Geben sie sofort den computer speicher frei virus

Wenn Ihr Computer infiziert ist, ist das nicht immer offensichtlich. Hier finden Sie einige der Warnsignale, die darauf hinweisen könnten, dass Ihr PC oder Laptop sich eventuell einen Virus, einen Trojaner, einen Wurm oder eine andere Art von Malware eingefangen hat:

  • Ein sehr langsam laufender Computer

  • Popup-Nachrichten, die wie aus dem Nichts erscheinen und schwer zu entfernen sind

  • Unbekannte Computerprogramme, die von sich aus starten

  • Geräusche einer Festplatte, die ständig in Betrieb ist

Die Ursache für all diese Symptome könnten in einem Virus oder einer andere Art von Malware liegen. Falls Sie zwei oder drei dieser Symptome gleichzeitig beobachten, ist das ein deutlicher Hinweis auf einen Virus. Allerdings sollten Sie auch wissen, dass viele Arten von moderner Malware wie z. B. Spyware und sogenannte Cryptominer alles dafür tun, so gut im Verborgenen zu bleiben wie möglich.

Wenn Sie diese loswerden möchten, müssen Sie sich ein jetzt ein Antivirenprogramm herunterladen. Sie können sich beispielsweise AVG AntiVirus FREE herunterladen und es in wenigen Minuten ausführen. Antivirenprogramme sind vollgepackt mit Scannern und anderen Tools zum Aufspüren von Viren und Malware, selbst wenn der Computer keine Symptome aufweist.

Wenn Ihr PC oder Laptop mit einem Virus infiziert ist, führen Sie die folgenden Schritte aus (Informationen für Mac-Benutzer befinden sich weiter unten auf dieser Seite.)

#1 Die Virenentfernung

Diese Schritte sollten unabhängig davon zum Erfolg führen, welche Malware sich auf Ihrem System befindet. Dieses Verfahren funktioniert ebenso effektiv bei Trojanern oder Adware wie bei einem ganz gewöhnlichen Virus.

Schritt 1: Abgesicherten Modus starten

  1. Halten Sie die Umstelltaste gedrückt und starten Sie Ihren PC neu, indem Sie das Windows-Menü öffnen, auf das Ein-/Aus-Symbol und anschließend auf Neu starten klicken.

  2. Ihr Computer wird neu gestartet und ein Menü mit verschiedenen erweiterten Startoptionen wird angezeigt. Wählen Sie Problembehandlung.

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  3. Wählen Sie Erweiterte Optionen.

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  4. Klicken Sie auf Starteinstellungen.

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  5. Klicken Sie auf Neu starten.

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  6. Drücken Sie die Taste 5 um im abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu starten, doch sorgen Sie dafür, dass Ihr PC keine Verbindung mit dem Internet herstellt.

Schritt 2: Temporäre Dateien löschen

Nutzen Sie im abgesicherten Modus das Tool Datenträgerbereinigung um Ihre temporären Dateien zu löschen:

  1. Öffnen Sie das Startmenü und scrollen Sie herunter zur Option Windows-Verwaltungsprogramme. Klicken Sie darauf und wählen Sie im Drop-Down-Menü die Option Datenträgerbereinigung.

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  2. Scrollen Sie durch die Liste „Zu löschende Dateien“ und wählen Sie „Temporäre Dateien“ aus. Klicken Sie auf OK.

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    Das Löschen dieser Dateien kann den bevorstehenden Virenscan möglicherweise beschleunigen. Das Löschen Ihrer temporären Dateien kann Ihnen unter Umständen sogar die Malware vom Hals schaffen, falls diese so programmiert wurde, dass sie beim Hochfahren des Computers ausgeführt wird.

Schritt 3: Virenscanner herunterladen

Es gibt zwei Arten von Scannern, die Computerviren und Malware erkennen und löschen können: Echtzeit-Scanner und bedarfsgesteuerte Scanner:

  1. Ein Echtzeit-Scanner wie AVG AntiVirus FREE scannt im Hintergrund auf Viren, während Sie Ihren Computer verwenden.

  2. Einen bedarfsgesteuerten System-Scanner, wie z. B. den Microsoft Safety Scanner, müssen jedes Mal manuell aktivieren, wenn Sie einen Scan durchführen möchten.

Zum Entfernen des Virus kann unter Umständen der Einsatz von beiden Arten von Virenscannern erforderlich sein. Wenn Sie auf Ihrem PC noch keinen Virenscanner installiert haben, ist es höchste Zeit, wieder online zu gehen und sich einen herunterzuladen.

Auch wenn Sie keine Verbindung zum Internet herstellen können, sind Sie ggf. in der Lage, den Microsoft Safety Scanner herunterzuladen, da Sie Ihren Computer im "Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern" gestartet haben.

Schritt 4: Virenscanner ausführen

Führen Sie zunächst Ihren bedarfsgesteuerten Scanner aus, und dann Ihren Echtzeit-Scanner. Beide Scanner sollten gleichermaßen in der Lage sein, den Virus zu identifizieren und ihn zu entfernen, doch die Ausführung von beiden Scanner erhöht die Erfolgschancen.

Falls nötig, entfernen Sie einen Virus manuell

Einige Arten von Malware müssen manuell entfernt werden. Dies sollten Sie jedoch nur dann versuchen, wenn Sie mit der Windows-Registrierung vertraut sind und wissen, wie Sie System- und Programmdateien einsehen und löschen können. Wenn Sie sich nicht sicher sind, kontaktieren Sie einen IT-Experten, der sich auf die Entfernung von Viren spezialisiert.

#2 Wiederherstellung bzw. Neuinstallation beschädigter Dateien oder Software

Wenn der Virus beim Scan erkannt und entfernt wurde, müssen Sie möglicherweise alle beschädigten Dateien oder Programme neu installieren.

In solchen Fällen sind Backups sehr praktisch und wir möchten Ihnen ans Herz legen, dass Sie diese in regelmäßigen Abständen, mindestens einmal die Woche, erstellen. Das erleichtert die Wiederherstellung von gelöschten Dateien auf Windows- und Mac-Geräten. Wenn Sie noch bessere Ergebnisse erzielen möchten, sollten Sie sich eine externe Festplatte zulegen.

#3 Bessere Abwehrmaßnahmen

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Virenschutz stets auf dem neusten Stand ist

Das Aktualisieren Ihrer Antivirensoftware sorgt dafür, dass Ihr Laptop oder PC gegen alle Arten von Malware geschützt bleibt. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihre Cybersicherheitstools auf dem neusten Stand halten, da ständig neue Viren entwickelt werden. Selbst wenn Sie sich vor nur einem Monat einen Antivirus gekauft haben, muss er eventuell schon aktualisiert werden. Werfen Sie einen Blick auf die Antivirus-Lösungen von AVG – diese sind schnell installiert und führen Updates automatisch durch, um Ihnen einen möglichst bequemen Schutz anzubieten.

Erstellen Sie Backups

Erstellen Sie regelmäßig Backups von Ihren Dateien und legen Sie diese auf einer externen Festplatte ab oder nutzen Sie einen Cloud-Dienst – oder beides. So können Sie verhindern, dass im Falle einer erneuten Malware-Infektion wichtige Daten verloren gehen. Falls Sie bislang keine Backups erstellt haben, sollten Sie jetzt damit beginnen.

#4 Proaktive Maßnahmen zum Verhindern von weiteren Infektionen

Hier finden Sie ein paar schnelle und einfache Tipps, wie Sie das erneute Herunterladen eines Virus vermeiden können:

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Installieren Sie die neuesten Software-Updates für Windows

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Installieren Sie auf Ihrem PC ein Antivirenprogramm

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Erstellen Sie regelmäßig Backups von Ihren Daten

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Klicken Sie auf keine Popup-Nachrichten, die vorgeben, ein Problem auf Ihrem Computer erkannt zu haben

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Lassen Sie beim Öffnen von E-Mails von unbekannten Absender Vorsicht walten, vor allem, wenn sie einen Link oder einen Anhang enthalten

Entfernen von Viren oder Malware auf einem Mac

Viele Mac-User glauben, dass Ihr Gerät nicht mit Viren, Spyware, Würmern oder anderen Arten von Malware infiziert werden kann. Das entspricht allerdings nicht der Wahrheit, auch wenn es weniger Viren und Malware gibt, die es auf Macs abgezielt haben, als es bei Windows-PCs und -Laptops der Fall ist. Wir haben bereits einen detaillierten Ratgeber in Sachen Mac-Sicherheit zusammengestellt, doch hier erhalten Sie einen kurzen Überblick.

Hier sind einige bekannte Beispiele von Malware für Mac-Computer:

  • MacDefender

  • MacProtector

  • MacSecurity

Diese Namen erwecken den Eindruck, dass es sich um Antivirenprodukte handelt. Sie sind jedoch alle bösartig und sollen Mac-Nutzer dazu verleiten, ihre Kreditkartendaten oder Apple-ID-Kontodaten preiszugeben. Laden Sie diese auf keinen Fall herunter.

Die zwei Hauptrisiken, denen Mac-Benutzer ausgesetzt sind, sind falsche Warnmeldungen und zuvor installierte Malware. Wenn Ihnen beim Surfen Mitteilungen wie „Es wurde ein Problem auf Ihrem Mac erkannt“ angezeigt werden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Versuch, Sie zum Herunterladen von Malware zu bewegen. Lassen Sie stattdessen die folgenden Tipps in Ihre Mac-Gewohnheiten einfließen.

  • Ignorieren Sie die Meldung. Falls Sie doch etwas von der Website heruntergeladen haben, beenden Sie Safari (bzw. den von Ihnen verwendeten Browser), gehen Sie zum Ordner "Downloads" und ziehen Sie alle darin enthaltenen Elemente in den Papierkorb. Leeren Sie anschließend den Papierkorb. Vermeiden Sie weitere Besuche dieser Webseite, da diese möglicherweise gehackt wurde.

  • Beenden Sie die infizierte App. Wenn Sie der Meinung sind, dass Malware bereits auf Ihrem Mac installiert ist – insbesondere, wenn Popup-Nachrichten nach Ihrer Apple ID oder Ihren Kreditkartendaten fragen – beenden Sie die App/Software, von der Sie glauben, dass sie infiziert ist. Starten Sie den Activity Monitor und suchen Sie nach der jeweiligen App oder nach der oben angeführten Malware. Wenn Sie die Malware identifiziert haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Prozess beenden und schließen Sie den Activity Monitor. Öffnen Sie anschließend den Ordner Programme und ziehen Sie die ungewünschte Software in den Papierkorb.

  • Sorgen Sie zu guter Letzt dafür, dass sämtliche Software und Apps auf dem neusten Stand sind. Überprüfen Sie auch, ob Sie die neuesten Fehlerbehebungen und Updates für das Betriebssystem auch tatsächlich von Apple bezogen und installiert haben.

Genauso wie auf einem PC empfiehlt es sich auch hier, einen zusätzlichen Schutz zu installieren. AVG AntiVirus für Mac ist ein umfassendes kostenloses Cybersicherheitstool, dass Viren, Spyware, Ransomware und Malware in Echtzeit erkennt. Es wird automatisch aktualisiert, damit Ihr Mac gegen die neusten Online-Bedrohungen geschützt ist. AVG AntiVirus für Mac schützt auch Ihre Familie und Freunde – denn wenn eine Bedrohung von PC oder Mobilgerät auf Ihrem System erkannt wird, verhindern wir, dass Sie aus Versehen jemand anderen infizieren.