Wo ist die festplatte im computer

In jedem Computer benötigen Sie eine Festplatte. Ohne dieses Bauteil funktioniert nichts. Was eine Festplatte genau ist und wie sie genau funktioniert, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Eine Festplatte ist das Speichermedium in Ihrem Computer. Alle Ihre Dokumente, Bilder oder Programme werden dort gesichert.

  • Oft wird die Festplatte auch als HDD bezeichnet. Das bedeutet ausführlich "Hard Disk Drive" und bezeichnet eine normale Festplatte. Eine besondere Art ist die SSD, eine weitere Festplatte, die wir Ihnen im zweiten Absatz erklären.
  • Die HDD-Festplatte benutzt ein magnetisches Speichersystem, genau wie eine Diskette oder ein Ton- und Videoband.
  • Bei Festplatten kommen rotierende Scheiben zum Einsatz, auf deren Oberfläche die Daten gespeichert werden.
  • Beim Schreiben von Informationen wird die magnetische Oberfläche der Scheiben dauerhaft und ohne Berührung magnetisiert.
  • Beim Lesen der Daten tastet ein Sensor diese Magnetisierung der Scheibe berührungslos ab und verwandelt die Werte wieder in lesbare Daten.
  • In Festplatten werden die gespeicherten Informationen in Blöcken zusammengefasst, die jeweils eine feste Größe haben. Meistens sind die Blöcke 512 oder 4096 Byte groß. Die Speicherkapazität einer Festplatte ergibt sich dann aus der Größe eines Blocks multipliziert mit der Anzahl an Blöcken.
  • Je weiter diese einzelnen Blöcke auseinanderliegen, desto länger kann ein Lese-Vorgang dauern. Deshalb sollten Sie Ihre Festplatte regelmäßig defragmentieren.
  • Typische Baugrößen für Festplatten sind 3,5 und 2,5 Zoll. Die größeren Festplatten sind der Standard in Desktop-Computern, während die kleineren Modelle hauptsächlich bei SSDs und Notebooks zum Einsatz kommen.
  • Weiterhin können Sie zwischen internen und externen Festplatten unterscheiden: Interne HDDs befinden sich in Ihrem PC, während Sie externe Festplatten per USB an jedes beliebige Gerät anschließen können.
  • Die aktuell besten Festplatten finden Sie in unserer HDD-Bestenliste.

Was ist eine HDD-Festplatte?

Neben normalen HDD-Festplatten gibt es auch SSDs, die auf Flash-Speicher basieren.

  • SSD steht für "Solid State Drive" oder "Solid State Disk" und ist neben der HDD-Festplatte die weit verbreitetste Alternative.
  • Im Gegensatz zur HDD-Festplatte, gibt es hier keine rotierenden Scheiben oder andere bewegliche Teile. SSDs gehören demnach nicht zur Kategorie der "Laufwerke".
  • Eine SSD basiert nicht auf einem magnetischen Speichersystem, wie die HDD, sondern ist ein elektronisches Speichermedium.
  • SSDs sind robuster als HDDs und weniger anfällig für mechanische Fehler. Damit sind Sie auch weniger empfindlich für Erschütterungen. Aus diesem Grund finden Sie SSDs häufig in Notebooks.
  • Der größte Vorteil von SSDs ist die deutlich kürzere Zugriffszeit. SSDs haben zudem in der Regel eine bis zu fünffach höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Bei Computern ist es daher ratsam das Betriebssystem auf einer SSD-Festplatte zu installieren, während selten benötigte Daten auf einer HDD-Festplatte gespeichert werden können.
  • Da es keine beweglichen Teile in einer SSD gibt, arbeitet eine SSD auch deutlich leiser als eine HDD.
  • Ein Nachteil der SSD-Festplatten ist der deutlich höhere Preis. Während eine 1 TByte-HDD nur ungefähr 50 Euro kostet, zahlen Sie für eine SSD mit 1 TByte rund 360 Euro.
  • In unserer SSD-Bestenliste haben wir die aktuell schnellsten Modelle getesten.

Was ist eine SSD-Festplatte?

Wenn Sie von einer HDD-Festplatte auf eine SSD umsteigen möchten oder auch sonst eine alte Festplatte loswerden möchten, sollten Sie sie vorher löschen und zerstören. Drei Wege zur Festplatten-Zerstörung finden Sie in einem weiteren Praxistipp. Außerdem zeigen wir Ihnen alle Festplatten-Must-Haves.

Beim Einbau einer neuen Festplatte muss der Datenträger erst initialisiert werden.

Eine Festplatte zu tauschen ist nicht besonders schwierig, wenn Sie dabei die Tipps zur Vorgehensweise beherzigen. Der Tausch fängt bereits mit der Auswahl einer geeigneten Festplatte an.

  1. Insbesondere wenn Sie eine HDD- mit einer SSD-Festplatte tauschen möchten, sollten Sie bedenken, dass bei einem großen Datenvolumen möglicherweise nicht alle Dateien auf der oftmals kleineren SSD-Platte Platz haben.
  2. Prüfen Sie außerdem, ob das Mainboard Ihres Geräts den erforderlichen SATA-Controller (SATA 2 oder SATA 3) für den Einbau einer SSD aufweist.
  3. Bei einem Windows-Betriebssystem muss außerdem der AHCI-Modus im BIOS aktiviert sein.
  4. Um die Festplatte in ein Notebook einbauen zu können, sollte die sie dafür die richtigen Maße besitzen.
  1. Bevor Sie damit beginnen, die alte Festplatte aus dem Computer oder dem Notebook auszubauen, sollten Sie Ihre wichtigen Daten gegebenenfalls mithilfe eines Backups sichern.
  2. Wenn Sie den gesamten Inhalt der alten Festplatte auf die neue übertragen möchten, erstellen Sie am besten einen Klon des Datenträgers. Bei einem Apple-Produkt übernimmt TimeMachine den Klonvorgang.
  3. Nun fahren Sie das Gerät herunter, trennen es von der Stromquelle und können damit beginnen, das Gehäuse zu öffnen. Befolgen Sie sorgfältig die jeweilige Anleitung, um nichts zu beschädigen oder gar einen Kurzschluss auszulösen.

Bevor Sie die neue Festplatte nutzen können, müssen Sie den Datenträger vor dem Klonen initialisieren. Nur durch eine Datenträgerinitialisierung können andere Programme die Festplatte erkennen.

  1. Hierfür öffnen Sie den Ausführen-Dialog mit [Windows-Taste] + [R].
  2. Geben Sie nun "diskmgmt.msc" in das Suchfeld ein.
  3. Im Anschluss öffnet sich die Datenträgerverwaltung.
  4. Die neue Festplatte sollte hier erkannt werden und die Initialisierung automatisch starten.
  5. Bestätigen Sie mit "OK". Anschließend können Sie den Datenträger klonen.

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei einer Computerfestplatte um eine Art Technologie, die das Betriebssystem, Anwendungen und Dateien speichert, die Ihr Computer für den regulären Betrieb braucht. Die anderen Komponenten in Ihrem Computer arbeiten zusammen, damit Sie die Anwendungen und Dateien sehen können, die Sie aufrufen.

Eine Festplatte (Hard Disk Drive, HDD) besteht aus Magnetscheiben, den sogenannten Plattern, mit verschiedenen Bereichen, in denen Daten gespeichert werden. Diese Daten umfassen Ihr Betriebssystem, Anwendungen und Ihre eigenen Dateien. Ein Kopfarm bewegt sich über die Scheiben, um die angeforderten Daten zu lesen oder zu schreiben. Um den Vorgang zu beschleunigen, drehen sich die Scheiben dabei.

Die Datenbereiche können über die gesamte Festplatte verteilt sein. Das bedeutet, dass Daten nicht sequenziell geschrieben werden. Ein Indexsystem erlaubt dem Kopfarm das Auffinden aller relevanter Daten.

Die Platter und der Kopfarm sind empfindlich, sodass sie von einem Stahlgehäuse geschützt werden. Dadurch wird eine Beschädigung der Festplatte unter normalen Bedingungen vermieden.

Festplatten haben sich (abhängig von der Laufwerksgröße) für die Speicherung großer Datenmengen bewährt und sind relativ preisgünstig. Unter normalen Bedingungen bieten sie zufriedenstellende Haltbarkeit und gute Funktionstüchtigkeit.

Es gibt jedoch auch Nachteile. Festplatten können langsam sein, insbesondere beim Öffnen größer Anwendungen oder Dateien. Da Daten nicht sequenziell geschrieben werden, können Datenblöcke fragmentiert sein, mit freiem Platz in den einzelnen Speicherbereichen. Dieser freie Platz ist zu klein zum Speichern von Daten, zusammengenommen können diese Bereiche jedoch einen großen Teil des Laufwerks belegen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Festplatte defragmentieren.

Festplatten benötigen eine Menge Strom und produzieren eine Menge Wärme. Deshalb sind sie für kleinere Rechner wie Laptop-Computer oder Notebooks nicht so geeignet. Unter normalen Bedingungen sind Festplatten haltbar. Verbaut man sie jedoch in tragbaren Geräten, die herunterfallen oder durch Anstoßen beeinträchtigt werden können, während die Platter rotieren, kann es zur Beschädigung des Laufwerks und zum Verlust von Daten kommen.

Ihr Computer benötigt zumindest ein Speicherlaufwerk, um funktionieren zu können. Normalerweise handelt es sich dabei um ein internes Laufwerk im Inneren des Gehäuses. Interne Laufwerke gibt es mit unterschiedlichen Speichergrößen und sie können ausgetauscht werden, wenn der Speicherplatz knapp wird.

Zusätzlich zum internen Laufwerk können Sie ein externes Laufwerk an Ihren Computer anschließen. Der Anschluss von externen Laufwerken geschieht normalerweise über den USB-Anschluss. Sie bieten zusätzlichen Speicherplatz zum Backup von Dateien, Bildern, Musik und besonders großer Dateien.

Zudem können externe Laufwerke mitgenommen und an andere Computer angeschlossen werden. Dadurch können Sie Dinge wie Bilder leichter mit anderen teilen.

Festplatten sind nur eine mögliche Speicherlaufwerklösung. Solid State Drives (SSDs) dienen demselben Zweck wie Festplatten. SSDs beruhen auf einer anderen Technologie als Festplatten, die eher der Technologie von USB-Sticks entspricht. Diese Technologie verbraucht weniger Strom und erzeugt weniger Wärme. SSDs besitzen zudem keine beweglichen Teile, sodass sie bei tragfähigen Anwendungen haltbarer sind. Hier erfahren Sie mehr über die Vorteile von Solid State Drives.

Solid State Drives sind heute Standard bei den meisten Laptop- und anderen tragbaren Computern. Sie können eine Festplatte ganz leicht und selbst durch eine SSD ersetzen. Das Crucial® Advisor™-Tool oder der System Scanner kann Ihnen bei der Suche nach der richtigen SSD für Ihren Computer behilflich sein.

Jeder Computer benötigt zumindest ein Speicherlaufwerk zum Speichern des Betriebssystems, der Anwendungen und der Dateien. Viele Speicherlaufwerke sind Festplatten, aber es gibt noch eine weitere Lösung. Der Anschluss eines externen Speicherlaufwerks ist eine einfache Möglichkeit, Ihre Speicherkapazität zu erweitern.

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