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Wie lange kannst du im Winter im See baden ohne zu erfrieren? Was passiert, wenn die Saunatür klemmt? Oder gar der Kühlschrank leer ist? Wie dein Körper Extremsituationen bewältigt - oder auch nicht. *Körpertemperatur: 42,3°CDie maximale Körpertemperatur, die ein Mensch überleben kann, liegt bei 42,3 °C. Bei höheren Temperaturen gibt’s körpereigenes Rührei: Proteine werden denaturiert und das Gehirn irreparabel geschädigt. Kaltes Wasser: 4°C
Sinkt die Körpertemperatur unter 30 bis 32°C, hört das Muskelzittern wieder auf, die Energiereserven sind verbraucht. Die Muskeln werden steif und die Kälte betäubt die Nervenendigungen, weshalb Kälte und Schmerz nicht mehr wahrgenommen werden. Das Gehirn arbeitet auf Sparflamme, gezielte Bewegungen sind fast unmöglich – Unterkühlte verhalten sich also ein bisschen wie Besoffene. Enzymreaktionen und Transportmechanismen in den Zellen laufen verlangsamt ab, wodurch wichtige Stoffe nicht oder zu wenig produziert werden. Bei einer Kerntemperatur von 29,5 °C verlieren die meisten Menschen das Bewusstsein. Das Herz schlägt nur noch zwei bis dreimal pro Minute, Puls und Atmung sind kaum noch messbar. Sinkt die Temperatur auf 20°C, führt das zum Tod.
Heiße Umgebungstemperatur: 110°C Beim Hitzschlag steigt die Körpertemperatur auf über 40 °C an. Die akute Überhitzung verursacht ein Hirnödem, das Symptome wie Krämpfe, Bewusstseinstrübung, Kopfschmerzen und Übelkeit hervorruft. Im den schlimmsten Fällen endet der Hitzschlag mit bleibenden Hirnschäden oder sogar tödlich. Höhe: 4500 MeterAb einer Schwellenhöhe von 2500 Metern kann es unangenehm werden: die Höhenkrankheit meldet sich mit Kopfschmerz, Schwindel und Übelkeit. Ursache: Vermutlich macht der verminderte Sauerstoffgehalt im Blutdie Gefäßwände durchlässiger, sodass vermehrt Blutplasma ins Gewebe übertritt. Das Bewusstsein trübt bei den meisten untrainierten Menschen ab einer Höhe von 4500 Metern ein. Steigt man zu schnell zu hoch auf, kann dies zum Lungenödem und zum Tod führen. Hochlandbewohner haben sich durch größere Lungen und mehr rote Blutkörperchen an die Höhe adaptiert und können so trotzdem überleben. Wassertiefe: 214 MeterDer Mensch wird spätestens nach 2 Minuten ohnmächtig, wenn er ohne Taucherausrüstung tiefer als 18 Meter taucht. Je tiefer man taucht, umso stärker werden Luft und damit Volumen der Lunge komprimiert. Bei 25 bis 35 Metern Tiefe ist der Druck so stark, dass die Lunge auf das Volumen bei maximaler Expiration komprimiert ist. Taucht man tiefer, tritt Gewebsflüssigkeit in die Lunge über: es entwickelt sich ein Lungenödem. Der Rekordhalter im Apnoetauchen schaffte es jedoch, 214 Meter tief zu tauchen, ohne ohnmächtig zu werden. Wie ist das möglich? Durch langes Training, bei dem man stufenweise immer tiefer taucht, kann man die Lunge an den Druck gewöhnen. Ein Lungenödem entsteht zwar trotzdem, ist jedoch weniger stark ausgeprägt und reversibel. Blutverlust: 40%
Sauerstoffentzug: 10 MinutenNormalerweise wird man nach 2 Minuten ohne Sauerstoff ohnmächtig. Überleben kann der menschliche Körper so lange, wie Sauerstoff im Blut zur Verfügung steht. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und kommt beispielsweise auf den Trainingszustand an. Die elektrische Gehirnaktivität erlischt bereits nach 20 Sekunden ohne Sauerstoff – Bewusstlosigkeit tritt ein. Nach 2-3 Minuten werden die ersten Zellen geschädigt, zuerst in der Hirnrinde, dann im Stammhirn, das Blutkreislauf und Atmung regelt. Nach 5 Minuten ist das Gehirn irreparabel geschädigt, so dass ein Mensch nur noch im Wachkoma weiterleben kann. Nach 10 Minuten ohne Sauerstoffzufuhr ist ein Mensch klinisch tot. Unglaublich, aber: Der Weltrekord im Luftanhalten liegt bei 22 Minuten. Ohne Wasser: ca. 1 Woche
Ein gesunder junger Mensch kann ohne Wasser ca. 3-4 Tage durchhalten, im Extremfall sogar bis zu 12. Die eigentliche Todesursache beim Verdursten ist eine innere Vergiftung oder ein Kreislaufzusammenbruch. Die Nieren können die harnpflichtigen Substanzen durch den Flüssigkeitsmangel nicht mehr ausscheiden und körpereigene Gifte zerstören alle Organe. Oder aber der Kreislauf bricht zusammen und es kommt zum Multiorganversagen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ohne Nahrung: 1-2 Monate
Was kann man überleben? - Die Grenzen des menschlichen KörpersOhne Schlaf: zu lange
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Wie viel Blut hat eine Frau?Meist schätzen Mediziner das sogenannte Blut-Volumen. Dazu veranschlagen sie bei einem Kind pro Kilogramm Körpergewicht 80 Milliliter Blut, bei Erwachsenen sind es 55 bis 65 Milliliter. Ein 35 Kilogramm schweres Mädchen besäße demnach etwa 2,8 Liter Blut. Bei einem 80 Kilogramm schweren Mann wären es bis zu 5,2 Liter.
Wie viel Liter Blut hat ein Mann 80 kg?4,5 bis 6 Liter Blut fließen durch den Körper eines gesunden Menschen, bei einem Gewicht von 60-80 kg entspricht das 6-8% des Körpergewichtes. Wenn nicht mehr ausreichend Blut nachgebildet werden kann, kommt es zu einer Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff .
Wie viel Liter Blut hat ein Mensch 100 kg?Es handelt sich dabei um die Summe der flüssigen (totales Plasmavolumen) und zellulären (totales Blutzellvolumen) Blutbestandteile. Beim erwachsenen Menschen sind das ca. 4,5 bis 6,0 Liter (ca. 8 Prozent des Körpergewichtes (KG); 77 ±10 ml/kg KG bei Männern und 65 ±10 ml/kg KG bei Frauen).
Wie viel Liter Blut kann ein Mann verlieren?Ein Blutverlust von mehr als einem Liter kann tödlich sein. Bei einem Blutverlust ersetzt der Organismus das verlorene Blut zunächst durch Wasser aus dem Gewebe. Danach versucht der Körper, den Verlust durch eine gesteigerte Produktion von roten Blutkörperchen zu kompensieren.
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