Welche ip adressen sind vergeben

Tipps & Tricks 18.04.2015, 08:12 Uhr

Unterbricht immer wieder die Verbindung zu einem Gerät oder meldet Windows, der lokale Gerätename werde bereits verwendet? Hier folgt Rat.

Lösung: Genau wie im Internet braucht auch zuhause oder im Büro jedes am lokalen Netzwerk angeschlossene Gerät eine IP-Adresse. Derzeit wird am häufigsten immer noch IPv4 verwendet, da der begonnene Wechsel auf IPv6 noch ein paar Jahre dauern dürfte.

Wenn ein Gerät immer wieder einmal nicht erreichbar ist, könnte das an einer doppelten IP-Vergabe liegen. Auch die Meldung «Der lokale Gerätename wird bereits verwendet» deutet darauf hin, dass dieselbe IP-Nummer im gleichen Netz von zwei oder mehr Geräten benutzt wird. Das kann nicht gut gehen.

Für privaten Gebrauch haben sich IP-Nummern im Bereich 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 eingebürgert. Diese sind nie direkt von aussen erreichbar, darum ist es gar kein Problem, wenn jeder in seinem eigenen Netz denselben IP-Bereich benutzt.

Damit sich Geräte im gleichen Netz gegenseitig «sehen», müssen sie sich nicht nur in der gleichen Domäne oder «Arbeitsgruppe» befinden, sondern auch im gleichen IP-Segment oder Subnetz. Der IP-Block «192.168.X.X» kennt 256 Segmente: 192.168.0.X bis 192.168.255.X. In jedem Segment sind wiederum 256 Geräteadressen möglich, nämlich zum Beispiel 192.168.1.0 bis 192.168.1.255. In grossen Netzwerken von mehr als 256 möglichen Geräten werden zwangsläufig mehrere Segmente verwendet, die man aber mittels korrektem Subnetting miteinander kommunizieren lässt. Auf Letzteres müssen Sie zuhause aber kaum achten. Die Subnetzmaske 255.255.255.0 wird oft automatisch vorgeschlagen und ist für diesen Fall praktisch immer korrekt.

Jedes Gerät braucht eine eigene IP-Adresse, die aber zwingend aus dem im Netz verwendeten Bereich stammen muss. Man beachte die Zahl nach dem zweiten Punkt: Ist die Standardsubnetmaske 255.255.255.0 gesetzt, kommunizieren 192.168.1.3 und 192.168.1.35 tipptopp miteinander, während 192.168.2.2 mit den anderen beiden wohl Schwierigkeiten machen dürfte.

Der Router, über den Sie ans Internet angebunden sind, sollte zudem das einzige Gerät sein, das zwei IP-Adressen hat: Eine externe, die er vom Provider bekommt und eine interne, über die er mit den anderen lokalen Geräten kommuniziert. Der Router trägt übrigens meistens die interne IP 192.168.1.1, die anderen Geräte 192.168.1.2 und folgende. Es gibt aber Fälle, in denen etwas schief geht.

Sie können theoretisch alle Ihre Geräte mit DHCP einrichten. Das bedeutet, dass diese die erforderlichen Netzwerkeinstellungen (inkl. IP-Adresse) automatisch von einem DHCP-Server beziehen. Ist ein Gerät auf «automatisch beziehen» eingestellt, findet es den DHCP-Server meist sogar von selbst, sobald es sich mit dem Netzwerk verbindet. Falls Sie doch einen DHCP-Server eintragen müssen, dann versuchen Sie es am ehesten mit 192.168.1.1. Das ist üblicherweise der Router, in welchem meistens der DHCP-Dienst aktiv ist.

Es gibt aber Gründe für manuelle IP-Vergabe. Wenn Sie zum Beispiel bei einem Netzwerkspeicher (NAS) oder einem Drucker sicherstellen wollen, dass er immer dieselbe IP bekommt, dann muss der Router dies wissen. Er bietet in seiner Konfigurationsoberfläche sogar entsprechende Werkzeuge an. 

Manuelle IP-Vergabe via Router: Router erkennen die Geräte meist an deren MAC-Adressen. Das sind eindeutige Erkennungsnummern der jeweiligen Netzwerkchips. Es gibt nun Router, in denen Sie festlegen können, dass das Gerät mit der MAC-Adresse XY immer dieselbe IP bekommt. Das hat den Vorteil, dass Sie am Gerät selbst nichts ändern müssen. Sobald jenes mit der besagten MAC-Adresse sich beim Router meldet, bekommt es die für das Gerät festgelegte Adresse zugeteilt. Je nach Gerät gibts unterschiedliche Möglichkeiten, die MAC-Adresse auszulesen. Unter Windows etwa mittels Eingabe von ipconfig /all im Konsolenfenster, bei Druckern lässt sich die MAC-Adresse via Einstellungsdisplay abrufen oder erscheint auf den ausdruckbaren Status-Blättern.

Manuelle IP-Vergabe am Gerät: Wenn dem Router die vorhin erwähnten Optionen fehlen, gibts eine Alternative. Stellen Sie am betroffenen Gerät selbst die gewünschte feste IP-Adresse ein. Am besten eine aus dem Randbereich Ihres IP-Ranges, zum Beispiel 192.168.1.3. Sie können in jedem Router festlegen, in welchem Bereich die IP-Adressen liegen dürfen, die er vergeben darf. Im Router selbst legen deshalb als verfügbare DHCP-IPs zum Beispiel einen Bereich von 192.168.1.10 bis 192.168.1.40 fest. Das bewirkt, dass die IP 192.168.1.3 nie vom Router selbst vergeben wird, weil sie ausserhalb des festgelegten Bereiches liegt. Damit kommt das Gerät mit der fixen IP keinem jener Geräte in die Quere, die eine dynamische IP bekommen.

Drucker mit doppelten IPs: Viele Netzwerkdrucker können Sie sowohl via Ethernet-Kabel als auch via WLAN ins Heimnetzwerk einbinden. Das bedeutet, dass diese Drucker unter gewissen Umständen zwei IP-Adressen bekommen. Das kann zu unerwünschten Effekten führen. Falls Sie Ihren Drucker per Ethernet am Router anstöpseln, kann es sich empfehlen, bei IP-Konflikten das WLAN des Druckers abzuschalten. Muss es aus irgendwelchen Gründen aktiv bleiben, sorgen Sie hier für eine fixe IP ausserhalb des vom Router vergebenen IP-Bereiches. (PCtipp-Forum)

Welche ip adressen sind vergeben

Autor(in) Gaby Salvisberg

In diesem Praxistipp erklären wir Ihnen, wie Sie Ihrem PC eine feste IP-Adresse in Ihrem Heimnetzwerk vergeben. In Drahtlosnetzwerken sind IP-Adressen grundsätzlich dynamisch. In manchen Fällen wie z.B. bei Fehleranalysen oder wenn Sie Ihren PC zum Heimserver umfunktionieren möchten braucht man diese jedoch oft statisch.

Gehen Sie in der "Systemsteuerung" auf "Netzwerk und Internet" und wählen dort "Netzwerk- und Freigabecenter".

  1. Unter der Sektion "Aktive Netzwerke anzeigen" wird Ihre aktuelle Heimnetzwerkverbindung angezeigt.
  2. Bei dieser Verbindung kann es sich um eine LAN- oder WLAN-Verbindung handeln. Klicken Sie unter der selben Sektion bei "Verbindungen:" auf "LAN-Verbindung" bzw. "WLAN-Verbindung".
  3. Es öffnet sich ein Fenster, das den Status der Verbindung anzeigt. Klicken Sie hier auf "Eigenschaften".
  4. Markieren Sie in der angezeigten Liste "Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken auf "Eigenschaften".
  5. Markieren Sie nun "Folgende IP-Adresse verwenden". Unter "IP-Adresse" geben Sie eine IP zwischen 192.168.2.1 und 192.168.2.255 an.
  6. Als Subnetzmaske legen Sie die 255.255.255.0 fest. Als Standardgateway die 192.168.2.1.
  7. Markieren Sie außerdem "Folgende DNS-Serveradressen verwenden" und geben Sie unter "Bevorzugter DNS-Server" die Adresse "192.168.2.1" an.
  8. Klicken Sie auf "OK" um die Änderungen zu speichern.

Feste IP-Adresse für den PC

Welche ip adressen sind vergeben

Hinweis: Auf Ihre hier genannten Router-Verbindungsadressen haben Sie übrigens in der ipconfig Einsicht. Wie Sie die IP-Adresse Ihres Speedport-Routers wechseln, erklären wir Ihnen in einem weiteren Praxistipp.

Adressen im Internet, sogenannte IP-Adressen, werden durch das CSNET Coordination and Informa¬tion Center, BBN, Cambridge, Massachusetts verwaltet und koordiniert. Jede Netzwerkadresse wird in der ,,Doted Notation“ festgehalten und in verschiedene Klassen eingeteilt. So gibt es A-, B-,C-,D- und E-Adressen.

Eine Internetadresse besteht immer aus einer Netzwerkadresse oder Netzwerknummer und einer System-Adresse, der Host-ID. Letztere ist wiederum in eine Subnetz-ID und in das Host-ID-Feld zu unterteilen. Dies ermöglicht das sogenannte Subnet-Routing.

Was ist eine Subnetzmaske?

Um mehrere IP-Netzwerke bilden zu können, die miteinander in Kontakt treten, wird die IP-Adresse aus zwei Teilen gebildet: dem Netzwerkteil und dem Hostteil. Bei allen Hosts besteht der Netzwerkteil aus den gleichen Daten. Unterschiede gibt es beim Hostteil. Sie sind unterschiedlich aufgebaut. Die Subnetzmaske legt fest, welcher Teil der IP-Adresse auf den Host und welcher Teil auf das Netzwerk entfällt. Die Maske wird quasi über die IP-Adresse gelegt. Werte, über denen 255 liegt, gehören zum Netzwerkteil. Werte, über denen eine 0 liegt, gehören zum Teil des Hosts.

Was ist eine IP-Adresse?

Die IP-Adresse eines Computers ist mit der Telefonnummer eines Telefons zu vergleichen. Ohne sie könnten Daten nicht zielgerichtet versendet werden. Jedes Gerät eines Datennetzwerkes erhält solch eine Nummer zur eindeutigen Identifikation. Bei Aufruf einer Internetseite wird diese Adresse dem Webserver mitgeteilt. So weiß er, wohin er die geforderten Daten versenden muss. Ein Beispiel für solch eine Adresse ist 192.168.0.1. Sie basiert auf dem Standard IPv4. Es gibt vier Zahlen aus dem Bereich 0 bis 255. Sie sind mit einem Punkt getrennt. Eine größere Anzahl möglicher IP-Adressen bietet der Standard IPv6. Die mit diesem Standard gebildeten IP-Nummern bestehen aus acht Blöcken, die sowohl Zahlen als auch Zeichen beinhalten.

Was sind private IP-Adressen?

Private IP-Adressen werden in privaten IP-Netzwerken angewandt. Diese Adressen werden von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) für den Gebrauch im Internet ausgeschlossen. Sie können so oft wie gewünscht vergeben werden, da es nicht um eine eindeutige Identifikation geht. Kleine Firmen und Privatnutzer erhalten private IP-Netzwerke meist aus dem Bereich 192.168.xxx.0. Damit dennoch eine Kommunikation mit Hosts im Internet möglich ist, überdecken Router die private Adresse durch eine öffentliche IP-Adresse. Diese Adressumsetzung wird als NAT (Network Address Translation) bezeichnet.

Was sind öffentliche IP-Adressen?

Im Internet muss jeder Host über eine IP-Adresse verfügen, die eine genaue Identifikation erlaubt. Diese IP-Adressen werden öffentliche IP-Adressen genannt. Vergeben werden sie durch die Internet Assigned Numbers Authority (IANA). Teilnehmer, die das Internet nutzen möchten, benötigen solch eine Adresse. Die Internetprovider teilen sie bei jedem Einloggen zu. Sie ändert sich jedoch bei jedem Aufruf des Internets oder spätestens nach 24 Stunden. Dann führt der Provider eine Zwangstrennung durch.

Wie funktioniert die Adressvergabe?

Die Vergabe von öffentlichen IP-Adressen erfolgt durch die Internet Assigned Numbers Authority (IANA). Grund dafür ist, dass diese IP-Adressen weltweit eindeutig sein müssen. Diese Organisation teilt das weltweite Netz dann in einzelne große Netze, welche der Regional Internet Registries (RIRs) unterstehen. Diese teilt die Netze dann wiederum in Subnetze und vergibt diese an einzelne Internetprovider. Sie können diese Netze entweder weiter einteilen oder IP-Adressen an ihre Kunden vergeben.

Welche Vorteile ergeben sich aus der automatischen Zuweisung einer IP-Adresse?

Ein wesentlicher Vorteil einer automatischen Zuweisung besteht darin, dass falsche Einstellungen wie durch Tippfehler oder Doppelvergabe kaum vorkommen. Die IP-Einstellungen sämtlicher Hosts kann über den DHCP-Server geändert werden. Dies erfolgt also zentral. Befinden sich Hosts in verschiedenen Netzwerken, erhalten sie für jedes eine separate IP-Adresse mit den adäquaten Einstellungen.

Was ist das Standardgateway?

Innerhalb eines IP-Netzwerkes ist die Kommunikation zweier Hosts problemlos möglich. Anders stellt sich die Lage dar, wenn sich die Hosts in unterschiedlichen Netzwerken befinden. Hier ist die Integration eines Routers notwendig. Er stellt die Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Netzwerken her und erlaubt so Kommunikation. Dies ist möglich, da er über eine IP-Adresse aus den jeweiligen Netzwerken verfügt. Mit ihrer Hilfe kann er Daten von einem IP-Netzwerk in ein anderes leiten. Handelt es sich um ein besonders großes Netzwerk, können mehrere Router notwendig sein, da ein Router nur über begrenzt viele IP-Adressen verfügen kann.

Jeder Host verfügt über ein Standardgateway. Es gibt die IP-Adresse des Routers in seinem IP-Netzwerk an. Daten, welche für ein anderes Netzwerk bestimmt sind, werden so zunächst an das Standardgateway und dann an den Router zur Versendung geleitet.

Was ist der DNS-Server?

Da IP-Adressen sehr lang und somit kompliziert sind, werden sie abgekürzt. Dafür zuständig ist das Domain Name System (DNS). Es regelt die Vergabe und Auflösung dieser Kürzel. Will ein Router die IP-Adresse eines Hosts wissen, antwortet der DNS-Server darauf automatisch mit der IP-Adresse. Er handelt also vergleichbar mit einem Telefon.