Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

Hallo ich würde gerne später erzieherin im Kindergarten werden . Ich lese überall was verschiedenes : Abitur, Realschulabschluss..... was ist nun richtig ? Könnte mich jemand aufklären ?

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Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

Die Voraussetzung ist in der Regel ein Realschulabschluss, für Assistenzberufe reicht manchmal auch der erweiterte Hauptschulabschluss, teilweise mit einem entsprechenden Praktikum bzw. Berufsausbildung in einem berufsrelevanten Bereich.

Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

es reicht der Realschulabschluss . Wer mit Abitur kommt, wird i.d.R. "weiter" im sozialen Bereich wollen. D. h. der Abiturient erhält dann die gleichlange Ausildunng wie andere Erz., wird in seiner Klasse von den Lehrern meist geschätzt (kann besser diskutieren, macht i.d.R. weniger Fehler usw., aber erhält in der Praxis das gleiche miese Gehalt wie überall in Kitas. Unterbezahlt aber nicht überqualifiziert !( Erz.beruf sollte auf Abi fussen).Dann kommt meist ein berufsbegleitednes oder "normales" Studium an der FHS oder UNI: Ziel: Meist entweder Forschung/Lehre oder Leitungsfunktionen im Sozialbereich.

Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

Vielleicht ist das in den verschiedenen Bundesländer anders geregelt. In BW braucht man Mittlere Reife. Mit dem Hauptschulabschluss kann man Kinderpflegerin lernen.

Woher ich das weiß:Eigene Erfahrung – Bin ein erfahrener und vielseitiger Sozialpädagoge

Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

hier bei uns (ruhrgebiet) ist das abi, ein fachabi im soz/gesundh. bereich oder ne abgeschlossene ausbildung die zugangsvoraussetzung zur Fachschule

Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

das kommt ganz darauf an in welchem bundesland du die ausbildung machen willst.

Was für ein Abschluss braucht man um Erzieherin zu werden?

Für die Erzieherin- und Erzieherausbildung in Nordrhein-Westfalen kommt es auf Ihre individuelle berufliche und schulische Vorbildung an. Zugangsvoraussetzung ist mindestens die Fachoberschulreife sowie ein einschlägiger Berufsabschluss, z. B. als Kinderpflegerin und Kinderpfleger.

Wenn bereits ein Abschluss der höheren Berufsfachschule des Sozialwesens oder der Fachoberschule des Sozialwesens vorhanden ist, ist keine zusätzliche Berufsausbildung notwendig.

Wenn Sie über die Allgemeine Hochschulreife oder einen nicht einschlägigen Beruf verfügen, müssen Sie Erfahrungen in diesem Tätigkeitsfeld nachweisen, z. B. in Form eines Praktikums. Die Vorgaben zur Dauer des Praktikums wurde zuletzt deutlich von 900 Stunden auf 240 Stunden gesenkt.

Die berufliche Eignung ist weiterhin durch die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses nachzuweisen.

2. Ausbildungsformen

Ausbildung an der Fachschule für Sozialwesen

Grundsätzlich haben Sie in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, die Erzieherin- und Erzieherausbildung an den Fachschulen für Sozialwesen in der Fachrichtung Sozialpädagogik zu absolvieren. Eine Liste der Fachschulen, die diesen Bildungsgang anbieten, finden Sie hier.

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Davon werden zwei Jahre fachtheoretisch an der Fachschule absolviert und mit dem Fachschulexamen (theoretische Prüfung) beendet; daran schließt sich ein einjähriges Berufspraktikum an, welches mit Kolloquium (praktische Prüfung) und, falls dies erfolgreich absolviert wurde, mit der staatlichen Anerkennung endet.

Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik

Daneben gibt es in Nordrhein-Westfalen zudem die Möglichkeit, eine praxisorientierte Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik zu absolvieren. Dabei werden fachtheoretische und fachpraktische Ausbildungszeiten so verzahnt, dass die mindestens 2.400 Stunden fachtheoretische Ausbildung erst im dritten Jahr erreicht werden. Daher fallen das Fachschulexamen und das Kolloquium am Ende des dritten Jahres zeitlich zusammen; auch hier erfolgt bei erfolgreichem Abschluss der Prüfung die staatliche Anerkennung.

Die Erzieherausbildung bereitet an Berufsschulen fundiert und praxisnah auf die Arbeit mit Kindern vor. Es sind sowohl Erstausbildungen als auch Umschulungen möglich. Erzieher haben derzeit sehr gute Berufsaussichten.

Die Erzieherausbildung ist bundesweit einheitlich geregelt und endet mit einem staatlich anerkannten Berufsabschluss. Die Ausbildung ist auf verschiedenen Wegen möglich. Berufsanfänger absolvieren die Weiterbildung meist in Vollzeit an einem Berufskolleg oder einer Fachschule. Aber auch eine berufsbegleitende Umschulung zum Erzieher ist möglich. Manche Berufsfachschulen ermöglichen den angehenden Erziehern, gleichzeitig das Abitur oder Fachabitur zu erwerben. Die Erzieherin Ausbildung dauert in Vollzeit meist 2 Jahre, als Teilzeit Weiterbildung etwa 4,5 Jahre.

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Erzieher sind in Betreuungseinrichtungen für Kinder tätig. Meistens sind das Kindertagesstätten in städtischer, kirchlicher oder privater Trägerschaft. Weitere mögliche Arbeitsorte sind Jugendheime, Betriebskindergärten, Übermittagsbetreuungen an Schulen sowie Behörden und Beratungsstellen. Dort betreuen und fördern Erzieher Kinder und Jugendliche. Sie gestalten den Alltag in der Einrichtung und begleiten beim Spielen, Singen und Malen. Um die Entwicklung und Talente ihrer Schützlinge zu fördern, bieten sie vielfältige Projekte an. Ein weiterer wichtiger Teil der Arbeit des Erziehers ist es, die Kinder zu beobachten und ihre Entwicklung aufzuzeichnen.

Anbieter der Erzieherausbildung

Die Erzieherausbildung ist an zahlreichen städtischen oder kirchlichen Berufskollegs, Fachschulen und Berufsfachschulen möglich. Dort findet der schulische Unterricht in Teilzeit oder Vollzeit statt, ja nachdem, ob es sich um eine Erstausbildung oder eine Umschulung zum Erzieher handelt. Zur Erzieherausbildung gehört auch ein sogenanntes Anerkennungsjahr. Dieses findet je nach Ausbildungsform entweder im Anschluss an die Weiterbildung oder während des 2. Ausbildungsjahres statt. Dieses Pflichtpraktikum absolvieren die Auszubildenden in einer Kinderbetreuungsstätte.

Neben den Berufsfachschulen bieten teilweise auch private Bildungseinrichtungen die Erzieherausbildung an. Oft richten sich diese Angebote an Berufserfahrene, die bereits in der Kinderbetreuung arbeiten und nachträglich den Berufsabschluss erwerben möchten.

Voraussetzungen

Die Voraussetzungen unterscheiden sich je nach Bundesland. Meist ist jedoch ein Mittlerer Schulabschluss notwendig, um die Erzieherausbildung aufzunehmen. Vor allem für die Weiterbildung oder Umschulung zum Erzieher an Fachschulen ist zudem Berufspraxis gefordert. Teilweise benötigen die Bewerber auch einen ersten Berufsabschluss, etwa zum Kinderpfleger oder Erziehungshelfer. Zusätzlich sind ein Führungszeugnis und ein ärztliches Attest Voraussetzung. Wer die Erzieherausbildung bei der Fachschule eines kirchlichen Trägers absolvieren möchte, muss oft auch evangelisch oder katholisch getauft sein.

Zu diesen formalen Aufnahmekriterien kommen zudem noch Aufnahmeverfahren, die sich je nach Ausbildungsstätte unterscheiden. Viele Fachschulen wünschen sich eine Bewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben. Häufig fordern sie auch Motivations- und Empfehlungsschreiben und führen Bewerbungsgespräche durch.

Für die berufliche Tätigkeit gibt es außerdem einige persönliche Voraussetzungen. Zu den wichtigsten Eigenschaften eines Erziehers gehören Einfühlungsvermögen und Sozialkompetenz. Besonders für die Arbeit mit den Eltern ist außerdem Kommunikationsstärke gefragt.

Inhalte der Ausbildung

Die Erzieherausbildung gliedert sich in einen berufsübergreifenden und einen beruflichen Teil. Im berufsübergreifenden Teil beschäftigen sich die angehenden Erzieher mit allgemeinbildenden Fächern. Der berufliche Teil der Ausbildung ist wiederum in berufspraktische und fachbezogene Inhalte gegliedert.

Folgende Unterrichtsfächer sind Teil der Erzieherausbildung:

  • Deutsch
  • Fremdsprache
  • Politik, Soziologie
  • Ethik, Religion
  • Sozialpädagogische Grundlagen
  • Sozialpädagogische Konzepte und Strategien
  • Ökologie, Umwelt- und Gesundheitspädagogik
  • Organisation, Verwaltung, Recht
  • Medien sozialpädagogischen Handelns (zum Beispiel Kinder- und Jugendliteratur, Musik, Spiel, Bewegung, Gestaltung, Audiovisuelle Medien)

Prüfung und Abschluss

Die Erzieherausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Zu dieser sind Schüler zugelassen, die die Projektarbeiten und Klausuren während der Ausbildung erfolgreich bestanden und ihr Pflichtpraktikum abgeleistet haben. Teilnehmer einer Umschulung zum Erzieher bei einem privaten Bildungsträger können ebenfalls an der staatlichen Prüfung teilnehmen.

Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Im schriftlichen Teil schreiben die Teilnehmer mindestens 2 Klausuren in den fachbezogenen Fächern. Der praktische Teil ist die Planung, Vorbereitung und Durchführung einer erzieherischen Aufgabe. Ist der Erwerb der Fachhochschulreife oder der Allgemeinen Hochschulreife Teil der Ausbildung, kommen noch weitere schriftliche und mündliche Prüfungen hinzu.

Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung dürfen die Absolventen den bundesweit anerkannten Berufsabschluss "Staatlich anerkannter Erzieher" führen.

Berufsaussichten

Erzieher haben derzeit sehr positive Berufsaussichten. Durch den neuen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz sind zahlreiche neue Betreuungseinrichtungen und Elterninitiativen entstanden. Dort herrscht großer Personalmangel. Nach der Erzieherausbildung können sich die Absolventen also zwischen zahlreichen Stellen entscheiden. Für den beruflichen Aufstieg bieten sich einige Weiterbildungen an. Für Erzieher eignet sich beispielsweise die Weiterbildung zum Fachwirt Erziehungswesen oder Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen, um Leitungsaufgaben übernehmen zu können.

Gehalt

Erzieher werden in der Regel nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes (TVöD) bezahlt. Je nach Qualifikation, Berufserfahrung und Aufgabenbereich unterscheidet sich die Eingruppierung in die Entgeltstufe des Tarifs. Der Tariflohn für Erzieher umfasst eine Spanne von 2.700 € bis 3.200 € brutto pro Monat bei einer Stelle in Vollzeit. Private Träger orientieren sich beim Gehalt meist ebenfalls am Tarif des öffentlichen Dienstes. Teilweise sind jedoch niedrigere oder auch weitaus höhere Gehälter möglich. In der Leitungsposition einer Kindertagesstätte ist ein Verdienst von bis zu 4.000 € möglich. Hierfür ist jedoch eine Weiterbildung notwendig, beispielsweise zum Fachwirt.

Zusammenfassung

Darum lohnt sich eine Erzieherausbildung oder Umschulung zum Erzieher:

  • Wer gerne mit Kindern arbeiten möchte, findet in dieser Ausbildung die besten beruflichen Voraussetzungen.
  • Die Ausbildung ist einheitlich geregelt und der Abschluss bundesweit anerkannt.
  • Erzieher sind derzeit auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.
  • Absolventen können durch Weiterbildungen, etwa zum Fachwirt, auf der Karriereleiter weiter aufsteigen.