Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

R&S Browser in a Box von Rhode & Schwarz Cybersecurity sorgt durch Virtualisierung sowie Trennung von Internet und Intranet für Sicherheit und Datenschutz.

Blockiert den Versand von Telemetriedaten

Einige Software-Hersteller sind sehr daran interessiert, detaillierte Informationen darüber zu erhalten, wie ihre Produkte genutzt werden. Oft senden diese Programme dann sogenannte Telemetriedaten über das Internet an den Hersteller, aus denen sich das Nutzungsverhalten ableiten lässt. Mit Blick auf den Datenschutz ist dies problematisch. Deswegen blockiert R&S Browser in a Box die Telemetriedienste von Microsoft und sorgt so dafür, dass Telemetriedaten von Windows 10 und Microsoft Office im eigenen Netzwerk bleiben, ohne über das Internet nach außen zu gelangen.

Das Surfen im Internet ist trotz dieser Blockaden weiterhin möglich, da R&S Browser in a Box das Intranet und Internet voneinander trennt. Während so die Telemetriedaten im Intranet bleiben, ist das Surfen mit dem Browser weiterhin im Internet möglich. Der Schutz berücksichtigt nicht nur Firmen-Computer, sondern auch private Geräte von Mitarbeitern, die mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden sind.

Schützt vor gefährlichen E-Mail-Anhängen

R&S Browser in a Box erhöht nicht nur die Sicherheit beim Surfen, sondern bietet durch die Funktion "Docs in the Box" ergänzend Schutz vor gefährlichen E-Mail-Anhängen für Microsoft Office. Der Schutz wird über eine Viewer-Funktion ermöglicht, die eine virtuelle Umgebung zur Prüfung von Office-Dateien bietet. Neben E-Mail-Anhängen lassen sich so zudem Anhänge von Skype untersuchen.

BitBox einst auch für private Nutzer

Browser in a Box (BitBox) wurde einst von Sirrix im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt. Dabei liefen die Browser Mozilla Firefox oder Google Chrome in der virtuellen Maschine VirtualBox. Private Nutzern konnten BitBox kostenlos in der Personal-Edition verwenden, die es nun nicht mehr gibt. Von R&S Browser in a Box sind aktuell die Editionen Enterprise und Terminal Server erhältlich, die für den Einsatz in Unternehmen gedacht sind.

Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

Der kostenlose, quelloffene Internet-Browser Firefox ist eines der verbreitetsten Tore ins World Wide Web und lässt sich mit diversen Add-ons erweitern.

Lizenz: Open Source, Kostenlos

Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

Dank Firefox Portable kann man den populären Internet-Browser mitnehmen und von USB-Sticks starten, ohne auf Erweiterungen und Add-ons verzichten zu müssen.

Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

Google Chrome ist ein auf Schnelligkeit und Stabilität ausgelegter Web-Browser, dessen optionaler Inkognito-Modus keine Surf-Spuren auf dem Rechner speichert.

Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

Google Chrome Portable erzeugt eine portable Version des Webbrowsers Google Chrome, die ohne Installation vom USB-Stick startet.

Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

Kostenloser Webbrowser, der zur Anzeige von Websites die schnelle Chromium-Engine nutzt.

Browser in the box virtuelle maschine startet nicht

Browser in the Box (kurz: BitBox) ist ein Softwarepaket von Sirrix (gehört zu Rohde & Schwarz Cybersecurity) zum sicheren Surfen im Internet, welches von Sirrix im Auftrag des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Surfumgebung, die sich in einem gekapselten System befindet. Dazu wird entweder der Firefox- oder der Chrome-Browser über eine virtuelle Maschine (Oracle Virtualbox) auf einem reduzierten und gehärtetem Debian-Linux-basierten Gastbetriebssystem eingebunden, um die Wahrscheinlichkeit für das Eindringen von Malware in das Host- bzw. Basisbetriebssystem zu verringern. Ein möglicher Schaden im Gast-Betriebssystem wird bei jedem Browserneustart durch Rückkehr auf den sicheren Ausgangszustand beseitigt. Das ermöglicht ein weitgehend gefahrloses Surfen im Internet.

Der Browser kann nach der Installation wie eine gewöhnliche Anwendung gestartet und wie ein herkömmlicher Browser genutzt werden. Die BitBox teilt sich in ein virtualisiertes Linux, das durch die von Oracle stammende Virtualisierungssoftware VirtualBox ermöglicht wird, und dem Firefox-Browser (oder Chrome-Browser) auf. Dabei läuft BitBox zur Kapselung der Daten des Hauptanwenders unter einem eigenen Benutzerkonto und trennt damit alle Aktivitäten des Browsers vollständig vom Basisbetriebssystem.

Warum ist Browser in the Box sicher?

Durch die Kapselung ist der Anwender optimal vor Angriffen aus dem Internet geschützt, denn dieser Schutz wirkt nicht nur meistens, sondern immer – also auch gegen noch unbekannte oder sogar personalisierter Angriffe und auch gegen die Gefahren aktiver Webtechnologien wie Javascripts oder Flash etc. VirtualBox wurde dazu intensiv unter enger Überwachung und Abnahme durch das BSI daraufhin getestet, dass tatsächlich kein – wie auch immer gearteter – Angriff die Grenze zum Hauptbetriebssystem übergreifen kann.

Zur BitBox gehört ein Dienst, der sicherstellt, dass die Daten zwischen der virtuellen Maschine und dem Hauptsystem sicher transferiert werden können. Zum Austausch von Daten ist ein gemeinsamer Ordner im Basisbetriebssystem für ein gesondertes Nutzerkonto zugreifbar. In diesem Ordner werden alle Konfigurationsdaten (Lesezeichen, Startseite, etc.) und Downloads des Browsers gespeichert.

Was kostet Browser in the Box?

Die Einzelplatzversion ist für die private Nutzung kostenlos.

Links zum Thema

Produktbeschreibung: https://cybersecurity.rohde-schwarz.com/de/produkte/endpoint-sicherheit-management/browser-box/bitbox
Download: https://cybersecurity.rohde-schwarz.com/de/produkte/endpoint-sicherheit-management/browser-box/downloads-und-lizenzinformationen

Bildergalerie
Fazit

Performanceeinbußen sind durch die Virtualisierung des Browsers zwar vorhanden, aber dank moderner Hardware kaum spürbar. Damit ist die Bitbox eine sehr gute Wahl für sicheres Surfen im Internet.

Wermutstropfen: BitBox erzwingt die Installation einer eigenen VirtualBox-Version mit proprietären Veränderungen. Eine bereits vorhandene allgemeine VirtualBox-Installation muss vorher deinstalliert werden, selbst wenn es sich um dasselbe oder eine neuere Version handelt.