Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

An wann dürfen Kinder alleine mit dem Fahrrad fahren? Ich meine jetzt zb kurze stecken von bis zu 10- 15 Minuten

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Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

In der 4. Klasse wird Fahrradfahren gelernt und am Ende eine Fahrradprüfung abgelegt. Ab dann dürfen Kinder auf der Straße fahren und müssen nicht mehr den Gehweg benutzen.

Auf einem Radweg und auf dem Gehweg darf jeder Fahrradfahrer fahren, der unter 10 Jahre alt ist, soweit ich das weiß. Hier entscheiden die Eltern, ob sie es ihren Kindern zutrauen.

Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

Kommt auf den Weg an, den sie fahren sollen. Ist ja doch ein Unterschied ob sie über die Bundesstraße oder nen Radweg durchs Feld fahren sollen ;)

Dann kommt es auch auf das Kind selbst drauf an, manche sind einfach früher "reif", sodass man ihnen das vllt schon mit 9 oder 10 zutraut- anderen vllt erst mit 13 oder auch nie ;)

Als Richtwert würde ich mal die Fahrradprüfung in der Grundschule anpeilen, da werden zumindest alle für Radfahrer relevanten Verkehrsregeln durchgenommen. Die sollte eigentlich in der dritten oder vierten Klasse durchgeführt werden.

Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

Wenn sie es können; beim Schulweg wird die Schule in aller Regel die Auflage der bestandenen Fahrradprüfung machen.

Grüßle, Minifried.

Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

Hier gibt es kein Mindestalter. Kommt auf die zu nutzenden Verkehrswege, das Kind und sein Verhalten im Straßenverkehr an

Mein Kind war mit 7 oder 8 Jahren bereits alleine größere Strecken zu Freunden gefahren, aber nur Feld- und Waldwege. Den Schulweg durfte er (von mir aus) erst nach der Fahrradprüfung in der Schule zurücklegen.

Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

Wenn sie es können.. da gibt es kein Mindestalter für.

Aber klar, nen 3-jährigen sollten man nicht alleine losschicken.

Ab wann darf ein kind alleine fahrrad fahren

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Sie fahren ihre Kinder im Auto direkt bis vor die Tore der Schule und verstopfen so den Eingang: Elterntaxis sind immer wieder Anlass zur Diskussion. In einer Magdeburger Grundschule ging diese jetzt sogar so weit, dass die Schulleitung Erstklässlern verbot, mit dem Rad zur Schule zu kommen – um sie vor dem Auto-Gedränge zu schützen. Ist so eine Regelung überhaupt erlaubt, und wann ist ein Kind alt genug, um alleine Fahrrad zu fahren? Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC gibt Antworten.

Viele Eltern sind verunsichert: Zwar gibt es in der dritten oder vierten Klasse eine Fahrradprüfung, doch meistens sind die Kleinen schon vorher mit dem Rad unterwegs – auch auf dem Weg zur Schule. Dürfen sie das überhaupt? "Rein rechtlich ist die Situation eindeutig: Es gibt weder eine Altersbeschränkung, noch dürfen Schulen Radfahrverbote aussprechen", erklärt Martin Hoffmann, Landesvorsitzender des ADFC Sachsen-Anhalt. Die Entscheidung, das Kind mit dem Fahrrad zur Schule fahren zu lassen, liege somit ausschließlich bei den Eltern.

Gut zu wissen: Unabhängig von Verkehrsmittel und Alter sind alle Schülerinnen und Schüler auf den Wegen von und zur Schule im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. Auch dann, wenn sie trotz anderweitiger Empfehlungen der Schule mit dem Rad fahren.

"Die jeweilige Kommune muss zusammen mit den Schulen Schulwegkonzepte entwickeln, mit denen gewährleistet wird, dass alle Kinder ihre Schule sicher mit dem Rad oder zu Fuß erreichen können. Städte wie Wien oder Eltville zeigen zudem, dass auch temporäre Sperrungen der Schulstraßen zu Schulstart- bzw. Schulendzeiten machbar ist."

Für den ADFC sind nicht die fahrradfahrenden Kinder selbst das Problem, sondern eher die Elterntaxis, wie es auf der Website heißt: "Oft wird der starke Autoverkehr vor Schulen von den Eltern selbst verursacht, weil sie ihr Kind mit dem Auto bringen. Meistens ist der Schulweg für Grundschulkinder so kurz, dass sie diesen durchaus zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen können. Eltern tragen also zur Sicherheit vor Schulen bei, wenn sie dort nicht Auto fahren."

Laut ADFC sollten Eltern sich nicht blind auf die schulische Fahrradprüfung verlassen. "Die Ausbildung ist recht kurz, oft werden im immer gleichen geschützten Raum – häufig sogar nur auf dem Schulhof oder in einer Halle – dieselben Standardsituationen geübt, die an der Realität des konkreten Schulwegs teilweise vorbeigehen", warnt der Verein. Eltern sollten deshalb mit ihren Kindern alle Alltagswege üben, die zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegt werden, empfiehlt Martin Hoffmann.

Je früher die Kleinen außerdem die bloßen Bewegungsabläufe auf dem Rad verinnerlichen, desto eher und besser können sie sich auf den Straßenverkehr konzentrieren. Der ADFC empfiehlt: "In der Praxis zeigt sich, dass Grundschulkinder der ersten und zweiten Klasse vom konsequenten Radfahrtraining besonders profitieren." Wie Martin Hoffmann erklärt, sollten Kinder "vor dem Hintergrund des bedrohlichen Bewegungsmangels, den positiven Effekten des Radfahrens auf die schulischen Leistungen, aber auch vor dem Hintergrund des Klimawandels"  eher darin gefördert werden, mit dem Rad zur Schule zu kommen – statt es zu verbieten.