Eigentlich fühlen die sich ja schon recht erwachsen und sollen langsam in ihre Aufgaben reinwachsen. Schulische Angelegenheiten sind kein Thema. Bei der Kinderärztin musste ich schon vor Jahren im Wartezimmer bleiben. Da bin ich einfach nicht mehr mit hingegangen, und nun läuft es mehr schlecht als recht. Letzte Woche war meine Tochter bei der Kinderärztin, die sich meiner Meinung nach in den letzten 17 Jahren sehr verschlechtert hat. Früher war sie top. Meine Tochter kam dann heim und meinte, dass sie im November einen Impftermin hätte, weil da stand "in vier Monaten". Als ich ins Impfbuch schaute, sah ich, dass die Impfung, bei der "in vier Monaten" stand, im Juli 2019 war. Also habe ich dann in der Praxis angerufen und gefragt, für welche Impfung der November-Termin sein solle. Natürlich für die "in vier Monaten". Als ich darauf hinwies, dass die Impfung schon 2019 war, fragte die Arzthelferin nach, wenn denn die zweite Impfung genau gewesen sei, weil sie die gar nicht eingetragen hätten. Nun hat sie den Termin am ersten Oktober, also noch vor Beginn der Husten- und Schnupfenzeit. Außerdem möchte ich mir die Zeit im Oktober für eine eventuelle Grippeimpfung reservieren. Meine Tochter ist mit dem Ganzen offenbar überfordert, und die Arztpraxis, die Teenies als erwachsen betrachtet, kümmert sich auch nicht genügend um dieses Thema. Führerscheinmäßig geht auch nichts weiter. Die Fahrschule kassiert anscheinend von unzähligen Teenies die Grundgebühr von über 400 Euro, und dann passiert gar nichts mehr, außer dass sie die App bekommen. Die Simulatorstunden sind über Monate hinweg ausgebucht, und ohne Simulatorstunden bekommt man keine Fahrstunden. So geht das jetzt schon seit über vier Monate. Meine Tochter klemmt sich nicht wirklich dahinter und nervt die Fahrschule, und die Fahrschule sieht gar keinen Grund irgendetwas zu tun. Auf der Homepage lese ich schon seit Monaten, dass sie einen Fahrschullehrer suchen. Ich meine auch, dass sich meine Tochter vor der Anmeldung besser über verschiedene Fahrschulen hätte informieren sollen. Sie hat einfach zwei Klassenkameradinnen gefragt, und die fanden die Fahrschule gut. Nun ist sie halt dort. Dieses Problem hatte ich damals in keinster Weise, aber wenn es solche Probleme gibt, dann muss man sich kümmern, denn sonst lassen die einem unter ferner liefen verhungern. Ich frage mich, wie stark und wie lange ich mich noch einmischen soll? Ich kann es schwer mit anschauen.
29 Antworten:
Antwort von Ellert am 19.09.2020, 19:49 Uhr Theorie geht schwups, man muss ja nur die Pflichtstunden haben, lernen dazu reicht die ADAC App Was es hier schwer gibt sind fahrstunden weil sie viel zu wenig Fahrleher haben und sich durch Corona alles staute... dagmar
Antwort von Tai am 19.09.2020, 20:34 Uhr Mir scheint, solche Angelegenheiten sind auch Charaktersache und haben gar nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun. Bei Arztterminen muss ich meine älteste Tochter auch oft in den Hintern treten, sie würde das gerne ewig vor sich herschieben und bloß nicht anrufen. Bei manch anderem auch. Meine ebenfalls Siebzehnjährige ist da wesentlich selbständiger. Sie musste schon lange nicht mehr zum Arzt, aber einen Termin bei der Gynäkologin hat sie selbst online ausgemacht. Sie geht seit etwa zwei Jahren nicht mehr zur Kinderärztin, weil sie von ihr verwechselt wurde und die Ärztin meinte, sie wäre in psychotherapeutischer Behandlung. Ich war mit der Kinderärztin bei allen Kindern immer sehr zufrieden, aber wahrscheinlich ist die Zeit dort für einen großen Teenie einfach vorbei. Dass man bei Teenies nicht mehr mit ins Behandlungszimmer oder überhaupt mitgeht, halte ich für völlig normal. Führerschein ist allerdings hier auch ein ganz ganz übles Thema. Nach der Corona-Unterbrechung musste man sich zu den Theoriestunden telefonisch zeitig anmelden, und irgendwie war da die Luft raus. Erste-Hilfe-Kurs, Sehtest, Passbilder - Madame hat Monate gebraucht, bis sie endlich im Verkehrsamt den BF 17 beantragt hat. Die Bearbeitungszeit sind acht bis zwölf Wochen, und erst dann kann sie zur Theoretischen Prüfung, wo vermutlich auch noch lange Wartezeiten sind. Und erst danach geht es mit den Fahrstunden los. Ich befürchte, das wird nichts mehr vor 18. Aber ich habe beschlossen, mich nicht darüber aufzuregen. Klappt leider nicht immer, heute erst brach es wieder aus mir heraus... Schulische Themen sind auch ein Minenfeld, da erfahre ich nur an guten Tagen etwas.
Antwort von pauline-maus am 19.09.2020, 23:00 Uhr Das sind doch nur zahlen ,an denen wir uns orientieren sollen. Dabei ist doch wichtiger,wie man sein Kind durchs bisherige leben begleitet und angelernt hat. Da ist doch 18!! doch kein cut , wo Eltern und Kind eine andere Basis haben und sich anders begegnen als am Tag zuvor ,als es noch 17 war.....das gilt dann natürlich auch für 15,16,17...30. Man entwickelt sich mit dem Nachwuchs und der Nachwuchs mit uns und dabei macht jede Familie ihr eigenes tempo und konstruiert das Programm ,wie es laufen soll. Mein Kind bekommt alles mit auf den weg, was ich geben kann. Reicht das nicht,bin ich weiterhin da und unterstütze ,wo sie nicht weiter weiß
Antwort von Mehtab am 19.09.2020, 23:12 Uhr Danke Tai, ja, mir geht es genau so. Anscheinend gibt es diese Themen öfter, und ich muss irgendwie lernen, damit zu leben. Das begleitete Fahren mit 17 wäre so eine gute Sache, wenn sie nur die Möglichkeit hätten, denn Führerschein zu machen. Dann gibt es also mehrere, denen es genau so geht, und es ist nicht nur bei dieser Fahrschule so. Allerdings hätte es bei uns auch eine andere Fahrschule gegeben, wo die Fahrschüler nach dieser Zeit bereits eifrig fahren, aber das ist jetzt gegessen. Sie hat die falsche Fahrschule ausgesucht.
Antwort von Silvia3 am 20.09.2020, 0:08 Uhr Bei der Fahrschule solltest du vielleicht mal Druck machen. Ein Anruf von Eltern kann da Wunder bewirken. Allerdings: Hat deine Tochter schon alle Theoriestunden besucht? Wenn sie da schlampt, hat die Fahrschule natürlich eine Entschuldigung. Ist eine 17-jährige nicht zu alt für den KiA? Meine sind ab ca. 12 Jahre mit zu unserem HA gegangen. Bei Arztthemen habe ich auch noch ein bisschen ein Auge darauf, weil sie da ziemlich unbedarft ist. Meine Große ist allerdings mit gerade 18 Jahren zum Studium in eine andere Stadt gezogen, da mache ich gar nichts, und es läuft auch alles super. Silvia
Antwort von desireekk am 20.09.2020, 4:13 Uhr Weggehen: Nicht unbedingt wohin/zu wem, aber wann ca. wieder Zuhause (meist wg. Essen). Generell sagen wir gegenseitig wann wir wieder ca. Zuhause zu sein gedenken (und optional was wir so grob machen). So falte ich es mit meinem Mann, do halte ich es mit den „Kindern“. Dass er wg der Ferien fragt finde ich grundsätzlich super. Weniger wegen der Erlaubnis, eher wegen der generellen Absprache. Es könnte ja sein dass was geplant ist, etc. An Schule hab ich vor und nach dem 18. Geb. noch „erinnert“: eher durch generelle Ansprache z. B. beim Abendessen mal auf das ein oder andere hingewiesen /zur Sprache gebracht. VG D
Antwort von ak am 20.09.2020, 18:28 Uhr Wie ich schon so oft schrieb.... Nur weil jemand 18 oder Hier 17 Jahre alt ist, gilt er nur vom Gesetz her als erwachsen. Ob aber auch die Reife dann tatsächlich da ist... das steht auf einem ganz anderen Blatt. Sie brauchen noch oft Unterstützung... einfach , weil sie doch auch gar nicht alles wissen können... und die Weitreiche ihres Handelns noch gar nicht immer ausmachen können. Oder wusstet Du mit 17 oder 18 was immer zu tun war ? Also, wir haben hier einen 20 jährigen, dem wir noch oft erklären müssen, was diese oder jene Ansicht nach sich ziehen könnte. Von daher... auch ich muss ihn noch oft auf Termine hinweisen. Aber mittlerweile macht er sie wenigstens selbst... und geht auch dort hin, ohne dass ich immer und ständig erinnern muss. Das war vor gut 3 Jahren auch noch ganz anders. Also... unterstützt ihn..... wenn er fragt... und gib ihm noch eine Richtlinie vor ( bezgl. Terminen ). Das ändert sich irgendwann.. glaube mir.
Antwort von sibs1 am 20.09.2020, 19:13 Uhr Hallo, wenn die Fahrschule nichts macht, kann man auch ohne Problem wechseln. Du bist nicht an die Fahrschule gebunden. LG Sibs
Antwort von kanja am 20.09.2020, 20:06 Uhr Wie steht deine Tochter denn bei diesen beiden Dingen dazu? Wäre sie froh, wenn du ihr hilfst, oder will sie es auf keinen Fall? Meine 20jährige erinnere ich immer noch an Impf- und Arzttermine. Meinen 17jährigen ebenfalls. Mir reicht es völlig, wenn ich nicht mehr mit zu den Ärzten marschieren muss, Termine organisieren mache ich gerne.
Antwort von Mugi0303 am 21.09.2020, 8:42 Uhr Was mir da spontan einfällt, obwohl ich noch keinen 17jährigen habe: das ist oft Typ Sache bzw. Eine Sache der Reife bzw. Lebenserfahrung. Ich kenne einige erwachsene die mit solchen Dingen nicht klar kommen, nicht strukturiert genug sind, um sowas wie impftermine zu überwachen. Wir Mütter haben jetzt halt jahrelange Praxiserfahrung, da wuppen wir fast alles. Deine Tochter muss die Erfahrung erst sammeln. Ich hatte glaube ich als junge Erwachsene auch mal einige Zeit keinen Impfschutz bis es mir irgendwann einfiel. Mit der Impfung das fände ich jetzt nicht so dramatisch, ist nicht lebenswichtig. Mit der Fahrschule finde ich blöd, da würde ich mit ihr zusammen Mal hingehen und klären woran es genau liegt, dass es nicht weitergeht. Ist ja bestimmt dein Geld. Das wäre mir schon wichtig. Teenies haben da oft noch Hemmungen beharrlich zu sein Ansonsten müssen wir Mütter und wohl damit abfinden, dass einiges anders läuft, wenn die Kids es allein managen. Ich habe damals mit 21 plötzlich die Beerdigung meiner Mutter organisieren müssen, das ging dann auch irgendwie. An sowas wächst man dann unheimlich, wobei sowas natürlich nicht sein sollte. Mugi
Antwort von Lillimax am 21.09.2020, 8:50 Uhr Ich finde, man muss 17jährige schon noch ziemlich coachen und unterstützen, habe ich auch gemacht bzw. mache es noch bei meinem Sohn (Tochter 21, Sohn 15). Da gibt‘s auch keine allgemeingültige Regel, bis wann man das machen „sollte“. Ich schaue einfach, was wie gut klappt, und was nicht. Daher: Ich würde bei der Fahrschule sofort selbst anrufen und Druck machen, denn unangenehme Telefonate und auch Nachdruck bei Forderungen kriegen Teens nach meiner Erfahrung noch so gut wie nie hin. Sie finden das peinlich und trauen sich nicht, ist mir in dem Alter übrigens auch so gegangen. Von daher gibt es hier kein „man“ („Wie lange sollte MAN noch unterstützen?“), sondern es gibt nur DEINEN Teen und das Maß an Unterstützung, dass SIE eben einfach noch braucht, fertig. Es ist zu früh, um Dich da schon ganz rauszuziehen. LG
Antwort von Hase67 am 21.09.2020, 9:38 Uhr "Von daher gibt es hier kein „man“ („Wie lange sollte MAN noch unterstützen?“), sondern es gibt nur DEINEN Teen und das Maß an Unterstützung, dass SIE eben einfach noch braucht, fertig. Es ist zu früh, um Dich da schon ganz rauszuziehen." Da unterschreibe ich. Meine Tochter (auch schon aus dem Haus, da 20) gehört zur selbständigen, verantwortungsvollen Sorte, aber ihr fehlt a) in manchen Dingen schlichtweg die Lebenserfahrung und b) in anderen wiederum das Durchsetzungsvermögen. Gerade bei der Fahrschulgeschichte - wir hatten auch ziemlichen Ärger mit ihrer Fahrschule - finde ich es wichtig, Tacheles zu reden, und da haben Teenager gegenüber Fahrlehrern (die ich oft reichlich bräsig und sich-selbst-überschätzend finde) keinen leichten Stand, vor allem weibliche. Da braucht sie also auf jeden Fall Unterstützung. Mein Sohn ist 16 und in manchen Sachen ein totaler Chaot (ich wecke ihn z. B. morgens auch noch, das hat sich bei uns so eingespielt, und wenn er seine Hosen bügelt, erinnere ich ihn auch daran, den Stecker des Bügeleisens herauszuziehen), in anderen Sachen kann ich ihm aber total vertrauen (Ausgehzeiten, Verhalten beim Feiern mit Freunden - da ist er im Gegensatz zu meiner Tochter sehr vernünftig). Beides war bei meiner Tochter in dem Alter nicht mehr notwendig. Weil du über deine Tochter schon mal geschrieben hast, dass sie dir andererseits auch in manchen Situationen unangenehm am Rockzipfel hängt und dir hier öfter die Rückmeldung bekamst, dass das ja "nicht altersgemäß" wäre und du ein Abgrenzungsproblem hast: zu den destruktivsten Aspekten von Elternforen gehört die ständige Vergleicherei und die Beurteilung der eigenen familiären Situation von außen durch Leute, die nur einen winzigen Bruchteil der eigenen Realität gezeigt bekommen. Es steckt keiner in deiner Haut, und man kann zwischenmenschliche Konstellationen oft auch nicht so detailliert beschreiben, dass es für andere nachvollziehbar ist. Deshalb sind das Maß der Dinge deine Tochter und du. Hör also ruhig öfter auf dein Bauchgefühl.
Antwort von Caot am 21.09.2020, 11:05 Uhr von Anfang an. Fahrschule ist so ein Ding. Da hab ich jetzt schon von so vielen Müttern Probleme gehört, weil es die Teens nicht hinbekommen …… also ich misch da kräftig mit. Scheuche, mache, tue und geh dort allen auf den Keks. Hier kostet es übrigens 300 Euro (Theorie). Bereits bei der Anmeldung hab ich den Endtermin gesetzt. Bei den großen organisatorischen Dingen ziehe ich schon noch die Fäden im Hintergrund. Wird aber auch gerne angenommen.
Antwort von Mehtab am 21.09.2020, 16:23 Uhr Ja sibs, man kann wechseln, aber dann muss sie noch einmal die Grundgebühr bei der neuen Fahrschule bezahlen. Sie hat ja schon über 400 Euro Grundgebühr bei der jetzigen Fahrschule bezahlt. Das möchte ich vermeiden. Der Führerschein wird ohnehin schon teuer genug. Vielleicht hat mich die Fahrschule ja gehört. Meine Tochter soll nun den Stundenplan der Schule schicken, damit Fahrstunden geplant werden können. Ihrer Freundin, die sich gleichzeitig mit meiner Tochter angemeldet hat, haben sie nun erklärt, sie müsse erst die Theorie bestanden haben, bevor sie eine Fahrstunde absolvieren kann. Manchmal bringen meine Anrufe doch etwas, wenn es auch sehr anstrengend ist.
Antwort von Mehtab am 21.09.2020, 16:25 Uhr Bei der Fahrschule hatte ich schon einmal angerufen. Vielleicht hat es doch noch etwas gebracht, weil sie jetzt Fahrstunden einplanen wollen. Jetzt muss man für Fahrstunden bei über 50 Euro pro Stunde auch noch betteln.
Antwort von Mehtab am 21.09.2020, 16:31 Uhr Sie hat nichts dagegen, wenn ich was mache. Sie hat mir bereitwillig das Impfbuch gegeben, und hatte auch nichts dagegen, dass ich in der Kinderarztpraxis angerufen habe, und das dann geklärt habe. Ich habe eher ein Problem, weil ich nicht mehr den Überblick habe. Das mit dem Impfbuch war ein Zufall, dass ich da reingeschaut habe. Meinen Anruf bei der Fahrschule, schon vor ein paar Monaten, hat sie, glaube ich, nicht so sehr geschätzt, aber ich habe damals schon gemerkt, dass da einfach nichts läuft. Ich konnte mich auch gar nicht wirklich wegen der Fahrschule erkundigen. Niemand, denn ich kenne, macht gerade den Führerschein, außer natürlich die Freundinnen meiner Tochter. Da ist sie an der Quelle und hätte besser recherchieren müssen.
Antwort von kanja am 21.09.2020, 20:23 Uhr Wenn es mich stresst, weil ich das Gefühl habe, es läuft etwas schief, dann mische ich mich ein. Dann ist das Einmischen stressfreier als Abwarten. Die lernen das schon noch selber, ich finde nicht, dass man bei so wichtigen Dingen wie womöglich verpassten Impfungen anfangen muss, sie auflaufen zu lassen.
Antwort von kanja am 21.09.2020, 20:35 Uhr
Antwort von Caot am 22.09.2020, 7:52 Uhr
Antwort von kanja am 22.09.2020, 8:23 Uhr Praktikum = Singular Praktika = Plural Praktikas gibt es nicht, genauso wenig wie Antibiotikas.
Antwort von Caot am 22.09.2020, 9:18 Uhr Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu. Trotzdem ist alles so geregelt, dass der Kopp nicht zwischen die Beine kegelt.
Antwort von Mehtab am 22.09.2020, 10:31 Uhr Ich wollte sie natürlich nicht auflaufen lassen, habe aber die Kontrolle nicht mehr, da sie immer alleine zur Kinder- und Jugendärztin geht, und ich nicht wusste, dass ich da nachschauen muss. Jetzt weiß ich es und werde öfter nachschauen. Bei der Fahrschule hatte ich auch schon angerufen, aber das Gefühl nichts ausrichten zu können, weil die einfach viel zu viele Fahrschüler angenommen haben. Heute hat sie endlich die erste Simulatorstunde. Mal schauen, wie es weitergeht. Ihrer Freundin, die sich gleichzeitig mit ihr angemeldet hatte, haben sie jetzt erzählt, sie müsste erst die Theorieprüfung bestanden haben, bevor sie eine Fahrstunde erhalten könne. Vielleicht hat ja mein Gemotze doch etwas gebracht, aber anstrengend ist das schon. Ich habe jetzt schon verstanden, dass es doch normal ist, noch nachzuhelfen, wenn man den Eindruck hat, dass die Teenies selbst nicht weiterkommen, und dass die Mutter nach wie vor die peinlichen und unangenehmen Aufgaben übernehmen darf und muss. Für mich ist das Ganze schwierig, weil ich nicht mehr dabei bin und nicht automatisch merke, wenn irgendetwas nicht passt, aber das ist halt jetzt in der Übergangsphase so.
Antwort von kanja am 22.09.2020, 15:53 Uhr Ich finde, man muss das einfach nach Gefühl machen. Also nicht ein für allemal sagen, der Teenager macht jetzt alles selbst, sondern fall- oder phasenweise schauen, was nötig ist. Man lebt doch nach wie vor unter einem Dach und spricht auch über die Sachen. Z. B. über die Besuche beim Kinderarzt. Bei einem Kind kann man m. E. schon noch den Überblick haben, bei welcher Impfung sie jetzt gerade war und was noch ansteht.
Antwort von Mehtab am 22.09.2020, 16:49 Uhr Da war ich dann zu optimistisch. Sie ist ja immer zu Impfungen gegangen, und normalerweise hätte es der Ärztin auch auffallen können, dass da noch eine Gardasil-Impfung fehlt. Jetzt habe ich das geklärt und die nächsten drei Impfungen festgelegt. Die Ärztin war heute auch sehr kurz angebunden. Kein Wunder, dass meine Tochter da nicht zurechtkam. Sie will aber noch bis 18 bei der Kinder- und Jugendärztin bleiben. Das ist aber nicht einmal mehr ein Jahr. Vielleicht klappt es dann bei meiner Hausärztin besser.
Antwort von kanja am 22.09.2020, 18:20 Uhr Meiner Erfahrung nach muss man bei fast allen Ärzten alles selbst im Blick haben. Unabhängig davon, ob man gerade erst 18 ist oder, wie in meinem Fall, 52. Ich finde das sehr bedauerlich, aber so ist es nun mal.
Antwort von Benedikte am 23.09.2020, 9:51 Uhr kann mich nur anschliessen hängt vom Kind ab, Charakter und Entwicklung Arzt war bei uns eigentlich nie ein Problem, alles gesund, nur Kiefernorthopädentermine und Zahnarztkontrollen.Dass ich die Rechnungen kriege, musste ich am Anfang klar machen. Mein Ältester war der Ansicht, dass ginnge mich nichts an weil ja eh die Versicherung zahle- dem musste ich sagen, wie das Erstattungsverfahren läuft. Seitdem klappts. Schultasche , Sprttasche, Resietaschen packen- drei hattes es von Anfang an raus, einer verreist heute noch mit nur halbem Gepäck, zahnbürstenfrei jemandem auf die Pelle rücken- Stress machen- so wie bei Euch mit der FAhrschule beschreiben- macht keiner gerne, wird besser mit dem Alter, das sich nicht über den Tisch ziehen lassen jedenfalls- 17 ist oft noch sehr jung und hilfsbedürftig, früher war man- mit gutem Grund- erst mit 21 erwachsen. Gönn ihr noch etwas Zeit
Antwort von Alexa1978 am 23.09.2020, 11:48 Uhr Hellhörig würde ich werden, wenn der Nachwuchs ausschließlich nach dem Motto: "Mama wird`s schon richten", lebt. Aber ansonsten unterstützt man sich doch auch unter Erwachsenen? Da schließe ich mein Kind nicht aus und das hat überhaupt nichts mit unselbständig zu tun.
Antwort von Mehtab am 23.09.2020, 13:27 Uhr Genau so ist es, leider! Da ist eine Siebzehnjährige dann halt doch überfordert. Aber ich glaube trotzdem, dass das bei meiner Hausärztin besser gelaufen wäre. Mit ihr kann ich wenigstens noch reden und werde nicht gleich abgewimmelt, wie es gestern bei der Kinderärztin war. Sie hat mir nicht einmal gesagt, welche Blutwerte sie untersuchen lassen hat, aber alles ist in Ordnung. Als ich dann nach dem Cholesterinwert fragte, meinte sie, dass sie den erst gar nicht untersuchen lassen hat, obwohl der schon einmal zu hoch war. Nun wird er noch nacherhoben. Die letzten 10 Beiträge Page 2
Eigentlich fühlen die sich ja schon recht erwachsen und sollen langsam in ihre Aufgaben reinwachsen. Schulische Angelegenheiten sind kein Thema. Bei der Kinderärztin musste ich schon vor Jahren im Wartezimmer bleiben. Da bin ich einfach nicht mehr mit hingegangen, und nun läuft es mehr schlecht als recht. Letzte Woche war meine Tochter bei der Kinderärztin, die sich meiner Meinung nach in den letzten 17 Jahren sehr verschlechtert hat. Früher war sie top. Meine Tochter kam dann heim und meinte, dass sie im November einen Impftermin hätte, weil da stand "in vier Monaten". Als ich ins Impfbuch schaute, sah ich, dass die Impfung, bei der "in vier Monaten" stand, im Juli 2019 war. Also habe ich dann in der Praxis angerufen und gefragt, für welche Impfung der November-Termin sein solle. Natürlich für die "in vier Monaten". Als ich darauf hinwies, dass die Impfung schon 2019 war, fragte die Arzthelferin nach, wenn denn die zweite Impfung genau gewesen sei, weil sie die gar nicht eingetragen hätten. Nun hat sie den Termin am ersten Oktober, also noch vor Beginn der Husten- und Schnupfenzeit. Außerdem möchte ich mir die Zeit im Oktober für eine eventuelle Grippeimpfung reservieren. Meine Tochter ist mit dem Ganzen offenbar überfordert, und die Arztpraxis, die Teenies als erwachsen betrachtet, kümmert sich auch nicht genügend um dieses Thema. Führerscheinmäßig geht auch nichts weiter. Die Fahrschule kassiert anscheinend von unzähligen Teenies die Grundgebühr von über 400 Euro, und dann passiert gar nichts mehr, außer dass sie die App bekommen. Die Simulatorstunden sind über Monate hinweg ausgebucht, und ohne Simulatorstunden bekommt man keine Fahrstunden. So geht das jetzt schon seit über vier Monate. Meine Tochter klemmt sich nicht wirklich dahinter und nervt die Fahrschule, und die Fahrschule sieht gar keinen Grund irgendetwas zu tun. Auf der Homepage lese ich schon seit Monaten, dass sie einen Fahrschullehrer suchen. Ich meine auch, dass sich meine Tochter vor der Anmeldung besser über verschiedene Fahrschulen hätte informieren sollen. Sie hat einfach zwei Klassenkameradinnen gefragt, und die fanden die Fahrschule gut. Nun ist sie halt dort. Dieses Problem hatte ich damals in keinster Weise, aber wenn es solche Probleme gibt, dann muss man sich kümmern, denn sonst lassen die einem unter ferner liefen verhungern. Ich frage mich, wie stark und wie lange ich mich noch einmischen soll? Ich kann es schwer mit anschauen.
29 Antworten:
Antwort von Ellert am 19.09.2020, 19:49 Uhr Theorie geht schwups, man muss ja nur die Pflichtstunden haben, lernen dazu reicht die ADAC App Was es hier schwer gibt sind fahrstunden weil sie viel zu wenig Fahrleher haben und sich durch Corona alles staute... dagmar
Antwort von Tai am 19.09.2020, 20:34 Uhr Mir scheint, solche Angelegenheiten sind auch Charaktersache und haben gar nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun. Bei Arztterminen muss ich meine älteste Tochter auch oft in den Hintern treten, sie würde das gerne ewig vor sich herschieben und bloß nicht anrufen. Bei manch anderem auch. Meine ebenfalls Siebzehnjährige ist da wesentlich selbständiger. Sie musste schon lange nicht mehr zum Arzt, aber einen Termin bei der Gynäkologin hat sie selbst online ausgemacht. Sie geht seit etwa zwei Jahren nicht mehr zur Kinderärztin, weil sie von ihr verwechselt wurde und die Ärztin meinte, sie wäre in psychotherapeutischer Behandlung. Ich war mit der Kinderärztin bei allen Kindern immer sehr zufrieden, aber wahrscheinlich ist die Zeit dort für einen großen Teenie einfach vorbei. Dass man bei Teenies nicht mehr mit ins Behandlungszimmer oder überhaupt mitgeht, halte ich für völlig normal. Führerschein ist allerdings hier auch ein ganz ganz übles Thema. Nach der Corona-Unterbrechung musste man sich zu den Theoriestunden telefonisch zeitig anmelden, und irgendwie war da die Luft raus. Erste-Hilfe-Kurs, Sehtest, Passbilder - Madame hat Monate gebraucht, bis sie endlich im Verkehrsamt den BF 17 beantragt hat. Die Bearbeitungszeit sind acht bis zwölf Wochen, und erst dann kann sie zur Theoretischen Prüfung, wo vermutlich auch noch lange Wartezeiten sind. Und erst danach geht es mit den Fahrstunden los. Ich befürchte, das wird nichts mehr vor 18. Aber ich habe beschlossen, mich nicht darüber aufzuregen. Klappt leider nicht immer, heute erst brach es wieder aus mir heraus... Schulische Themen sind auch ein Minenfeld, da erfahre ich nur an guten Tagen etwas.
Antwort von pauline-maus am 19.09.2020, 23:00 Uhr Das sind doch nur zahlen ,an denen wir uns orientieren sollen. Dabei ist doch wichtiger,wie man sein Kind durchs bisherige leben begleitet und angelernt hat. Da ist doch 18!! doch kein cut , wo Eltern und Kind eine andere Basis haben und sich anders begegnen als am Tag zuvor ,als es noch 17 war.....das gilt dann natürlich auch für 15,16,17...30. Man entwickelt sich mit dem Nachwuchs und der Nachwuchs mit uns und dabei macht jede Familie ihr eigenes tempo und konstruiert das Programm ,wie es laufen soll. Mein Kind bekommt alles mit auf den weg, was ich geben kann. Reicht das nicht,bin ich weiterhin da und unterstütze ,wo sie nicht weiter weiß
Antwort von Mehtab am 19.09.2020, 23:12 Uhr Danke Tai, ja, mir geht es genau so. Anscheinend gibt es diese Themen öfter, und ich muss irgendwie lernen, damit zu leben. Das begleitete Fahren mit 17 wäre so eine gute Sache, wenn sie nur die Möglichkeit hätten, denn Führerschein zu machen. Dann gibt es also mehrere, denen es genau so geht, und es ist nicht nur bei dieser Fahrschule so. Allerdings hätte es bei uns auch eine andere Fahrschule gegeben, wo die Fahrschüler nach dieser Zeit bereits eifrig fahren, aber das ist jetzt gegessen. Sie hat die falsche Fahrschule ausgesucht.
Antwort von Silvia3 am 20.09.2020, 0:08 Uhr Bei der Fahrschule solltest du vielleicht mal Druck machen. Ein Anruf von Eltern kann da Wunder bewirken. Allerdings: Hat deine Tochter schon alle Theoriestunden besucht? Wenn sie da schlampt, hat die Fahrschule natürlich eine Entschuldigung. Ist eine 17-jährige nicht zu alt für den KiA? Meine sind ab ca. 12 Jahre mit zu unserem HA gegangen. Bei Arztthemen habe ich auch noch ein bisschen ein Auge darauf, weil sie da ziemlich unbedarft ist. Meine Große ist allerdings mit gerade 18 Jahren zum Studium in eine andere Stadt gezogen, da mache ich gar nichts, und es läuft auch alles super. Silvia
Antwort von desireekk am 20.09.2020, 4:13 Uhr Weggehen: Nicht unbedingt wohin/zu wem, aber wann ca. wieder Zuhause (meist wg. Essen). Generell sagen wir gegenseitig wann wir wieder ca. Zuhause zu sein gedenken (und optional was wir so grob machen). So falte ich es mit meinem Mann, do halte ich es mit den „Kindern“. Dass er wg der Ferien fragt finde ich grundsätzlich super. Weniger wegen der Erlaubnis, eher wegen der generellen Absprache. Es könnte ja sein dass was geplant ist, etc. An Schule hab ich vor und nach dem 18. Geb. noch „erinnert“: eher durch generelle Ansprache z. B. beim Abendessen mal auf das ein oder andere hingewiesen /zur Sprache gebracht. VG D
Antwort von ak am 20.09.2020, 18:28 Uhr Wie ich schon so oft schrieb.... Nur weil jemand 18 oder Hier 17 Jahre alt ist, gilt er nur vom Gesetz her als erwachsen. Ob aber auch die Reife dann tatsächlich da ist... das steht auf einem ganz anderen Blatt. Sie brauchen noch oft Unterstützung... einfach , weil sie doch auch gar nicht alles wissen können... und die Weitreiche ihres Handelns noch gar nicht immer ausmachen können. Oder wusstet Du mit 17 oder 18 was immer zu tun war ? Also, wir haben hier einen 20 jährigen, dem wir noch oft erklären müssen, was diese oder jene Ansicht nach sich ziehen könnte. Von daher... auch ich muss ihn noch oft auf Termine hinweisen. Aber mittlerweile macht er sie wenigstens selbst... und geht auch dort hin, ohne dass ich immer und ständig erinnern muss. Das war vor gut 3 Jahren auch noch ganz anders. Also... unterstützt ihn..... wenn er fragt... und gib ihm noch eine Richtlinie vor ( bezgl. Terminen ). Das ändert sich irgendwann.. glaube mir.
Antwort von sibs1 am 20.09.2020, 19:13 Uhr Hallo, wenn die Fahrschule nichts macht, kann man auch ohne Problem wechseln. Du bist nicht an die Fahrschule gebunden. LG Sibs
Antwort von kanja am 20.09.2020, 20:06 Uhr Wie steht deine Tochter denn bei diesen beiden Dingen dazu? Wäre sie froh, wenn du ihr hilfst, oder will sie es auf keinen Fall? Meine 20jährige erinnere ich immer noch an Impf- und Arzttermine. Meinen 17jährigen ebenfalls. Mir reicht es völlig, wenn ich nicht mehr mit zu den Ärzten marschieren muss, Termine organisieren mache ich gerne.
Antwort von Mugi0303 am 21.09.2020, 8:42 Uhr Was mir da spontan einfällt, obwohl ich noch keinen 17jährigen habe: das ist oft Typ Sache bzw. Eine Sache der Reife bzw. Lebenserfahrung. Ich kenne einige erwachsene die mit solchen Dingen nicht klar kommen, nicht strukturiert genug sind, um sowas wie impftermine zu überwachen. Wir Mütter haben jetzt halt jahrelange Praxiserfahrung, da wuppen wir fast alles. Deine Tochter muss die Erfahrung erst sammeln. Ich hatte glaube ich als junge Erwachsene auch mal einige Zeit keinen Impfschutz bis es mir irgendwann einfiel. Mit der Impfung das fände ich jetzt nicht so dramatisch, ist nicht lebenswichtig. Mit der Fahrschule finde ich blöd, da würde ich mit ihr zusammen Mal hingehen und klären woran es genau liegt, dass es nicht weitergeht. Ist ja bestimmt dein Geld. Das wäre mir schon wichtig. Teenies haben da oft noch Hemmungen beharrlich zu sein Ansonsten müssen wir Mütter und wohl damit abfinden, dass einiges anders läuft, wenn die Kids es allein managen. Ich habe damals mit 21 plötzlich die Beerdigung meiner Mutter organisieren müssen, das ging dann auch irgendwie. An sowas wächst man dann unheimlich, wobei sowas natürlich nicht sein sollte. Mugi
Antwort von Lillimax am 21.09.2020, 8:50 Uhr Ich finde, man muss 17jährige schon noch ziemlich coachen und unterstützen, habe ich auch gemacht bzw. mache es noch bei meinem Sohn (Tochter 21, Sohn 15). Da gibt‘s auch keine allgemeingültige Regel, bis wann man das machen „sollte“. Ich schaue einfach, was wie gut klappt, und was nicht. Daher: Ich würde bei der Fahrschule sofort selbst anrufen und Druck machen, denn unangenehme Telefonate und auch Nachdruck bei Forderungen kriegen Teens nach meiner Erfahrung noch so gut wie nie hin. Sie finden das peinlich und trauen sich nicht, ist mir in dem Alter übrigens auch so gegangen. Von daher gibt es hier kein „man“ („Wie lange sollte MAN noch unterstützen?“), sondern es gibt nur DEINEN Teen und das Maß an Unterstützung, dass SIE eben einfach noch braucht, fertig. Es ist zu früh, um Dich da schon ganz rauszuziehen. LG
Antwort von Hase67 am 21.09.2020, 9:38 Uhr "Von daher gibt es hier kein „man“ („Wie lange sollte MAN noch unterstützen?“), sondern es gibt nur DEINEN Teen und das Maß an Unterstützung, dass SIE eben einfach noch braucht, fertig. Es ist zu früh, um Dich da schon ganz rauszuziehen." Da unterschreibe ich. Meine Tochter (auch schon aus dem Haus, da 20) gehört zur selbständigen, verantwortungsvollen Sorte, aber ihr fehlt a) in manchen Dingen schlichtweg die Lebenserfahrung und b) in anderen wiederum das Durchsetzungsvermögen. Gerade bei der Fahrschulgeschichte - wir hatten auch ziemlichen Ärger mit ihrer Fahrschule - finde ich es wichtig, Tacheles zu reden, und da haben Teenager gegenüber Fahrlehrern (die ich oft reichlich bräsig und sich-selbst-überschätzend finde) keinen leichten Stand, vor allem weibliche. Da braucht sie also auf jeden Fall Unterstützung. Mein Sohn ist 16 und in manchen Sachen ein totaler Chaot (ich wecke ihn z. B. morgens auch noch, das hat sich bei uns so eingespielt, und wenn er seine Hosen bügelt, erinnere ich ihn auch daran, den Stecker des Bügeleisens herauszuziehen), in anderen Sachen kann ich ihm aber total vertrauen (Ausgehzeiten, Verhalten beim Feiern mit Freunden - da ist er im Gegensatz zu meiner Tochter sehr vernünftig). Beides war bei meiner Tochter in dem Alter nicht mehr notwendig. Weil du über deine Tochter schon mal geschrieben hast, dass sie dir andererseits auch in manchen Situationen unangenehm am Rockzipfel hängt und dir hier öfter die Rückmeldung bekamst, dass das ja "nicht altersgemäß" wäre und du ein Abgrenzungsproblem hast: zu den destruktivsten Aspekten von Elternforen gehört die ständige Vergleicherei und die Beurteilung der eigenen familiären Situation von außen durch Leute, die nur einen winzigen Bruchteil der eigenen Realität gezeigt bekommen. Es steckt keiner in deiner Haut, und man kann zwischenmenschliche Konstellationen oft auch nicht so detailliert beschreiben, dass es für andere nachvollziehbar ist. Deshalb sind das Maß der Dinge deine Tochter und du. Hör also ruhig öfter auf dein Bauchgefühl.
Antwort von Caot am 21.09.2020, 11:05 Uhr von Anfang an. Fahrschule ist so ein Ding. Da hab ich jetzt schon von so vielen Müttern Probleme gehört, weil es die Teens nicht hinbekommen …… also ich misch da kräftig mit. Scheuche, mache, tue und geh dort allen auf den Keks. Hier kostet es übrigens 300 Euro (Theorie). Bereits bei der Anmeldung hab ich den Endtermin gesetzt. Bei den großen organisatorischen Dingen ziehe ich schon noch die Fäden im Hintergrund. Wird aber auch gerne angenommen.
Antwort von Mehtab am 21.09.2020, 16:23 Uhr Ja sibs, man kann wechseln, aber dann muss sie noch einmal die Grundgebühr bei der neuen Fahrschule bezahlen. Sie hat ja schon über 400 Euro Grundgebühr bei der jetzigen Fahrschule bezahlt. Das möchte ich vermeiden. Der Führerschein wird ohnehin schon teuer genug. Vielleicht hat mich die Fahrschule ja gehört. Meine Tochter soll nun den Stundenplan der Schule schicken, damit Fahrstunden geplant werden können. Ihrer Freundin, die sich gleichzeitig mit meiner Tochter angemeldet hat, haben sie nun erklärt, sie müsse erst die Theorie bestanden haben, bevor sie eine Fahrstunde absolvieren kann. Manchmal bringen meine Anrufe doch etwas, wenn es auch sehr anstrengend ist.
Antwort von Mehtab am 21.09.2020, 16:25 Uhr Bei der Fahrschule hatte ich schon einmal angerufen. Vielleicht hat es doch noch etwas gebracht, weil sie jetzt Fahrstunden einplanen wollen. Jetzt muss man für Fahrstunden bei über 50 Euro pro Stunde auch noch betteln.
Antwort von Mehtab am 21.09.2020, 16:31 Uhr Sie hat nichts dagegen, wenn ich was mache. Sie hat mir bereitwillig das Impfbuch gegeben, und hatte auch nichts dagegen, dass ich in der Kinderarztpraxis angerufen habe, und das dann geklärt habe. Ich habe eher ein Problem, weil ich nicht mehr den Überblick habe. Das mit dem Impfbuch war ein Zufall, dass ich da reingeschaut habe. Meinen Anruf bei der Fahrschule, schon vor ein paar Monaten, hat sie, glaube ich, nicht so sehr geschätzt, aber ich habe damals schon gemerkt, dass da einfach nichts läuft. Ich konnte mich auch gar nicht wirklich wegen der Fahrschule erkundigen. Niemand, denn ich kenne, macht gerade den Führerschein, außer natürlich die Freundinnen meiner Tochter. Da ist sie an der Quelle und hätte besser recherchieren müssen.
Antwort von kanja am 21.09.2020, 20:23 Uhr Wenn es mich stresst, weil ich das Gefühl habe, es läuft etwas schief, dann mische ich mich ein. Dann ist das Einmischen stressfreier als Abwarten. Die lernen das schon noch selber, ich finde nicht, dass man bei so wichtigen Dingen wie womöglich verpassten Impfungen anfangen muss, sie auflaufen zu lassen.
Antwort von kanja am 21.09.2020, 20:35 Uhr
Antwort von Caot am 22.09.2020, 7:52 Uhr
Antwort von kanja am 22.09.2020, 8:23 Uhr Praktikum = Singular Praktika = Plural Praktikas gibt es nicht, genauso wenig wie Antibiotikas.
Antwort von Caot am 22.09.2020, 9:18 Uhr Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu. Trotzdem ist alles so geregelt, dass der Kopp nicht zwischen die Beine kegelt.
Antwort von Mehtab am 22.09.2020, 10:31 Uhr Ich wollte sie natürlich nicht auflaufen lassen, habe aber die Kontrolle nicht mehr, da sie immer alleine zur Kinder- und Jugendärztin geht, und ich nicht wusste, dass ich da nachschauen muss. Jetzt weiß ich es und werde öfter nachschauen. Bei der Fahrschule hatte ich auch schon angerufen, aber das Gefühl nichts ausrichten zu können, weil die einfach viel zu viele Fahrschüler angenommen haben. Heute hat sie endlich die erste Simulatorstunde. Mal schauen, wie es weitergeht. Ihrer Freundin, die sich gleichzeitig mit ihr angemeldet hatte, haben sie jetzt erzählt, sie müsste erst die Theorieprüfung bestanden haben, bevor sie eine Fahrstunde erhalten könne. Vielleicht hat ja mein Gemotze doch etwas gebracht, aber anstrengend ist das schon. Ich habe jetzt schon verstanden, dass es doch normal ist, noch nachzuhelfen, wenn man den Eindruck hat, dass die Teenies selbst nicht weiterkommen, und dass die Mutter nach wie vor die peinlichen und unangenehmen Aufgaben übernehmen darf und muss. Für mich ist das Ganze schwierig, weil ich nicht mehr dabei bin und nicht automatisch merke, wenn irgendetwas nicht passt, aber das ist halt jetzt in der Übergangsphase so.
Antwort von kanja am 22.09.2020, 15:53 Uhr Ich finde, man muss das einfach nach Gefühl machen. Also nicht ein für allemal sagen, der Teenager macht jetzt alles selbst, sondern fall- oder phasenweise schauen, was nötig ist. Man lebt doch nach wie vor unter einem Dach und spricht auch über die Sachen. Z. B. über die Besuche beim Kinderarzt. Bei einem Kind kann man m. E. schon noch den Überblick haben, bei welcher Impfung sie jetzt gerade war und was noch ansteht.
Antwort von Mehtab am 22.09.2020, 16:49 Uhr Da war ich dann zu optimistisch. Sie ist ja immer zu Impfungen gegangen, und normalerweise hätte es der Ärztin auch auffallen können, dass da noch eine Gardasil-Impfung fehlt. Jetzt habe ich das geklärt und die nächsten drei Impfungen festgelegt. Die Ärztin war heute auch sehr kurz angebunden. Kein Wunder, dass meine Tochter da nicht zurechtkam. Sie will aber noch bis 18 bei der Kinder- und Jugendärztin bleiben. Das ist aber nicht einmal mehr ein Jahr. Vielleicht klappt es dann bei meiner Hausärztin besser.
Antwort von kanja am 22.09.2020, 18:20 Uhr Meiner Erfahrung nach muss man bei fast allen Ärzten alles selbst im Blick haben. Unabhängig davon, ob man gerade erst 18 ist oder, wie in meinem Fall, 52. Ich finde das sehr bedauerlich, aber so ist es nun mal.
Antwort von Benedikte am 23.09.2020, 9:51 Uhr kann mich nur anschliessen hängt vom Kind ab, Charakter und Entwicklung Arzt war bei uns eigentlich nie ein Problem, alles gesund, nur Kiefernorthopädentermine und Zahnarztkontrollen.Dass ich die Rechnungen kriege, musste ich am Anfang klar machen. Mein Ältester war der Ansicht, dass ginnge mich nichts an weil ja eh die Versicherung zahle- dem musste ich sagen, wie das Erstattungsverfahren läuft. Seitdem klappts. Schultasche , Sprttasche, Resietaschen packen- drei hattes es von Anfang an raus, einer verreist heute noch mit nur halbem Gepäck, zahnbürstenfrei jemandem auf die Pelle rücken- Stress machen- so wie bei Euch mit der FAhrschule beschreiben- macht keiner gerne, wird besser mit dem Alter, das sich nicht über den Tisch ziehen lassen jedenfalls- 17 ist oft noch sehr jung und hilfsbedürftig, früher war man- mit gutem Grund- erst mit 21 erwachsen. Gönn ihr noch etwas Zeit
Antwort von Alexa1978 am 23.09.2020, 11:48 Uhr Hellhörig würde ich werden, wenn der Nachwuchs ausschließlich nach dem Motto: "Mama wird`s schon richten", lebt. Aber ansonsten unterstützt man sich doch auch unter Erwachsenen? Da schließe ich mein Kind nicht aus und das hat überhaupt nichts mit unselbständig zu tun.
Antwort von Mehtab am 23.09.2020, 13:27 Uhr Genau so ist es, leider! Da ist eine Siebzehnjährige dann halt doch überfordert. Aber ich glaube trotzdem, dass das bei meiner Hausärztin besser gelaufen wäre. Mit ihr kann ich wenigstens noch reden und werde nicht gleich abgewimmelt, wie es gestern bei der Kinderärztin war. Sie hat mir nicht einmal gesagt, welche Blutwerte sie untersuchen lassen hat, aber alles ist in Ordnung. Als ich dann nach dem Cholesterinwert fragte, meinte sie, dass sie den erst gar nicht untersuchen lassen hat, obwohl der schon einmal zu hoch war. Nun wird er noch nacherhoben. Die letzten 10 Beiträge Page 3
Eigentlich fühlen die sich ja schon recht erwachsen und sollen langsam in ihre Aufgaben reinwachsen. Schulische Angelegenheiten sind kein Thema. Bei der Kinderärztin musste ich schon vor Jahren im Wartezimmer bleiben. Da bin ich einfach nicht mehr mit hingegangen, und nun läuft es mehr schlecht als recht. Letzte Woche war meine Tochter bei der Kinderärztin, die sich meiner Meinung nach in den letzten 17 Jahren sehr verschlechtert hat. Früher war sie top. Meine Tochter kam dann heim und meinte, dass sie im November einen Impftermin hätte, weil da stand "in vier Monaten". Als ich ins Impfbuch schaute, sah ich, dass die Impfung, bei der "in vier Monaten" stand, im Juli 2019 war. Also habe ich dann in der Praxis angerufen und gefragt, für welche Impfung der November-Termin sein solle. Natürlich für die "in vier Monaten". Als ich darauf hinwies, dass die Impfung schon 2019 war, fragte die Arzthelferin nach, wenn denn die zweite Impfung genau gewesen sei, weil sie die gar nicht eingetragen hätten. Nun hat sie den Termin am ersten Oktober, also noch vor Beginn der Husten- und Schnupfenzeit. Außerdem möchte ich mir die Zeit im Oktober für eine eventuelle Grippeimpfung reservieren. Meine Tochter ist mit dem Ganzen offenbar überfordert, und die Arztpraxis, die Teenies als erwachsen betrachtet, kümmert sich auch nicht genügend um dieses Thema. Führerscheinmäßig geht auch nichts weiter. Die Fahrschule kassiert anscheinend von unzähligen Teenies die Grundgebühr von über 400 Euro, und dann passiert gar nichts mehr, außer dass sie die App bekommen. Die Simulatorstunden sind über Monate hinweg ausgebucht, und ohne Simulatorstunden bekommt man keine Fahrstunden. So geht das jetzt schon seit über vier Monate. Meine Tochter klemmt sich nicht wirklich dahinter und nervt die Fahrschule, und die Fahrschule sieht gar keinen Grund irgendetwas zu tun. Auf der Homepage lese ich schon seit Monaten, dass sie einen Fahrschullehrer suchen. Ich meine auch, dass sich meine Tochter vor der Anmeldung besser über verschiedene Fahrschulen hätte informieren sollen. Sie hat einfach zwei Klassenkameradinnen gefragt, und die fanden die Fahrschule gut. Nun ist sie halt dort. Dieses Problem hatte ich damals in keinster Weise, aber wenn es solche Probleme gibt, dann muss man sich kümmern, denn sonst lassen die einem unter ferner liefen verhungern. Ich frage mich, wie stark und wie lange ich mich noch einmischen soll? Ich kann es schwer mit anschauen.
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Meine 17 jährige Tochter macht was sie will
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