Woran kann man erkennen dass man schwanger ist

Woran kann man erkennen dass man schwanger ist

Leider gibt es kaum Anzeichen, um bereits vor Ausbleiben der Periode auf eine Schwangerschaft aufmerksam zu werden. Die bekannte Schwangerschafts-Übelkeit entsteht meist erst ab der sechsten bis siebten Schwangerschaftswoche. Grundsätzlich stellen sich immer die gleichen Fragen: in welcher Schwangerschaftswoche sind Schwangerschaftstests zuverlässig? Ab wann kann der Frauenarzt durch eine Untersuchung die Anzeichen der Schwangerschaft bestätigen? Das Team der Frauenarztpraxis in München zeigt Ihnen, was es zu beachten gilt und welche Schwangerschaftsanzeichen wirklich eindeutige Anzeichen dafür sind, dass Sie eine befruchtete Eizelle in sich tragen. 

Anzeichen einer Schwangerschaft 

Frühestens fünf bis sechs Tage nach der Befruchtung der Eizelle können von einer Frau erste Anzeichen auf eine Schwangerschaft (Gestation oder Gravidität) bemerkt werden. Der Körper produziert nun zunehmend das Schwangerschaftshormon HCG, welches zu ersten Veränderungen des Stoffwechsels führt. Hohe Sensibilität zum eigenen Körper ist die Vorraussetzung, um in diesem frühen Stadium die Schwangerschaftsanzeichen wahrzunehmen. Art und Stärke der Anzeichen auf eine Schwangerschaft sind bei jeder Mutter unterschiedlich. Wie das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München weiß, ähneln die Anzeichen der Schwangerschaft in vielen Fällen den üblichen Beschwerden während der zweiten Zyklushälfte, was oft zur falschen Vorfreude auf ein Baby führt. 

Unsichere Anzeichen einer Schwangerschaft

Zu den frühesten Zeichen einer Schwangerschaft zählen zum Beispiel vergrößerte/spannende Brüste. Die Brüste beginnen sich bereits wenige Tage nach der Empfängnis zu verändern. Damit das Baby später von der Mutter gestillt werden kann, wird die Brust größer, empfindlicher und die Brustwarze verfärbt sich vielfach dunkler. Sehr häufig kommt es außerdem zu ziehenden Unterbauchschmerzen, die oft als sich ankündigende Periode mißinterpretiert werden. Spotting, eine hellrote Schmierblutung, die außerhalb der Periode auftritt und wenige Tage andauert, kann eine mögliche Schwangerschaft ankündigen. Beim Einnisten der befruchteten Eizelle kann es sieben bis maximal zwölf Tage nach der Befruchtung zu einer geringen Schmierblutung kommen. Ein verstärkter Drang auf die Toilette zu gehen kann ebenfalls ein Schwangerschaftsanzeichen sein und bereits zwei bis drei Wochen nach der Empfängnis eintreten. Später drückt die wachsende Gebärmutter direkt auf die Blase der Mutter. Im frühen Stadium wird der Harndrang durch den Anstieg des Hormons Progesteron und eine allgemein stärkere Durchblutung des Beckens gefördert. Ab der fünften bis sechsten Schwangerschaftswoche können Übelkeit, Brechreiz und Müdigkeit auftreten. Zu den sehr frühen Anzeichen einer Schwangerschaft zählen zudem Schwindel und Kreislaufprobleme, sowie die Veränderung der Sinne. Besonders der Geruchsinn verändert sich bei vielen Frauen während der Schwangerschaft. Ebenso zeigt sich bei Schwangeren manchmal Heißhunger auf ungewohnte Speisen. Auch ein metallischer Geschmack im Mund tritt bei manchen Schwangeren partiell auf. Einige der frühen Anzeichen auf eine Schwangerschaft, wie das verstärkte Schlafbedürfnis, und die Übelkeit pendeln sich in der Regel um die vierzehnte Schwangerschaftswoche wieder ein. Viele Schwangere berichten zudem im frühen Stadium der Schwangerschaft über Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Sodbrennen, was jedoch keine eindeutigen Anzeichen für eine Schwangerschaft sind.

Gynäkologe in München – wahrscheinliche Anzeichen einer Schwangerschaft 

Tritt die Periode nicht im gewohnten Zyklus der Frau ein und es fand zum Eisprung ungeschützter Geschlechtsverkehr statt, ist das Ausbleiben der monatlichen Blutung ein ernstzunehmendes Anzeichen auf eine Schwangerschaft. Zu den weiteren Anzeichen für eine wahrscheinliche Schwangerschaft zählen: Erhöhte Basaltemperatur (Aufwachtemperatur) über mindestens 18 Tage gemessen. Der Nachweis des Schwangerschaftshormons HGC im Blut oder/und Urin ist ein sicherer Hinweis auf eine Schwangerschaft. 

Ab wann liefert ein Schwangerschaftstest sichere Ergebnisse? 

Je nach Sensitivität können frei verkäufliche Schwangerschaftstests aus der Apotheke oder Drogerie frühestens eine Woche nach Befruchtung, besser ab dem ersten ausbleibenden Tag der Periode gemacht werden. Fällt das Ergebnis des Schwangerschaftstests positiv aus, ist die Schwangerschaft bestätigt. Fällt er negativ aus, kann es sein, dass die Nachweisgrenze des Schwangerschaftshormons noch nicht im Urin vorhanden ist und der Test zu einem späteren Zeitpunkt ein verändertes Ergebnis aufzeigt. Beim Frauenarzt in München kann durch einen Bluttest bereits sieben bis neun Tage nach der Empfängnis ein aussagekräftiger und zuverlässiger Schwangerschaftstest durchgeführt werden. 

Bei vermuteter Schwangerschaft für Gewissheit sorgen 

Auch wenn Sie sich nicht zu 100 Prozent sicher sind, ob sie die ersten Anzeichen auf eine Schwangerschaft richtig gedeutet haben, ist ein Besuch beim Frauenarzt in München sinnvoll. Durch entsprechende Untersuchungen kann der sichere Nachweis erbracht werden, ob sie ein Baby bekommen und in welcher Schwangerschaftswoche sie sich befinden. Bereits ab dem zehnten Tag nach Ausbleiben der Regel kann der Frauenarzt oder die Frauenärztin mittels Ultraschalluntersuchung (Sonographie) eine zuverlässige Aussage zum Schwangerschaftsverdacht geben. In der Frauenarztpraxis am Stachus in München kann mit Hilfe der Vaginalsonographie bereits ab der fünften bis sechsten Schwangerschaftswoche die Schwangerschaft bestätigt werden. Eine intakte Schwangerschaft am richtigen Ort (also in der Gebärmutter) kann sicher ab der siebten Schwangerschaftswoche gezeigt werden, wenn auch der wenige Millimeter große Embryo mit Herzaktion im Ultraschall zu sehen ist. Ab der Schwangerschaftswoche 20 bis 22 kann die Schwangere selbst erste Bewegungen des Kindes wahrnehmen. 

Frauenarzt München am Stachus – Schwangerschaftsbegleitung 

Um sich während der Schwangerschaft rund um gut versorgt zu wissen, sollten Sie sich auf ein versiertes Frauenarzt Team verlassen. In München steht Ihnen das Arzt- und Praxisteam der Frauenarztpraxis am Stachus mit langjähriger Erfahrung und modernster technischer Ausstattung während der Schwangerschaft und über die Geburt hinaus zur Seite. Die Zusammenarbeit der Gynäkologinnen und Gynäkologen mit Hebammen und Geburtskliniken sichert die optimale Betreuung von Mutter und Kind von Beginn an. Wenden Sie sich bereits beim Kinderwunsch oder bei den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft an Ihre Frauenarztpraxis am Stachus in München. Rufen Sie uns an unter 089 / 22 22 11 oder per E-Mail: . 

Ein erstes Schwangerschaftsanzeichen können empfindliche Brüste sein. Die Brust ist dann geschwollen und vergrößert, außerdem sind die Brustwarzen äußerst berührungsempfindlich und können sogar schmerzen.

Bei etwa 70 bis 80 Prozent aller schwangeren Frauen tritt dieses Symptom meist schon etwa sieben Tage nach Ausbleiben der Menstruation auf. Frauen, die bereits gestillt haben, leiden hingegen weniger oft an empfindlichen Brüsten.

Auch die Brustwarzen können manchmal ihre Form verändern, manchmal werden sie größer und haben aufgrund der verstärkten Pigmentierung auch eine dunklere Farbe.

Schwangerschaftsanzeichen: 

Leichte Blutungen

Wenn es zu einer Einnistung in die Gebärmutter kommt, so tritt häufig auch eine leichte Blutung auf, die als Nidationsblutung bezeichnet wird. Dabei handelt es sich meist nur um Schlieren oder Tropfen, die hellrot gefärbt sind. Die Blutung ist also eher schwach und nimmt von der Intensität her auch nicht zu.

Etwa 50 Prozent aller Schwangeren leidet auch an einem weißen und milchigen Ausfluss, der sich etwa 14 Tage nach der Befruchtung bemerkbar macht. Der Ausfluss sollte keinen unangenehmen Geruch haben und wird aufgrund der stärkeren Durchblutung ausgelöst.

Schwangerschaftsanzeichen: 

Leichte Krämpfe

Ein weiteres Schwangerschaftsanzeichen sind ein Ziehen im Beckenbereich sowie menstruationsartige Krämpfe. Diese treten auf, da sich die Gebärmutter im Becken erst richtig einstellen muss und die Beckenknochen die Gebärmutter noch nicht stützen.

Darüber hinaus wird der Uterus auch sehr stark durchblutet und durch die starke Belastung der Mutterbänder werden ziehende Schmerzen verursacht. Bei einer Lageveränderung im Liegen oder bei körperlicher Anstrengung können sie sich zudem noch verstärken.

Schwangerschaftsanzeichen: 

Müdigkeit

Ein äußerst häufiges Schwangerschaftsanzeichen ist auch extreme Müdigkeit, die vor allem in den ersten acht Wochen auftritt.

Während einer Schwangerschaft kommt es im Körper zu zahlreichen Stoffwechselveränderungen und der Fokus liegt auf dem Wachstum des Babys. Die Müdigkeit bzw. das Erschöpfungsgefühl verschwinden dann meist um die 12. Schwangerschaftswoche. (Hier gibt es mehr Informationen zum ersten Schwangerschafts-Trimester.)

Schwangerschaftsanzeichen: 

Schwindelgefühl

Zu den frühen Anzeichen einer Schwangerschaft zählen auch Schwindelgefühle, da der Körper Schwerarbeit leisten muss, um die Plazenta aufbauen zu können. Dafür benötigt er eine erhöhte Menge an Blut, sodass das Blutplasma etwa um 50 Prozent zunimmt, wodurch das Blut verdünnt wird.

Schwangere Frauen sind dadurch nicht nur müde, sondern fühlen sich auch schwindlig, da der Blutdruck absinkt.

Schwangerschaftsanzeichen: 

Erweiterte Gefäße

Eine Schwangerschaft signalisieren können auch erweiterte Gefäße im Genitalbereich, Nagelbett und Gesicht bzw. Krampfadern, was ebenfalls auf eine gesteigerte Durchblutung zurückzuführen ist.

Der angenehme Nebeneffekt davon ist, dass die Haut rosig und die Gesichtszüge sehr weich werden.

Schwangerschaftsanzeichen: 

Herzklopfen

Als weitere mögliche Symptome einer Schwangerschaft gelten Herzklopfen bzw. Übelkeit und Erbrechen. Der Puls ist dann meist sehr stark und man ihn bis in die Fingerspitzen spüren, da das Herz in dieser Zeit mehr Blut befördern muss und viele schwangere Frauen gleichzeitig an einem niedrigen Blutdruck leiden.

Kurz vor Ausbleiben der Periode leiden viele Frauen auch an der typischen Übelkeit, diese tritt bei vielen meistens am Morgen auf, anderen ist aber auch bei Tag oder bei Nacht übel.

Schwangerschaftsanzeichen:

Speichelfluss

Ein relativ harmloses und normales Symptom ist der verstärkte Speichelfluss, der meist auch in Verbindung mit Erbrechen und Übelkeit auftritt. Zu Beginn einer Schwangerschaft verspüren die Frauen meist auch einen erhöhten Appetit, da der Energiebedarf des Körpers erhöht ist und dieser auch gedeckt werden muss.

Durch die Hormonflut kann es aber auch zu einer Veränderung des Geschmackssinns kommen, sodass viele sich vor bestimmten Lebensmitteln ekeln und diese nicht mehr essen wollen, auf andere Dinge hingegen hat man großen Appetit, oftmals auch in einer sehr seltsamen Kombination. Darüber hinaus haben viele schwangere Frauen auch eine Abneigung gegen Alkohol und Zigarettenrauch.

Schwangerschaftsanzeichen:  Geruchsempfindlichkeit

Ein weiteres Schwangerschaftsanzeichen ist eine plötzlich auftretende Geruchsempfindlichkeit.

So kann man sonst angenehme Dinge plötzlich nicht mehr riechen, beispielsweise den Geruch von frischem Kaffee, Käse oder rohem Fleisch. Erste Symptome einer Schwangerschaft können aber Stimmungsschwankungen sein, so reagiert man sehr empfindlich, fühlt sich traurig und niedergeschlagen und ist sehr häufig den Tränen nahe. Dann aber kann sich die Stimmung auch sehr schnell wieder ändern und man wird euphorisch und ist gut gelaunt.

Solche Verstimmungen treten etwa um die sechste Schwangerschaftswoche auf und sind auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen.