Wann geht die schule wieder los in niedersachsen

Im Umgang mit Corona und insbesondere zur Verhinderung der Ausbreitung von Omikron gilt an den Schulen in Niedersachsen nach den Weihnachtsferien Folgendes:

  • An den Schulen in Niedersachsen besteht Präsenzpflicht.
  • Seit 21. März ist die Maskenpflicht im Unterricht an Grund- und Förderschulen entfallen. Nach den Osterferien ist dies auch für die anderen Klassenstufen vorgesehen.
  • Die Testpflicht an den Schulen in Niedersachen ist seit Mai gestrichen. Wenn ein Test positiv ausfällt, muss der Schüler oder die Schülerin einen PCR-Test machen und bis zum Ergebnis zu Hause bleiben. Sollte der PCR-Test negativ sein, kann das Kind wieder in die Schule gehen. Bei einem positiven PCR-Testergebnis muss sich die Schülerin oder der Schüler laut Ministerium mindestens fünf Tage isolieren.
  • Mehrtägige Klassenfahrten sind seit 1. April wieder erlaubt.

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Corona-Fälle, 5. Mai: Das Coronavirus breitet sich unter Niedersachsens Schülerinnen und Schülern weiter aus. Für die vergangene Woche haben die Schulen mehr als 12.450 positive Tests bei den Schülerinnen und Schülern, mehr als 1.900 bei den Lehrkräften und fast 700 beim Schulpersonal gemeldet. Das hat das Kultusministerium am Donnerstag auf Anfrage mitgeteilt. Ein Vergleich zu früheren Werten ist nur bedingt aussagekräftig, weil anders als vor den Osterferien mittlerweile sowohl positive Selbsttests als auch PCR-Tests berücksichtigt werden.

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Aufholprogramm, 27. April: Ein zu diesem Schuljahr gestartetes Aktionsprogramm in Niedersachsen hilft nach Einschätzung von Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) die coronabedingten Defizite abzufedern. Durch dieses Programm sind rund 3.500 Personalverstärkungen für Schulen umgesetzt worden, wie das Kultusministerium am Mittwoch mitteilte. Diese Kräfte sind jedoch nicht allesamt neu eingestellt worden, bei einigen wurden auch Stunden aufgestockt.

Über das Programm stehen niedersächsischen Bildungseinrichtungen laut Ministerium Bundes- und Landesgelder in Höhe von insgesamt 222 Millionen Euro zur Verfügung.

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Abiturprüfungen, 20. April: An diesem Mittwoch starten an den Schulen in Niedersachsen die Abiturprüfungen. Sollten Schülerinnen und Schüler zu den Prüfungsterminen erkrankt oder von Corona-Quarantänemaßnahmen betroffen sein, so könnten zunächst Nachschreibetermine genutzt werden. Sollte dies auch nicht möglich sein, so fände für diese Schülerinnen und Schüler eine dezentrale Prüfung statt, heißt es aus dem Kultusministerium.

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Maske tragen, 18. April: Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) ruft zum freiwilligen Maskentragen nach den Schulferien auf. Das Tragen einer Maske nach den Osterferien sei sicherlich hilfreich, sagte er in einem am Montag veröffentlichten Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung. Tonne betonte: Jegliches Tragen ist freiwillig, andererseits haben sich alle auch daran gewöhnt. Die Maske tut nicht weh und bietet einem selbst und den anderen Schutz.

Der Minister kritisierte das Infektionsschutzgesetz, wodurch kein Spielraum mehr gegeben sei, um auf eine mögliche Verschlechterung der Lage zu reagieren. Eine Maskenpflicht ist grundsätzlich nicht mehr vorgesehen und das halte ich für sehr kurzsichtig. Die Maske hat uns zuletzt sehr dabei geholten, die Schulen offen zu halten.

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Corona-Tests, 12. April: Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen können im Mai drei Corona-Testkits pro Woche erhalten, sofern sie sich freiwillig testen wollen. Das teilte das Kultusministerium am Dienstag auf dpa-Anfrage mit. Die Tests bekommen die Schülerinnen und Schüler in der Regel von der Schule.

Nach den Osterferien, die am 19. April enden, müssen sich laut Ministerium alle Schülerinnen und Schüler acht Schultage in Folge täglich auf das Coronavirus testen, danach entfällt die Testpflicht. Nach den Ferien muss im gesamten Schulgebäude zudem keine Maske mehr getragen werden.

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Corona-Fälle, 1. April: Die Zahl der mit Corona infizierten Schülerinnen und Schüler ist in Niedersachsen wieder gesunken. Laut Kultusministerium meldeten die Schulen am Freitag, dem letzten Schultag vor den Osterferien, rund 14.670 Fälle von Schülerinnen und Schülern, die wegen positiver Tests nicht zur Schule gehen dürfen. Das waren rund 3.000 Fälle weniger als vor einer Woche. Die abflachende Entwicklung habe es die ganze Woche gegeben.

Auch beim Schulpersonal sanken die Zahlen. Am Freitag fehlten 2.390 Beschäftigte wegen eines positiven Corona-Tests, darunter 1.720 Lehrkräfte. Vor einer Woche waren es noch insgesamt rund 2.800 Beschäftigte.

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Klassenfahrten, 4. April: Mehrtägige Schulfahrten und Schüleraustausche sind in Niedersachsen nach den aktuell laufenden Osterferien wieder erlaubt. Eine entsprechende Rundverfügung des Kultusministeriums an die Schulen im Land lief mit dem letzten Schultag vor den Ferien am vergangenen Freitag aus. B ei den Planungen von Fahrten sollten kurzfristige Stornierungsmöglichkeiten zunächst weiter beachtet werden, teilte ein Sprecher des Kultusministeriums am Montag auf dpa-Anfrage mit. Spezifische Hygiene- oder Abstandsregeln für Schulfahrten gebe es demnach nicht.

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Maskenpflicht und Corona-Tests, 29. März: Für die rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen entfällt nach den Osterferien, die am Montag beginnen, die Maskenpflicht an Schulen. Das teilte das Kultusministerium am Dienstag auf dpa-Anfrage mit.

Nach den Ferien sind für acht Schultage tägliche Corona-Tests vorgesehen. Damit schöpfe man das Höchstmaß an Sicherheit aus, welches der Bundesgesetzgeber zulasse, so das Kultusministerium. Nach dieser Testphase ist den Angaben zufolge angedacht, in ein freiwilliges Testangebot überzugehen.

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Elternabende, 25. Februar: Durch gelockerte Corona-Regeln sind ab sofort wieder Elternabende in Niedersachsen möglich. Voraussetzung sei die 3G-Regel, teilte das Kultusministerium am Freitag in Hannover mit. Somit müssen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen das Coronavirus geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Klassenkonferenzen, Schulvorstandssitzungen oder Tage der offenen Tür sind unter der 3G-Regel demnach ebenfalls wieder möglich.

Vom 1. April an sind Schulfahrten oder Schüleraustausche den Angaben zufolge wieder erlaubt. Bereits ab dem 21. März entfällt die Kohortenregelung. So seien wieder mehr unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote möglich.

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Sitzenbleiben, 16. Februar: Die Zahl der niedersächsischen Schülerinnen und Schüler, die eine Klasse wiederholen, ist in diesem Schuljahr wieder auf ein ähnliches Niveau wie vor der Corona-Pandemie gestiegen. Derzeit wiederholen rund 13.400 Kinder und Jugendliche eine Klasse, wie das Kultusministerium in Hannover auf Anfrage mitteilte. Das sind rund 2,2 Prozent aller Schülerinnen und Schüler, die eine allgemeinbildende Schule besuchen.

Während im Schuljahr 2019/2020 noch rund 14.400 Schüler eine Klasse wiederholten, waren es nach dem ersten Corona-Sommer 2020/2021 etwa 5.000 weniger. Die damals vergleichsweise niedrige Zahl könne unter anderem damit begründet werden, dass aufgrund von pandemiebedingten Herausforderungen wie der Digital-Lehre und dem Wechselunterricht weniger streng benotet wurde und dadurch weniger Schülerinnen und Schüler sitzen blieben, hieß es aus dem Kultusministerium.

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