Show
Ein verzauberter Prinz, eine schöne Prinzessin und diverse Hindernisse, die bezwungen werden müssen, bevor die beiden sich in die Arme schließen können – das sind die Grundzutaten für einen der beliebtesten Märchenstoffe: Die Schöne und das Biest. Bereits in der griechischen Mythologie finden sich Sagen über Hochzeiten zwischen Menschen und Tieren sowie Geschichten von Helden, die erlöst und in ihre wahre Gestalt zurückverwandelt werden müssen. Im späten 18. Jahrhundert erweckte die Romantik das Interesse an diesen historischen Stoffen, die – moralisch ausgeschmückt – das Publikum in Mitteleuropa verzückten. Gabrielle-Suzanne de Villeneuve verfremdete eine ältere volkstümliche Vorlage für ihre „L’Histoire de la Bête“, die 1740 erschien. Dieses umfangreiche, als sittliches Lehrstück angelegte Kunstmärchen wurde von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont gekürzt und 1756 als pädagogisches Lehrbeispiel unter dem Titel „Dialogue entre une sage Gouvernante et plusieurs de ses Elèves“ (Dialog zwischen einer weisen Gouvernante und ihren Schülern) veröffentlicht. Diese Version enthielt schon alle maßgeblichen Elemente der Geschichte, wie wir sie heute kennen und lieben. Doch natürlich war es noch ein weiter Weg bis zu den sprechenden Teekannen. Die märchenhafte FilmkarriereDie Beliebtheit des Märchens lässt sich allein an seiner erstaunlichen Filmkarriere nachvollziehen: bereits im 1899 wurde „Die Schöne und das Biest“ in Frankreich verfilmt, über die nächsten 100 Jahre folgten rund 20 weitere Versionen! Auch Disney äußerte früh Interesse an dem zauberhaften Stoff. Bereits in den 30er Jahren gab es Überlegungen, einen Zeichentrickfilm auf der Grundlage der Erzählung von Beaumont zu schaffen. Doch es dauerte weitere 50 Jahre, bis Roy Disney, Neffe des legendären Walt und geschäftsführender Vizepräsident der Walt Disney Company, Ende der 80er Jahre an die Umsetzung dieser Pläne gehen konnte. Der Zeichentrickfilm Beauty And The Beast wurde zu einer ideenreichen, farbenfrohen Fantasy-Romanze. Ihre Premiere feierte sie am 13. November 1991. Noch im selben Jahr wurde der Film mit dem Oscar für die beste Filmmusik und dem Golden Globe als beste Komödie ausgezeichnet. Als erster Zeichentrickfilm überhaupt war er in der Kategorie „Bester Film“ für den Oscar nominiert und landete im Jahr seiner Erstausstrahlung unter den Top 3 der Kinofilm-Hitliste. „Die beste Musicalmusik dieses Jahr war nicht auf dem Broadway, sondern im Kino zu hören.“Mit dieser Einsicht brachte der anerkannte New York Times-Kritiker Frank Rich den Vorsitzenden der Walt Disney Company, Michael Eisner, auf eine Idee. Er engagierte ein hochkarätiges Kreativteam um den erfolgreichsten Disney-Film seiner Zeit für den Broadway zu adaptieren. Die musikalische Überarbeitung von Beauty And The Beast übernahmen Alan Menken (Komposition), der mit dem mittlerweile leider verstorbenen Howard Ashman bereits die Filmmusik konzipiert hatte, und Sir Tim Rice (Texte). Die filmische Vorlage wurde um sechs weitere Musikstücke ergänzt um den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. Die spannungsgeladene Bühnenversion der Fantasy-Romanze eroberte den Broadway im Sturm. Am 18. April 1994 feierte Beauty And The Beast im Palace Theatre am Broadway Weltpremiere. Schon ein Jahr später begann das Erfolgsmusical seine Reise um die Welt: In 13 verschiedenen Ländern wurde das Stück bereits aufgeführt, darunter England, Japan, Mexiko, Kanada, Australien, China, Spanien. Weltweit haben mittlerweile über 25 Millionen Menschen mit Belle und dem Biest gelebt, gelitten und vor allem geliebt.
Ort & Zeit der Handlung: Dorf in Frankreich, zu einer unbestimmten Zeit
Prolog Belle Belles Vater Maurice, den die meisten Bewohner des Dorfes für einen verrückten, glücklosen Erfinder halten, ist gerade aber, seine neueste Erfindung, eine Maschine zum Holzhacken zu testen. Um die Maschine auf dem Markt vorzustellen macht er sich auf den Weg in die nächste Stadt. Als Glücksbringer gibt Belle Maurice ihren Schal mit auf den Weg. Im Wald verirrt sich Maurice. Abgekommen vom richtigen Weg, wird er von Wölfen angegriffen. Seine Flucht führt ihn zu einem düsteren Schloss, in dem er Zuflucht sucht. Zu seinem Erstaunen macht er dort schnell Bekanntschaft mit den verzauberten Schlossbe-wohnern, lebenden Gegenständen, die sich zuvorkommend um ihn bemühen. Plötzlich erscheint das Biest, das Maurice jähzornig in den Kerker wirft. Gaston Belle ist sich sicher, dass sie mehr von ihrem Leben erwartet, als die Frau an der Seite eines hochnäsigen und oberflächlichen Hochstaplers zu sein. Als sie auf Gastons Handlanger Lefou trifft, trägt dieser den Schal, den sie ihrem Vater geschenkt hatte. Belle ahnt sofort, dass etwas passiert sein muss und begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater, die sie ebenfalls zum Schloss führt. Belles Ankunft im Schloss Auf ihrem Zimmer macht Belle Bekanntschaft mit der Kommode Madame de la Grande Bouche, einer ehemaligen Operndiva und Madame Pottine, der Teekanne, die sich ihrer liebevoll annehmen. Doch trotz des Bemühens der Dienerschaft, weigert sich Belle, das Biest zum Abendessen zu begleiten. Im Wirtshaus Plötzlich stürmt Maurice in das Wirtshaus - auf der Suche nach Menschen, die ihm helfen, Belle zu befreien. Seine Schilderungen des Biestes aber ernten nur Spott. Während die Männer sich über Maurice lustig machen, kommt Gaston eine Idee, wie er Belle doch noch zu seiner Frau machen könnte. Belles neues Leben - Im Schloss Von ihrem Hunger eingeholt, verlässt Belle ihr Zimmer noch in derselben Nacht. In den Hallen des Schlosses trifft sie auf die Dienerschaft. Angeführt von dem charmanten Kerzenständer Lumiere, servieren die Diener des Schlosses Belle umgehend ein feierliches Menü und unterhalten sie dabei mit Musik und einer fulminanten Show. Nach dem Essen gibt die Stehuhr Herr von Unruh Belle eine Führung durch das Schloss, bei der sich Belle heimlich absetzt und einen Raum im Westflügel des Schlosses betritt, den ihr das Biest zuvor verboten hatte und entdeckt dort die verzauberte Rose. Das Biest erwischt sie und wirft sie aus dem Zimmer. Doch schnell macht sich das Biest Vorwürfe und erkennt, dass es einen Fehler gemacht hat.
Die ersten Annäherungsversuche In der Bibliothek zeigt Belle dem Biest ihr Lieblingsbuch und stellt daraufhin fest, dass das Biest nicht lesen kann. Sie bietet ihm an, ihm das Lesen beizubringen und bald kommen sich die beiden näher. Währenddessen träumen die Diener des Schlosses davon, wieder Menschen zu sein. Ein hinterlistiger Plan Man findet die Schönheit im Verborgenen Doch bevor das Biest Belle seine Liebe gestehen kann, beichtet sie ihm, dass sie ihren Vater furchtbar vermisse. Im Zauberspiegel sieht Belle, dass Maurice sich allein auf den Weg gemacht hat, um sie zu retten und entkräftet im Wald umher irrt. Daraufhin lässt das Biest sie zu ihrem Vater gehen - und verspielt somit die wahrscheinlich letzte Chance, vom Fluch befreit zu werden. Im Wald findet Belle ihren Vater, der sich wundert, wie sie dem schrecklichen Biest entkommen konnte. Belle berichtet ihm von ihren Erlebnissen im Schloss, und dass das Biest sie hat gehen lassen, um ihm zur Hilfe zu eilen. überwältigt von der Wandlung des Biestes wird Belle bewusst wie sich ihr Blick auf das Biest verändert hat. Gemeinsam mit ihrem Vater macht sie sich auf den Weg nach Hause. Im Kampf gegen das Biest Die Bediensteten im Schloss versuchen ihr Zuhause mit aller Kraft gegen die Eindringlinge zu verteidigen, nur das Biest kämpft nicht mit. Ohne Belle scheinen ihm alle Hoffnungen verloren. Während die Schlossbewohner alle Angreifer abwehren, gelingt es Gaston sich in den Westflügel vorzukämpfen, wo das Biest sich ihm widerstandslos ausliefert. Als Belle vor dem Schloss erscheint, fasst es neue Hoffnung und gewinnt die Oberhand im Kampf mit Gaston, der um sein Leben fleht, bis das Biest ihn frei lässt. Als das Biest sich Belle zuwendet, rammt Gaston ihm ein Messer in den Rücken - und stürzt selbst vom Dach. Märchen schreibt die Zeit Belle gesteht ihm ihre Liebe, nur Augenblicke, bevor das letzte Blatt der Rose fällt. In diesem Moment verwandelt das Biest sich zurück in die Gestalt eines schönen Prinzen und ist wieder unversehrt. An seinen Augen erkennt Belle ihr geliebtes Biest, und der gemeinsame Kuss verwandelt nun auch alle Gegenstände wieder zurück in Menschen-gestalt. Das Schloss erscheint so schön wie zuvor - und im Ballsaal wird Hochzeit gefeiert.
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