Muss man bei Facebook ein Profilbild haben

Wenn Sie bei Facebook Bilder posten, teilen oder hochladen, können Sie sich schnell strafbar machen. Alle wichtigen Infos zu Bildrechten in sozialen Netzwerken haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

  • Wenn Sie bei Facebook ein Profilbild oder -banner hochladen, müssen Sie dafür die Urheberrechte besitzen: Entweder Sie haben das Foto selbst gemacht oder von einem Fotografen gekauft.
  • Quellen wie "Google" und "Flickr" sind tabu. Allerdings ist es möglich, die Rechte an einem Bild zu erwerben. Eine Auswahl kostenfreier Bild-Plattformen finden Sie hier.
  • Die Bilder können dann unter der Creative-Commons-Lizenz mit Hinweis auf Urheber, Quelle und Lizenztyp genutzt werden.
  • Beachten Sie außerdem: Auf dem von Ihnen genutzten Bild dürfen sich keine urheberrechtlich geschützten fremden Logos oder Firmen-Schriftzüge befinden. Das wäre eine Verletzung des Markenrechts.Ihr eigenes Logo bzw. ihren Firmennamen dürfen Sie natürlich jederzeit zeigen.
  • Auch für ideelle Werke gilt eine Art "Markenschutz": So dürfen zum Beispiel selbst fotografierte Kunstwerke wie Gemälde oder auch der Eiffelturm bei Nacht nicht online gestellt werden.
  • Befinden sich im Bildhintergrund fremde Personen, müssen sie unkenntlich gemacht werden - zumindest wenn Sie nicht deren Einverständnis eingeholt haben. Hier gilt das "Recht am eigenen Bild". Wirklich prominente Personen dürfen aber auch ungefragt geknipst werden.

  • Nur wenn Sie sicher sind, dass jemand ein Bild rechtmäßig online gestellt hat, sollten Sie es auch teilen. Andernfalls machen Sie sich strafbar.
  • Rechtmäßig heißt auch hier: Urheberrecht und Markenrecht müssen gewahrt sein und das Einverständnis des Rechteinhabers muss vorliegen. Das ist beispielsweise bei peinlichen Partyfotos in der Regel nicht der Fall.
  • Besitzen Sie eine eigene Facebook-Seite, müssen Sie auch die Posts anderer User kontrollieren und ggf. gepostete Bilder entfernen.

Bildrechte auf Facebook und anderen Social-Media-Plattformen(Bild: Pixabay)

Muss man bei Facebook ein Profilbild haben

Die DSGVO trat im Mai 2018 in Kraft.

  • Die Datenschutz-Grundverordnung hat eigentlich kaum Auswirkungen auf die Verwendung von Fotos in sozialen Netzwerken wie Facebook.
  • Grundsätzlich gelten die Vorgaben, die wir bereits genannt haben. So dürfen Sie keine Bilder veröffentlichen, auf den andere Personen nicht unkenntlich gemacht sind, sofern Sie nicht deren Erlaubnis eingeholt haben.
  • Übrigens müssen Sie die jeweilige Person bereits vor dem Fotografieren fragen, ob sie damit einverstanden ist. Eine Ausnahme bilden hier Fotos, auf denen viele Menschen zu sehen sind, etwa bei einem Karnevalsumzug.
  • Auch müssen Sie nicht unbedingt um Erlaubnis fragen, wenn Sie beim Spaziergang einen Landschaft fotografieren und zufällig eine Person auf dem Bild zu sehen ist - obwohl es sich hier bereits um eine rechtliche Grauzone handelt.
  • Vom Datenschutz betroffen sind auf jeden Fall bestimmte Informationen, die Sie zu dem Bild liefern. So dürfen Sie nicht ohne Weiteres das Datum, die Uhrzeit und den Ort der Entstehung des Bildes posten. Das widerspricht eventuell dem Artikel 13 DSGVO, der Informationspflicht bei Erhebung von personenbezogenen Daten.
  • Schwierig kann in diesem Fall auch der Artikel 17 der DSGVO sein. Hier geht es um das Recht auf "Vergessenwerden". Jeder Mensch hat demnach das Recht auf Löschung aller relevanten Daten im Internet - und dazu gehören eben auch Bilder.
  • Das Urheberrecht bestand schon vor der DSGVO. Sie dürfen also nicht einfach Bilder verwenden, die diesem Urheberrecht unterliegen.

In den Facebook-AGBs heißt es: "Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, gebührenfreie, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest (,IP-Lizenz‘)." (September 2012). Facebook darf also alle hochgeladenen Bilder kostenlos für eigene Zwecke wie Werbung nutzen. Dessen sollten Sie sich bewusst sein.

Im nächsten Praxistipp erfahren Sie die Antwort auf die Frage "Was weiß Facebook über mich?"

Videotipp: Facebook-Privatsphäre schützen

(Tipp ursprünglich verfasst von: Sven Schulz)

Muss man bei Facebook ein Profilbild haben

Sie möchten Ihr Profilbild auf Facebook verbergen? Im Internet gibt es dafür zahlreiche Anleitungen. Leider sind diese in den meisten Fällen veraltet. Wir erklären, wie Sie Ihre Privatsphäre trotz Profilbild schützen können.

Scheinbar können Sie Ihr Profil ganz unproblematisch vor den Augen von Fremden verbergen. Das suggeriert jedenfalls das Internet. Allerdings sind die meisten Anleitungen falsch beziehungsweise veraltet. Es ist nämlich aktuell auf Facebook gar nicht möglich die Sichtbarkeit des Profilbildes einzuschränken. Das ist ein großes Problem, denn Sie sollten Ihr Porträt auf jeden Fall schützen.

In dieser Anleitung erklären wir, welche Informationen Sie zu Ihrem Profilbild in der Sichtbarkeit einschränken können. Außerdem erfahren Sie, warum Sie Ihr Porträtbild unbedingt schützen sollten und wie das gelingt. Am Ende des Artikels gehen wir auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Profilbild auf Facebook ein.

So schränken Sie Ihr Facebook-Profilbild ein

Die Sichtbarkeit des eigenen Profilbildes können Sie auf Facebook leider nicht einschränken. Das Foto ist sowohl auf Facebook als auch im Internet für jedermann sichtbar. Damit Sie mit Ihrem Facebook-Profil über Suchmaschinen nicht gefunden werden, empfehlen wir die Sichtbarkeit für Suchmaschinen zu deaktivieren.

Bei Ihrem Profilbild können Sie lediglich festlegen, wer die Beschreibung des Fotos und Kommentare lesen darf. Außerdem steuern Sie mit der Privatsphäre-Einstellung des Profilbildes, wer das Bild kommentieren oder ein „Gefällt mir“ vergeben darf.

Benötigte Zeit: 1 Minute.

Privatsphäre für das Facebook-Profilbild einschränken

  1. Rufen Sie Ihr Profil auf

    Rufen Sie zunächst Ihr Facebook-Profil auf, indem Sie neben dem Feld für neue Posts oder an anderer Stelle auf Ihr eigenes Profilbild klicken.

    Muss man bei Facebook ein Profilbild haben

Mal ehrlich: Lesen Sie jede Zeile Text, die Ihnen im Facebook-Newsfeed unterkommt? Wir auch nicht. Bilder sind dagegen schon eine ganz andere Sache – und genau deshalb sollte das Facebook-Profilbild absolut perfekt sein. Wie Sie Profilbild und Facebook-Coverfoto optimal abstimmen, welche Größe das Profilbild haben sollte und weitere Basics finden Sie hier!

Muss man bei Facebook ein Profilbild haben
Beim Facebook-Profilbild gibt es einiges zu beachten.

Die optimale Größe beim Facebook-Profilbild

Um das Thema Größenverhältnisse bei Profil- und Titelbildern mal mit Facebooks Worten zu beschreiben: Es ist kompliziert.

Wenn man sich aber an die richtigen Werte hält, kommt das Profilbild trotzdem bestens zur Geltung.

Fangen wir also ganz von vorne an: Welche Größe sollte das Profilbild haben und gibt es einen Weg, das zugeschnittene Format zu umgehen?

Maße und Format beim Profilfoto: So geht’s richtig

Tja, welche Maße sollte das Profilbild eigentlich haben? Wenn Sie schon ein bisschen Google-Recherche betrieben haben, werden Sie festgestellt haben, dass die Angaben dazu teils stark variieren. Wir würden deshalb empfehlen, sich an den offiziellen Richtlinien von Facebook zu den Profilbild-Abmessungen zu orientieren. Aktuell findet man dort folgende Angaben:

  • Bilder im PNG-Format werden in besserer Qualität dargestellt.
  • Auf dem Desktop werden 170 x 170 Pixel
  • Für die Darstellung auf dem Smartphone sollten es 128 x 128 Pixel
Muss man bei Facebook ein Profilbild haben
Für den Desktop sollten es 170×170 Pixel sein, für die mobile Version 128×128 Pixel.

Diese Werte ändern sich allerdings von Zeit zu Zeit. Schauen Sie deshalb am besten immer mal wieder im Hilfebereich nach, ob Ihr Profilbild noch auf dem aktuellsten Stand ist. Für das Coverfoto der Facebook-Unternehmensseite gelten übrigens wieder andere Angaben. Weil das Thema Facebook-Titelbild doch ziemlich detailreich ist, haben wir alle Tipps zu Format, Größe etc. in einem extra Artikel zusammengefasst.

Wo und wie kann man die Größe des Profilbilds anpassen?

Nachdem man das Profilbild nicht direkt auf Facebook beim Hochladen anpassen kann, sollte dieser Schritt am besten schon davor erledigt sein. Dazu können Sie professionelle Tools wie Photoshop nutzen, denselben Zweck erfüllen natürlich auch kostenlose Programme wie Pixlr oder das gute alte Paint. Wenn Sie absolut auf Nummer Sicher gehen wollen, können Sie das Bild vor dem Hochladen außerdem gleich quadratisch zuschneiden, zum Beispiel mit dem Bildverkleinerer.

Facebook-Profilbild ohne Zuschneiden: Kann man die volle Größe behalten?

Profilbilder schneidet Facebook beim Hochladen automatisch auf das Quadratformat zu, und zwar ausnahmslos immer. Tricks und Umwege gibt es hier also nicht – dass das Profilbild zugeschnitten wird, muss trotzdem kein Nachteil sein!

Denn ein quadratisches Profilbild heißt automatisch, dass man nicht allzu lange überlegen muss, welches Bildlayout wohl am besten funktioniert. Anders gesagt: Der wichtigste Inhalt sollte mittig im Bild platziert sein. So wirkt das Profilfoto symmetrisch und die runde Anzeige, wie sie im Newsfeed aufscheint, wird nicht zum Problem. Das eckige Format sieht nämlich nur, wer auf Ihr Profilfoto klickt und es im Großformat aufruft.

Wie kann man das Facebook-Banner und Profilbild ändern?

Vom alten zum neuen Profilbild zu wechseln, ist mit ein paar Klicks erledigt, sofern man das perfekte Foto schon zum Upload parat hat. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie im Facebook-Hilfebereich. Und wie ist es mit den Extras, Stichwort temporäres Profilbild? Und warum wird eigentlich überall im Zusammenhang mit dem Profilbild gleichzeitig das Titelbild so betont? Los geht’s mit den Details!

Titelbild plus Profilfoto ändern – Ja oder Nein?

Wenn Sie Profil- und Titelbild gleichzeitig ändern und es nur um schlichte, zurückhaltende Motive geht oder darum, die Corporate Colour besser durchzusetzen – kein Problem. Wenn aber die beiden Bildelemente für den richtigen Effekt sehr stark voneinander abhängig sind, kann das auf Dauer nicht gut gehen und wirkt eher unprofessionell.

Wie funktionieren vorübergehende Profilbilder?

Bei temporären Profilbildern ist der Name Programm: Nach einer bestimmten Zeit, die Sie selbst festlegen, wird wieder Ihr ursprüngliches Facebook-Profilbild angezeigt. Alternativ können Sie angeben, dass das vorübergehende Bild nie zum alten Profilfoto zurück wechseln soll.

Muss man bei Facebook ein Profilbild haben
Bei einem vorübergehenden Profilbild können Sie die “Ablaufzeit” einstellen.

Der Vorteil von so einem temporären Profilbild: Es wird im Newsfeed angezeigt, dass Sie ein vorübergehendes Profilfoto eingestellt haben. Außerdem können Sie mit den verschiedenen Designs, aus denen man auswählen kann, Bezug auf aktuelle Themen nehmen. Das Design erscheint dann in Form eines Rahmens um das Profilbild (dazu später mehr).

Sollte man das Profilbild bei Facebook ändern oder löschen?

Wer ein neues Facebook-Profilbild hochlädt, muss deshalb natürlich nicht automatisch das bisherige löschen. Sollte es sich jedoch zum Beispiel um ein neues Logo handeln, ist es doch klüger, das alte Foto nicht länger in der Galerie zu behalten. Alles andere wirkt inkonsistent und lässt vermuten, dass man sich einfach nicht besonders ausführlich um die Facebook-Seite kümmert.

Das Löschen selbst ist ganz einfach: Klicken Sie das betreffende Bild an und wählen Sie „Optionen“ am unteren Bildrand. Jetzt können Sie mit „dieses Foto löschen“ das alte Profilbild entfernen.

Animiertes Facebook-Profilbild: Videos und GIFs

Mit einem privaten Profil haben Sie mittlerweile die Möglichkeit, statt einem statischen Foto ein Profilvideo hochzuladen. Die Clips können bis zu 7 Sekunden lang sein, der Upload funktioniert allerdings nur über die Smartphone-App. Genau wie das Profilbild können solche Videos entweder temporär oder dauerhaft eingesetzt werden. Übrigens: Auch das GIF-Format wird unterstützt!

Der einzige Wermutstropfen: Für Facebook-Seiten gibt es die Option Profilvideo bislang nicht. Dafür ist aber immerhin möglich, im Banner der Fanpage ein Cover-Video hochzuladen.

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Grundsätzlich ist bei der Gestaltung von Facebook-Profilbildern Zurückhaltung gefragt: Je mehr auf so einem Foto los ist, desto größer ist das Risiko, dass in der relativ kleinen Newsfeed-Ansicht etwas verloren geht und ein schlechter erster Eindruck entsteht.

Deshalb muss das Profilbild aber auf keinen Fall langweilig sein! Eine simple Lösung sind Designs für Facebook-Profilfotos: Wählen Sie über „Profilbild aktualisieren“ ein bereits vorhandenes Foto oder einen Upload aus. Jetzt können Sie eins der vorgegebenen Designs darüber legen und einen Zeitraum wählen, in dem dieses Design so angezeigt werden soll. Im Endergebnis erscheint dann um das Profilfoto ein entsprechender Rahmen.

Templates sind Ihnen zu langweilig? Dann erstellen Sie am besten Ihre eigene, gebrandete Vorlage! Das funktioniert entweder über Frame Studio oder Spark AR Hub (hier geht’s zur Anleitung). Das ist zwar ein bisschen mehr Aufwand, aber dafür umso individueller.

Muss man bei Facebook ein Profilbild haben

Optionen für ein wirklich gut gemachtes Profilbild bei Facebook gibt es also nicht zu wenig. Die Kunst dabei ist es, Profil- und Titelbild optimal aufeinander abzustimmen . Wenn das Gesamtbild gleich auf den ersten Blick passt, ist das die beste Visitenkarte für ein Facebook-Profil bzw. eine Seite – versprochen!