Samsung s10 und s10e vergleich

Quelle: Julia Froolyks / handy.de

Ende Februar stellte der südkoreanische Top-Hersteller noch vor dem MWC 2019 in Barcelona seine drei neuen Flaggschiffe vor. Das Samsung Galaxy S10+ könnte allerdings für viele Interessierte dann doch zu teuer sein. Daher blicken viele auch auf die kleineren Modelle. Wir zeigen Dir die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Samsung Galaxy S10 und Galaxy S10e im schnellen Vergleichstest.

Große Design-Unterschiede zwischen den kleinsten Top-Modellen

Die offensichtlichsten Unterschiede zwischen dem Samsung Galaxy S10 und Galaxy S10e liegen vor allem im Design. Grade an der Front macht sich das bemerkbar. Während das mittlere der drei Modelle noch auf ein Display mit gebogenen Rändern und generell nur wenig Rand setzt, besitzt das Galaxy S10e eine traditionell sehr flach Gehaltene Anzeige. Letzteres führt auch dazu, dass wir etwas mehr Rand an den jeweiligen Seiten sehen. Beide Modelle nutzen allerdings eine Single-Kamera in der Front und haben daher nur ein kleines Punch-Hole als Notch.

Auf der Rückseite zeichnet sich ein ähnliches Bild, vor allem auf Grund der verwendeten Kameras. Das Samsung Galaxy S10e wird lediglich mit einer Dual-Kamera ausgestattet. Das mittlere Galaxy S10 hingegen kommt mit der Triple-Kamera aus dem Top-Modell Galaxy S10+ daher. Das wirkt sich natürlich auch auf das Design der Rückseite aus. Zudem gibt beim günstigsten Modell den Fingerprintscanner im Rahmen und beim Galaxy S10 direkt unter dem Display.

Das Galaxy S10e (links) unterscheidet sich in der Front stark von den anderen beiden Galaxy S10 Modellen.

Übrigens setzt das Galaxy S10e auf ein kleineres 5,8 Zoll großes Display-Panel mit einer FullHD+-Auflösung. Das größere Galaxy S10 bekommt stattdessen ein 6,1 Zoll großes Display mit QHD+-Auflösung spendiert. Wer etwas Strom sparen will, kann die Auflösung im Galaxy S10 aber auch auf das Niveau des Galaxy S10e anpassen oder sogar beide Modelle auf HD+ einstellen. Natürlich alles zulasten der Anzeigequalität.

Design im Praxis-Test: Galaxy S10e als Handschmeichler

Im alltäglichen Gebrauch machen beide Smartphones eine sehr gute Figur. Besonders das kleinere Galaxy S10e schmiegt sich aufgrund seiner Größe perfekt an kleinere Hände an. Das kleinste S10 fühlt sich dabei sehr hochwertig an und sämtliche Taster sind gut zu erreichen. Gleichzeitig wirkt das Display nicht zu klein und kommt im nahezu rahmenlosen Design daher. Das S10 erinnert dabei stark an die beliebte Compact-Reihe der Sony Xperia-Modelle.

Auch das Galaxy S10 macht Spaß beim

täglichen Gebrauch. Durch den länglichen Body liegt es ebenfalls sehr gut und anschmiegsam in der Hand. Die Taster liegen hier allerdings etwas zu weit oben, sodass diese kaum mit einem Handgriff erreichbar sind. Das Edge-Display mit geschwungenen Rändern weist einen Tick mehr Bildschirmfläche auf als das kleinere S10e ohne Krümmung im Display. Die Loch-Notch stört bei beiden Geräten kaum. Nutzer dürften sich schnell an die Displayaussparung in der rechten oberen Ecke gewöhnen.

Günstigeres Modell nur mit Dual- statt Triple-Kamera

Größere Unterschiede zwischen den beiden S10-Modellen finden wir bei den verbauten Kameras. Die Dual-Kamera im Samsung Galaxy S10e ist mit zwei Sensoren in je 12 und 16 MP aufgeteilt. Es fehlt also der 12 MP auflösende Telephoto-Sensor des Galaxy S10 und Galaxy S10+.

Konkret muss das Galaxy S10e also auf einen Tele-Zoom verzichten und bietet ledgilcih einen Digital-Zoom, der mit Verlusten der Bildqualität einhergeht. Das größere Galaxy S10 kommt hier mit einem optischen Zweifach-Zoom. Nutzer können also zweimal heranzoomen, ohne, dass die Software zur Bildverbesserung greifen muss.

Quelle: Berti Kolbow-Lehradt / handy.de

Das Galaxy S10e kombiniert auf der Rückseite eine Standardweitwinkel- und eine Ultraweitwinkel-Brennweite.

Quelle: Berti Kolbow-Lehradt / handy.de

Das Galaxy S10 bringt eine Triple-Kamera mit, genau wie das größere Galaxy S10+.

Rangezoomt: Die Kameras im Praxis-Test

Wie äußert sich ein echter Telezoom eigentlich im Vergleich zum Digital-Zoom? Im Praxis-Test des Galaxy S10e und Galaxy S10 zeigt sich das ganz eindrücklich. Während beide Smartphones ohne Zoom gleichermaßen gute und scharfe, kontrastreiche Ergebnisse liefern, schwächelt das Galaxy S10e bei der ersten Zoom-Stufe bereits merklich. Hier sind leichtes Rauschen und Unschärfe gut erkennbar. Das Galaxy S10 liefert hingegen auch bei der ersten Zoom-Stufe ein einwandfreies Bild ab, das ebenso gestochen scharf wie kontrastreich wirkt.

Mit den aktuellen S10-Modellen präsentiert Samsung gleich drei Smartphone-Varianten mit Top-Performance. Sie können zwischen dem kleineren Samsung Galaxy S10e, dem großen S10 Plus oder dem Standardmodell S10 wählen.

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Die Galaxy-S10-Modelle von Samsung sind sich ähnlich. Vor allem das Samsung Galaxy S10 und das S10 Plus unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Größe. Mit einer sehr guten Kamera und einem gestochen scharfen Display können alle Varianten punkten. Wenn Ihnen ein exzellenter Akku wichtig ist, sollten Sie sich das Samsung Galaxy S10 Plus genauer ansehen, denn es hat auch unter der großen Fassade viel zu bieten. Mit 1000 Euro aufwärts (Stand April 2019) ist es aber auch 400 Euro teurer als das handlichere S10e-Modell.

In unserer CHIP-Bestenliste können Sie sich die aktuelle Platzierung der Galaxy-S10-Smartphone-Reihe ansehen. Ausführliche Testergebnisse finden Sie auf folgenden Seiten:

Samsung Galaxy S10

Samsung Galaxy S10 Plus

Samsung Galaxy S10e

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Die kleine Variante, das Samsung Galaxy S10e, hat ein 5,8 Zoll großes Display aus Gorilla Glas 5. Größer und etwas robuster sind das 6,4 Zoll große Plus-Modell und die Standardvariante mit 6,1 Zoll und Gorilla Glas 6.

Nicht nur in puncto Größe, auch in Bezug auf die Auflösung und Pixeldichte hat das Samsung Galaxy S10 Plus die Nase etwas vorn. 526 ppi und 1.440 auf 3.040 Pixel bietet das große Samsung S10-Modell. Mit der Auflösung kann das Samsung Galaxy S10 mithalten, nicht aber das kleinere S10e mit 1.080 auf 2.280 Pixeln. 

Im täglichen Gebrauch werden Sie kaum einen Unterschied zwischen den Displays der drei Schwestermodelle feststellen können. Kräftige Farben, starke Kontraste und ein heller Bildschirm können uns beim S10, dem S10e und dem S10 Plus überzeugen. Beim Samsung Galaxy S10e müssen Sie allerdings auf einen Edge-Screen verzichten, dafür liegt es besser in der Hand als das S10 Plus, das sich einhändig nur schwer bedienen lässt.

Im Samsung Galaxy S10 und im S10 Plus wurde eine 12,2 Megapixel Triple-Kamera verbaut. Drei Kameras befinden sich auf der Rückseite der Smartphones: ein Tele-, ein Weitwinkel- und ein Ultraweitwinkel-Objektiv. Schöne Fotos knipsen Sie auch mit dem Samsung Galaxy S10e, allerdings nur mit einer 12,2 Megapixel Dualkamera und ohne Zoom.

In unserem Test kann die Kamera des kleinen S10e-Modells mit seinen zwei größeren Schwestern locker mithalten. Auch bei schwachem Licht entstehen detailgetreue, kontrastreiche Fotos.

Das Samsung Galaxy S10 und das S10 Plus schwächeln lediglich bei der Randschärfe von Aufnahmen, beim Samsung Galaxy S10e werden Farben manchmal etwas zu hell dargestellt. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau: Unterm Strich überzeugen alle drei Modelle mit einer beeindruckenden Fotoqualität.

Die Akkuleistung kann uns leider nur beim Samsung Galaxy S10 Plus voll und ganz überzeugen. 11:21 Stunden hält das Plus-Modell mit 4.100 mAh Akkukapazität durch, beim S10e ist schon nach knapp 9 Stunden Schluss. Knapp zwei Stunden müssen Sie bei allen drei Modellen warten, bis der Akku wieder vollständig geladen ist. Aber auch induktives Laden ist bei allen drei Varianten möglich. 

Das Samsung Galaxy S10 Plus hat auch ein Plus an Speicher: 512 GByte kann das Smartphone bieten. Das Samsung Galaxy S10e und das Standardmodell kommen mit 128 GByte. Das sollte aber auch den meisten Nutzern reichen, andernfalls ist der Speicher aber auch erweiterbar.

Der Top-Prozessor Exynos 9820 wurde bei allen S10-Modellen verbaut, im Samsung Galaxy S10e stehen ihm 6 GByte RAM, bei den beiden Geschwistern sogar 8 GByte. Alle drei Smartphones reagieren zügig, Seiten werden schnell geladen und die Performance kann uns bei allen Modellen überzeugen.

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