Welche hutform passt zu mir

Fedora Hat, Base-Cap oder doch eher Beanie? „Erlaubt ist was gefällt“, klingt ja toll. Aber bei der Auswahl der passenden Kopfbedeckung hilft es wenig. Doch keine Angst! Wir verraten dir ein paar bewährte Tipps, die dir die Entscheidung erleichtern. 

1. Passform

Schon 1817, als wir unser erstes Hutgeschäft in Hamburg eröffneten, haben wir immer auf eines geachtet: die Kopfform. Die Kopfbedeckung kann die Form entweder betonen oder ausgleichen.

Länglich
Hüte mit breiten Krempen vertragen sich ideal mit länglichen Kopfformen. Denk: breitkrempige Strohhüte oder Fedoras. Kopfbedeckungen, die tief sitzen oder schräg über die Stirn getragen werden, können ebenfalls gut getragen werden, da sie die längliche Kopfform gut ausgleichen. 

Quadratisch
Für diese Kopfform bieten sich runde, weiche Formen an. 1817 wäre die Melone der ideale Hut für dich gewesen. Seitdem hat sich die Mode allerdings ein paar Mal gewandelt. Heute empfehlen wir dir lieber flauschige Beanies, Schlapphut, Schlägermütze oder Baseball-Caps.

Rundlich
Bei einem rundlichen Gesicht können stark definierte Kopfbedeckungen Profil verleihen. Alles was Ecken und Kanten hat oder spitz zuläuft bietet sich an. Denk: Baseball-Cap, Elbsegler oder Schiebermütze. Modelle, die in die Höhe gehen, können den Kopf optisch schmaler erscheinen lassen, z.B. Fedora oder Cowboy Hut. 

Herzförmig
Lass mal schauen: Breite Stirn und schmale Kinnpartie? Bei dieser Gesichtsform funktionieren stark definierte Schnitte besonders gut. Denk: Baseball-Caps, Pork Pie und schmale Hutkrempe. Diese Modelle lassen deine Kinnpartie markanter und deine Stirn schmaler erscheinen. 

Oval
Bingo! Mit einer ovalen oder eher rechteckigen Kopfform kannst du in Sachen Kopfbedeckung aus den Vollen schöpfen. Egal ob Beanie, Ballonmütze, Baseball-Cap oder Elbsegler – jede Form ist willkommen. Weiter zu Schritt 2 und 3. 

2. Material

Bei der Materialwahl geht es vor allem um Funktionalität und Tragekomfort. Entscheidend ist, wo du das Teil am meisten tragen wirst. 

Für den Einsatz in regenreichen Regionen eignet sich besonders Filz. Das Material saugt sich also nicht so schnell voll, sondern lässt Flüssigkeit eher abperlen. Hier lohnt es sich auch, nach Goretex zu schauen. 

Bei heißen Temperaturen geht nichts über Stroh. Unter einem Strohhut staut sich die Hitze nicht so leicht, der Kopf bleibt immer angenehmen belüftet und zugleich vor der Sonne geschützt. Auch Leinen ist schön durchlässig und damit eine gute Wahl für den Sommer.

In der kalten Jahreszeit und besonders kühlen Regionen bist du mit Filz, Kunsthaar, Baumwolle oder Leder hervorragend bedient. Sie sind wärmedämmend und schützen so deinen Kopf vor Verkühlungen. 

Welche hutform passt zu mir

3. Farbe

Heller Hauttyp
Mit dunklen Farben schaffst du einen guten Kontrast. Dunkles Grau, Navy, Burgund oder Olivgrün wirken kräftigend. Helle und leuchtende Farben lassen dich dagegen schnell bleich aussehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass du nur noch in dunklen Tönen durch die Welt gehen musst. Wenn du gerne leuchtende oder helle Farben trägst, bietet es sich an, sie mit dunklen Elementen zu kombinieren. 

Farb-Tipps: Dunkles Grau, Navy, Burgund, Olivgrün

Mittlerer Hauttyp
Mit einem warmem Hautton vertragen sich häufig auch warme Farben sehr gut. Einzige Einschränkung: sie sollten genügend Kontrast schaffen. Wähle also Farben, die entweder eine Spur heller oder dunkler sind als dein Hautton. Ansonsten entsteht schnell ein „Nude“-Look. 

Farbtipps: Strahlend blau, Dunkelgrün, Pink, Sand sind einige der Farben, die deinem Hautton besonders schmeicheln.  Vorsicht ist dagegen geboten bei Farben wie Pistazie oder Mokka. 

Dunkler Hauttyp
Dunkle Hauttypen haben das Glück, dass fast alle Farben gut dazu passen. Weiß und Pasteltöne ergeben oft ein ideales Match mit dunklen Hauttönen, aber auch leuchtende Farben wie Neon-Gelb oder Grapefruit funktionieren perfekt.

Farb-Tipps: Weiß, Sand, Rosa, Baby Blau

Länger als breit

Rundes Kinn

Ziemlich gerade Linien von der Schläfe hinunter zum Kiefer

Empfehlung:
  • Das sogenannte „Hutgesicht", fast jeder Style kann getragen werden
  • Einzige Richtlinie: den Kopf nicht zu lang wirken lassen
  • Eher Hüte mit kleiner Krone und/oder breiterer Krempe wählen

"You can leave your hat on", sang Joe Cocker 1986. Aber welchen? Kaum eine Modefrage finden Menschen so schwer zu beantworten, wie die, welche Kopfbedeckung die richtige für sie ist.

Wenn Sie noch kein Modell gefunden haben, das Ihnen steht und gefällt, naht hier die Rettung. Wir haben einen Guide zusammengestellt, der Ihnen verrät, welcher Hut welcher Gesichtsform schmeichelt und welche Kriterien sonst noch (un)wichtig beim Hutkauf sind!

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Woran erkenne ich, welcher Hut mir steht?

Auf die Gesichtsform kommt es an! Das ist das entscheidende Kriterium. Grundsätzlich gibt es vier Formen: oval oder rund, eckig oder herzförmig. Sie können nicht sagen, welche Form Ihr Gesicht hat? Kein Problem, dafür gibt's einen Trick:

Stellen Sie sich vor einen Spiegel, nehmen die Haare zurück und betrachten dann die Kontur Ihres Gesichts einmal genauer, ganz gerade von vorne. Die Gesichtsform beginnt am Haaransatz und endet am Kinn – die Ohren werden dabei ausgelassen. Umfahren Sie die Umrisse Ihres Kopfes am Spiegel mit Lippenstift oder Kajal. So können Sie recht gut erkennen, in welche der 4 Kategorien Sie gehören.

Falls Sie Ihre Gesichtsform nicht exakt zuordnen können, ist das kein Problem. Viele Gesichter haben eine Form, die irgendwo zwischen zwei Typen liegt. In diesem Fall orientieren Sie sich einfach an den Empfehlungen für die beiden in Frage kommenden Gesichtsformen. Und probieren sie Hüte im Laden auf. Nehmen Sie dafür am besten eine Person mit, deren Stilempfinden Sie vertrauen.

Im Folgenden erklären wir Ihnen, welcher Hut zu Ihrer Gesichtsform passt.

Welcher Hut passt zu einem runden Gesicht?

Bei einem runden Gesicht sind in der Regel alle Gesichtspartien gleichmäßig geformt. Wangen und Stirn sind etwa gleich breit, das Kinn ist rund, alles macht einen weichen Eindruck. Besonders schmeichelhaft sind bei einer solchen Gesichtsform Hüte mit hohem kantigem Kopfteil oder schrägen Krempen. Hierzu gehören zum Beispiel Trilbys, Fedoras, Panamahüte oder die Ballonmütze. All diese Hüte haben den schönen Vorteil, dass sie das Gesicht strecken. Das lässt Sie sogar ein bisschen schlanker wirken.

Extra-Tipp: Auf flache Hüte sollten Sie eher verzichten. Sie drücken optisch, wodurch runde Gesichter schnell unproportioniert wirken.

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Bei einem eckigen Gesicht sind Wangen, Stirn und Kinn gleichmäßig breit geformt, der Kiefer ist ausgeprägt, wodurch die Gesichtszüge sehr markant erscheinen. Spielen Sie mit Kontrasten und wählen Sie einen Hut mit gerundetem Kopfteil und Krempen wie Schlapphüte, Chloches oder Porkpies. Die runde Form lässt die Gesichtszüge etwas weicher wirken und wirkt deshalb sehr harmonisch.

Extra-Tipp: Finger weg von sehr kantigen Modellen. Diese Hüte stehen eher Frauen mit rundem Gesicht.

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Beim herzförmigen Gesicht ist die Stirn breit, die Wangenknochen sind sehr ausgeprägt, und das Kinn ist schmal und spitz. Optimal sind bei einer solchen Gesichtsform Hut-Typen, die etwas Höhe addieren ohne seitliches Volumen an den Schläfen hinzuzufügen. Dazu zählen zum Beispiel Fedoras mit mittelbreiter Krempe, Trilbys mit schmaler Krempe und Baseball-Caps.

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Welcher Hut-Typ eignet sich bei einem ovalen Gesicht?

Jackpot! Das ovale Gesicht gilt als die "optimale" Gesichtsform, glänzt mit ausgeglichenen und harmonischen Proportionen. Kinn und Stirn sind schmal, die Wangen ausgeprägt. Ovale Gesichter werden deshalb auch oft als "Hutgesichter" bezeichnet. Sie können einfach jeden Hut tragen. Wir gratulieren!

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Ebenso wichtig wie die Form ist es, dass sich der Hut ins Gesamtkonzept Ihres Outfits einfügt. Farblich sollte daher die Kleidung auf den Hut abgestimmt werden und sich keinesfalls damit beißen. Wenn Sie nicht vorhaben, sich gleich eine ganze Palette Hüte zuzulegen, sind neutrale Töne wie Schwarz, Grau oder Beige ideal. Die können Sie nämlich mit jeder anderen Farbe kombinieren.

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Wer Mut zum Hut beweist, sollte sich an der Accessoire-Front ansonsten lieber zurückhalten. Denn wer zum Hut noch XXL-Ohrringe trägt, schießt schnell übers Ziel hinaus und wirkt verkleidet. Mit Understatement fahren Sie besser!

Spielt die Haarlänge eigentlich auch eine Rolle?

Eher weniger! Ein Hut sollte in erster Linie zur Gesichtsform passen. Die Haarlänge fällt da optisch weniger ins Gewicht. Nur mit Ihrer Haarfarbe sollte sich die des Hutes nicht beißen. Wenn Sie Ihren Schopf also knallbunt oder leuchtend rot gefärbt haben, sollten Sie darauf achten, dass die Töne harmonieren. Mit natürlichen Haartönen ist alles möglich.

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Darüber hinaus wichtig beim Hutkauf:

  • Wenn Sie sehr feine Gesichtszüge haben, also zum Beispiel eine kleine Nase oder schmale Lippen, sollten Sie eher auf einen grazileren Hut setzen.
  • Große Hüte passen besser zu großen Frauen, kleine Hüte zu kleinen.
  • Je festlicher der Anlass, desto eleganter sollte natürlich auch der Hut sein. Florentiner- und Organzahüte sind dann die richtige Wahl. Strohhut oder Baskenmütze gehören in den Urlaub oder auch Alltag.

Wie in allen Mode-Fragen gilt auch beim Hut: Erlaubt ist, was gefällt. Behalten Sie aber im Hinterkopf, dass jeder noch so schöne Hut nicht richtig wirkt, wenn er nicht auch zu Kopf und Statur seiner Trägerin passt. Mit unseren Tipps finden Sie aber garantiert ein Modell, das Ihnen steht und gefällt.

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