Mit welchem brot kann man abnehmen

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  • Laut DGE kann man drei bis sechs Scheiben Brot pro Tag essen – das entspricht der idealen Zufuhr an Kohlenhydraten 
  • Entscheidend zum Abnehmen ist allerdings, welche Sorte und welchen Belag man wählt
  • Wir stellen die besten Varianten vor, wie man Brot gesund essen kann

Bei Brot gehen die Meinungen auseinander: Während die einen die sättigenden Vorzüge schätzen und es am liebsten mit Superfoods wie Avocados essen, machen andere einen großen Bogen um diese Kohlenhydrate. Doch: Bewirkt Brot tatsächlich eine Gewichtszunahme? Oder sorgt es für das genaue Gegenteil und kann sogar beim Abnehmen helfen? 

Die Antwort darauf liegt nicht nur in der Menge, sondern vor allem in der Sorte – während die Kohlenhydrate in Weißmehl weniger gesund für den Körper sind, kann Vollkornbrot tatsächlich das Abnehmen unterstützen. Und nicht nur eine leckere Option für das Frühstück sein, sondern auch Lunch oder Dinner ersetzen. 

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Wie viel Brot kann man pro Tag essen und dennoch abnehmen? 

Gerade in Deutschland sind Backwaren und Brot an der Tagesordnung – so greift man doch gerne  für die regulären Mahlzeiten, als Snack bei der Arbeit oder auf Reisen zu diesen Kohlenhydraten. Hierzulande essen die Menschen im Durchschnitt drei bis vier Scheiben pro Tag. Das ist vor allem dann nicht weiter bedenklich, wenn man nicht unter einer Unverträglichkeit wie einer Glutenintoleranz leidet – lediglich in diesem Fall muss man Brot aus gesundheitlichen Gründen weitestgehend oder komplett vermeiden. 

Neben der Gesundheit haben viele allerdings noch das Gewicht im Hinterkopf – schließlich geraten Kohlenhydrate immer wieder in Verruf, dem Abnehmen entgegenzuwirken. Doch das stimmt nur bedingt: Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) darf man je nach Körpergröße und körperlicher Aktivität zwischen vier und sechs Scheiben Brot pro Tag essen. Allerdings muss man hier beachten, dass in dieser Menge schon die komplette Tagesdosis an Kohlenhydraten miteingeschlossen ist – wer also auch noch Pasta und Co. zu sich nehmen möchte, muss dementsprechend an Brot sparen. Übrigens: Brot enthält nicht immer viele Kohlenhydrate, mittlerweile gibt es auch viele Low Carb-Alternativen auf Eiweißbasis. 

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Abnehmen: Welche Faktoren sind beim Brot entscheidend, damit es gesund für den Körper ist? 

Natürlich unterscheidet man bei Brot zwischen vielen verschiedenen Sorten, die Aufschluss darüber geben, wie gesund sie für den Körper sind. Während ein Brot aus Weißmehl den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treibt, damit die Fettverbrennung hemmt und nur kurzzeitig sättigt, ist ein Vollkornbrot eine sichere Wahl zum Abnehmen. Denn: Hier braucht der Darm sehr lange, um die einzelnen Bausteine zu verwerten – die Verdauung wird also gefordert und man profitiert von einem langanhaltenden Sättigungsgefühl, das wiederum gegen Heißhunger wirkt. Auch ein Eiweißbrot kann eine gesunde Alternative zu der Variante aus Kohlenhydraten sein und dafür sorgen, dass man weniger Hunger verspürt und die Muskeln – gerade bei regelmäßigen Workouts – wichtige Nährstoffe bekommen. 

Daneben sorgt der Belag für den nötigen Unterschied: Am besten für einen sehr aktiven Körper ist es beispielsweise, auf Eier und gute Fette aus Avocado oder Lachs zu setzen. Doch auch Frischkäse, Hummus oder Tomaten mit Kräutern können einen gesunden und frischen Snack abgeben. Im Gegensatz dazu sollten zuckerhaltige Aufstriche wie Marmelade, Honig oder Schokoladencremes die Ausnahme bleiben, denn sie wirken nicht nur dem Abnehmen entgegen, sondern geben dem Körper auch nur wenig Energie. 

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Vor dem Brotregal hat man oft die Qual der Wahl. Jeder hat seine geschmacklichen Vorlieben, doch welches Brot ist denn auch wirklich gesund und welches sättigt am längsten?

Publiziert: 25.08.2021 um 16:20 Uhr

|

Aktualisiert: 18.06.2022 um 09:53 Uhr

Diäten mit wenig Kohlehydraten können beim Abnehmen schnell helfen. Viele Experten sind sich seit Jahren einig, dass es sinnvoll ist, den Anteil von Kohlenhydraten an der Nahrung zu senken und dafür mehr Eiweiss zu sich zu nehmen.

Bei der Beurteilung gibt es verschiedene Orientierungspunkte:

  • Einfach ist jene nach dem Energiegehalt. Da stehen Pumpernickel, Roggenschrot- oder Vollkornbrot ganz unten auf der Kalorienskala, während Gipfeli, Brioches und Butterzopf obenausschwingen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist die Beurteilung nach dem Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Nahrungsfasern, Protein und weiteren nützlichen Pflanzen- oder Schutzstoffen. Für die verschiedenen Brotsorten ergibt sich unter diesem Aspekt die gleiche Rangliste wie bei der Beurteilung nach dem Energiegehalt.
  • Als dritte Variante gilt die Beurteilung nach dem glykämischen Index (GI) – eine nicht ganz einfach anzuwendende Methode. Sie basiert auf dem Grad des Blutzuckeranstiegs nach dem Verzehr von Kohlenhydraten, die je nach Art der Kohlenhydrate ganz unterschiedlich ausfallen kann. Beispiel: Wenn 50g Kohlenhydrate aus Weissbrot verzehrt werden, reagiert der Körper anders, als wenn 50g Kohlenhydrate aus Vollkornbrot konsumiert werden. Dies betrifft den Anstieg und den Verlauf der Blutzuckerkurve und somit den Insulinbedarf.

Wie viele Kalorien hat Brot?

Angaben pro 100 gKcalKohlenhydrate
Buttercroissant43646 g
Zopf33050 g
Ruchbrot23542 g
Vollkornbrot21552 g
Toastbrot (Weizen)25846 g
Pumpernickel23549 g
Knäckebrot33661 g
Eiweissbrot2486-10 g
Dinkelbrot23439,5 g
Ciabatta34268,3 g
Baguette29758,4 g

Was passiert nach dem Konsum von Weissbrot?

Weissmehl kann vom Körper enorm schnell aufgeschlüsselt und verdaut werden. Weil sein Nahrungsfaser-Gehalt praktisch gleich Null ist und die Zuckermoleküle in einer leicht aufschliessbaren Form vorliegen, ist der Blutzuckeranstieg sogar höher als nach dem Konsum von reinem Zucker. Einem hohen Blutzuckeranstieg wird entgegengewirkt, indem der Körper das Hormon Insulin freisetzt. So wird der Zucker so rasch wie möglich aus dem Blut abgebaut und als Zuckerreserve in den Muskel- und Leberzellen gespeichert. Sind diese Speicher voll, wird Fett gebildet. Dazu kommt, dass Weissmehl schnell verstoffwechselt ist. Dadurch fällt der Blutzucker schnell wieder ab, und ein tiefer Blutzuckerspiegel löst Hunger aus.

Durch den Verzehr von Vollkornbrot oder bereits durch Ruchbrot wird ein ganz anderer Blutzuckerverlauf ausgelöst. Der Nahrungsfasergehalt der dunklen Mehlsorten verlangsamt den Blutzuckeranstieg, was eine längere Sättigung und eine geringere Fettbildung zur Folge hat.

Sollte man auf Weissbrot verzichten?

Nein, du musst natürlich nicht vollständig auf Weissbrot verzichten. Es lohnt sich aber, die fetthaltigen Weissbrote wie Butterzopf, Gipfeli (auch Vollkorngipfeli!), helles Olivenbrot oder Brioches tendenziell zu meiden. Die anderen hellen Brote wie Semmeli, helle Bürli, Baguette, Ciabatta etc. kann man zwar nicht gesünder machen, der ungünstige GI-Verlauf lässt sich aber durch einen einfachen Trick verbessern. Isst man vor oder zum Weissmehlprodukt genügend Gemüse oder Salat, wird die Kohlenhydratverdauung aus dem Weissbrot verlangsamt. Die Nahrungsfasern aus dem Gemüse übernehmen dann die Aufgabe der Fasern aus dem fehlenden Vollkornprodukt. Sie ersetzen aber die gesunden Stoffe aus dem Vollkorngetreide nicht. Und der höhere Kaloriengehalt der Weissmehlprodukte lässt sich mit dieser Methode auch nicht senken.

Und bei all diesen Fakten gilt es, auch zu überlegen, wie das Brot belegt oder bestrichen wird. Denn oft ist der Belag der Faktor, der am meisten ins Gewicht fällt.

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