Was passiert wenn man die Dialyse verweigert

Thema: Wie lange dauert es, vom abbruch der Dialyse bis zum Tod?
Begonnen von: Ann-Kathrin
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 ? Ann-Kathrin schrieb am 12.07.2011 um 11:01

Meinem Opa geht es sehr sehr schlecht, er muss seit ein paar Jahren 3- mal die Woche zur Dialyse aber heute wurde entschieden, dass er nicht mehr hin geht. Wie lange muss er sich wohl noch quälen? Wie lange dauert es, vom abbruch der Dialyse bis zum Tod??

 ! Undine schrieb am 17.08.2011 um 19:19

Hey, Patrik, das ist eine schlimme Sache, aber ich bin genauso eingestellt. Meine Hunde habe ich nie unnütz leiden lassen und mir das immer auch für die Menschen gewünscht. Die Schweiz hat da eine realistischere Einstellung. Meine Eltern sind an Krebs gestorben und so wollte ich nicht verrecken, denn mit Sterben hat das nichts zu tun.Jetzt habe ich Diabetes Typ I und war nach der 1. Schulung froh, daß ich jetzt eine Möglichkeit habe, mein Leben mit einer ausreichenden Dosis Insulin zu beenden, falls ich es nicht mehr aushalte. Das beruhigt mich ungemein und im nächsten Leben läuft es anders lang. Ich wünsche dir alles Gute

 ! Kalledat21 schrieb am 24.09.2011 um 13:08

Hallo Patrick,
Deine Meinung zur Dialyse erschreckt mich sehr. Auch ich bin dialysepflichtig, mache seit Jahren CAPD und es geht mir verhältnismässig gut (bin übrigens fast 60 Jahre alt). Sicher, es gibt auch bei mir Tage, an denen ich schlecht drauf bin, doch ich habe während meiner Dialysezeit noch 36 Stunden gearbeitet, bis im Januar meine ATZ begann. Ich bin froh, dass es die Möglichkeitder Dialyse gibt. Vielleicht solltest Du mal überlegen, ob Du nicht eine Therapie machst, ich kann mir noch vorstellen, dass Du vor Deiner Dialysezeit ein glücklicher Mensch mit vielen sozialen Kontakten warst?! Bei mir sind die sozialen Kontakte geblieben, ich gehe aber auch ganz offen - ohne zu jammern - mit meiner Krankheit um.

 ! Heike Wi schrieb am 09.11.2011 um 05:44

Wow! Bin ganz schön fertig, wenn ich das alles lese. Mein Freund muss seit 2 Jahren zur Dialyse und ich habe wirklich ANGST. Bin erst seit ein paar Wochen mit ihm zusammen, nennt es naiv, aber dass trotz allen medizinischen Möglichkeiten die Dialyse körperlich so schwächend ist war mir bisher nicht bewusst.

 ! kittekat schrieb am 08.09.2012 um 13:19

mein Opa geht jetzt seit über 2Jahren jeden 2ten Tag zur Dialyse. Er hat seit Beginn der Dialyse körperlich sehr stark abgebaut, was ihm sehr zu schaffen machte (er war immer jemand, der alles selbst machen musste und sich nie etwas aus der Hand nehmen liess... dass so etwas im Alter nachlässt und man irgendwann die Hilfe anderer doch in Anspruch nehmen muss, das musste sogar er sich dann irgendwann eingestehen, was ihm jedoch sehr schwer fiel... bei Wind und Wetter hat er es sich trotzdem nicht nehmen lassen die Auffahrt zu fegen wenn er es körperlich irgendwie schaffen konnte). Vor einigen Wochen hatte er nach der Dialyse einen Hörsturz, er konnte nun gar nix mehr hören und wir haben alles für ihn aufgeschrieben um mit ihm zu kommunizieren. Fernsehen, Radio, Unterhaltungen, ect... fielen weg. Er hat sich dann für ein Implantat entschieden (die Op war vor gut 2 Wochen), es sollte eine 2te folgen und das Implantat muss noch einwachsen (aber es besteht die Chance, dass er wieder etwas hören kann, vielleicht nicht 100%ig, aber immerhin). Vor 2 Tagen erhielten wir einen Anruf von der Dialyse :"Er kann gar nichts mehr sehen und weint ganz bitterlich!!!" Meine Eltern haben ihn abgeholt (fertig, verwirrt, ängstlich, überfordert...) und in die MHH gebracht, dort wurde stundenlang gewartet. Er in absoluter Dunkelheit und Stille, nicht wissend wo er ist oder was mit ihm passiert, mit Händen die für ihn aus dem Nichts kamen und die er nicht einordnen kann, Nadeln die ihn ohne Vorwarnung gestochen haben ect.. man sagte, dass es wahrscheinlich durch die Dialyse kommt, der Körper ist geschwächt. Opa ist jetzt dort, in sich gesunken, klein... er versteht es nicht, man kann ihm nichts erklären, denn man selbst hat auch keine Antworten, er kann sich nicht ablenken... er liegt dort, ist klar im Kopf und hat nur seine Gedanken. Man kann ihn nicht mehr einfach fragen, ob er die Dialyse weitermachen will, kann sich nicht mehr über seine Wünsche unterhalten... Ich hoffe, dass er sie dennoch äussern wird, so wie er es sich vorstellt und so wie er es möchte. Ich hoffe, dass dieser starke Mann loslassen kann wenn er es will oder weitermacht und kämpft wenn er selbst noch die Kraft hat. Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen sollte solange man es noch kann. Wir werden sehen, wie es weitergeht

 ! mischa schrieb am 18.03.2013 um 09:21

sicher kann ich verstehen, dass es schlimm ist, die Eltern leiden zu sehen. Es ist auch toll, dass dein Vater kämpft und sich für des Leben entscheidet. Es gibt so viele, die längst aufgegeben haben. Trotzdem finde ich, dass mitte 80 ein schönes Alter ist. Und wenn deine Eltern bis dahin gesund waren, so kann man dankbar sein für ein so hohes Alter. Das Leben ist nun mal endlich. Irgendwann ist das Leben vorbei. Wir müssen alle gehen. Ich habe lange Jahre im Krankenhaus gearbeitet und kann nur sagen, dass die Angehörigen im Umgang mit dem Tod Schwierigkeiten haben und Menschen nicht gehen lassen wollen, weil sie Angst haben alleine zu bleiben. Sterben ist auch eine gegenseitige Sache. Lass deinen Vater gehen. Mache deinen Frieden mit ihm, sag ihm noch alles, was dir auf dem Herzen liegt, bedank dich bei ihm, wenn du kannst. Abschied ist wichtig auch für dich. Alles gute mischa

 ! honeymoon schrieb am 07.04.2013 um 10:21

hallo namenlos, es wäre ja echt toll, wenn du als Langzeit-Dialysepatient was von deiner Erfahrung mitteilen würdest als nur den banalen Minisatz, dass du 25 Jahr an der Dialyse bist. Das wär doch der Knaller!

 ! Hanna schrieb am 30.04.2015 um 18:48

Du glaubst garnicht wie gut ich Dich erstehen kann Caroline, Ich habe auch Angst und mach nicht mehr daran denken was auf mich zukommt. Meine Krea werte steigen in der letzten Zeit sehr an. Muss nun aber auch sagen, als ich das erste mal bei einem Nephrologen war und ich die Menschen an der Dialyse gesehen habe, war ich so schockiert, ich sagte gleich zu dem Arzt , so möchte ich nicht landen. Das war 2010 und nun ist es fast so weit, ich weiss aber, das ich es nicht machen werde. Die Kraft habe ich nicht. Ich verstehe Dich. Lieben Gruß Hanna

 ! Birgit schrieb am 02.05.2015 um 19:01

Hallo Hanna,
wenn ich so gedacht hätte wie Du, würde ich mir seit Juni 1987 die Radieschen von unten anschauen. Ich war damals 17, hatte und habe Schrumpfnieren. Es war damals nicht leicht an der Dialyse, aber ich wollte leben! Ich habe mit Dialyse Abitur gemacht und ein Mathematikstudium angefangen. Im November 1989 wurde ich dann transplantiert. Ich habe mein Studium erfolgreich mit Diplom beendet, einen Job gefunden, konnte mir endlich mein Hobby Pferde leisten und habe meinen Mann kennengelernt und geheiratet. Seit 2013 muss ich wieder zur Dialyse, es ist jetzt ein deutlich schonenderes Verfahren als in den 80ern. Ich mache Nachtdialyse und arbeite Vollzeit. Nebenher kümmere ich mich noch um die Ponys und meinen Mann. Das Leben ist zu schade, um es einfach wegzuwerfen...

 ! Hanna schrieb am 04.05.2015 um 15:40

Hallo Birgit, du hast meinen vollen Respekt. Super wie Du das hinbekommen hast und viele andere auch. Icch habe nicht mehr viel zu erwarten , von Beruf bin ich aus der Pflege, Habe 2 tolle Söhne, einen Mann und 4 Hunde, 2 davon habe ich aus Rumänien gerettet. nun stehe ich vor einer Tür, die ich nicht mehr betreten möchte.Ich bin 60 Jahre , habe schon soviel mitgemacht und erlebt, dass ich die Dialyse nicht mehr schaffen kann. Ich weis, das es dann mein Tod bedeutet, die Angst und Abhängigkeit ist viel größer.Ich danke Dir für Deine Antwort und wünsche Dir alles Gute und viel Kraft weiterhin. Lieben Gruß Hanna

 ! Anette schrieb am 14.12.2015 um 10:41

Hallo, meine Mutter (81) steht genau jetzt vor dieser Frage. Vor knapp 2 Jahren wurde bei Ihr die Niereninsuffizienz festgestellt und seither geht alles irgendwie sehr schnell. Sie leidet ja nicht nur an den kaputten Nieren, da sind noch andere "Baustelle", wie z.B. die Herzklappen...Seit Januar 2015 hat sie sich für die Dialyse entschieden und anfänglich hat es den Anschein gehabt, dass der Körper diesen Weg dankbar annimmt. Doch seit August 2015 hat sich Ihr Zustand erneut verschlechtert und das Thema mit den offenen Beinen (seit Mai 2015) lässt sich nicht mehr in den Griff bekommen. Mehrere Krankenhausaufenthalte folgten.Aktuell ist sie wieder im Krankenhaus, ein Häufchen Elend. Besser lässt sich der Zustand meiner Mutter mit einer Kerze vergleichen: die Flamme ist erlöscht, einzig der Docht glüht noch. Es ist fürchterlich für uns sie so zu sehen, so machtlos zu sein und mit zu erleben wie sie immer weniger wird (in Körper und Geist)... Die Frage nach dem Beenden der Dialyse steht auch bei ihr/uns im Raum. Zumal die Durchblutungsstörungen in beiden Beinen so weit vorangeschritten sind, dass eine Amputation oberhalb der Knie unumgänglich ist. Die Schmerzen sind nur durch hohe Morphiumgaben einighermassen erträglich. Wir werden Ihre Entscheidung akzeptieren und mittragen - nein, ich sollte schreiben dass wir Ihre Entscheidung die Dialyse zu beenden befürworten - denn das ist kein Leben mehr. Es gab schon einige Gespräche zwischen uns darüber, auch Aufklärungsgespräche mit den Ärzten, was sie bei welcher Entscheidung erwarten wird. Es ist ein gewaltiger Unterschied darüber nachzudenken oder zu sprechen zu der Situation genau JETZT vor einer Entscheidung zu stehen. Sowohl für unsere Mutter, als auch für uns. Eine total beschi.... Situation, wenn man slbst oder auch als Anheöriger fast schon über den Tod entscheidet - aber wie bereits geschrieben - so ist es kein Leben mehr... Ich wünsche meiner Mutter dass Ihre letzte Reise eine leichte Reise sein wird und dass sie dabei das Leid und die Schmerzen der vergangenen Monate vergessen kann.

 ! Lisa schrieb am 14.12.2015 um 18:12

liebe Anette, das hört sich nicht gut an. Tut mir leid. Als Angehörige eines Vaters (55) der an die Dialyse gekommen ist, kenne ich das auf und ab. Aber bei dem Alter deiner Mutter mit 81 ist das ja noch eine andere Sache und mit den vielen Baustellen wie du schreibst. Mit Beinamputation und so, das hört sich ganz schrecklich an. Wir haben in der Familie immer viel geredet, so dass wir wissen was mein Vater sich im Falle wenn... sich wünscht. Er hat auch eine Patientenverfügung gemacht, die hinterlegt, das soll Angehörigen auch helfen. Das scheint aber zu spät bei euch. Ich habe gehört, das ein sanfter Tod eintreten soll, wenn die Nieren versagen, weil die Vergiftungen langsam eintreten. Das finde ich tröstlich. Ein langsames Hinübergehen, wenn der Mensch dazu bereit ist.Aber vielleicht hat deine Mutter noch das Gefühl was erledigen zu müssen? Offene Gespräche über den Tod sind oft schwierig und angstbeladen auf allen Seiten. Ich weiss das von unserer Familie, wo das im Hintergrund war und niemand wusste wie das anzusprechen ist. Bei uns hat geholfen, dass ein Freund Pastor ist. Mit seinen Erfahrungen mit dem Tod hat er auch die richtigen Worte für alle gefunden. Das hat uns allen gutgetan. Aber das Ansprechen war das wichtigste! Vielleicht kannst du ja auch einen Pastor fragen? Ich wünsche dir, dass sich bald alles klärt. Die Unsicherheit kann quälen und weh tun. Einen Berg Kraft! Lisa

 ! Nena schrieb am 14.11.2016 um 09:07

Lina spricht mir aus dem Herzen. JEDER TAG IST EIN GESCHENK! und die Dialyse auch. Stellt euch vor, es gäbe keine, dann wären diese Menschen schon längst tot. Die Dialyse kostet viel Geld, die Solidargemeinschaft bezahlt das. Da finde ich wäre doch ein bisschen Dankbarkeit angemessen und dass Bewußtsein, dass das nicht selbstverständlich ist! Schaut doch mal in anderen Ländern. In armen Ländern sterben die Menschen, die die Dialyse nicht selber zahlen können eben. In Deutschland nicht. Sicher, die Dialyse ist nicht einfach, viele Nebenwirkungen machen das Leben schwer. Doch hats auch Möglichkeiten selber mitzuhelfen und was zu tun. Diät zu halten, auf die Ernährung achten, auf die Trinkmenge und auf das was gegessen wird. Dass nun jeder weitermachen kann wie bisher ohne Einschränkungen bei der schweren Erkrankung, dass müsste doch eigentlich in den Kopf gehen oder? Wie gesagt, jeder Tag ist ein Geschenk! macht was draus. Liebe Grüße!

 ! Hermann schrieb am 26.06.2017 um 09:07

Ich bin seit mehr als 8 Jahren an der Dialyse und es reicht. Hatte ein Nierenzellkarzinom, dadurch NT (nicht transplantabel). Ein einlenken der Politiker ist ja nicht ins Sicht, jeden als potienziellen Spender zu betrachten, ausser mann hat einen Wiederspruch gemacht, was für mich slbstverständlich in Ordnung ist. Bin gerade dabei, über die Todesmöglichkeit nachzuenken. Finde ein Stich mit der dicken Dialysenadel und dann ausbluten, die schnellste und evektivste Methode. DieMediziner und Pharmaindustrie reibt sich die Hände und unternimmt auch nichts um Spender zu kreiren. Ist ja schließlich ein gutes Geschäft.Weis jemand, wie lande es dauert, bis man ausblutet?

 ! honeymoon schrieb am 28.06.2017 um 09:20

lieber Hermann! Es tut mir soooo leid, dass es dir so schlecht geht! Kannst du dir nicht Hilfe holen? Gibt es niemanden in deiner Familie oder Freundeskreis, der dich unterstützen kann? Es gibt auch noch Psychologen. Es muss doch in deinem Dialysezentrum irgendjemanden geben, dem du vertrauen kannst? Vielleicht hast du auch eine Depression? Ich wünsche dir Hilfe und Unterstützung!

 ! Joachim Wiedemann schrieb am 07.09.2017 um 23:33

@Patrick Du bist noch verhältnismässig jung und es ist zu früh, die Flinte ins Korn zu werfen.
@All Ja ich fühle mich nach der Dialyse vielfach auch wie ein Kreidlauf-Down Zombie. Und doch ust es ein Leben und die Alternstive ist keine. Klar wenn ein 90ig Jähriger sich dafür entscheidet zu gehen, ist das zu Respektieten. Aber für alle Anderen, es gibt Hoffnungen. Heimdialyse, Ersatzorgane und die Zukunft. Ihr solltet Ziele setzen und hoffen, das ist der wichtigste Schritt zur Therapie jeder Erkrankung.

 ! christine schrieb am 27.12.2019 um 23:04

Mein Mann ist Mitte September an die Dialyse gekommen da er schlechte Werte hatte und sich Wasser sammelte nach dem er das doppelt trinken sollte. ER hatte auch zum Anfang nicht gut 1 Liter an Ausscheidungen. Da es schnell gehen Küste wurde ein sheltonkathter gesetzt,Plan war Bauchfell Dialyse. Inzwischen hatte er 10 Schlaganfälle, zwei sehr schlimme und viele kleine immer nach oder die großen wärend der Dialyse. Er ist nun blind und gelähmt auf der rechten Seite und links ist daas Sehfeld zur Hälfte auch weg,wir waren 3 Wochen zur ReHA, er hatte sich gefangen,mit der Sprach war noch schlecht ab er konnte mit dem Rollator etwas gehen, nach unserer Rückkehr harter wieder bei der Dialyse dann den nächsten schweren Schlaganfall. Nun kann er nicht mehr gehen,schlucken fällt sehr schwer,er hat nun einen Katheter für den Urin und Windeln. Rechts geht nichts mehr und links kann er nur noch den Arm und die Hand bewegen. Er hat sich zwei Anschlüsse rausgerissen und heute vom Krankenhaus wieder einen bekommen, er hat sich wohl gewehrt und möchte das nicht mehr. Nun sitzt eine Wache an seinem Bett Damir er sich den Anschluss nicht wieder rausreißen kann. Ich bin verzweifelt, fahre jeden Tag hin und mus ihn leiden sehen, er ist um den Popo Wund und offen am Rücken hat er große blau schwarze Pflecken ,seine Beine tun sehr weh und er hat Krämpfe, wenn er Schmerzmittel bekommt ist er nicht mehr ansprechbar auch sonst schläft er fast nur. Er ist und trinkt kaum noch und der Arzt meint garnichts dazu Sie suchen eine Entzündung im Blut. Mein Mann fühlt sich von mir verraten weil. Ich ihm nicht helfe, jede Berührung Schmerz und die Pfleger haben nicht die Zeit mit ihm vorsichtig um zu gehen, es ist schon zu viel wenn man auf eine volle Windel aufmerksam macht.
Ich habe seine Patientenverfügung und bin sehr traurig und hilflos. Hat jemand einen Tip wo man sich Rat holen kann, ich möchte ihn nicht verlieren.

 ! MONIKA schrieb am 09.08.2021 um 16:38

Wie sich die Fälle ähneln: Ein Mensch über 80 mit offenen Beinen, irreparabler Herzklappe, Diabetes und Niereninsuffizienz, dem nach 8 mal Dialyse (Versuch) gesagt wird, dass die Dialyse abzubrechen sei. Erwartung: Palliativpflege bzw. elender Tod in Kürze. Das scheint es öfter zu geben, als man denkt. Als Angehöriger kommt ebenfalls eine harte Zeit auf einen zu, insbesondere, wenn der dem Todgeweihte nicht "gehen" möchte.


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