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Beim 3D-Ultraschall werden die Bilder dreidimensional auf den Bildschirm gesendet, wodurch deutliche Bilder von Ungeborenen möglich werden - die insbesondere Laien auch gut erkennen können. Die Ultraschalldiagnostik des Arztes kann in Einzelfällen durch die zusätzliche Einbindung der 3D-Technik zusätzliche Informationen geben. Für Aufnahmen des Ungeborenen im Ganzen eignet sich der Zeitraum zwischen der 12. und 16. Schwangerschaftswoche, Detailaufnahmen einzelner Organe sind erst zwischen der 25. und 33. Schwangerschaftswoche möglich.
3D-Ultraschall im Mutterleib mit Geschlechtsbestimmung: Es handelt sich um ein Mädchen
Die Qualität der Bilder hängt vom Gerät, der Übung des Arztes, dem Sitz der Plazenta, der Fruchtwassermenge, der Schwangerschaftswoche und der Dicke der mütterlichen Bauchdecke ab. Sofern medizinisch notwendig kann die 3D-Sonografie auch zu anderen Zeitpunkten der Schwangerschaft durchgeführt werden. Ähnliches ermöglicht auch der Ultraschall in 4D. Er liefert anschauliche und detaillierte Bilder von inneren Organen und dem Ungeborenen im Mutterleib. Die Bilder werden hierbei dreidimensional und in Echtzeit dargestellt. Daher wird der 4D-Ultraschall auch als Live-3-D-Ultraschall bezeichnet. Hinweis: Das früher beliebte Babykino ist seit 1.1.2021 verboten. Wohl kaum etwas schürt die Vorfreude auf ein Baby mehr, als via 3D-Ultraschall einen ersten Blick auf das kleine Würmchen erhaschen zu können. Moderne Ultraschallbilder in 3D erlauben eine naturgetreue und spannende Aufnahme deines kleinen Schatzes. Doch wann macht ein 3D-Ultraschall Sinn? Und ist er überhaupt noch erlaubt? Wir haben die Antworten auf deine Fragen. 3D-Ultraschall: Wie wird er gemacht?Dank moderner Technik muss das erste Bild im Fotoalbum kein schwer erkennbarer Umriss in Schwarz-Weiß sein. Ein Ultraschall in 3D erlaubt lebensechte Bilder von deinem kleinen Spatz schon während der Schwangerschaft.
Für wen ist ein 3D-Ultraschall des Babys sinnvoll?Welchen Vorteil bietet ein 3D-Ultraschall also gegenüber dem zweidimensionalen Ultraschallbild? Aus medizinischer Sicht erst einmal gar keinen. Nur in manchen Fällen gibt es einen gesundheitlichen Grund für einen 3D-Ultraschall. Besteht der Verdacht auf eine Fehlentwicklung, kann mittels 3D-Ultraschall das Baby unter Umständen deutlicher zu sehen sein. Dazu gehören beispielsweise:
Auch das Herz oder die Gehirnstrukturen lassen sich auf 3D-Ultraschallbildern gelegentlich besser untersuchen als mit einem herkömmlichen Ultraschall. Vermutet der Arzt / die Ärztin einen Herzfehler, kann er/sie für eine genauere Untersuchung einen 3D-Ultraschall anordnen. Gesicht und Geschlecht: auch für Laien erkennbarOft genügt deinem Arzt / deiner Ärztin ein 2D-Ultraschall als diagnostisches Tool. Dies gilt auch, wenn es darum geht, das Geheimnis um das Geschlecht des Babys zu lüften.
Der wirklich große und entscheidende Unterschied zur klassischen Schwarz-Weiß-Aufnahme ist, dass Laien auf den 3D-Ultraschall-Bildern viel besser erkennen können, was Expert:innen auch in 2D sehen. Der 3D-Ultraschall vom Baby gelingt nicht immerGrundsätzlich ist der 3D-Ultraschall für Eltern eine tolle Möglichkeit, schon früh naturgetreue Bilder von ihrem Kleinen zu bekommen. Hat es das Stupsnäschen von Mama oder die vollen Lippen von Papa? All das verrät der 3D-Ultraschall – zumindest im Idealfall. Denn dass die Aufnahmen auch gelingen, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Ab wann ist 3D-Ultraschall sinnvoll?Entscheidend für qualitativ hochwertige Bilder ist auch der Zeitpunkt der Aufnahme: Vor allem zwischen der 20. und 30. Schwangerschaftswoche lassen sich die besten Bilder machen.
Was kostet ein 3D-Ultraschall?Die Kosten belaufen sich auf etwa 50,00 bis 150,00 Euro pro Untersuchung. Sie fallen aber lediglich dann an, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt, aber keine Krankenkasse die Kosten trägt. Ist ein 3D-Ultraschall gefährlich?So schön es auch ist, gut erkennbare Bilder deines kleinen Engels den werdenden Großeltern, Freund:innen und vielleicht auch älteren Geschwistern zeigen zu können: Leider ist es ohne medizinische Indikation nicht mehr möglich. Im Rahmen der neuen Strahlenschutzverordnung hat das Bundesumweltministerium beschlossen: Ab Ende 2020 ist das sogenannte „Baby-TV“ zum reinen Vergnügen der Eltern abgeschafft worden. Beginnend mit dem 1. Januar 2021 ist jeder 3D-Ultraschall verboten, wenn er keinem medizinischen Zweck dient. Wieso ist der 3D-Ultraschall verboten?Bedeutet dies also, dass 3D-Ultraschallbilder gefährlich für Mutter oder Baby sind?
In erster Linie ist das Bundesministerium einfach besonders vorsichtig. Denn Tatsache ist, dass nicht nur routinierte Ärzt:innen die Untersuchungen anboten, sondern auch nicht-medizinische Anbieter. Sogenannte „Ultraschallstudios“ verkauften Sitzungen von teilweise bis zu 45 Minuten samt Foto- oder Videopaketen mit 3D-Ultraschallaufnahmen. 3D-Ultraschall: Wo kann man das machen?Solange der Ultraschall das ungeborene Kind allerdings nicht minutenlang abfotografiert, ist er nicht gefährlich. Nur soll er eben weiterhin eine medizinische Anwendung sein und kein kommerzielles „Baby-Watching“, bei dem gesundheitliche Aspekte übersehen werden können.
Für viele zukünftige Eltern mag es schade sein, auf den 3D-Ultraschall von ihrem heranwachsenden Baby verzichten zu müssen. Doch von den frühesten Anzeichen der Schwangerschaft über das erste Strampeln des Kindes in deinem Bauch: Genieß diese Zeit in vollen Zügen und schätze jedes Signal deines kleinen Schatzes – ob du einen bildlichen Beweis davon hast oder nicht. Du wirst deinen Liebling bald selbst in den Armen halten und von allen Seiten betrachten können. Zur Entstehung dieses Artikels: |