Win 10 update auf installation warten was heisst das

Seit der Veröffentlichung im Oktober 2021 kämpft Windows 11 mit Kinderkrankheiten. Neben entfallenen Funktionen und happigen Systemanforderungen gibt es immer wieder Kompatibilitätsprobleme, die für Komplikationen sorgen oder ein Upgrade auf die aktuelle Version verhindern. COMPUTER BILD liefert Hinweise und Lösungen zu allen Windows-11-Sorgen. Zuletzt bestätigte Microsoft Probleme beim Remote-Desktop-Dienst und hob die Update-Sperre für Gaming-PCs teilweise auf – siehe die nächsten Abschnitte.

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Seit 20. September 2022 ist das Windows 11 2022 Update (Version 22H2) für unterstützte Geräte freigegeben. Das Funktions-Update bügelt zahlreiche Schwachpunkte im ursprünglichen Windows 11 aus, ist selbst jedoch auch nicht fehlerfrei. Hier die wichtigsten 22H2-Probleme im Überblick:

Wer den PC zum Spielen nutzt, hat derzeit eher wenig Freude an Windows 11. Nach den jüngsten Problemen mit der Xbox Game Bar (siehe weiter unten) stoppte Microsoft Mitte November sogar die Auslieferung des 22H2-Updates an Gaming-PCs. Die Update-Sperre begründete der Konzern mit Leistungseinbrüchen und einem "Stottern" mancher Spiele und Apps, die versehentlich Entwickler-Funktionen – sogenannte Debugging-Tools – der Grafikkarte aktivieren. Das Ganze erinnert fatal an die Leistungseinbrüche bei Nvidia-Grafikkarten (siehe weiter unten), über die betroffene User seit September 2022 klagen.

Lösung: Microsoft arbeitet weiterhin an einer Fehlerbehebung per Patch, hob die generelle Update-Blockade für Gaming-PCs am 22. November aber zumindest teilweise wieder auf. Laut Windows Health Dashboard gilt die Sperre jetzt nur noch für Geräte, auf denen eine kleine Anzahl bestimmter Spiele und Apps läuft, die von dem Problem betroffen sind. Wer bereits auf Windows 11 22H2 umgestiegen und von den beschriebenen Problemen betroffen ist, soll stotternde Apps nach Möglichkeit auf den neusten Versionsstand bringen. Liegt das Upgrade nicht länger als zehn Tage zurück, können Sie auch ein Windows-Downgrade versuchen.

Bereits Anfang Oktober 2022 berichtete Bleeping Computer über Probleme mit Remote Desktop unter Windows 11 22H2. Die beschriebenen Fehler reichten vom "Einfrieren" des Verbindungsaufbaus über häufige Verbindungsabbrüche bis zu Problemen beim virtuellen Desktop und anderen Remote-Desktop-Diensten. Nachdem User im Microsoft-Answers-Forum die Ursache in der Client-Komponente von Windows 11 22H2 ermittelten, die den Verbindungsaufbau nur über das UDP-Protokoll und nicht wie gewöhnlich auch via TCP versucht, hat Microsoft den Bug am 22. November im Windows Health Dashboard bestätigt und konkretisiert. Demnach beschränkt sich der Fehler auf Verbindungsversuche per Remote Desktop Gateway oder Remote Desktop Connection Broker. Der Client bleibt dann beim Vorgang "Loading virtual machine" oder "Configuring remote connection" stehen oder zeigt den Fehler "Your Remote Desktop Services session has ended" und muss per Task Manager beendet werden. Weil die genannten Verbindungsdienste eigentlich nur in Firmennetzen eingesetzt werden, sind Heimanwender laut Microsoft wahrscheinlich seltener betroffen.

Lösung: Microsoft arbeitet an einem Bugfix, der per Update ausgeliefert werden soll. Falls Sie Remote Desktop benötigen, sollten Sie bis dahin von der Installation des 22H2-Updates absehen. Betroffene können gegebenenfalls ein Downgrade auf Windows 11 21H2 vornehmen oder das UDP-Protokoll vorübergehend deaktivieren. Das geht so:

  1. Drücken Sie den Shortcut Windowstaste + R, tippen Sie regedit ins erscheinende Fenster, und drücken Sie Enter.
  2. Nach einem Klick auf Ja klicken Sie je doppelt auf HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows NT, Terminal Services und Client.
  3. Klicken Sie rechts doppelt auf fClientDisableUDP. Fehlt der Eintrag, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Client, dann auf Neu, DWORD-Wert (32 Bit), ersetzen Neuer Wert#1 durch fClientDisableUDP und drücken zweimal Enter.
  4. Ersetzen Sie bei "Wert" die 0 (Null) durch eine 1 (Eins) und drücken Sie OK. Nach einem Windows-Neustart sollte Remote Desktop funktionieren.

Windows-11-User, in deren PC ein neuerer AMD-Prozessor läuft, waren zuletzt Kummer gewohnt. So kam es im Zusammenhang mit den Ryzen-CPUs häufiger zu Leistungseinbußen und sogar Abstürzen, siehe weiter unten.

Kurz nach der Freigabe des 22H2-Updates kehrten längst behoben geglaubte Fehler mit installierten Druckern zurück, die nur noch die Standardeinstellungen unterstützen. Wer das Update durchgeführt hatte, konnte Seiten plötzlich nicht mehr farbig, beidseitig oder in Auflösungen über 300x300 dpi bedrucken. Laut Windows Health Dashboard lag das an einem Kommunikationsfehler: Während der Druckereinrichtung konnte Windows keine Geräteeigenschaften abfragen und unterstützte daher nur noch die Grundfunktionen des Geräts. Der Fehler war bereits in der ersten Windows-11-Version aufgetreten (siehe unten) und betraf alle Geräte, die Microsofts Standardtreiber (IPP Class Driver oder Universal Print Class Driver) nutzen. Deshalb verhängte Microsoft eine Update-Sperre ("Safeguard Hold") für alle PCs, die die genannten Druckertreiber nutzen.

Lösung: Microsoft hatte bereits am 21. Oktober 2022 eine Problemhandlung veröffentlicht, die automatisch von Windows heruntergeladen wird und den Fehler auf betroffenen Computern fixt. Wie Microsoft erst jetzt bekannt gab, hob man am 10. November auch die Update-Sperre auf, sodass betroffene Geräte ab sofort zu Windows 11 22H2 wechseln können. Alternativ hilft eine Neuinstallation des Druckertreibers:

  1. Klicken Sie im Startmenü auf Einstellungen.
  2. Klicken Sie auf Bluetooth und Geräte, Drucker und Scanner, Ihren Drucker, Entfernen und Ja.
  3. Klicken Sie auf System und Windows Update, dann gegebenenfalls auf Nach Updates suchen.
  4. Erscheint der Eintrag "Windows 11, Version 22H2 ist verfügbar", klicken Sie auf Herunterladen und installieren.
  5. Installieren Sie den Drucker neu. Verwenden Sie dazu am besten die Treiber-Software des Druckerherstellers.

Probleme mit einer hohen CPU-Auslastung und nicht startenden Apps mussten Windows-11-User schon häufiger beklagen, siehe weiter unten. Quasi "nebenbei" bestätigte Microsoft jetzt neuerliche Schwierigkeiten unter Windows 11 22H2: Mit dem Update KB5020044, das das Betriebssystem auf Build 22621.898 bringt, verteilt der Konzern derzeit zahlreiche Fehlerbebungen. In der langen Liste finden sich Patches, die Probleme beim Windows Explorer und anderen Apps adressieren. Diese führen unter anderem zu einer hohen CPU-Auslastung beim Öffnen von Dateien oder beim Schließen von Menüs, bringen die Programme zum Absturz oder verhindern deren Start. Zudem wird ein Fehler behoben, der unter Edge den Ausdruck im Querformat verhindert.

Lösung: Das Update wird derzeit ausschließlich im Release Preview Kanal des Windows Insider Programms verteilt. Es ist voraussichtlich in Kürze als optionales Update für alle Windows-11-User verfügbar und dürfte zum nächsten Patchday am 13. Dezember automatisch verteilt werden. Falls Sie von einem der genannten Probleme akut betroffen sind, erhalten Sie das Update auf diese Weise schneller:

  1. Klicken Sie im Startmenü auf Einstellungen.
  2. Klicken Sie auf Windows Update und Windows-Insider-Programm, Erste Schritte, Konto verknüpfen, und melden Sie sich an Ihrem Microsoft-Konto an.
  3. Nach einem Klick auf Weiter wählen Sie unter "Wählen Sie Ihre Insider-Einstellungen aus" die Option Release Preview-Kanal, bestätigen den Vorgang und starten Windows gegebenenfalls neu.
  4. Anschließend öffnen Sie die Einstellungen gegebenenfalls erneut, wählen Windows Update und Jetzt nach Updates suchen.
  5. Nun sollte das Update KB5020044 installiert werden.

Möchten Sie nach der Installation des Updates den Erhalt der Vorschauversionen beenden, klicken Sie in den Windows-Einstellungen erneut auf Windows Update und Windows-Insider-Programm, wählen Erhalt von Vorabversionen beenden sowie Registrierung dieses Geräts sofort aufheben und folgen den Anweisungen. Sobald die von Ihnen verwendete Windows-Vorabversion der stabilen, öffentlichen Fassung entspricht, verlässt Ihr PC automatisch das Windows-Insider-Programm.

Microsoft hat Probleme mit der Xbox Game Bar (die öffnen Sie mit dem Tastenkürzel Windowstaste + G) in Windows 11 22H2 bestätigt. Beim Aufzeichnen von Spielen in eine Videodatei komme es demnach zu Synchronisierungsfehlern und einem daraus resultierenden Bild-Ton-Versatz. Der Fehler trete insbesondere dann auf, wenn die Funktion "Die letzten 30 Sekunden aufzeichnen" gewählt wird. Dazu klickt man in der App Xbox Game Bar entweder auf die entsprechende Schaltfläche oben links oder verwendet den Shortcut Windowstaste + Alt + G. Um Probleme mit dem 22H2-Umstieg zu vermeiden, verhängte Microsoft eine Upgrade-Sperre ("Compatibility Hold") für alle Computer, auf denen die Aufzeichnungsfunktion kürzlich verwendet wurde.

Lösung: Microsoft hatte den Bug bereits mit dem optionalen Update KB5018496 vom 25. Oktober 2022 behoben. Es wird seit dem November-Patchday am 8. November 2022 mit dem "Moment 1"-Update KB5019980 automatisch an alle User verteilt. Sie müssen also nur Windows Update in den Einstellungen starten und gegebenenfalls auf Jetzt nach Updates suchen klicken, um es zu erhalten. Die Update-Sperre für betroffene Geräte wurde aufgehoben. Waren Sie schon vorher auf Version 22H2 umgestiegen, wird der Fehler dort ebenfalls mit den genannten Patches gefixt.

Laut zahlreicher Berichte im Windows Feedback Hub enthält das 22H2-Update einen Bug beim sicheren Entfernen von USB-Laufwerken. Wer ein Laufwerk über die Taskleisten-Funktion "Hardware sicher entfernen und Medium auswählen" auswirft, erhält möglicherweise die Fehlermeldung "Das Gerät kann nicht gestoppt werden, da ein Programm noch darauf zugreift". Das Problem tritt auf, wenn der Task-Manager gestartet ist und etwa minimiert im Hintergrund läuft.

Lösung: Microsoft hat sich des Problems angenommen und arbeitet an einer Fehlerbehebung. Bis dahin können Sie das Problem umgehen, indem Sie vor dem Entfernen des Laufwerks den Task-Manager beenden. Übrigens: Da USB-Laufwerke in Windows schon seit Jahren standardmäßig für das schnelle Entfernen optimiert sind, ist die Funktion zum sicheren Auswerfen inzwischen überflüssig – Sie können USB-Laufwerke also in der Regel einfach abziehen oder klicken zuvor nach einem Rechtsklick im Explorer auf Auswerfen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, überprüfen Sie die Laufwerkseinstellung so:

  1. Klicken Sie im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk und dann auf Eigenschaften.
  2. Klicken Sie auf Hardware, das Laufwerk, Eigenschaften und Einstellungen ändern.
  3. Stellen Sie nach einem Klick auf Richtlinien sicher, dass die Entfernungsrichtlinie Schnelles Entfernen (Standard) ausgewählt ist.
  4. Klicken Sie zweimal auf OK.

Nach lästigen Leistungs-Einbrüchen bei Nvidia-Grafikkarten (siehe weiter unten) melden sich vermehrt User, bei denen der Task-Manager eine falsche Auslastung der Grafikkarte anzeigt. Wie Windows Latest berichtet, sind Nvidia-Grafikkarten betroffen, die mit der Treiberversion 526.47 und älter laufen. In diesen Fällen zeigt der Task Manager eine permanent hohe Auslastung von bis zu 100 Prozent an. Dabei handelt es sich um einen Fehlalarm – lästig und irritierend ist der Fehler dennoch.

Lösung: Laut Bericht hat Nvidia den Fehler bereits bestätigt und arbeitet an einer Problembehebung. Laut Nutzerbericht auf Reddit soll es bis dahin helfen, die Windows-Funktion "Hardwarebeschleunigte GPU-Planung" zu deaktivieren:

  1. Öffnen Sie die Windows-Einstellungen und klicken Sie unter System auf Bildschirm.
  2. Klicken Sie unter "Verwandte Einstellungen" auf Grafik, dann auf Standardgrafik-Einstellungen ändern.
  3. Stellen Sie den Schalter "Hardwarebeschleunigte GPU-Planung" auf "Aus".
  4. Nach einem Windows-Neustart sollte das Anzeige-Problem behoben sein.

Windows 11 und AMD-CPUs, da war doch was? Schon mit der ersten Windows-11-Version war es im Oktober 2021 zu massiven Leistungseinbußen mit AMDs Ryzen-Prozessoren gekommen, die schließlich per Treiber-Update behoben werden konnten. Nun sind neue Probleme mit dem Windows 11 2022 Update aufgetaucht. Wie Neowin berichtet, verursacht das 22H2-Update vermehrt Performance-Einbrüche im Zusammenhang mit Zen-4-basierten Ryzen-CPUs der 7000er-Reihe. Die Ursache ist noch unklar. Neowin vermutet einen Treiberfehler, der die Koordination mehrerer Threads stört.

Lösung: Nvidia untersucht die Berichte derzeit, signalisierte jedoch schon eine Entwarnung. Wie der Hersteller in einem Supportdokument ausführt, hängen die beschriebenen Probleme möglicherweise mit anderen Faktoren wie der Game-Engine, der CPU-Architektur, der GPU-Auswahl und Speichereinstellungen zusammen. Performance-Anomalien im Zusammenhang mit einer neuen Architektur seien ein bekanntes Phänomen und würden in der Regel von den Hardware-Partnern beziehungsweise Spiele-Entwicklern behoben.

Microsoft hat einen Fehler bestätigt, der unter Umständen den Beitritt des Computers zu einer Domäne verhindert – betroffen sind somit vor allem Geräte in Firmen-Netzwerken. Wie Microsoft ausführt, erhalten User beim Verbindungsversuch die Fehlermeldung "0xaac (2732): NERR_AccountReuseBlockedByPolicy" mit dem Hinweis "Ein Konto mit demselben Namen ist in Active Directory vorhanden. Die erneute Verwendung des Kontos wurde durch die Sicherheitsrichtlinie blockiert". Ausgelöst wurde der Fehler mit dem Oktober-2022-Sicherheits-Update KB5020276, das auch Änderungen bei der Domänenanmeldung mit sich brachte.

Lösung: Microsoft untersucht das Problem derzeit und will es mit einem künftigen Update beheben. Welche Maßnahmen Betroffene bis dahin ergreifen können, beschreibt der Hersteller in einem Supportdokument.

Die beim Oktober-Patchday verteilten Updates KB5018418 (Windows 11 21H2) und KB5018427 (Windows 11 22H2) sorgen in einigen Fällen für Probleme beim Laden von Internetseiten. Betroffen sind bestimmte Verbindungen, die per SSL (Secure Sockets Layer) oder dessen Nachfolger TLS (Transport Layer Security) verschlüsselt sind. Diese Protokolle kommen insbesondere bei der Verschlüsselung von Webseiten im Browser zum Einsatz, man erkennt sie dort am Zusatz "https" in der Adresse. Wie Microsoft bestätigte, kann es beim Verbindungsaufbau per SSL/TLS zu sogenannten Handshake-Fehlern kommen, wodurch die Verbindung scheitert. Entwickler und IT-Profis erkennen dies möglicherweise an der Fehlermeldung "SEC_E_ILLEGAL_MESSAGE".

Lösung: Nachdem Microsoft Mitte Oktober zunächst nur manuelle Updates für Windows 10 und Windows 11 21H2 bereitstellte, veröffentlichte der Konzern am 25. Oktober mit KB5018496 auch ein Bugfix für Windows 11 22H2. Das Update hat bislang noch Vorschau-Status und wird voraussichtlich zum November-Patchday am 8. November 2022 automatisch installiert. Möchten Sie den Vorgang beschleunigen, gehen Sie so vor:

  1. Klicken Sie im Startmenü auf Einstellungen.
  2. Klicken Sie auf Windows Update, Erweiterte Optionen und Optionale Updates.
  3. Markieren Sie das Update KB5018496 per Häkchen.
  4. Klicken Sie auf Herunterladen und installieren.

Mitte September hatte das 22H2-Update für Leistungseinbrüche bei Nvidia-Grafikkarten gesorgt. In der Microsoft Community erklärten genervte User, dass die GPU bei ihnen nur noch mit einer Auslastung von fünf Prozent laufe. Neben Performance-Einbußen wie Stottern berichteten sie von Abstürzen und geringen FPS-Werten beim Gaming. Nachdem der Hersteller die Probleme im Nvidia-Forum bestätigte und Inkompatibilitäten mit den neuen Grafik-Debugging-Tools in Windows 11 22H2 als Ursache identifizierte, sollten die Probleme eigentlich ab dem Nvidia-GeForce-Treiber 517.48 beziehungsweise der Version 3.26.0.131 des Tools Nvidia GeForce Experience behoben sein. Doch wie Neowin berichtet, klagen User trotz neuester Nvidia-Treiber weiterhin über Probleme – insbesondere das auffällige "Stottern" in Computerspielen.

Lösung: Falls Sie eine Nvidia-Grafikkarte besitzen und den PC für Computerspiele nutzen, sollten Sie bis auf Weiteres vom 22H2-Update absehen. Sind Sie von den beschriebenen Problemen akut betroffen, könnte ein Windows-Downgrade helfen.

Wie Microsoft bestätigt, gibt es aktuell Probleme mit Windows Hello. User, die das Feature vor dem Upgrade auf Version 22H2 nutzten, konnten sich anschließend nicht mehr per PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung anmelden. Wer Windows Hello erst nach dem Update aktiviert, muss diese Probleme nicht fürchten. Microsoft hat das 22H2-Update vorerst für alle betroffenen PCs gesperrt.

Lösung: Sind Sie bereits auf Windows 11 22H2 umgestiegen, warten Sie, bis Microsoft das Problem per Update behebt. Bis dahin melden Sie sich mit Ihrem Windows-Passwort an. Um es eingeben zu können, klicken Sie im Anmeldefenster gegebenenfalls auf Anmeldeoptionen und den Schlüssel. Der Fehler selbst wurde schon Ende September mit dem optionalen Update KB5017389 behoben, das Microsoft seit dem Oktober-Patchday automatisch verteilt. Die entsprechende Update-Sperre (Safeguard Hold) fällt Mitte Oktober.

Windows lässt sich seit Version 7 auch auf Laufwerken installieren, die als "dynamische Datenträger" partitioniert wurden. Gegenüber "normalen" Basis-Datenträgern bieten die verschiedene Vorteile, etwa die Möglichkeit, große Volumes über mehrere Datenträger zu erstellen. Bei Microsoft gelten dynamische Datenträger seit Windows 10 zwar als veraltet, ließen sich bis zur ersten Windows-11-Version jedoch noch als Systemdatenträger verwenden. Wie Deskmodder berichtet, hat Microsoft diese Option mit dem 22H2-Update womöglich abgeschafft. Beim Versuch, die neue Version per Inplace Upgrade zu installieren, erscheint demnach die Fehlermeldung 0x8007001, bei der Installation per Media Creation Tool die Warnung "Es konnte nicht festgestellt werden, ob Ihr PC über genügend Speicherplatz für die weitere Installation von Windows 11 verfügt".

Lösung: Microsoft hat Einschränkungen für dynamische Datenträger unter Windows 11 22H2 bislang nicht bestätigt. Wer von dem Problem betroffen ist, kann den dynamischen Datenträger vor dem Upgrade mit einer Partitionierungssoftware in einen Basisdatenträger konvertieren. Zudem soll es laut Deskmodder helfen, die Datei "install.wim" im "source"-Ordner der ISO-Datei des ursprünglichen 21H2-Updates durch die entsprechende Datei des 22H2-Updates zu ersetzen und dann ein Inplace-Upgrade mit der 21H1-ISO durchzuführen. Diese erhalten Sie zum Beispiel mit dem Windows ISO Downloader.

Wie Microsoft in der Tech Community berichtet, gibt es Probleme beim Kopieren größerer Dateien ("mehrere Gigabyte") von Remote-Computern auf Geräte mit Windows 11 22H2. Während es dort zu Leistungseinbußen von bis zu 40 Prozent kommt, gibt es bei anderen Windows-Versionen keine Probleme. Microsoft untersucht das Problem derzeit und kann noch keinen Zeitpunkt für einen Fix nennen. Offenbar handelt es sich nicht um einen Fehler im Zusammenhang mit dem SMB-Netzwerkprotokoll, weil der Fehler auch bei lokalen Dateien auftrete.

Lösung: Bis das Problem per Update behoben ist, hilft laut Microsoft folgender Workaround: Verwenden Sie zum Kopieren den Befehl "robocopy" oder "xcopy" mit dem Parameter "/J", um einen ungepufferten Lese- und Schreibvorgang ("unbuffered IO") zu erzwingen. So geht es:

  1. Tippen Sie im Startmenü cmd ein und drücken Sie Enter.
  2. Tippen Sie den Befehl robocopy \\Server\Freigabe c:\Ordner Datei.xyz /J ein, und ersetzen Sie dabei "Server", "Freigabe", "Ordner" und "Datei.xyz" durch die entsprechenden Namen.
  3. Drücken Sie Enter. Nun wird die Datei ohne Leistungseinbußen kopiert.

Microsoft hat außer der Reihe das optionale Update KB5019311 für Windows 11 22H2 bereitgestellt. Es behebt Probleme bei der Erstellung von Installationsmedien. Diese treten laut Hersteller unter Umständen auf, wenn als Zielsprache nicht Englisch ausgewählt ist.

Lösung: Falls Sie Probleme beim Erstellen eines Windows-Installationsdatenträgers haben, installieren Sie KB5019311 aus dem Microsoft Update Katalog. Das Update hebt die Windows-Versionsnummer auf Build 22621.525 an und lässt sich nicht installieren, wenn diese bereits erreicht ist.

Wie Microsoft im Windows Health Dashboard einräumt, sorgt ein veralteter Sound-Treiber für Abstürze und Bluescreens. Es handelt sich um den Intel Smart Sound Technology (Intel SST) Audio Controller in der Version 10.29.0.5152 beziehungsweise 10.30.0.5152, der schon in der ersten Windows-11-Version für Ärger sorgte (siehe unten). Um weiteren Fällen vorzubeugen, verhängte Microsoft eine Update-Sperre (Safeguard Hold) für betroffene Geräte – das 22H2-Update wird dort also bis auf Weiteres nicht mehr angeboten und sollte auch nicht erzwungen werden.

Lösung: Intel hat längst aktualisierte Treiber bereitgestellt, die das Problem beheben. Stellen Sie daher sicher, dass bei Ihnen die Treiber-Version 10.29.00.5714 beziehungsweise 10.30.00.5714 oder höher installiert ist. Um ein Update durchzuführen, starten Sie den Geräte-Manager, navigieren zu Audio, Video und Gamecontroller und klicken zum Beispiel doppelt auf Intel(R) Display-Audio. Schauen Sie im Tab Treiber unter "Treiberversion" nach, welche Fassung bei Ihnen installiert ist. Ist diese älter als empfohlen, klicken Sie auf Treiber aktualisieren und folgen den Anweisungen auf dem Bildschirm. Hilft das nicht, suchen Sie auf der Intel-Website nach dem neuesten Sound-Treiber oder nutzen das bequeme Intel-Treiber-Update-Utility.

Wie Deskmodder berichtet, lauern auch Probleme beim 22H2-Update, wenn man dieses über ein sogenanntes Inplace-Upgrade durchführt. Wer also das entsprechende ISO-Datenträgerabbild herunterlädt, per Doppelklick öffnet und unter Windows die Datei setup.exe ausführt, erhält beim folgenden Download des Updates KB5017321 die Fehlermeldung 0x800F0806, weil der Patch nicht kompatibel sei. Eine Neuinstallation von Windows 11 22H2 per ISO-Datei soll von dem Problem nicht betroffen sein.

Lösung: Laut Bericht funktioniert die manuelle Installation des Updates KB5017321. Den passenden Download finden Sie im Microsoft-Update-Katalog.

Das im August veröffentlichte Sicherheits-Update KB5012170 soll eigentlich Schwachstellen im sicheren Start (Secure Boot) von Windows ausbügeln, sorgte aber auch schon in der ersten Windows-11-Version für mächtig Ärger (siehe unten). Unter Windows 11 22H2 kann das Update mit der Fehlermeldung 0x800f0922 scheitern, wie Microsoft im Windows Health Dashboard verrät. Das Problem betrifft auch die Originalversion 21H2.

Lösung: Microsoft untersucht das Problem weiterhin und will es mit einem Update beheben. Bis dahin empfiehlt das Unternehmen einen Workaround: Auf bestimmten Geräten tritt der Fehler demnach nicht auf, wenn dort vor dem Update ein verfügbares UEFI-Update des PC-Herstellers installiert wird.

Im Juni 2022 erreichte Windows 11 22H2 den Status Release Preview (Veröffentlichungsvorschau) und wurde Firmenkunden sowie allen Teilnehmern des Windows-Insider-Programms angeboten, die aktiv nach Updates suchten. Wie Neowin berichtete, erschien das Update-Angebot aber auch auf Windows-10-Geräten, die die Windows-11-Systemanforderungen nicht erfüllen. Zahlreiche Betroffene rieben sich wohl verwundert die Augen und manche dürften sich schon über Microsofts vermeintlichen Sinneswandel gefreut haben. Doch zu früh gefreut: Via Twitter meldete der Konzern, dass es sich um einen Fehler handle.

Lösung: Microsoft hat den Fehler inzwischen behoben. Wer das unberechtigte Update genutzt hat, sollte es rückgängig machen. Andernfalls drohen Probleme mit künftigen Updates.

Einige Windows-11-User, die die oben genannte Vorschauversion einspielen wollten, stießen auf altbekannte Probleme. Wie Winfuture berichtete, geriet die Installation des Updates ins Stocken und blieb zum Beispiel bei 49 oder 61 Prozent stehen. Schuld war laut Bericht ein alter Bekannter: Wie bereits bei Windows 10 und Windows 11 21H2 (siehe unten) störten Audiotreiber des Herstellers Conexant das Upgrade auf die neue Betriebssystemversion.

Lösung: Um das 22H2-Update installieren zu können, mussten die Geräte entfernt und ihre Treiber deinstalliert werden. Beachten Sie dazu den bekannten Workaround.

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Schon bei der ersten Windows-11-Version, die Microsoft im Oktober 2021 veröffentlichte, traten zahlreiche Fehler auf. Hier die wichtigsten 21H2-Probleme und Lösungen im Überblick:

Bereits im November 2021 bestätigte Microsoft Kompatibilitätsprobleme zwischen Windows 11 und einem Audiotreiber von Intel, die zu Fehlermeldungen und Bluescreens beim Upgrade auf Windows 11 führen. Die betroffenen Treiber sind unter der Bezeichnung "Intel Smart Sound Technology (Intel SST) Audio Controller" unter Systemgeräte im Geräte-Manager zu finden und tragen die interne Bezeichnung IntcAudioBus.sys. Betroffen sind die Versionen 10.29.0.5152 und kleiner sowie 10.30.0.5152 und kleiner.

Lösung: Microsoft hat das Windows-11-Upgrade für betroffene Windows-10-Geräte blockiert (Safeguard Hold), betrachtet das Problem jedoch als "extern abgemildert", da es nach der Aktualisierung des fraglichen Treibers nicht mehr auftritt. Stellen Sie daher sicher, dass bei Ihnen die Version 10.29.00.5714 beziehungsweise 10.30.00.5714 oder höher installiert ist. Hinweise dazu finden Sie oben im Abschnitt zu Windows 11 22H2.

XPS ist Microsofts Antwort auf Adobes Dokumentenformat PDF und wird unter Windows im Programm XPS Viewer geöffnet. Wie COMPUTER BILD berichtete, gibt es dort Probleme beim Öffnen von Dateien in nicht englischer Sprache. Schuld ist das im Juni veröffentlichte Update KB5014668, das unter anderem die neuen Such-Highlights enthielt. Auch unter Windows 10 ist das Problem bekannt, dort wurde es zuerst mit dem Vorschau-Update KB5014666 eingeschleust. Betroffene erhalten beim Versuch nur die Fehlermeldung "Diese Seite kann nicht angezeigt werden" oder der XPS-Viewer reagiert nicht mehr und bremst Windows mit einer hohen Prozessorlast aus. Betroffen sind jedoch nur Personen, die den XPS-Viewer selbst aus dem Microsoft Store überspielt haben – in Windows 11 ist er nicht mehr installiert.

Lösung: Microsoft hat das Problem mit dem optionalen Update KB5017383 vom 20. September 2022 behoben. Sie finden es in den Windows-Einstellungen unter Windows Update im Bereich Optionale Updates. Am nächsten Patchday (11. Oktober 2022) dürfte es automatisch installiert werden.

Dank der neuen KI-gestützten Spracheingabe, die Sie mit dem Tastenkürzel Windowstaste + H starten, lässt sich Windows 11 deutlich besser für Diktate nutzen als der Vorgänger. Bei einigen Usern klappte das jüngst jedoch nicht. Wie Microsoft im Windows Health Dashboard bestätigte, ließ sich die Funktion dort einfach nicht starten und produzierte stattdessen die Fehlermeldung "Etwas ist schiefgelaufen".

Lösung: Das Problem wurde inzwischen mit einer serverseitigen Änderung behoben. Die Spracheingabe soll wieder problemlos funktionieren. Ein Update ist nicht erforderlich.

Microsoft hat im Windows 11 Health Dashboard einen schwerwiegenden Fehler bestätigt, der den Windows-Start stört. Betroffen sind allerdings nur User, die das am 25. August 2022 veröffentliche optionale Update KB5016691 (siehe nächster Abschnitt) installiert hatten und anschließend ein neues Benutzerkonto anlegten. In diesen Fällen scheiterte zunächst die Anmeldung am neuen Nutzerkonto.

Lösung: Microsoft hat den ursächlichen Patch am 7. September 2022 mithilfe eines Known Issue Rollback (KIR) zurückgezogen. Weitere User dürften damit von dem Problem verschont bleiben, sollten den PC aber sicherheitshalber neu starten, um das Rücksetz-Update abzuschließen. Wer von dem Fehler betroffen ist, kann als Workaround einfach warten, bis der Anmeldebildschirm erneut erscheint. Nach einer Weile soll die Anmeldung wie erwartet klappen.

Seit der Veröffentlichung kämpft Windows 11 mit Druckerproblemen. So gab es unter anderem Fehlfunktionen nach dem Neustart oder der Neuinstallation von Druckern, Probleme mit USB-Druckern und bestimmten Netzwerktreibern oder Ärger bei der bidirektionalen Kommunikation, die den Zugriff auf erweiterte Druckerfunktionen störte. Obwohl Microsoft mit verschiedenen Updates unterschiedliche Druckerprobleme adressierte (siehe unten), bekam der Konzern die Probleme nicht vollständig in den Griff.

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Das Bugfix-Update KB5016691 erscheint nur im Bereich der optionalen Updates.

Lösung: Dafür soll jedoch der Bugfix KB5016691 sorgen, mit dem sich Microsoft der oben genannten Probleme annimmt. Der Hersteller testete den Patch ab dem 16. August 2022 im Release-Preview-Kanal des Windows-Insider-Programms, nun wurde er für alle Windows-11-User freigegeben. Da es sich um ein optionales Update handelt, müssen Sie gezielt danach suchen, um es zu erhalten: Klicken Sie in den Windows-Einstellungen auf Windows Update, dann auf Erweiterte Optionen und Optionale Updates. Markieren Sie wie im Bild oben den Eintrag mit der Bezeichnung KB5016691 und klicken Sie auf Herunterladen und installieren. Falls Sie noch warten möchten, erhalten Sie das Update voraussichtlich zum nächsten Patchday am 14. September 2022 automatisch.

Wie im nächsten Abschnitt beschrieben, kämpfen derzeit viele Windows-User mit dem "Sicherheitsupdate für DBX für sicheren Start". Während einige den Patch mit der Bezeichnung KB5012170 gar nicht erst installieren können, sorgt er im "Erfolgsfall" für arge Systemfehler. Wie Microsoft inzwischen im Windows Health Dashboard bestätigte, fordern betroffene Geräte beim ersten oder zweiten Neustart nach dem Update zur Eingabe des BitLocker-Wiederherstellungsschlüssels auf ("BitLocker Recovery"). Ohne den 55-stelligen Ersatzcode fürs BitLocker-Passwort, den viele User nicht kennen dürften, lässt sich die Festplatte nicht entschlüsseln, Windows folglich nicht starten.

Lösung: Microsoft arbeitet an einem Update, das den Fehler behebt. Bis dahin beschreibt der Konzern im oben genannten Artikel zwei Workarounds: Wer nach der Eingabe des BitLocker-Schlüssels gefragt wird, kommt um dessen Eingabe nicht herum. Falls Sie den Wiederherstellungsschlüssel nicht notiert haben, hilft ein Microsoft-Support-Dokument zum Auffinden. Tipp: In der Regel finden Sie den geforderten Key in Ihrem Microsoft-Konto. Haben Sie das Update KB5012170 noch nicht installiert, empfiehlt Microsoft, BitLocker vorübergehend zu deaktivieren. Das geht wie im Folgenden beschrieben. Wichtig: Ist das Update bei Ihnen verfügbar und wurde der PC bereits zweimal oder häufiger neu gestartet, besteht das Problem bei Ihnen nicht.

  1. Nach Drücken der Windows-Taste tippen Sie cmd ein, klicken mit der rechten Maustaste auf den Fund Eingabeaufforderung und auf Als Adminstrator Ausführen.
  2. Tippen Sie den Befehl Manage-bde -protectors -disable %systemdrive% -rebootcount 2 ein (beachten Sie die fünf Leerzeichen) und drücken Sie Enter.
  3. Starten Sie Windows Update und stellen Sie sicher, dass KB5012170 installiert wird.
  4. Starten Sie den PC anschließend zweimal neu. Geben Sie danach wie oben den Befehl Manage-bde -protectors -Enable %systemdrive% (drei Leerzeichen) ein.

Microsoft hat Probleme mit dem beim August-Patchday verteilten Sicherheits-Update KB5012170 bestätigt. Wie der Konzern im Windows Health Dashboard ausführt, scheitert die Installation des Updates auf zahlreichen Geräten mit dem Fehlercode 0x800f0922. Betroffen sind neben Windows 11 auch Windows 10 und 8.1. Der am 9. August 2022 unter dem Namen "Sicherheitsupdate für DBX für sicheren Start" veröffentlichte Patch soll den Start einiger UEFI-Bootloader von Drittanbietern blockieren, die Microsoft ursprünglich signiert und somit als sicher gekennzeichnet hat, inzwischen jedoch als gefährlich einstuft. Die fraglichen Bootloader, die den Start anderer Betriebssysteme als Windows erlauben, stehen im Verdacht, die Secure-Boot-Funktion des Computers zu umgehen und Angreifern das Ausführen von Malware während des PC-Starts zu erlauben.

Lösung: Microsoft untersucht das Problem derzeit und will es mit einem Update beheben. Bis dahin empfiehlt das Unternehmen einen Workaround: Auf bestimmten Geräten tritt der Fehler demnach nicht auf, wenn dort vor dem Update ein verfügbares UEFI-Update des PC-Herstellers installiert wird.

Mit den Windows-11-Systemanforderungen setzt Microsoft seit 2021 moderne Prozessoren ab Intels 8. Generation, AMDs Zen-2-Linie und der Qualcomm-Serie 7 voraus und sorgte damit für viel Frust unter Besitzern und Besitzerinnen älterer Windows-10-Geräte, die die Hürden bislang immerhin umgehen können. Zu neu darf die verbaute CPU aber offenbar auch nicht sein: Wie der Konzern aus Redmond (US-Bundesstaat Washington) kürzlich in einem Support-Dokument einräumte, droht bei bestimmten neueren Prozessoren Datenverlust. Betroffen sind demnach "Windows-Geräte, die den neuesten Vector-Advanced-Encryption-Standard-Befehlssatz (AES, VAES) unterstützen", der für Verschlüsselungen zuständig ist. COMPUTER BILD verrät in einem separaten Artikel, welche Prozessoren betroffen sind.

Lösung: Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem PC das am 23. Juni 2022 erschienene Vorschau-Update KB5014668 oder das am 12. Juli 2022 veröffentlichte Sicherheits-Update KB5015814 installiert ist. Dazu öffnen Sie die Windows-Einstellungen und klicken auf Windows Update, danach auf Updateverlauf und durchsuchen die Liste nach den entsprechenden Bezeichnungen. Ist keines der Updates verfügbar, klicken Sie oben erneut auf Windows Update, gegebenenfalls auf Jetzt nach Updates suchen und auf Jetzt herunterladen.

Seit Microsoft im Juni 2022 das Vorschau-Update KB5014668 veröffentlicht hat, klagen User vermehrt über Probleme mit dem Startmenü. Mal ließ sich das Menü nicht ein- oder ausblenden, mal startete der Rechner ständig neu. Mit dem im Juli automatisch verteilten Sicherheits-Update KB5015814 und der Juli-Patch-Vorschau KB5015882 verbreitete sich der Bug weiter und fand immer mehr Opfer.

Lösung: Microsoft hatte den fehlerhaften Patch zwar am 22. Juli 2022 per Known Issue Rollback (KIR) zurückgerufen, konnte damit jedoch offenbar nicht alle betroffenen Geräte reparieren. Mit dem am 9. August 2022 verteilten Sicherheits-Update KB5016629 wird das Problem schließlich behoben und das Startmenü repariert. Wie Microsoft in den Versionsinfos verrät, könnte es jedoch weiterhin bestehen, wenn ein früheres Sicherheits-Update – etwa KB5015814 – installiert wurde. In diesem Fall soll es helfen, das oben genannte Known Issue Rollback in den Gruppenrichtlinien unter Computer Configuration -> Administrative Templates -> KB5014668 220721_04201 Known Issue Rollback -> Windows 11 (original release) auszulösen. Da die Home-Version von Windows 11 diese Funktion nicht besitzt, bleibt Ihnen hier nur die Deinstallation des schadhaften Updates. Dazu klicken Sie in den Windows-Einstellungen unter Windows Update auf Updates deinstallieren und dann zum Beispiel doppelt auf KB5015814 beziehungsweise KB5014668. Anschließend führen Sie das Windows-Update erneut durch und erhalten im Beispiel das August-Update KB5016629 oder ein neueres.

Schon häufiger klagten Windows-11-User über Performance-Einbußen und eine hohe CPU-Auslastung, etwa im Zusammenhang mit AMD-Prozessoren (siehe weiter unten). Nachdem bislang bekannte Ursachen beseitigt wurden, berichtet Windows Latest jetzt über zunehmende Klagen in Microsofts Feedback Hub. Demnach sorgt der Prozess sihost.exe für hohe Spitzen bei der CPU-Last, die den PC ausbremsen. Bei sihost.exe handelt es sich um eine Kernkomponente von Windows namens Shell Infrastructure Host, die sich unter anderem um die Anzeige des Startmenü-Layouts, die Transparenz der Taskleiste und andere grafischer Effekte der Benutzeroberfläche kümmert.

Lösung: Microsoft hat das Problem mit dem Update KB5016700 bestätigt und bereits adressiert. Der Patch steht bislang jedoch nur Beta-Testern des Windows-11-Insider-Programms zur Verfügung, wo es das nächste Windows 11 22H2 auf die Versionsnummer 22621.450 oder 22622.450 anhebt. Der Patch erscheint somit wohl spätestens im Oktober 2022 mit dem nächsten Funktions-Update. Da das Update laut Windows Latest funktioniert, ist eine frühere Freigabe wahrscheinlich.

Bereits im Januar 2022 gab es unter Windows 11 Probleme mit der Outlook-Suche. Diese lieferte keine Ergebnisse oder sorgte für Programmabstürze. Betroffen waren Outlook für Microsoft 365, Outlook 2019 und Outlook 2016 im Zusammenspiel mit POP3- sowie IMAP-Mailkonten, bei denen die Software die Nachrichten in PST-/OST-Speicherdateien ablegt. Der Fehler ließ sich zunächst nur durch Abschalten der Windows-Desktop-Suche umgehen. Microsoft adressierte ihn Anfang Februar 2022 mit dem Update KB5010386. Ende Juli 2022 räumte der Konzern erneute Outlook-Probleme ein.

Lösung: Nachdem Microsoft zunächst einen temporären Workaround empfahl, fixte der Hersteller den Fehler mit der am 21. Juli 2022 veröffentlichten Update-Vorschau KB5015882. Die Verteilung des Patches erfolgt inzwischen automatisch.

Seit der Veröffentlichung des Updates KB5013943 am Mai-2022-Patchday ließ ein Fehler in der Laufzeitumgebung .NET Framework reihenweise Apps abstürzen. Das Problem ist schon älter und wurde durch das optionale Update KB5012643 ausgelöst. Wie Microsoft in der Fehlerbeschreibung ausführte, hatten Apps, die bestimmte Komponenten von .NET Framework 3.5 nutzen – etwa Windows Communication Foundation (WCF) und Windows Workflow (WWF) –, Probleme wie Abstürze oder starteten erst gar nicht.

Lösung: Microsoft hat das Problem am 19. Juli 2022 behoben. Auf betroffenen Geräten erscheint demnach automatisch die Windows-Problembehandlung, die das Problem fixt. Auf Firmengeräten klappt das nicht; dort steht ein Workaround bereit, mit dem Sie .NET Framework reinitialisieren. Das klappt auch per Eingabeaufforderung:

  1. Tippen Sie cmd in die Windows-Suche.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung.
  3. Klicken Sie auf Als Administrator starten.
  4. Tippen Sie folgende Befehle, gefolgt von der Eingabetaste, ein:
  • dism /online /enable-feature /featurename:netfx3 /all
  • dism /online /enable-feature /featurename:WCF-HTTP-Activation
  • dism /online /enable-feature /featurename:WCF-NonHTTP-Activation

Nach der Installation des am 14. Juni 2022 veröffentlichten Updates KB5014697 sowie späterer Updates klagten Nutzerinnen und Nutzer der Windows-PowerShell über Fehlermeldungen wie "The password supplied to the Desired State Configuration resource is not valid". Ursachen waren Probleme bei der Behandlung verschlüsselter Anmeldedaten in der PowerShell.

Lösung: Das Problem wurde ab dem 12. Juli 2022 mit dem automatisch verteilten Update KB5015814 behoben, das wiederum Probleme mit dem Startmenü und Boot-Schleifen auslöste (siehe oben).

Am 23. Juni 2022 veröffentlichte Microsoft das optionale Update KB5014668, das die neuen Such-Highlights in Windows 11 nachrüstete und einige Windows-Fehler behob. Wie sich herausstellte, bereitete das Update in manchen Fällen Probleme und ließ sich nicht installieren. Das hat auch Auswirkungen auf Windows-10-User, die das Upgrade auf Windows 11 durchführen. Ist das Update KB5014668 während des Vorgangs nämlich nicht nachlad- und installierbar, scheitert möglicherweise das gesamte Upgrade.

Lösung: Microsoft hat das Problem bislang nicht bestätigt. Als Workaround soll es helfen, Windows 11 per Inplace-Upgrade zu installieren. So bleiben installierte Apps und bisherige Einstellungen erhalten.

Lösung: Der Fehler wurde Ende Juni 2022 durch einen Rückruf des schadhaften Updates per Known Issue Rollback (KIR) behoben. Unternehmen, bei denen das Problem weiterhin besteht, können es mit einer korrigierten Gruppenrichtlinie beseitigen.

Seit dem Juni-2022-Patchday klagten Windows-User über Probleme im Zusammenhang mit dem Update KB5014697 für Windows 11. Seitdem ließ sich Windows nicht mehr zuverlässig als mobiler Hotspot zum Teilen einer WLAN-Verbindung nutzen. Wie Microsoft bestätigte, verlor das Betriebssystem die Internetverbindung, sobald sich ein Gerät mit dem Hotspot verband.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5014668. Darin hat Microsoft den Fehler behoben.

Lösung: Die außerplanmäßigen Updates KB5016138 (Windows 11) und KB5016139 (Windows 10) beheben das Problem. Microsoft verteilt sie seit dem 20. Juni 2022 ausschließlich an Geräte mit ARM-Prozessor. Sie müssen also nur das automatische Update abwarten oder eine Suche in Windows-Update starten. Alternativ überspielen Sie den passenden Patch manuell aus dem Microsoft-Update-Katalog. Zuvor hatte Microsoft als Workaround das Ausweichen auf die Web-App des betroffenen Dienstes empfohlen, etwa OneDrive, Microsoft Teams und Outlook.com.

Seit der Veröffentlichung des Updates KB5013943 am Mai-2022-Patchday berichteten zahlreiche User von Anmeldeproblemen innerhalb von Firmennetzwerken. Wie Microsoft bestätigte, schlug die Autorisierung mit den Protokollen NPS, RRAS, EAP und PEAP fehl, weil Windows Schwierigkeiten mit der automatischen Zuordnung von Nutzerzertifikaten hatte. Das Problem betraf nur Server-Versionen von Windows, die als Domänencontroller verwendet wurden; Heimanwender waren nicht betroffen.

Lösung: Microsoft hat außerplanmäßige Updates für die betroffenen Windows-Versionen bereitgestellt (siehe unten), die das Problem beheben. Der bisherige Workaround, Zertifikate über Active Directory manuell den entsprechenden Geräten zuzuweisen, ist nicht mehr nötig. Microsoft empfiehlt Administratoren, solche manuellen Zuweisungen wieder zu entfernen und eines dieser Updates zu installieren:

Mit dem optionalen Update KB5012643 lieferte Microsoft ab 25. April 2022 einen schwerwiegenden Fehler aus, der den abgesicherten Modus in Windows 11 unbrauchbar machte. Inzwischen hat der Konzern aus Redmond (USA) den Fehler bestätigt und das Update zurückgezogen. Demnach störte der Fehler auch andere Programme, die auf dem Prozess Explorer.exe basieren. Sie liefen instabil, etwa der Windows-Explorer, das Startmenü und die Taskbar. Das Problem betraf nur den Start des abgesicherten Modus ohne Netzwerktreiber und ließ sich durch Wahl der Option mit Netzwerktreibern umgehen.

Lösung: Microsoft behob das Problem mit mehreren Updates, die ab dem Mai-2022-Patchday installiert wurden, etwa dem jüngsten Sicherheits-Patch. Vor dem Patchday wurde das fehlerhafte Update auf vielen Geräten bereits per Known Isssue Rollback (KIR) rückgängig gemacht.

Zu den oben beschriebenen Fehlern um das Update KB5012643 kommt ein weiterer hinzu. Wie Microsoft bestätigt, können Apps, die die Schnittstelle Direct3D 9 verwenden, abstürzen oder weitere Probleme bekommen. Betroffen seien aber nur PCs mit bestimmten GPUs (Grafikkarten), dort erscheint dann möglicherweise in der Ereignisanzeige unter Windows-Protokolle und Anwendung ein Eintrag zum Modul d3d9on12.dll mit dem Fehlercode 0xc0000094.

Direkt nach der Veröffentlichung von Windows 11 im Oktober 2021 hatte Microsoft Probleme mit der Virtualisierungs-Software VirtualBox bestätigt. Weil virtuelle Computer aufgrund einer Inkompatibilität mit Windows Hypervisor und Hyper-V nach dem Upgrade auf Windows 11 nicht mehr starteten, verhängte Microsoft eine Update-Sperre (compatibility hold) für betroffene Geräte. Da Hersteller Oracle das Problem inzwischen beseitigt hat, hob Microsoft die Sperre nun auf.

Lösung: Damit das Upgrade auf Windows 11 angeboten wird, stellen Sie sicher, dass VirtualBox 6.1.28 oder höher installiert ist. Installieren Sie gegebenenfalls die aktuelle Version von VirtualBox.

Wer einen Computer verkaufen oder entsorgen will, setzt auf Wunsch Windows sicher zurück und löscht damit laut Microsoft persönliche Daten unwiederbringlich. Im Februar 2022 stellte ein niederländischer Windows-Experte fest, dass die sichere Datenlöschung in Windows 11 (und Windows 10) eine fatale Schwachstelle hat, weil ältere Dateiversionen im Windows.old-Ordner davon unberührt bleiben. Mit dem März-2022-Patchday behob Microsoft die Sicherheitslücke.

Bei Geräten mit AMDs Ryzen-Prozessoren kam es nach dem Update auf Windows 11 zu Leistungseinbußen. Deren Performance brach unter dem neuen Betriebssystem im schlimmsten Fall um bis zu 15 Prozent ein.

Das Update auf Windows 11 brachte Darstellungsfehler auf einigen HDR-Bildschirmen. Wie Microsoft bestätigte, tritt das Problem vor allem bei der Bearbeitung von Bildern mit weißen Flächen auf, die gelblich oder andersfarbig erscheinen. Ursache sind laut Windows-Hersteller Win32-Schnittstellen, die unter bestimmten Bedingungen Fehler oder unerwartete Informationen melden.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5008353.

Lösung: Installieren Sie das Update KB5010795.

Im Sommer und Herbst 2021 suchte Microsoft eine Pannenserie beim Drucken heim. Eines der Probleme betraf Druckerverbindungen über Print-Server, wie sie häufig in Büroumgebungen anzutreffen sind.

Lösung: Installieren Sie das Update KB5007262.

Lösung: Installieren Sie das Update KB5007262.

Aufgrund eines veralteten Microsoft-Zertifikats ließen sich seit dem 1. November 2021 einige Inbox-Apps wie das Snipping Tool, die Bildschirmtastatur, die Spracheingabe (Voice Typing), der Emoji-Picker, der Input Method Editor sowie die Apps "Erste Schritte" und Tipps nicht mehr starten.

Lösung: Es gibt einen Patch, der das Problem beheben soll.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Der vietnamesische Freeware-Browser startete unter Windows 11 nicht oder verursachte andere Probleme. Daher verhängte der Konzern für betroffene Geräte eine vorläufige Update-Sperre (compatibility hold), bis das Problem behoben war.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Im Zuge der Untersuchungen zu Côc Côc stellte sich heraus, dass Sonderzeichen (non-ASCII characters) in den Registry-Werten des Programms verantwortlich waren. Laut Microsoft betraf das Problem auch andere Apps.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Wer Intels Netzwerk-Software Killer nutzt, musste unter Windows 11 Geschwindigkeitseinbußen hinnehmen. Kompatibilitätsprobleme sorgten dafür, dass UDP-Pakete verloren gingen. Das führte zu Verzögerungen bei Übertragungen über dieses Protokoll. Gleiches trat unter Umständen bei VPN-Programmen auf, die auf dem UDP-Protokoll basieren.

Einige Nutzer berichten von hoher Ausnutzung des Arbeitsspeichers und daraus resultierenden Performance-Einbußen. Schuld ist der Windows Explorer.

Lösung: Installieren Sie das optionale Update KB5006746.

Neben den offiziellen Problemberichten von Microsoft liefern Dritthersteller immer wieder Hinweise auf mögliche Bugs im Zusammenhang mit Windows 11. Die führen nicht zu einer Update-Sperre, betroffene User sollten dennoch mit einem Umstieg auf Windows 11 warten, bis die Probleme behoben sind:

Obwohl Microsoft die Performance-Probleme mit Ryzen-CPUs behoben hat (siehe oben), klagten Besitzerinnen und Besitzer der AMD-Prozessoren weiter über Leistungseinbußen wie Ruckler und Tonstörungen. Wie AMD bestätigte, kommt es unter Windows 11 zu vermehrten Speicherzugriffen auf dessen TPM-2-Modul fTPM. Diese können das System kurzzeitig ins Stocken bringen, sodass es nicht mehr auf Eingaben reagiert.

Lösung: AMD hat Mitte Juni 2022 ein BIOS-Update veröffentlicht, das die Probleme beheben soll. Der jeweilige PC- beziehungsweise Mainboard-Hersteller stellt es bereit.

Falls Sie für Ihren Computer noch kein BIOS-Update finden, gibt es eine Zwischenlösung – den Umstieg von der UEFI-Lösung fTPM auf ein Hardware-TPM-Modul (dTPM). Bei der nötigen Abschaltung von fTPM im BIOS-Setup drohen jedoch Probleme mit aktiven TPM-Verschlüsselungsfunktionen. Falls Sie etwa Microsofts BitLocker-Verschlüsselung oder Windows Hello nicht nutzen, können Sie fTPM deaktivieren: Klicken Sie im Windows-Startmenü auf Ein/Aus, bei gedrückter Shift-Taste auf Neu starten, in der Wiederherstellungsumgebung auf Problembehandlung, Erweiterte Optionen, UEFI-Firmwareeinstellung und Neu starten. Im UEFI-BIOS stellen Sie die Option "fTPM" auf "Disable(d)" – zu finden meist unter TPM oder im Menü Advanced unter CPU Configuration. Drücken Sie die Tasten F10 und Enter, um Windows neu zu starten.

Seit Monaten klagen Besitzer und Besitzerinnen schneller SSD-Laufwerke über teilweise extreme Performance-Einbußen unter Windows 11. Microsoft hatte das Problem schon im November 2021 bestätigt und mit dem Update KB5007262 adressiert. Ursache sind demnach unnötige Aktionen bei Schreibzugriffen, die die Leistung sämtlicher Laufwerke (NVMe, SSD, Harddisk) unter Windows 11 einschränken, hervorgerufen durch das obligatorische NTFS USN Journal auf dem Systemlaufwerk C:. Wie Winfuture berichtet, hat Microsoft das Problem mit dem Mega-Update vom 25. Januar 2022 behoben.

Lösung: Installieren Sie die optionale Aktualisierung KB5008353.

Wie schon unter Windows 10 gibt es Probleme mit Audiotreibern von Conexant, die das Upgrade auf Windows 11 verhindern.

Lösung: Es gibt einen Workaround.

Wie Borncity berichtete, erkannte das Betriebssystem zahlreiche Drucker nach dem Upgrade auf Windows 11 nicht mehr, wenn sie per USB verbunden waren. Betroffen waren demnach Geräte der Hersteller Brother, OKI, HP, Canon, Epson.

Lösung: Der Hersteller Brother empfahl seiner Kundschaft, auf eine andere Verbindung wie den kabellosen Druck auszuweichen, bis das Problem behoben ist. Das entsprechende Support-Dokument wurde inzwischen jedoch gelöscht. Ob Microsoft den Fehler mit den weiteren Druckerproblemen (siehe oben) behoben hat, ist nicht bekannt. Der Hersteller hat ein spezielles USB-Problem nie offiziell bestätigt.

Windows 11 Installationsassistent

Nerven die Windows-11-Probleme arg oder stören sie bei der Arbeit? Falls das Update nicht länger als zehn Tage zurückliegt, kehren Sie auf Wunsch mit wenigen Klicks zu Windows 10 oder zur vorherigen Windows-11-Version zurück – und installieren das Upgrade später erneut. Wie das geht und wie Sie die Windows-11-Probezeit auf bis zu 60 Tage verlängern, lesen Sie im Ratgeber zum Windows-11-Downgrade.