Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt teil 2

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"Wir alle kennen absolut perfekte Jungen und Mädchen. Sie wohnen in absolut perfekten Häusern, die ihren absolut perfekten Eltern gehören. Sie ziehen sich absolut perfekt an, benehmen sich absolut perfekt und führen ein absolut perfektes Leben. Das ist absolut schrecklich. Sie sind nämlich absolut langweilig. Und deshalb ist es ein Glück, dass diese Geschichte nicht von so einem Kind handelt." Der 11-jährige Archer will die Welt erforschen, vom Dschungel bis zur Wüste - genau wie seine Großeltern! Doch die verschwanden vor zwei Jahren spurlos bei einer Expedition am Südpol. Seitdem lassen Archers Eltern ihn kaum noch vor die Tür. Schluss mit der Entdecker-Tradition! Aber Archer wäre nicht Archer, wenn er nicht trotzdem überall Abenteuer finden würde - mit wilden sprechenden (ausgestopften) Tieren und gefährlichen Nachbarschafts-Monstern (wie der fiesen Mrs. Feasley). Und als eines Tages ein einäugiger Kapitän vor Archers Tür auftaucht und ihm einen Haufen Koffer mit Reiseaufzeichnungen übergibt, steht für Archer fest: Er muss zum Südpol reisen und seine Großeltern finden!

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Archer Helmsley ist ein Entdecker - genau wie seine Großeltern, die berühmten Naturforscher. Es gibt nur ein Problem: Seit Ralph und Rachel Helmsley vor zwei Jahren spurlos auf einem Eisberg verschwanden, lässt Archers Mutter ihn nicht mehr vor die Tür. Wie aber soll man in einem Haus voller ausgestopfter Tiere und todlangweiliger Dinner-Gäste jemals ein Abenteuer erleben? Archer braucht einen Plan! Zum Glück ist da das Nachbarmädchen Adélaïde, das schon mal gegen wilde Krokodile gekämpft hat. (Woher sonst sollte sie ihr Holzbein haben?) Und Oliver, der in jedem Plan die kleinen Fehler aufspürt. (Zum Beispiel, dass man ohne U-Boot und die Möglichkeit, das Haus zu verlassen, kein Tiefseeforscher werden kann.)Als dann auch noch ein einäugiger Kapitän vor Archers Tür auftaucht und ihm einen Haufen alter Reiseaufzeichnungen von Ralph und Rachel Helmsley überreicht, steht Archers Entschluss fest: Er muss zum Südpol reisen und seine Großeltern finden! Ein Buch für todesmutige Tagträumer und heimliche Helden

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Archer Helmsley hat berühmte Großeltern. Er wäre gerne ebenfalls ein Entdecker, aber wie soll er das anstellen, wenn seine Mutter ihn nie aus dem Haus lässt, weil sie befürchtet er könnte ebenso verschwinden wie ihre Eltern. Mit seinen beiden Freunden Adélaïde und Oliver plant er nun jedoch eine große Reise. Diese soll an den Südpol gehen, wo seine Großeltern zuletzt gesehen wurden. Zu dritt

Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll, denn eigentlich hat mich einfach alles in diesem Buch zum Schwärmen gebracht. Archer Helmsely ist der wohl ungewöhnlichste Protagonist, der mir seit langem in einem Buch begegnet ist. Archer spricht mit den ausgestopften Tieren, die im Helmsley-Haus der Dekoration dienen. Das tut er nicht, weil die Gespräche anregend oder hilfreich sind, sondern weil sie

~ Cover und Bilder ~
Schon der Einband lässt vermuten, dass hinter sich ihm großartiges verbirgt. Neben drei Kindern, welche zwischen jeder Menge Koffern und teils kuriosen Gegenständen hocken, ist die teils erhabene und verschnörkelte Schrift ein Hinweis darauf dass es ein fantastisches Abenteuer wird.
Kaum blättert der Leser in dem Band, gibt es gleich das erste „Ohhh….“ (Im Sinne von „Oh wie

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Unter den Tau­sen­den von Kin­dern, die jeden Tag gebo­ren wer­den, ist min­des­tens eins, das sich als Träu­mer ent­puppt. Am 5. Mai lag ein sol­ches Kind in Zim­mer 37E im Kran­ken­haus von Rose­wood und sein Name lau­tete Archer Ben­ja­min Helmsley.”

Mit die­sen Sät­zen beginnt Nicho­las Gan­nons viel­ge­lob­ter Debut­ro­man „Die höchst wun­der­same Reise zum Ende der Welt”, und anders als der viel­leicht etwas irre­füh­rende deut­sche Titel gibt diese Ein­lei­tung schon eine ziem­lich genaue Vor­stel­lung davon, was den Leser erwar­tet: wun­der­bare For­mu­lie­run­gen, aus­schwei­fende Exkurse, erfri­schende Gedan­ken und zwar viel­leicht keine große Reise, jeden­falls aber den nicht min­der fes­seln­den Traum davon.

Archer Helms­ley ist der elf­jäh­rige Enkel­sohn von berühm­ten For­schungs­rei­sen­den, sein Eltern­haus ist voll­ge­stopft mit den Mit­bring­seln aus fer­nen Län­dern. Der Ent­de­cker­geist steckt auch in ihm, aller­dings darf er ihn nicht aus­le­ben. Seit die Groß­el­tern von einer Ant­ark­tis-Expe­di­tion nicht zurück­kehr­ten (mög­li­cher­weise sind sie auf einem Eis­berg fest­ge­fro­ren oder auch von Pin­gui­nen gefres­sen wor­den), lässt seine Mut­ter Archer nicht mehr aus dem Haus. Nicht, dass er auch noch auf einem Eis­berg davon treibt! Bei sei­nen „Nei­gun­gen” weiß man ja nie. Aber wie, bitte, soll man Aben­teuer erle­ben, wenn man nicht ein­mal alleine in den Park darf?

Archers „Reise” beginnt daher zunächst bei ihm selbst – und ver­harrt dort auch recht lange. Er redet mit den aus­ge­stopf­ten Tie­ren im Haus, liest phan­tas­ti­sche Bücher (von Gul­li­vers Rei­sen bis zur Schatz­in­sel) und träumt. Erst als er zwei Kin­der aus der Nach­bar­schaft zu sei­nen Kom­pli­zen macht, wer­den aus den Tag­träu­me­reien ganz all­mäh­lich Pläne. 

Aber wie wenig geeig­net die zunächst noch sind, um tat­säch­lich das große Aben­teuer zu erle­ben! Ein Fisch­mo­bile auf dem Kopf simu­liert die Tief­see, Hosen­ta­schen vol­ler Vogel­fut­ter sol­len Rie­sen­ad­ler anlo­cken, mit Eis­wür­feln berei­ten sich die Freunde auf die Ant­ark­tis vor. 

Wenn ich die Augen zuma­che, fühlt es sich an, als würde ich schnel­ler lau­fen”, sagt Archers Freund Oli­ver an einer Stelle und fasst damit ganz gut die Dis­kre­panz zwi­schen den hoch­tra­ben­den Plä­nen und den kläg­li­chen Ver­su­chen der Umset­zung zusam­men. Die Rei­se­vor­be­rei­tun­gen tre­ten auf der Stelle, gelin­gen kann der Auf­bruch nur in der Phan­ta­sie. Der Ori­gi­nal­ti­tel des Buches („The Doldrums” – „Die Flaute”) ist daher auch tref­fen­der als die deut­sche Ver­spre­chung einer „Reise zum Ende der Welt”. 

Feine Poin­ten, aus­ge­fal­lene Sprach­bil­der, wun­der­bar alt­mo­disch anmu­tende Illus­tra­tio­nen (vom Autor selbst ange­fer­tigt) und reich­lich amü­sante Epi­so­den ent­schä­di­gen aller­dings alle­mal dafür, dass das große Aben­teuer fern der Hei­mat das gesamte Buch hin­durch nur Ver­hei­ßung bleibt. Auch zuhause pas­siert schließ­lich Außer­ge­wöhn­li­ches. „Der letzte Rest Hoff­nung von Archer, in den Som­mer­fe­rien etwas ande­res zu sehen als das Innere vom Haus der Helms­leys, raste mit ins Kran­ken­haus”, heißt es, nach­dem der Din­ner­be­such von Archers neuer Leh­re­rin in einem furio­sen Desas­ter endete. „Aber im Gegen­satz zu Mrs Mur­kley würde seine Hoff­nung die Nacht nicht überleben.”

Die höchst wun­der­same Reise zum Ende der Welt” ist von Beginn an ein gro­ßes Lese­ver­gnü­gen, auch wenn es hand­fest span­nend erst ganz am Ende wird. Die Fort­set­zung „Die höchst eigen­ar­tige Ver­schwö­rung von Barrow’s Bay” („The Doldrums and the Helms­ley Curse”) ist für den Herbst 2017 angekündigt.

Von: Nicho­las Gan­non, über­setzt von Har­riet Fricke Ver­lag: Coppenrath Roman für Kin­der ab 10 Jahren ISBN: 978–3649619420 Gebun­dene Aus­gabe: 368 Seiten

For­mat: 14,7 x 3,5 x 21,6 cm