Platz ist in der kleinsten Hütte Bedeutung

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    Raum ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar.

    Friedrich von Schiller


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    • Raum ist in der kleinsten Hütte
      für ein glücklich liebend Paar.

      Der Parasit IV, 4. (Charlotte)

    … diese tiefgreifende Erkenntnis stammt von Friedrich Schiller (*10. November 1759 in Marbach am Neckar / † 09. Mai 1805 in Weimar), Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten.

    „Raum ist in der kleinsten Hütte“ ist überaus bekannt und viel zitiert – welche Bedeutung jedoch der „kleinste Raum“ haben kann, wird durch die Zeile deutlich, die leider so gut wie nie mit zitiert wird: „Für ein glücklich liebend Paar“!

    Schiller wurde als einziger Sohn eines württembergischen Militärarztes, der später den Rang eines Hauptmanns erreichte und der Tochter eines Bäckers, geboren. Mit seinen fünf Schwestern wuchs er in Schwäbisch Gmünd, Lorch und später in Ludwigsburg auf. Hier besuchte er die Lateinschule und begann nach viermaligem Bestehen des Evangelischen Landesexamens am 16. Januar 1773 das Studium der Rechtswissenschaften auf der Karlsschule. Drei Jahre später wechselte er zur Medizin und promovierte 1780. Gleich mit seinem Theaterdebüt, dem 1782 uraufgeführten Schauspiel Die Räuber, gelang Schiller ein bedeutender Beitrag zum Drama des Sturm und Drang und der Weltliteratur.

    Nach seiner Flucht aus Württemberg fand er in Thüringen Schutz vor Verfolgung. 1783 begann Schiller mit den ersten Arbeiten zum ‚Don Carlos‘. Als seine Anstellung als Theaterdichter am Nationaltheater Mannheim ausgelaufen war, reiste er 1785 nach Leipzig zu seinem späteren Förderer Christian Gottfried Körner. In den folgenden Jahren lernte er Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder und Johann Wolfgang von Goethe in Weimar kennen. Gemeinsam sollten sie die Weimarer Klassik prägen.

    Viele seiner Stücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Seine Balladen zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten. – Friedrich Schiller war durch Geburt Württemberger, später wurde er Staatsbürger von Sachsen-Weimar. 1792 wurde ihm zusätzlich die französische Staatsbürgerschaft verliehen – in Würdigung seines in Paris aufgeführten Dramas ‚Die Räuber‘, das als Freiheitskampf gegen die Tyrannei verstanden wurde.

    -/gw

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    • quurki 03.12.2005, 19:27 Uhr

      das ist ein sehr schöner Satz

    • Kurt 02.01.2006, 10:32 Uhr

      Schön, dass ich jetzt weiß, dass das von Schiller ist (und nicht von Goethe, wie bisher angenommen).Gerne wüsste ich aber, in welchem Werk / Stück / Gedicht dieser nette Satz steht

    • G. Melzer 02.01.2006, 12:43 Uhr

      Hallo Kurt, der Satz stammt aus dem Gedicht "Der Jüngling am Bache"! Nachfolgend der komplette Text: Friedrich von Schiller

      Der Jüngling am Bache

      An der Quelle saß der Knabe, Blumen band er sich zum Kranz, und er sah sie fortgerissen, treiben in der Wellen Tanz! "Und so fliehen meine Tage wie die Quelle rastlos hin! Und so schwindet meine Jugend, wie die Kränze schnell verblühn. Fraget nicht, warum ich traure in des Lebens Blütenzeit! Alles reget sich und hoffet, wenn der Frühling sich erneut. Aber diese tausend Stimmen der erwachenden Natur wecken in dem tiefen Busen mir den schweren Kummer nur. Was kann mir die Freude frommen, die der schöne Lenz mir beut? Eine nur ist’s, die ich suche, sie ist nah und ewig weit. Meine Arme breit ich sehnend nach dem teuren Schattenbild, ach, ich kann es nicht erfassen und das Herz bleibt ungestillt! Komm herab, du schöne Holde, und verlaß dein stolzes Schloß! Blumen, die der Lenz geboren, schütt ich dir in deinen Schoß. Horch, der Hain erschallt von Liedern, und die Quelle rieselt klar. Raum in der kleinsten Hütte

      für ein glücklich liebend Paar."

    • H. Smidt 29.03.2007, 17:14 Uhr

      Seufz: Darauf kann ich nur mit Heinrich Heine antworten: ....Es ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Und wem sie just passieret,

      Dem bricht das Herz entzwei.

    • Gast 18.05.2007, 12:27 Uhr

      Wer so was schreiben konnte, muss ein rechtschaffener Mann, muss ein Mann von hohem Genie sein!

    • Gast 18.05.2007, 12:28 Uhr

      Dieses Gedich kommt auch im Parasiten vor,
      wofür es Schiller verwendet hat.

    • Vroni Hänggi Rüdiger 19.05.2007, 03:18 Uhr

      Wow, da freuet sich das Frauenherz. Ich büge (korrigiert mich) hinab mein Holder, und schlösse dich in meine Arme.

    • H. Smidt 19.05.2007, 08:01 Uhr

      Klar, für ein glückliches Paar reicht's - aber wehe es kracht.
      Dann kann man sich nicht einfach aus dem Weg gehen.

    • Helmut 12.01.2008, 16:28 Uhr

      Habe gestern fast gewettet, dass es von Schiller aus der Glocke stammt. Nur "Schiller" stimmt! Schön, dass ich das richtige Gedicht jetzt kenne.

    • Helmut Höft 13.01.2008, 14:33 Uhr

      Ich hab's absolut nicht mit Lyrik - aber ist schon schön, was der Schiller da so dichtet (gedichtet hat) - find' ich Klasse (echt schön)!

    • Wilkening, Günter 19.07.2012, 16:46 Uhr

      Möchte bitte gratis ein Gedicht über die wahre Liebe veröffentlichen.: Liebe Liebe ist ein Geschenk des Himmels, nimm es an. Liebe ist, Gefühle auszutauschen, lasse sie zu. Liebe ist so köstlich, wie der schönste Wein, geniesse Ihn. Liebe ist der Nektar des Lebens, koste Ihn. Liebe ist die Quelle, die immer wieder zu neuem Leben erweckt, trinke von Ihr. Liebe ist, wie ein Zauber der Natur, lass Dich von Ihr verzaubern. Liebe ist der Austausch von Gefühlen, die vom Herzen kommen, erlebe sie. Liebe ist, wie das siebte Weltwunder, lasse das Wunder geschehen. Liebe ist, Zärtlichkeiten auszutauschen, tausche sie aus. Liebe ist, dass unerreichbare zu verwirklichen, verwirkliche es. Liebe ist, wenn zwei Herzen zu einer Einheit werden, lasse es zu. Liebe ist Hingabe und das höchste Glück dieser Erde, lasse es geschehen. Liebe ist, wie der Treibsand einer Düne, lasse Dich treiben. Liebe ist, wenn zwei Seelen miteinander verschmelzen, lasse es zu .

      Text: Günter Wilkening (Urheber), Minden/Westfalen

    • Der wahre Wolfgang 20.07.2012, 10:47 Uhr

      @Wilkening, Günter,wirklich alles ganz auf auf lau? Dein Text ( Kategorie: Poesie für Lieschen Müller und Arme) steht mindestes 10 mal im Gästebuch. Mit deiner Eigenwerbung "auf lau" weist du doch ziemlich durchsichtig auf deine kommerzielle Absichten hin. Eine -wie ich finde- miese Machart - ziemlich deckungsgleich mit dem "Gedicht". Wer die Musik bestellt, hat auch zu bezahlen. Geschäft ist ist schließlich Geschäft.
      @Zenpoetin, @Wehmeyer und ein schon legendärer "Schriftsetzer" lassen grüßen....

    • Delphin 02.07.2016, 19:14 Uhr

      Der Becker Boris (1985 der "siebzehnjährigste" aller Leimener) beschränkte sein Liebesleben räumlich auf die brühmt-berüchtigte Besenkammer. Die Frage danach, was ein Steh-Cafe und die Besenkammer gemeinsam haben, erübrigt sich.

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