Können Flöhe von Katzen auf Menschen übertragen werden

Der Katzenfloh ist nicht sehr wählerisch, was seinen Wirt betrifft - Katzenflöhe können auch auf den Menschen übertragen werden. Welche Gefahr Katzenflöhe für Menschen darstellen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Hat Ihre Katze Flöhe, können diese auf den Menschen übertragen werden.

  • Die Flohbisse erkennen Sie recht leicht. Die Schädlinge beißen nicht nur einmal zu. Sie sehen also nicht nur mehrere rote Punkte, Sie merken sie sicher auch. Flohbisse jucken sehr stark.
  • Der Biss eines Katzenflohs ist allerdings nicht nur sehr unangenehm. Er kann auch gefährlich werden. Das ist der Fall, wenn der Floh Krankheiten von der Katze auf den Menschen überträgt.
  • Leidet Ihre Katze an der Katzenkratzkrankheit, auch Bartonellose genannt, kann der Krankheitserreger durch einen Flohbiss auf den Menschen übertragen werden.
  • In diesem Fall bilden sich an der Bissstelle zu Beginn kleine rotbraune Knoten und die Lymphknoten im Bereich des Flohbisses schwellen an und schmerzen.
  • Weitere Symptome können Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen sowie Kopf-, Bauch- und Gliederschmerzen sein.
  • Da die Symptome nicht sehr spezifisch sind und auf viele Krankheiten hinweisen können, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und unbedingt erwähnen, dass Sie eine Katze haben.
  • In den allermeisten Fällen heilt die Katzenkratzkrankheit bei Menschen innerhalb einiger Wochen von alleine ab. Bei Menschen mit einem schwächeren Immunsystem kann allerdings die Einnahme eines Antibiotikums notwendig sein.
  • Wurden Sie also von Katzenflöhen gebissen und entwickeln sich die genannten Symptome - es müssen übrigens nicht alle auftreten - sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann entscheiden, ob Antibiotika notwendig sind.

Lesen Sie in unseren nächsten Artikel, wie Sie Katzenflöhe mit Hausmitteln bekämpfen können.

Flöhe zählen zu den häufigsten Parasiten bei Katzen – und Katzenflöhe sind die häufigste Flohart in Deutschland vor Hunde-, Menschen- und Igelflöhen. Insbesondere Freigänger kommen regelmäßig mit Flöhen in Kontakt. Aber auch Hauskatzen können Flöhe bekommen, wenn die Parasiten in Ihre vier Wände gelangen: etwa über Sie, ein anderes Tier oder ungeladene Gäste, auf die sie zum Beispiel auf dem Balkon oder der Terrasse treffen, wie beispielsweise kleine Nagetiere (Igel, Kaninchen) oder auch Vögel.

Wenn Sie Ihr Tier regelmäßig mit Flohschutzmittel behandeln, werden Sie es hoffentlich nie mit einem echten Katzenflohbefall zu tun bekommen. Dennoch kann es nicht schaden, einige Dinge darüber zu wissen.

Das Wichtigste zu Flöhen in Kürze 

Bei Flöhen handelt es sich um 1,5 bis 4 mm kleine, flügellose Insekten mit 6 Beinen. Das hintere Beinpaar ist besonders stark und vergrößert ausgebildet, sodass die Blutsauger ihre Opfer aktiv anspringen können. Flöhe besitzen auch nach hinten gerichtete Borsten an ihren Gliedmaßen und am Körper, damit sie sich schnell und sicher im dichten Tierfell bewegen können. Der Floh versucht, eine gute Blutquelle zu finden, indem er an verschiedenen Stellen die Haut leicht anritzt und die Durchblutung testet.

Flöhe leben gerne auf dem Körper von Katzen, ernähren sich von ihrem Blut und legen in ihrem Fell Eier, die dann irgendwo im Haushalt abfallen. Ein einzelner Floh kann im Laufe seines Lebens bis zu 2.000 Eier legen, die etwa 0,3 mm groß sind und im Aussehen einem Salzkorn ähneln. Der gesamte Lebenszyklus des Flohs, vom Ei über die Larve bzw. die Puppe bis hin zum ausgewachsenen Tier, umfasst wenige Wochen. Wenn sich die Larve in einen Kokon aus Speichelfäden eingesponnen hat, spricht man vom Puppenstadium. Dieses kann bei ungünstigen Umgebungsbedingungen mehrere Monate überdauern. Etwa 5 % der Flohpopulation befindet sich im adulten Stadium, während ca. 95 % als Eier, Larven oder Puppen vorliegen.

Flöhe leben zwar nicht im menschlichen Haar, können den Menschen aber stechen– insbesondere an den Knöcheln und Unterschenkeln. Außerdem können sie auf andere Tiere im Haushalt springen und sie befallen.

Was Katzenflohbisse so unangenehm macht 

Flohbisse – die eigentlich Flohstiche sind – jucken und sind schmerzhaft für Ihre Katze. Sie können zudem Bakterien im Schlepptau haben und eine Reihe weiterer Probleme mit sich bringen, wie beispielsweise Folgende:

Flohallergiedermatitis (FAD)

FAD ist eine allergische Reaktion auf den Flohspeichel. Bereits durch wenige Katzenflohbisse bzw. -Stiche kann eine schwere Reaktion mit starkem Juckreiz ausgelöst werden. Leidet Ihre Katze an FAD, sieht ihre Haut vermutlich angegriffen und verkrustet aus. Vielleicht verliert Ihre Katze auch wegen zu intensiver Fellpflege Haare, was wiederum das Hautinfektionsrisiko erhöht.

Anämie

Kätzchen und ältere Katzen können durch den Blutverlust anämisch werden, wenn der Befall ungewöhnlich stark ist und sie folglich sehr oft gebissen werden. Dies ist allerdings sehr selten.

Bandwurm

Schluckt Ihre Katze beim Putzen Flöhe, die mit Bandwurmeiern infiziert sind, kann sie sich selbst mit einem Bandwurm infizieren.

Krankheiten übertragen 

Katzenflöhe können zudem Krankheiten bzw. deren Erreger auf den Menschen übertragen, wie beispielsweise das Bakterium Bartonella, das eine oftmals chronisch fortschreitende Krankheit namens Bartonellose (oder Katzenkratzkrankheit) verursacht, oder Rickettsia-Bakterien. Letztere können die Rickettsiosen auslösen sowie in selteneren Fällen das Fleckfieber, eine schwere, meist fiebrige Erkrankung.

Katzenflöhe vermehren sich rasant. Besteht der Verdacht auf einen Befall, etwa weil sich die Katze häufiger und ausgiebiger kratzt als bisher, sollte schnell gehandelt werden. Wenn bereits Flöhe im Fell beobachtet werden können, hat sich der Parasit schon stark ausgebreitet. Aber auch, wenn keine Flöhe zu erkennen sind, kann ein Flohbefall vorliegen. Um dies festzustellen, hilft ein einfacher Test. Das Fell der Tiere sollte mit einem Flohkamm (erhältlich beim Tierarzt oder im Haustierfachhandel) ausgekämmt werden. Anschließend den Kamm an einem Papiertaschentuch oder einem Küchenpapier abstreifen. Bleiben kleine, schwarze Krümel zurück, diese leicht anfeuchten. Verfärben sich die Krümel rot oder rotbraun, ist das ein deutlicher Hinweis auf Flohkot im Katzenfell. Die Färbung stammt von unverdauten Blutresten im Kot. Ist auf die Schnelle kein Flohkamm verfügbar, kann man auch das Fell der Katze über einem ausgebreiteten Blatt Papier mit den Händen gründlich durchgehen. Der auf das Papier gefallene Flohkot lässt sich ebenfalls durch leichtes Anfeuchten erkennen. Bei jedem Hinweis auf Katzenflöhe sollte man sofort handeln und mit der Bekämpfung der Parasiten beginnen. Geeignete Mittel empfehlen der Tierarzt, der Fachhändler für Tierbedarf oder ein Schädlingsbekämpfer.

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Wissenswertes über den Katzenfloh

  • Der Katzenfloh ist 1,5 bis 4,5 Millimeter groß und mit bloßen Augen sichtbar.
  • Sein Körper ist braun bis rotbraun und seitlich abgeflacht. Er trägt einzelne Haare und hat sechs Beine. Die Hinterbeine sind länger und kräftiger ausgebildet.
  • Trotz seiner geringen Größe ist der Katzenfloh in der Lage, bis zu 25 Zentimeter weit zu springen. Flügel sind bei dem Insekt nicht vorhanden.
  • Flohweibchen legen bis zu 50 Eier am Tag. Daraus werden nach wenigen Tagen ein bis zwei Millimeter lange Larven, die sich im Laufe ihrer Entwicklung verpuppen. Aus den 5 Millimeter großen Puppen schlüpfen nach drei bis fünf Wochen schließlich die erwachsenen Katzenflöhe.
  • Katzenflöhe kommen bei uns in freier Natur vor. Sie sind die häufigste Flohart in Europa. Durch in die Wohnung eingeschleppte Floheier und Flohpuppen können auch reine Stubenkatzen, die niemals das Haus verlassen, von Katzenflöhen betroffen sein.
  • Der bevorzugte Wirt des Katzenflohs ist die Katze. Er ernährt sich von ihrem Blut. Der Katzenfloh befällt aber auch andere Tiere, wie beispielsweise den Hund, und sogar uns Menschen. Dann zeigen sich charakteristischerweise eine ganze Reihe von benachbarten Einstichen auf der Haut, die stark jucken.
  • Unter optimalen Bedingungen kann ein Katzenfloh bis zu vier Monate leben.

Vorkommen von Katzenflöhen

Katzenflöhe sind die häufigste Flohart in Deutschland, wie auch in den anderen Ländern Europas. Besonders Katzen, die als Freigänger gehalten werden, können sich bei ihren Ausflügen Katzenflöhe einfangen. Das gilt vorwiegend für die Sommermonate und den Herbst. Dann ist die Zahl der Katzenflöhe in der Natur am größten und die Gefahr für einen Befall am höchsten. Erst im Frost des Winters sterben die meisten Katzenflöhe ab. In der Wohnung können sich die Insekten aber das ganze Jahr über halten und vermehren. Übrigens sind auch Hunde von Katzenflohbefall betroffen.

Woran erkenne ich, dass meine Katze Flöhe hat?

Wenn sich deine Katze häufiger und ausdauernder kratzt als gewöhnlich oder sehr unruhig ist, kann das ein Hinweis für die Anwesenheit von Katzenflöhen sein. Allerdings reagieren nicht alle Katzen gleich empfindlich auf einen Flohbefall, so dass manche Tiere kaum Anzeichen erkennen lassen. Katzenflöhe sind mit bloßem Auge erkennbar, aber sie sind im dichten Fell nur schwer zu entdecken. Gewissheit kann erst ein gründliches Auskämmen des Felles, am besten mit einem speziellen Flohkamm bringen. Zeigen sich hier kleine schwarze Krümel, sollte man diese auf ein wassergetränktes Tuch abstreichen. Stellt sich dann ein Rotton oder Rotbraunton dar, spricht dies für das Vorhandensein von Flohkot. Die Rotfärbung entsteht durch Reste von unverdautem Blut. Eine Behandlung der Katze und der Wohnräume ist in diesem Fall unumgänglich.

Katzenflöhe behandeln

Wenn Katzenflöhe festgestellt werden, sollte man schnell handeln. Denn durch die hohe Vermehrungsrate der Insekten wird das Problem mit jedem Tag größer. Je mehr Zeit bis zum Beginn der Behandlung bei akutem Flohbefall vergeht, desto größer ist die Belastung für die Katze. Außerdem kann sich auch der Aufwand erhöhen. Auf dem Markt gibt es viele bewährte und auch neu entwickelte Präparate und Hilfsmittel, um Katzenflöhe zu bekämpfen. Weil sich die blutsaugenden Insekten zudem an den Liegeplätzen der Katze halten können, muss man sie ebenfalls an diesen Orten bekämpfen. Nur so wird vermieden, dass sich die Katze erneut Katzenflöhe zuzieht.

Das hilft gegen Katzenflöhe

Um Katzenflöhe zu bekämpfen, bieten sich gleich mehrere Methoden an. Wichtig: Wenn mehrere Katzen in der Wohnung sind, müssen alle behandelt werden, auch wenn ein Tier noch keine Katzenflöhe hat. Lebt ein Hund mit im Haushalt, sollte er in die Behandlung eingebunden werden. Die geeigneten Mittel für den Hund empfiehlt der Tierarzt.

  • Mit einem Flohkamm aus dem Tierbedarf können Katzenflöhe, Larven, Eier und Puppen mechanisch aus dem Fell entfernt werden.
  • Eine sogenannte Spot-on-Lösung wird an eine Stelle ins Fell geträufelt, die die Katze nicht ablecken kann. Zum Beispiel vom Nacken ausgehend werden dann die Flöhe im gesamten Fell nach und nach von dem chemischen Mittel abgetötet.
  • Halter einer Katze können auch Flohshampoos anwenden. Ihrer Katze kann das allerdings sehr unangenehm sein. Das Tier toleriert diese Anwendung nicht immer.
  • Tabletten und Spritzen enthalten Wirkstoffe, die gezielt den Stoffwechsel der Katzenflöhe beeinträchtigen. Sie eignen sich auch zur Vorsorge.
  • Katzenhalter haben auch die Möglichkeit, Flohpuder direkt auf das Fell des Tieres zu streuen. Ihre Katze kann darauf aber manchmal empfindlich reagieren. Das schließt eine Anwendung aus.
  • Flohhalsbänder dienen ebenfalls hauptsächlich der Vorsorge gegen Katzenflöhe.
  • Es gibt inzwischen praktische Kombipräparate, mit denen sich gleichzeitig weitere Katzenparasiten behandeln lassen.

Alternative Mittel gegen Katzenflöhe

Ihrer Katze können Halter, sofern sie keinen schweren Flohbefall hat, zudem mit alten Hausmitteln und alternativen Methoden helfen. Hierfür kommen unter anderem Salz, Essig oder ätherische Öle zum Einsatz. Auch diese Mittel können wirken:

  • Einen Sud aus Rosmarinblättern zubereiten: Rosmarin eine Viertelstunde in Wasser kochen, abkühlen lassen und als Flohspray einsetzen. Die Behandlung mit diesem natürlichen Mittel funktioniert allerdings nur, wenn deine Katze nicht wasserscheu ist, denn das Spray muss 20 Minuten einwirken und anschließend gründlich ausgewaschen werden. Die abgestorbenen Flöhe können einfach mit einem Flohkamm aus dem Fell entfernt werden.
  • Ein weiteres Rezept für ein Flohspray: Die Mischung setzt sich aus zwei Dritteln Apfelessig und einem Drittel Wasser zusammen.
  • Das Fell mit Kokosöl behandeln: Mehrere Tropfen werden zwischen den Händen verrieben und in das Katzenfell einmassiert. Nicht mit Wasser verdünnen. Durch die im Öl enthaltene Laurinsäure sterben die Flöhe ab. Die Anwendung sollte alle zwei bis drei Tage wiederholt werden, bis der Flohbefall verschwunden ist.
  • Selbstgemachte Flohhalsbänder: Sie können auch ohne Chemie wirken. Man wickelt frisch gehackte Minze in ein durchlässiges Baumwolltuch und bindet es vorsichtig um den Hals der Katze.

Behandlung der Wohnung bei Katzenflohbefall

Katzenflöhe, Flohlarven und besonders auch die Flohpuppen können sich längere Zeit an den bevorzugten Aufenthaltsorten der Katze halten. Also müssen in deiner Wohnung Kratzbäume sowie die Schlaf- und Ruheplätze der Katze gereinigt und behandelt werden. So geht man am besten vor:

  • Floh-Fogger (Vernebler) verteilen sich selbsttätig aus der Sprühflasche in die Wohnung. Der Sprühnebel mit dem Insektizid legt sich über die Einrichtung und tötet die Flöhe ab. Man muss während der Anwendung nicht mit im Raum sein.
  • Umgebungssprays mit Insektiziden gezielt auf die bevorzugten Aufenthaltsorte der Katze verteilen.
  • Textilien, die im Kontakt mit dem befallenen Tier waren – sofern möglich –, bei mindestens 60 Grad waschen.
  • Glatte Flächen mit normalem Haushaltsreiniger abwischen.
  • Textilflächen sorgfältig absaugen und die Staubsaugerbeutel im Anschluss in der Hausmülltonne entsorgen.

Alternative Mittel für die Innenräume

Eine Großreinigung ist bei Flohbefall immer hilfreich. Alle Stellen, die häufig von der Katze genutzt werden, sollte man mit einer Salzlösung gründlich abwaschen: Die ganze Wohnung saugen und durchwischen (Staubsaugerbeutel unbedingt nach dem Gebrauch in der Mülltonne entsorgen). Das sind weitere Tipps:

  • Rosmarinöl, Pfefferminzöl oder Citronella ins Putzwasser geben. Die Mittel wirken vorbeugend gegen die weitere Verbreitung der Katzenflöhe.
  • Betten oder Sofapolster mit einem Dampfstrahler behandeln. Die Gestelle mit Seifenlauge abwaschen.
  • Textilbezüge so heiß wie möglich waschen.
  • Auch ein selbst angerührtes Sprühmittel aus Essig, verdünnt mit einer Hälfte Wasser und einem Zehntel Zitronensaft, kann helfen. Das Flohmittel muss allerdings mehrfach auf die belasteten Flächen aufgebracht werden bis kein Flohbefall mehr erkennbar ist.
  • Kieselgur-Granulat an besonders betroffenen Bereichen streuen. Die scharfkantigen Versteinerungen der Kieselalge verletzen die Flöhe und sie sterben ab. Reste des Kieselgur-Pulvers anschließend einfach mit dem Staubsauger entfernen.
  • Unter das Ruhekissen der Katze kleine Scheiben aus Zedernholz legen. Der Duft des ätherischen Holzes vertreibt die Katzenflöhe und vermeidet eine erneute Ansiedlung.
  • Eine trickreiche Flohfalle lässt sich ganz einfach aus etwas Wasser mit einem Tropfen Handspülmittel auf einem Teller einrichten. Ein auf dem Wasser schwimmendes Teelicht lockt in der Dunkelheit die Katzenflöhe an. Auch Flöhe suchen wie Mücken das Licht. Sie fallen in das Wasser und gehen durch das Spülmittel sofort unter.

Katzenflöhe verhindern

Katzenflöhe lassen sich leider nicht mit letzter Sicherheit verhindern. Zwar sind in der Regel nur die Freigänger unter den Hauskatzen betroffen, weil besonders in den Sommer- und Herbstmonaten die Gefahr groß ist, zum unfreiwilligen Wirtstier von Katzenflöhen zu werden. Aber auch Katzen, die das Haus gar nicht verlassen, können Katzenflöhe haben. Manchmal genügt es, mit den Schuhen oder der Kleidung Flohlarven oder -puppen mitzubringen. Beim Kontakt mit anderen Katzen bringen Menschen auch Katzenflöhe mit in die eigene Wohnung. Aufmerksamkeit der eigenen Katze gegenüber kann aber die Wahrscheinlichkeit für den Befall mit Katzenflöhen erheblich verringern. Wenn sich deine Katze häufiger kratzt und putzt als sonst, kann das auf die Anwesenheit von Katzenflöhen hinweisen. Auch starke Unruhe kann ein Hinweis auf den Parasiten sein. Vorbeugend wirkt die gründliche und regelmäßige Reinigung der häuslichen Aufenthaltsorte der Katze. Prophylaktisch kann der Katze ein Flohhalsband umgelegt werden. Auch die sporadische Kontrolle des Katzenfells mit einem Flohkamm kann die Ansiedlung von Katzenflöhen frühzeitig unterbinden.

Unterschied zwischen Katzen- und Menschenflöhen

Menschenflöhe sind etwas größer als Katzenflöhe. Sie sind dunkelbraun bis schwarz, haben also einen deutlich dunkleren Panzer. Die für Katzen- und Hundeflöhe typischen Stacheln, mit denen sie sich besser im Fell halten können, gibt es bei Menschenflöhen nicht. Und sie kommen auch sehr viel seltener vor als Katzenflöhe. Flohstiche stammen daher beim Menschen wesentlich häufiger von Katzenflöhen als von Menschenflöhen. Der Katzenfloh befällt sogar andere Haustiere. Auch der Hund ist häufig betroffen.

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FAQ zum Thema Katzenflöhe

Was hilft gegen Katzenflöhe?

Eine Katze, die häufig auch außerhalb des Hauses unterwegs ist, kann sich schnell Katzenflöhe einfangen. Dagegen gibt es wirksame Hilfsmittel: Spot-on-Produkte, Halsbänder, Sprays, Shampoos und vieles mehr. Neben unterschiedlichen Insektiziden, die auf das Fell und das Umfeld der Katze aufgetragen werden, hilft auch eine gesteigerte Aufmerksamkeit für Hygiene. Rechtzeitiges Durchkämmen des Fells mit einem Flohkamm kann einen weiteren Befall aufhalten. Häufiges Absaugen von Polstern und Teppichen beseitigt eventuell vorhandene Larven und Puppen an den Liegeplätzen der Katze. Auch das Abwaschen von glatten Flächen mit Haushaltsreiniger ist hilfreich. Bezüge sollten so heiß, wie nur möglich gewaschen werden. Dampfstrahlen kann bei Polstern angewendet werden, die nicht in die Waschmaschine dürfen. Lebt noch ein weiteres Tier, zum Beispiel ein Hund, mit im Haushalt, sollte auch er behandelt werden.

Wie lange leben Katzenflöhe?

Katzenflöhe erreichen bei günstigen Bedingungen eine Lebenszeit von circa vier Monaten. Die Weibchen beginnen schon kurz nach dem Schlüpfen selbst mit der Eiablage. Die blutsaugenden Insekten erreichen dadurch gewaltige Vermehrungsraten. Erwachsene Tiere überstehen außerhalb der Wohnung sogar die kalten Wintermonate. Sie sind robust und können lange Phasen ohne Nahrung überdauern. Ihrer Katze droht die stärkste Gefahr durch einen Befall mit Katzenflöhen in den warmen Monaten. Dann ist die Population am größten und die Hauskatzen verbringen mehr Zeit draußen und sind im Kontakt mit anderen Artgenossen, die womöglich befallen sind.

Wie sehen Katzenflöhe aus?

Katzenflöhe sind braun oder rotbraun. Mit 1,5 bis 4,5 Millimeter Länge sind sie auch ohne Lupe zu erkennen. Flöhe haben keine Flügel, jedoch sechs Beine. Das hintere Beinpaar ist länger und deutlich kräftiger als die anderen. Der Körper ist abgeplattet und der Chitinpanzer der Flöhe ist sehr hart und widerstandsfähig, so dass sich die Insekten nicht einfach zerdrücken lassen. Außer bei sehr starkem Befall sind Katzenflöhe nur selten zu entdecken. Als Richtwert sagt man, dass auch bei genauer Beobachtung nur etwa ein Zehntel der tatsächlich vorhandenen Katzenflöhe zu erkennen sind. Hinzu kommt noch eine erheblich höhere Zahl an Flohlarven und Flohpuppen.

Wo legen Katzenflöhe ihre Eier ab?

Katzenflöhe legen ihre Eier in das Fell ihrer Wirtstiere. Ein Flohweibchen kann bis zu 50 Eier täglich legen. Aus den Eiern schlüpfen schon nach wenigen Tagen ein bis zwei Millimeter lange Larven, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Die Floharven ernähren sich vom Kot der erwachsenen Katzenflöhe. Sie meiden das Licht und verbergen sich auch in Teppichen oder Polsterritzen. Kurze Zeit danach verpuppen sie sich in einem 5 Millimeter langen Kokon, aus dem später die erwachsenen Katzenflöhe schlüpfen. Eier, Larven und Puppen überleben auch abseits des Katzenfells. Um Katzenflöhe zu bekämpfen, müssen daher sowohl die Katze selbst als auch ihr unmittelbares Umfeld gründlich behandelt werden

Welche Krankheiten übertragen Katzenflöhe?

Katzenflöhe übertragen Krankheiten und Parasiten. Neben der Katze können teilweise auch Menschen betroffen sein, unter Umständen sogar der Hund, wenn er in direktem Kontakt mit Katzen lebt. Nimmt die Katze beim Putzen Flöhe mit der Zunge auf und verschluckt diese, kann sie durch Bandwürmer befallen werden. Weil die sogenannten Gurkenkernbandwürmer auch auf den Menschen übergehen können, sollte man sich nach dem Streicheln der Katze vorsichtshalber immer die Hände waschen. Katzenflöhe übertragen auch Fleckfieber. Diese Krankheit ist für Katzen und Menschen gefährlich. Hämoplasmose, eine Krankheit, die das Immunsystem der Katze schwächt, wird wahrscheinlich über den Flohstich übertragen. Der genaue Ansteckungsweg ist noch unerforscht. Auch die Infektion mit der unheilbaren Katzenleukämie ist durch Katzenflöhe möglich. Manche Katzen reagieren allergisch auf Flohspeichel und entwickeln Hautentzündungen, die zum Ausfallen des Fells führen können.

Warum gehen Katzenflöhe an den Menschen?

Das Wirtstier der Katzenflöhe ist eigentlich die Katze. Der Katzenfloh geht aber auch auf den Hund, auf Vögel und kleine Säugetiere über. Er kann sich sogar von menschlichem Blut ernähren. Im Allgemeinen bevorzugt der Katzenfloh Lebewesen mit Fell. Ist eine Katze aber sehr stark befallen, kommt es vor, dass einzelne Flöhe beim Kontakt mit dem Menschen auf diesen überspringen. Typisch sind dann Einstiche an Armen und Beinen. Flohstiche sind beim Menschen gut an der kettenartigen Häufung mehrerer Einstiche zu erkennen. Das Sekret, dass der Katzenfloh in die Einstichstelle einspritzt, verursacht einen stärkeren Juckreiz als Mückenstiche und ist oft mit Bakterien belastet. Um Entzündungen zu vermeiden, sollte so wenig wie möglich gekratzt werden. Vorsicht ist auch geboten, weil Katzenflöhe Krankheiten auf den Menschen übertragen können.

Alle Angaben ohne Gewähr.