Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Haare färben ist für viele Frauen eine entspannende Freizeitbeschäftigung. Es gibt kaum eine, die nicht schon mal selbst Hand an ihre Haare angelegt hat – mit den richtigen Produkten ist Selberfärben kinderleicht. Leider landet die Farbe aber nicht nur in den Haaren, sondern oftmals auch an der Haut. Flecken auf der Stirn rund um den Haaransatz, an den Ohren, im Nacken sowie an den Händen müssen dann möglichst schonend entfernt werden. Wir verraten die besten Hausmittel, um die Coloration wieder von der Haut zu entfernen. 

Haarfarbe entfernen mit Vaseline

Die Haut im Gesicht ist empfindlich, deshalb bloss nicht reiben oder rubbeln. Damit reizt man die Haut nur und sie rötet sich. Wer schon beim Färben Flecken vorbeugen möchte, kann, bevor es losgeht, eine dünne Schutzschicht aus Vaseline auf der Stirn rund um den Haaransatz auftragen. Auch zum Fleck entfernen ist eine fetthaltige Creme oder Vaseline genau das Richtige. Tipp: Tragen Sie eine kleine Menge Vaseline auf ein Wattepad auf oder tupfen Sie die Creme direkt auf die Stirn und massieren sie ein. Sobald sich die Creme dunkel färbt, kann man sie mit einem feuchten Waschlappen von der Haut nehmen. Zum Schutz der Hände beim Colorieren immer die mitgelieferten Handschuhe tragen. Sollte trotzdem mal hartnäckige Farbe an den Händen bleiben, die Vaseline über Nacht einwirken lassen. Tipp: Um die Bettwäsche nicht zu beschmutzen, Baumwollhandschuhe über die Finger ziehen.

Haarfarbe entfernen mit Babyöl

Ein gutes Hausmittel ist des Weiteren Babyöl. Nicht nur Make-up lässt sich damit bestens entfernen, sondern auch unerwünschte Flecken nach dem Haarefärben. Das Gute: Da es sehr hautverträglich ist, kann man Babyöl auf allen Stellen anwenden. Tragen Sie das Babyöl mit den Fingern auf den Fleck auf, gegebenenfalls über Nacht einwirken lassen und schliesslich mit einem Kosmetiktuch abnehmen. Dieser Trick funktioniert übrigens auch mit ölhaltigen Gesichtsreinigungstüchern oder einem ölhaltigem Make-up Entferner.

Haarfarbe entfernen mit Zahnpasta

Zahnpasta eignet sich ebenfalls, um Haarfarbe zu entfernen. Sie wirkt dabei wie eine Art Scheuermittel. So werden verfärbte Hautzellen quasi abgekratzt. Hierfür die Paste als dünne Schicht mit den Fingern oder einem Wattebausch auf den Fleck auftragen und 30 bis 60 Sekunden einmassieren, anschliessend mit lauwarmem Wasser und einem Waschlappen abwaschen.

Haarfarbe entfernen mit Backpulver

Ein nahezu sicheres Rezept, um Haarfarbe von den Händen zu entfernen, ist eine Mischung aus Backpulver, in Verbindung mit einem milden Spülmittel und ein paar Spritzern Zitrone. Hierfür je zwei Teelöffel Backpulver und Spülmittel mit etwas Zitronensaft mischen. Dann einen Waschlappen gut befeuchten und in die Paste eintunken. Mit kreisenden Bewegungen kann man jetzt die Mischung auf die verfärbte Haut reiben und so den Fleck langsam abschrubben. Am Ende mit lauwarmem Wasser abspülen. Tipp: Am besten noch eine Feuchtigkeitscreme auf die Hände auftragen, da diese spezielle Methode die Haut austrocknet.

Haarfarbe entfernen mit Spülmittel

Flüssiges Spülmittel ist eine weitere Variante, um das Problem mit der überschüssigen Farbe zu beheben. Um Hautirritationen zu vermeiden, nur Reinigungsmittel ohne Farbstoffe oder Parfüm verwenden. Und so funktioniert‘s: Mit den Fingern das Mittel direkt auf die betroffenen Hautstellen auftragen und sanft verreiben. Danach lauwarm abspülen. Wenn nötig diesen Vorgang wiederholen bis alles vollständig entfernt wurde.

Allgemein gilt: Entfernen Sie die Haarfarbe so schnell wie möglich von der Haut, denn je länger Sie warten, desto schwerer ist sie zu entfernen. Am Ende sollten Sie die Haut immer gut pflegen, zum Beispiel mit einem milden Gesichtswasser und einer beruhigenden Creme. So können Haut und Haare um die Wette strahlen.  

Zurück zur Naturhaarfarbe – ohne Ansatz geht es nicht. Aber warum darüber ärgern? Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Ansatz geschickt kaschieren.

Ist die Farbe erstmal auf dem Kopf, lässt Sie sich leider nicht einfach herauswaschen. Die einzige Ausnahme ist hier die Tönung – sie hält bis zu 15 Haarwäschen.

Bei dauerhaften Färbungen ist die Farbe jedoch tiefer im Haar eingelagert und bleibt von Wasser und Shampoo unberührt. Entfärber oder weitere Colorationen können zwar die Farbe ändern, die Rückkehr zur Naturhaarfarbe garantiert aber nur eine Methode: rauswachsen lassen!

Tipp: Durch häufiges Färben sind die Haare oft stark geschädigt – lassen Sie Ihre Haare rauswachsen, ist das die perfekte Gelegenheit für einen Pflege-Neustart!

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Das monatliche Haarwachstum variiert zwar von Person zu Person, liegt im Durchschnitt jedoch bei 1 bis 1,5 cm. Nach und nach können die gefärbten Haare so abgeschnitten werden, bis nur noch ungefärbtes Haar bleibt – hier ist Geduld gefragt.

Es gibt viele Tricks und Methoden, den Übergang zwischen gefärbten Strähnen und der Naturhaarfarbe zu kaschieren. Welche Sie wählen, ist natürlich auch abhängig von Ihrer Ausgangshaarfarbe:

  • Wer die Haare dunkel koloriert hat und zurück zur hellen Naturhaarfarbe möchte, lässt sich im ersten Schritt am besten die Haarfarbe rausziehen – am besten beim Friseur. Es gibt aber auch speziell Entfärber für den Hausgebrauch.
  • Wer von hell zu dunkel möchte, hat Glück, denn dunkle Ansätze sind gerade sehr gefragt und können der Frisur einen modernen Undone-Look verleihen.

Tipps für möglichst softe Übergänge und unauffällige Ansätze:

  • Ansatzspray:
    Einfach wachsen lassen – das klingt leichter, als es ist. Aber wer zurück zur Naturhaarfarbe möchte, kommt um einen Ansatz nicht herum. Um den Übergang zu kaschieren, können Sie auf Farbsprays oder Trockenshampoos in Ihrer Haarfarbe zurückgreifen. Beides lässt sich bei der nächsten Haarwäsche wieder rauswaschen.
  • Strähnchen:
    Nach ein paar Zentimetern Ansatz können Sie sich beim Friseur Strähnchen setzen lassen, um harte Farbübergänge zu kaschieren. Idealerweise liegen diese farblich zwischen dem Naturton und der Färbung. Für ein besonders natürliches Ergebnis empfiehlt sich das Färben im Balayage-Stil. Dafür setzt der Profi die Strähnen frei Hand und absichtlich ungleichmäßig.

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Unkompliziert und natürlich – dafür steht der Undone-Look. Heißt auch: Haben Sie keine Scheu vor dem Übergang und dem Herauswachsen! Denn die Strähnen wirken sehr modern und lässig, z. B. in Kombination mit einem lockeren Low Bun.

  • Messy gesteckt:
    Ein Ansatz fällt bei lockeren Hochsteckfrisuren weniger auf als z. B. bei einem strengen Zopf. Ob tief im Nacken oder hoch oben auf dem Kopf: Messy Buns sind ideale Übergangsfrisuren. So geht‘s: lockeren Pferdeschwanz binden, Zopf herumwickeln und feststecken. Haare am Kopf mit den Fingern lockern, um das Gesicht herum ein paar Strähnen herausziehen und bei Bedarf noch mit etwas Haarspray fixieren.
  • Beach Waves: 
    Bei ganz glatten Haaren fällt ein Ansatz stärker auf, bei sanften Wellen weniger. Lust, das auszuprobieren? Beach Waves gelingen auch in Eigenregie: Beispielsweise, indem Sie das noch feuchte Haar vor dem Föhnen zu kleinen Zöpfen zwirbeln und nach dem Trocknen mit den Fingern in Form bringen.
  • Neuer Schnitt: 
    Bei gefärbten Haaren gibt es oft zwei Herausforderungen: ein sichtbarer Ansatz sowie trockene Längen und Spitzen. Letzteren können Sie sich durch einen frischen Haarschnitt entledigen. Positiver Nebeneffekt: Es dauert nicht so lange, bis die Haarfarbe herausgewachsen ist.

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Hellere Längen und ein dunkler Ansatz – dieser Farbverlauf ist typisch für Trendstylings wie Ombré-Haare und Balayage-Strähnen. Mit herauswachsenden hellen Haaren liegen Sie also voll im Trend.

Die Blondierung zu gelb, die Tönung zu dunkel, die Färbung zu knallig – auf jeden Fall nicht ganz so, wie Sie sich Ihre neue Haarfarbe erträumt haben? Keine Bange, mit diesen Tricks können Sie den Farbton absoften und auch einen Grün- oder Gelbstich neutralisieren.

Ob und wie sehr sich die Haarfarbe verändern lässt, hängt von der Art der Färbung und vom Haartyp ab. In vielen Fällen können Sie den Farbton aber schnell regulieren. Generell gilt: je frischer die Haarfarbe, desto stärker der Effekt.

Wie kann man Haare entfärben?

Mit speziellen Entfärbe-Produkten lassen sich künstliche Pigmente aus den Haaren ziehen. Die chemischen Mittel werden ähnlich angewendet wie eine Färbung, quellen das Haar auf und minimieren die eingeschleusten Farbpigmente.

Danach sind die Haare wieder heller und nähern sich dem Naturton an. Allerdings weisen die Strähnen nach der Anwendung auch häufig einen rötlichen Schimmer auf, weil sich rote Pigmente besonders tief einlagern.

Wichtig: Haarfarben-Entferner erhöhen den Pflegebedarf der Haare. Nach der Anwendung sind sie sehr strapaziert und fühlen sich spröde an. Gönnen Sie Ihren Haaren im Anschluss in jedem Fall reichhaltige Spülungen und Kuren, um die Oberfläche zu glätten.

Für wen sind Haarfarben-Entferner geeignet?

Das Entfärben von dunklen Colorationen funktioniert mit den Mitteln meist ganz gut. Bei einem Haarfarben-Notfall können chemische Entfärber mitunter also eine schnelle Hilfe sein. Allerdings ist das Ergebnis von Farbe und Haarstruktur abhängig und wenig berechenbar.

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Gut zu wissen: Blondierungen lassen sich nicht entfärben, weil blondierte Haare keine Pigmente mehr enthalten. Allerdings können Sie auf Tönungen in Ihrem Naturton zurückgreifen, Ihr Friseur wird Sie diesbezüglich fachmännisch beraten.

  1. Anti-Schuppen-Shampoos oder Haarpeelings rauen die Haaroberfläche etwas auf und können so Farbpigmente auswaschen. Heißt: Zu dunkel getönte Haare lassen sich auf diese Weise um wenige Nuancen aufhellen.
  2. Haare mit Hausmitteln wie Kamille natürlich aufhellen: Wenn die Farbe etwas zu dunkel ausgefallen ist, können Sie versuchen, die Haare mit Kamillentee etwas aufzuhellen. Ca. einen halben Liter Wasser aufkochen, 5 Teebeutel dazugeben, abkühlen lassen. Die Haare mit der Tinktur waschen. Ausspülen ist nicht nötig. Für schönen Glanz und bessere Kämmbarkeit können Sie im Anschluss eine Sprühkur auftragen.
  3. Entfärben mit Kokosöl? Auch Kokosöl kann einen leicht entfärbenden Effekt haben. Dazu massieren Sie eine wallnussgroße Menge Kokosöl in die Haare. Nach etwa einer Stunde mit einem milden Shampoo auswaschen.

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Wenn Sie die Haare etwas zu dunkel getönt oder gefärbt haben, können Anti-Schuppen-Shampoos helfen. Sie rauen die Haaroberfläche etwas auf, wodurch sich Pigmente auswaschen lassen. Der Effekt ist allerdings minimal.

Insbesondere das Blondieren der Haare bringt mitunter Verfärbungen mit sich. Ein ungewünschter Gelb- oder Grünstich sieht zwar unschön aus, lässt sich jedoch oft kaschieren oder ganz beheben.

Was tun bei einem Gelbstich in blondem Haar?

Silbershampoo oder Silber-Haarkuren können ungewollte Farbveränderungen kaschieren. Denn die violetten Farbpigmente gleichen den Gelbton der Haare optisch aus.

Was tun bei einem Grünstich in blondem oder dunklem Haar?

Auch bei einem leicht grünlichen Schimmer kann simple Farbtheorie helfen. Die Komplementärfarbe Rot kann grünliche Nuancen neutralisieren. In der Praxis heißt das: Greifen Sie z. B. auf Farbshampoos mit Rotpigmenten zurück.

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Wird eine falsche Farbe gewählt oder die Einwirkzeit unterschritten, kann das Blond gelblich aussehen. Ein Grünstich hingegen entsteht meist, wenn Sie mit frisch blondierte Strähnen in Salz- oder Chlorwasser baden gehen. Aber auch dunkel gefärbte Haare können grünlich schimmern – schuld sind oft fehlende Rotpigmente.

Wer zurück zur Naturhaarfarbe möchte, kann sich die Haare natürlich auch beim Friseur umfärben lassen und so einen sichtbaren Ansatz umgehen. Nicht immer braucht es dazu Chemie. Wir erklären, worin sich Tönung, Coloration und Co. unterscheiden.

Tönung: Farbwäschen kommen ohne aggressive Chemie aus – sie funktionieren physikalisch. Die Farbpigmente legen sich von außen auf das Haar, die Schuppenschicht bleibt geschlossen. Das macht Tönungen zu den schonendsten aller Varianten, um die Haarfarbe in dunklere Töne zu ändern oder aufzufrischen. Allerdings: Heller tönen ist nicht möglich und die Farbe hält nur 10 bis 15 Haarwäschen.

Intensivtönung: Der Begriff ist etwas irreführend, denn diese Haarfärbemittel sind der Coloration viel näher als dem Tönen. Hierbei kommen zwei Komponenten zum Einsatz: Farbe und Entwickler (Wasserstoffperoxid). Die Haaroberfläche wird aufgebrochen. Farbpigmente werden eingeschleust und sind somit länger haltbar. Mit den intensiven Tönungen ist auch eine stärkere Farbveränderung möglich.

Dauerhafte Coloration bzw. Färbung: Bei permanenten Haarfarben kommen höhere Wasserstoffperoxid-Konzentrationen als bei Intensivtönungen zum Einsatz. Dadurch kann sich die Farbe tief und dauerhaft im Haar einlagern. Dabei wird das Haar aber auch erheblich geschädigt. Diese Technik erlaubt drastische Farbveränderungen, heller als 2 Stufen ist aber auch hier nicht möglich.

Blondierung: Wer wesentlich hellere Haare haben möchte, muss blondieren. Hierbei entziehen chemische Bleichmittel dem Haar seine Pigmente. Blondierungen greifen das Haar allerdings stark an. Die Oberfläche ist nach dem Prozess sehr porös und weniger widerstandsfähig, der Pflegeanspruch ist entsprechend hoch.

Wie bekomme ich haarfarbe aus den haaren

Um sich Ihrer Naturhaarfarbe wieder anzunähern, braucht es nicht unbedingt chemische Färbemethoden. Sollen die Haare dunkler werden, dann genügt meist eine schonende Tönung. Lassen Sie sich im Idealfall von Ihrem Friseur beraten.

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