Was essen um zu Kräften zu kommen

Was essen um zu Kräften zu kommen

Von EAT SMARTER

Aktualisiert am 19. Okt. 2021

Was essen um zu Kräften zu kommen

Rote Bete – die Winter-Vitaminbombe!

Ungewöhnlich früh kommt in dieser Saison die erste Erkältungswelle. In den Wartezimmern der Ärzte wird geschnieft und gehustet wie sonst meist erst im März oder April, der Hochsaison der Erkältungserkrankungen. Höchste Zeit, mit den richtigen Lebensmitteln die Immun-Abwehr zu stärken.

Nach einer Grippe oder einem Magen-Darm-Infekt sind viele froh, wenn sich der Appetit überhaupt wieder einstellt. Gleichzeitig besteht eine große Unsicherheit, was in Genesungsphasen „erlaubt“ ist oder den Heilungsprozess sogar beschleunigt. Wir geben Tipps, mit welchen Nahrungsmitteln Sie sich während und nach einer Erkrankung etwas Gutes tun können.

Bei vielen Krankheiten ist der Appetit aus unterschiedlichen Gründen gemindert. Entzündete Mandeln und ein wunder Hals verursachen Schluckbeschwerden, sodass kaum noch etwas runter geht. Beim Magen-Darm-Infekt lösen viele Lebensmittel Erbrechen und Durchfall aus, die Übelkeit führt dazu, dass häufig gar nichts gegessen wird. Und das allgemeine Schwächegefühl, Kopfschmerz und eine verstopfte Nase sind auch nicht gerade Symptome, die die Lust am Essen steigern.

Schonende Kalorienzufuhr

Im Falle einer akuten Erkrankung gilt deshalb: Essen Sie alles, worauf Sie Lust haben und was sie vertragen können. Denn ohne die Kalorien aus dem Essen hat der Körper keine Möglichkeit, die nötige Energie aufzubringen, um schnell wieder zu Kräften zu kommen. Bei Magen-Darm-Infekten sollten Sie eher auf Gedünstetes statt Gebratenes und eher auf Gemüse als auf Fleisch zurückgreifen, weil dieses in der Regel besser vertragen wird. Vorsicht ist außerdem bei stark gewürzten oder scharfen Speisen geboten, da diese die ohnehin schon angegriffene Schleimhaut von Speiseröhre und Magen noch weiter reizen können.

Trinken statt essen

Wer aufgrund von Schluckbeschwerden bei einer Grippe oder einer Erkältung kaum etwas Festes herunterbekommt, kann auf Smoothies zurückgreifen. Die gesunden Shakes aus Gemüse, Obst und Fruchtsaft sind echte Vitaminbomben zum Trinken und können mit Joghurt oder anderen Milchprodukten angereichert werden. Vorsicht ist allerdings dann geboten, wenn Sie Antibiotika einnehmen – denn manche Medikamente dürfen nicht zusammen mit Milchprodukten eingenommen werden. Fragen Sie im Zweifelsfall bei Ihrem Arzt nach, ob die verordneten Medikamenten Ihre Nahrungsmittelwahl einschränken.

Ohnehin ist bei allen Erkrankungen besonders wichtig, genügend zu Trinken, um dem Flüssigkeitsverlust, der durch Fieber, Durchfall und Erbrechen entsteht, zu begegnen. Kräutertees, Fruchtsaftschorle und Mineralwasser sind angeraten – und wer etwas Kräftiges braucht, kann eine Fleisch-, Gemüse- oder Hühnerbrühe trinken.

Traditionelles Heilmittel: Hühnersuppe

Die vielgerühmte Hühnersuppe ist übrigens tatsächlich kräftigend und lässt Kranke schneller gesund werden – ihre Wirkung konnte in Studien nachgewiesen werden. Worauf sie beruht, ist allerdings nicht abschließend geklärt. Am besten wirkt natürlich eine mit viel Liebe selbst gekochte Suppe aus Suppengemüse – Lauch, Möhren, Sellerie und Petersilie -, einem ausgekochten Bio-Suppenhuhn und – je nach Geschmack – mit Suppennudeln oder Eierstich.

Bananatime!

Ein echter Energiespender für die Genesung sind Bananen. Denn sie enthalten viel Kalium und recht viel Fruchtzucker, der dem Körper schnell neue Energie spendet. Ideal sind sie, wenn nach einem Magen-Darm-Infekt erst einmal Schonkost aus Zwieback oder Haferschleim angeordnet ist und diese nach und nach mit frischen Früchten, Nüssen oder Milchprodukten angereichert werden soll.

Schnelle Energie – aber nur als Ausnahme

Und die berühmte Diät aus Salzstangen und Cola? Eigentlich kein schlechter Gedanke, denn Cola enthält viele Kalorien und wirkt durch das enthaltene Koffein anregend. Salzstangen versorgen den Körper mit den Mineralstoffen, den er durch das Schwitzen bei Fieber verliert. Doch in den meisten Fällen ist diese Diät nicht besonders verträglich für Magen und Darm. Für die schnelle, kurzfristige Kräftigung kann ein Glas Cola in Ordnung sein, doch als langfristige Diätlösung ist diese traditionelle Krankenkost nicht geeignet.

Langsam steigern

Nach der Krankheit gilt: Steigern Sie langsam und achten Sie auf Signale Ihres Körpers! Besser als einzelne, große und schwere Mahlzeiten lassen sich mehrere über den Tag verteilte kleinere Portionen vertragen. Kartoffeln, Eier, Linsen, viel frisches Obst und Gemüse und Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Buttermilch bringen Sie jetzt schnell wieder auf den Damm. Verzichten sollten Sie erst einmal auf Speisen mit hohem Zucker- oder Fettgehalt, da diese die Verdauung unnötig belasten.

Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung und einen guten Appetit!

Du bist, was du isst! Diese Volksweisheit ist im deutschsprachigen Raum allseits bekannt. Doch von welcher immensen Wichtigkeit die Ernährung für unseren Körper und infolgedessen für unser gesamtes Wohlbefinden wirklich zeugt, wissen nur die wenigsten. Vor allem nach einer Operation kann die Aufnahme bestimmter Lebensmittel zu einer beschleunigten Heilung und Regeneration des Körpers beitragen. Welche Top 10 Lebensmittel in deiner postoperativen Diät auf gar keinen Fall fehlen dürfen? Das erfährst du hier!

1. Beeren

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Beeren gelten nicht umsonst als die Superhelden der Nahrungswelt. Tatsächlich besitzen die sogenannten Superfoods einen großen Anteil an Antioxidantien, die bekanntermaßen einen wohltuenden Effekt auf die Heilungsprozesse des Körpers besitzen. Auch der beachtliche Anteil an Vitamin C, der beispielweise in Blau-, Himbeer- und Erdbeeren zu finden ist, wirkt sich positiv auf die Narben- und Wundheilung aus.

2. Gemüse

Auch wenn sie von vielen gerne gemieden werden, so dürfen die bunten Vitaminbomben nach der OP auf keinem Teller fehlen! Der Grund dafür? Die Vitamine und Nährstoffe, die in Gemüsesorten wie Karotten, Brokkoli, Kohl oder auch Süßkartoffeln gefunden werden, sorgen für einen wahren Genesungsboost!

3. Gesunde Fette

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Um eins klarzumachen: Fett ist nicht gleich Fett! Wichtig ist die Art des Fettes. Währenddessen gesättigte Fettsäuren, die sich in Nahrungsmitteln wie Chips, Schokolade und Kuchen verstecken, lediglich zu unliebsamen Fettpölsterchen am Bauch führen, begünstigen ungesättigte Fettsäuren in Nüssen, Avocados und Fisch die Stärkung des Immunsystems und Heilung von Wunden.

4. Blattgemüse

Zugegeben: Besonders beliebt ist Blattgemüse nicht. Die Vitamine A, C und E, die in einem Großteil von diversen Blattgemüsesorten wie Spinat, Römersalat oder auch Grünkohl stecken, sind jedoch wahre Wundermittel, wenn es um die Genesung unseres Körpers geht. Ein hilfreicher Tipp: Im Smoothie verlieren die grünen Blätter ihren Eigengeschmack und können so besser genossen werden!

5. Mageres Fleisch

Mageres Fleisch wie Hähnchen, Pute oder Truthahn ist eine wahre Protein- und Eisenquelle! Das Besondere an den enthaltenen Nähr- und Mineralstoffen: Sie helfen dabei, das Muskelgewebe zu stärken und beschleunigen die Wundheilung.

6. Basische Lebensmittel

Der Verzehr von basischen Lebensmitteln nach der OP hilft vor allen Dingen bei der Verdauung. Viele Patienten klagen nach der OP über Verdauungsstörungen in Form von Verstopfung und einem Völlegefühl. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten Lebensmittel konsumiert werden, die basisch wirken. Hierzu gehören beispielsweise Pilze, Keimlinge und Trockenobst.

7. Obst

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Ohne Obst nichts los! Wie wichtig der Verzehr von Obst ist, lernen wir bereits im Kindesalter. Auch nach der OP sollte man auf die leckeren und fruchtigen Vitaminbomben nicht verzichten. Die Devise beim Verzehr des Fruchtspaßes: Je bunter desto besser! Vor allem der Genuss von Orangen, Äpfeln, Mangos und Pfirsichen unterstützt den Körper nach der OP dabei, wieder zu Kräften zu kommen!

8. Probiotika

Bakterien machen uns krank und schlapp? Nicht immer! Sogenannte Probiotika, eine gute Form von Bakterien, sind vor allem für unser Verdauungssystem von großem Nutzen. Insbesondere Patienten, die nach ihrer OP Schmerzmittel einnehmen müssen, können durch die zusätzliche Versorgung mit Probiotika ihr Verdauungssystem intakt halten und zur Gesundheit ihres Darms beitragen. Milchprodukte wie z.B. Joghurt oder Kefir sind besonders reich an Probiotika.

9. Vollkornprodukte

Eine OP ist kein Spaziergang! Viele Patienten fühlen sich nach ihrem operativen Eingriff schlapp und müde und müssen eine längere Ruhephase einlegen, um zu neuen Kräften zu gelangen. Wer nach der OP Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Haferflocken oder Quinoa in seinen Speiseplan integriert, liefert seinem Körper die nötige Energie und kommt wieder schnell auf die Beine!

10. Wasser

Last but not least: Wasser! Wenn es um die Versorgung des Körpers geht, spielt das Trinken von Wasser eine große Rolle! Besonders nach der OP fühlen sich viele Patienten dehydriert und ausgelaugt. Wer seinen Körper in dieser Zeit mit ausreichend Wasser versorgt, tut diesem etwas Gutes und umgeht unangenehme Nebenwirkungen wie einen trockenen Mund.