ;) wenn es ein bisschen über dem boden ist, also der erste stock, heisst es hochparterre.

Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre

Über dem Keller ist das Erdgeschoss und über dem Erdgeschoss ist das erste Obergeschoss (die erste Etage). Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem Englischen.

Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre

Der Eingang befindet sich normaler Weise im Erdgeschoss. Die erste Etage befindet sich darüber.

Das 'Erd'geschoss befindet sich sozusagen auf der 'Erde' also auf dem Boden.

:)

Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre

sehe ich auch so, Erdgeschoss bedeutet Eingangstür. Keller ist Untergeschoss, und über dem Erdgeschoss folgen die Obergeschosse. 1OG, 2OG, 3OG.

Schau Dir mal die öffentlichen Gebäude an, dort sind die Räume alle mit Zahlen versehen. Das Erdgeschoss, hat immer die Zahl 0 und dann die Raumnummer dahinter (001)Im ersten stock ist dann am Anfang die 1 und dann die Raumnummer(101). im zweiten Stock dann als erstes die 2 usw. ...

Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre

Laut den Wiki-Definitionen (http://de.wikipedia.org/wiki/Geschoss(Architektur)#Obergeschoss.28OG.29) beginnt die Zählung der Geschosse mit dem Erdgeschoss, d.h. EG = 1. Geschoss = 1. Etage, darüber liegt also die 2. Etage, welches dann das 2. Geschoss, jedoch das 1. Obergeschoss ist (verwirrend.......).

Kostenübernahme von Mietern für Putzfrau?

Hallo, Ich hab ein Problem. Und zwar wohne ich in einer Mietwohnung, oberste Etage. Dort gibt es keine andere Mietpartei. Darunter sind zwei Parteien und unten noch eine. Jetzt ist es seit Jahren so, dass die Vermieter eine Putzfrau beauftragt haben, den Hausgang zu putzen. Aber nur bis unter meine Etage, heisst, ich muss meine Treppen selber putzen. Weil wir die ja alleine nutzen. Soweit völlig in Ordnung. Bei der Jahresabrechnung muss ich aber immer ein viertel der Kosten für die Putzfrau übernehmen, weil wir ja durch die unteren Etagen laufen. Das finde ich völlig ungerecht. Es geht jedes Jahr um über 100 Euro! Und wenn ich Worte, dass die Putzfrau bei mir putzt, dann müsse ich das alleine zahlen. Ist das so wirklich in Ordnung? Und jetzt war es so, das wir seit März alle selber geputzt haben. Einmal die Woche die eigene Etage und einmal im Monat war jeder dran mit Keller und Trockenraum, so das der auch einmal die Woche geputzt wurde. Alle, ausser der unteren Partei. Die haben nur ihre Etage geputzt, wenn sie auch mit dem Keller dran waren. Jetzt war die Vermieterin letzte Woche im Haus, sah, das unten natürlich alles dreckig war und hat die Putzfrau wieder engagiert und wir sollen jetzt wieder zahlen. Kommentarlos. Wir Parteien, die wir geputzt haben sind nicht einverstanden, interessiert aber nicht. Können wir da irgendwas machen?

Zählen Keller und Speicher zu den Etagen einer Immobilie?

Warum werden Stockwerke verschieden bezeichnet; Etage + Obergeschoss?

Hallo.

Gern möchte ich einmal wissen, warum man an Gebäuden die Etagen verschieden bezeichnet?

Früher in meiner Schule; die hatte einen Keller und darüber Etagen. Ich würde sagen 1. bis 3. Stock. In der Schule allerdings hieß es Keller // Erdgeschoss und 1. und 2. Obergeschoss.

Aber warum Obergeschoss? Warum ist es nicht einfach: Keller // 1. bis 3. Stock?

Ich kenne es nur so als Stock. Wenn ich ganz unten über dem Keller bin, bin ich im 1. Stock. Gehe ich dann höhrer ist es der 2.; 3. u.s.w. Deshalb verstehe ich es nicht, warum es zwei Bezeichnungen für die Geschosse gibt.

Anderes Beispiel: Früher in Kinderjahren wohnte ich auf einem Dorf in einem großen Block mit Balkons. Der hatte auch – klar – einen Keller und darüber optisch gesehen 5 Fenster oder 5 Balkons wie man möchte. Darüber das Dach.

Für mich war es immer der 1. bis 5. Stock. Ich kannte es schon immer nur so. Aber Bauarbeiter die dort arbeiteten, sagten dass es der Keller ist, darüber das Erdgeschoss und dann 1. bis 4. Obergeschoss. Aber warum Obergeschoss? Warum kenne ich es eigentlich schon immer nur als Keller + Stock?

Jetzt wohne ich in einem Block ganz oben, der 6 Stock hat. Oder anders gesagt im: 5. Obergeschoss.

Dieses Haus ist 2012 voll saniert worden und es wurden in der Treppe pro Etage die jeweiligen Zahlen groß an die Wand gemalt.

Hier ist es jetzt allerdings nicht so, dass es Erdgeschoss und Obergeschoss heißt. Ich wohne im 6. Stock – 5. Obergeschoss. Und da steht die 6 an der Wand. Ist man unten und geht hoch – ist also über dem Keller ist es kein Erdgeschoss sondern es steht die 1 an der Wand.

Also schlussfolgere ich daraus, dass es wohl keine gesetzliche Vorschrift ist, die Geschosse so zu bezeichnen. Aber warum heißt dann das Erdgeschoss oft auch 1. Stock; bzw. der 5. Stock – 4. Obergeschoss?

Hat es mit damals zu tun? DDR und BRD? Ich komme aus der DDR und kenne es nur so.

Da ich hobbymäßig viel mit Bauten und Bauzeichnungen zu tun habe, sehe ich aber oft, dass es immer wieder Erdgeschoss und Obergeschoss heißt, anstatt einfach nur 1. bis 5. Stock.

Vor 12 Jahren wohnte ich als anderes Beispiel im Hochhaus. Im 8. Stock; bzw. 7. Obergeschoss. Im Fahrstuhl drückte ich die 7 (OG). Meine Wohnung hatte aber eine 800'er Nummer. Die Wohnung genau unter mir, bestellte oft eine Pizza. Sie sagte, sie wohnt im 7. Stock. Der Pizzalieferer kam dann aber oft zu mir, da er im Fahrstuhl die 7 drückte und bei mir im 8. Stock war. Das war öfters der Fall.

Warum ist das so?

Vielen Dank für eure Antworten.

Was ist der unterschied erdgeschoss und parterre