Wie viel hertz hat das iphone 13

Kaum ist das iPhone 12 auf dem Markt, ranken sich schon Gerüchte um den Nachfolger. Eines besagt: Das iPhone 13 bekommt ein 120-Hertz-Display.

2021 erscheinen wohl endlich die ersten iPhones mit 120-Hertz-Display.

Die Funktionsweise der Apple-Gerüchteküche ist einfach: Kaum ist ein neues Produkt des Konzerns aus Cupertino weltweit erschienen, gibt es erste Spekulationen zum Nachfolger. Dementsprechend tauchten in den vergangenen Wochen und Monaten bereits erste vermeintliche Details zum kommenden iPhone-Modell – von vielen als iPhone 13 bezeichnet – auf. So gab es beispielsweise das Gerücht, dass Apple unter anderem bei der Kameraausstattung seines für 2021 erwarteten Smartphones nachlegen möchte. Doch allein dabei wird es nicht bleiben, wie nun ein Bericht von The Elec nahelegt: Das iPhone 13 soll nämlich auch in Sachen Display ein weitreichendes Upgrade erhalten.

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Wie die für gewöhnlich gut informierte südkoreanische Internetseite berichtet, will Apple bei zwei seiner insgesamt vier geplanten iPhone-Modellen ein OLED-Display mit LTPO-Basis integrieren. Die haben im Vergleich zu den vom Konzern bislang verbauten LTPS-Anzeigen einen entscheidenden Vorteil: Sie sind energiesparender, sodass das Smartphone bei gleichbleibender Akkukapazität deutlich länger durchhalten dürfte.

Damit wäre der US-Konzern außerdem in der Lage, erstmals ein Always-on-Display in einem iPhone zu verbauen. So könnte das Apple-Smartphone – wie viele Konkurrenzprodukte aus dem Android-Lager – statt eines schwarzen Bildschirms endlich auch dauerhaft die Zeit anzeigen. Des Weiteren sollen es die neuen Displays möglich machen, die Bildwiederholrate von aktuell 60 auf 120 Hertz zu erhöhen. Im Klartext bedeutet die hohe Bildfrequenz nichts weiter, als dass sich das Scrollen durch Menüs und auf Webseiten deutlich weicher anfühlt.

Erfahrung mit beiden Technologien hat der Konzern aus Cupertino jedenfalls: Zum einen mit der Apple Watch, bei der das US-Unternehmen seit der fünften Generation ebenfalls auf ein LTPO-Display setzt, um das beschriebene Always-on-Display zu ermöglichen. Zum anderen bietet Apple etwa mit dem iPad Pro (2020) bereits ein Gerät mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz an. Vor allem mit Blick auf den stetig steigenden Konkurrenzdruck dürfte Apple Interesse daran haben, die Technologie nun auch beim iPhone einzusetzen.

Das iPhone 13 ist keine Revolution, sondern ein gegenüber dem Vorgänger iPhone 12 in vielen Details verbessertes Smartphone. Dabei ist Apple die richtigen Punkte angegangen: Die Hauptkamera etwa ist deutlich verbessert, das Display ist endlich richtig hell – und bei der Akkulaufzeit hat das iPhone 13 einen großen Sprung gemacht, ist sogar besser als das 13 Pro. Dennoch fehlt weiter eine eigene Tele-Linse. Das 120-Hertz-Display dürften aber nur anspruchsvolle Technikfans vermissen.

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Das iPhone 13 ist Apples Brot-und-Butter-Modell. Wer weder nach günstigen Vorgängern noch nach hochgerüsteten Pro-Modellen Ausschau hält, lag schon in den Vorjahren mit dem Standardmodell meist richtig. Aber wie gut ist das iPhone 13 im Detail wirklich? Auf den ersten Blick sieht das iPhone 13 aus wie der Vorgänger iPhone 12. Doch der Test im Labor zeigt: Unter der Haube hat Apple die Technik generalüberholt. Und die Test-Ergebnisse zu Display und Akkulaufzeit offenbaren bemerkenswerte Unterschiede zu den Pro-Modellen. Wie das iPhone 13 im Vergleich mit dem Vorgänger abschneidet, klärt ein separater Artikel zu iPhone 12 und iPhone 13 im Vergleich. Insbesondere für Foto-Fans empfiehlt sich aber auch der Vergleich mit dem Pro im iPhone-13-Pro-Test.

Hallo iPhone 13! Das Smartphone vor dem Start des Tests in der Redaktion.

Der erste Eindruck ist vertraut. Das iPhone 13 ähnelt dem iPhone 12, steckt erneut in einem kantigen Aluminium-Rahmen (die Pro-Modelle nutzen Edelstahl). Ein Blick auf die Rückseite aber entlarvt den Neuling: Die beiden Kameralinsen sind jetzt schräg zueinander angeordnet. Das Gehäuse ist wasserdicht nach IP68 und das Display durch robustes Glas ("Ceramic Shield") geschützt. Das war aber auch schon beim iPhone 12 so. Entsprechend hat sich beim Kratztest (MOHS-Wert der Stufe 7) und Tauchtest in der Wassersäule (bestanden) nichts verändert. Die weit herausragenden Objektive haben praktische Nachteile: Liegt das iPhone 13 auf dem Tisch, kippelt es beim Tippen enorm – das iPhone 13 Pro macht es nicht viel besser, auch wenn die dritte Linse die Lage hier etwas stabilisiert. Tipp: Mit Hülle hört das Klappern auf, die Rückseite wird plan.

iPhone 13 mini und iPhone 13 im Vergleich.

Einige Farben sind hinzugekommen: Apple bringt das iPhone 13 und iPhone 13 mini erstmals in Pink (Rosé) und einer neuen, dunkleren Blau-Variante – das Blau des iPhone 12 war im Vergleich kräftiger mit einem leichten Hang zu Violett. Außerdem nach wie vor im Programm: Schwarzblau (Apple sagt "Mitternacht", manche empfinden die Farbe auch einfach als "Schwarz"), Weiß ("Polarstern") und "Product Red". iPhone 13 und 13 mini haben eine glatte Rückseite. Wer matt will und etwas gedecktere Farben, muss zu den Pro-Modellen greifen.

Es gibt vier Modelle des iPhone 13, wobei sich jeweils iPhone 13 und 13 mini sowie die beiden Pro-Modelle abgesehen von der Größe technisch sehr ähnlich sind. Schon im Praxis-Test fiel auf: Alle Varianten des iPhone 13 sind schwerer als ihre Vorgänger, beim iPhone 13 ist die Gewichtszunahme – von 140 Gramm beim iPhone 12 auf 170 Gramm – am größten. Das schwerste Modell ist das 13 Pro Max mit 238 Gramm (12 Pro: 226 Gramm). Das sind die vier Modelle und ihre Größen:

Ressortleiter Christian Just mit allen iPhone-13-Varianten im Vergleich.

Alle iPhone-13-Varianten von oben nach unten: iPhone 13 mini, iPhone 13, iPhone 13 Pro, iPhone 13 Pro Max.

Apple verspricht: Das neue Super-Retina-XR-Display soll heller leuchten als beim Vorgänger. Und das tut es auch: Statt 627 Candela je Quadratmeter beim iPhone 12 maß das COMPUTER BILD-Test-Labor jetzt bis zu 1.185 Candela (bei der Darstellung von HDR-Bildern), bei normaler Darstellung bis zu 833 Candela. Damit schließt das iPhone 13 fast zu den Spitzenmodellen wie dem iPhone 13 Pro Max auf, das in der HDR-Darstellung auf 1.190 Candela kommt, allerdings ohne HDR mit 1.000 Candela immer noch etwas heller leuchtet. Die höhere Bildschirmwiederholrate von bis zu 120 Hertz für flüssigere Darstellung bieten weder das iPhone 13 noch das technisch praktisch identische iPhone 13 mini, sondern lediglich die Pro-Modelle. Wer zuvor aber noch kein Smartphone mit 120 Hertz besaß (etwa ein Galaxy S20 oder S21), wird das aber ohnehin nicht bemerken. Bei der guten und sehr natürlichen Farbdarstellung liegt das iPhone 13 auf demselben hohen Niveau wie das iPhone 12. Die Bildschärfe ist mit 462 ppi exzellent.

Der Vergleich der offiziellen Bilder zeigt: Die Notch des iPhone 13 ist schmaler als die des iPhone 12 (Pro), aber ein wenig höher.

Wie von vielen erwartet, kommt das iPhone 13 mit einer verkleinerten Notch. Diese ist schmaler, allerdings auch einen Hauch höher. Damit das möglich wurde, hat Apple das TrueDepth-Kamerasystem hinter Face ID verkleinert, verspricht aber weiter "die sicherste Gesichtsauthentifizierung, die es bei einem Smartphone gibt". Effektiv profitieren die Anwender aber kaum von der nominell größeren Bildschirmfläche. Denn die wenigsten Apps nutzen den Platz rechts und links neben der Notch aus. Leider nutzt auch Apple selbst den zusätzlichen Platz nicht für weitere Infos. Den Ladestatus in Prozent etwa sieht man weiterhin nur im Kontrollzentrum (das nach wie vor nach einem seitlichen Wisch von rechts oben erscheint).

CPU-Tempovergleich: In Relation mit der Vorgängergeneration ist das 13 mini nur bei Ausnutzung aller CPU-Kerne um ein Viertel schneller.

Die iPhone-13-Serie erhält einen neuen Prozessor, den Apple A15 Bionic. Dieser wird im stromsparenden 5-nm-Prozess hergestellt und hat sechs CPU-Kerne (zwei schnell, vier stromsparend). Er sei zu 15,8 Milliarden Operationen pro Sekunde in der Lage. Wie viel schneller als der Vorgänger A14 er im Detail arbeitet, hat Apple nicht verraten. Doch die Benchmark-Messungen zeigen, dass der Vorsprung bei gängigen Anwendungen, die nur einen Prozessor nutzen, lediglich rund 10 Prozent beträgt. Bei Ausnutzung aller CPU-Kerne liegt die neue Generation rund 25 Prozent vorn. Den Turbo packt das iPhone 13 erst bei Grafikanwendungen aus, im Benchmark "3D Mark Wildlife" etwa erreicht das iPhone 13 mini rund 9.000 Punkte gegenüber den nur 2.200 beim iPhone 12 Pro. Interessantes Detail: Obwohl alle iPhone-13-Varianten mit dem A15-Prozessor arbeiten, gibt es zwei Versionen des A15. In den Pro-Versionen arbeitet der A15 mit fünf statt vier Grafikprozessor-Kernen. Die Folge: Im Geekbench-Metal-Grafiktest deklassiert das 13 Pro die normalen 13er-Modelle, in anderen Tests wie dem 3DMark Wildlife ist der Vorsprung nur gering.

Geekbench-Metal iPhone 13 Pro vs. 13 (mini): In diesem Grafiktest liegt das Pro deutlich vorn.

Apple selbst ist offensichtlich bewusst, dass der A15 gegenüber dem A14 nur in bestimmten Bereichen schneller geworden ist. Daher verweist der Konzern auf den deutlichen Vorsprung des A15 gegenüber dem Android-Lager (50 Prozent schnellere CPU, 30 Prozent schnellere Grafikengine). Auch den energieeffizienten Betrieb und die bessere Leistung bei künstlicher Intelligenz (AI) durch eine beschleunigte "Neural Engine", etwa zur Offline-Erkennung von Text in Bildern und der Übersetzung von Sprache in Text, hebt Apple hervor. Zudem gibt es im Chip einen neuen Bildsignalprozessor (ISP), eine neue Display-Ansteuerung, einen neuen Video-Decoder und eine bessere Unterstützung für Kompressionsformate. Diese Vorteile zahlen sich bei der Bildverarbeitung etwa für Bokeh-Effekte bei Video und bei Nachtaufnahmen aus.

Die Kamera erbt einiges an Technik, das im Vorjahr noch den Pro-Modellen vorbehalten war. So arbeitet die optische Bildstabilisierung mit der aufwendigen Sensorshift-Technik, bei der ein beweglicher Sensor Erschütterungen und Verwacklungen ausgleicht. Außerdem erhält die Hauptkamera (normaler Weitwinkel) einen neuen größeren Sensor mit einer Pixelgröße von 1,7 µm gegenüber 1,4 μm beim iPhone 12. Bei der Pixelgröße schließt das iPhone 13 immerhin zum iPhone 12 Pro Max auf, das 2020 den größten Sensor hatte. Damit soll die Hauptkamera 47 Prozent mehr Licht sammeln, folglich mehr Helligkeit einfangen und das Bildrauschen reduzieren. Die Bildqualität bei wenig Licht (Nachtmodus) soll besser werden – bei Fotos und Videos. Der Fairness halber muss allerdings ergänzt werden: Die 13-Pro-Modelle kommen durch eine lichtstärkere Blende (f/1.5 statt 1.6) und einen größeren Sensor (Pixelgröße 1,9 μm) auf eine noch bessere Lichtausbeute.

Der Test in der Praxis zeigt: Gegenüber dem Vorgänger gibt es keine dramatischen Unterschiede in der Foto-Qualität, wohl aber feine Verbesserungen im Detail. In einigen Punkten ähnelt die Hauptkamera des iPhone 13 der aus dem 12 Pro Max des Vorjahres. Dennoch zeigte sich die Hauptkamera des iPhone 13 den 13-Pro-Modellen klar unterlegen. Und beim Zoom sind iPhone 13 und 13 mini ohnehin unbrauchbar, hier schlägt das dreifach optische Tele des 13 Pro zu.

iPhone 13 (mini): Aufnahme mit der Ultraweitwinkel-Kamera.

iPhone 13 (mini): Aufnahme mit der Hauptkamera.

iPhone 13 (mini) vs. iPhone 13 Pro: Zoom-Vergleich.

Es gibt neue Möglichkeiten, kreativ auf die Bildgestaltung Einfluss zu nehmen. Über "fotografische Stile" lassen sich Bildeinstellungen anpassen. Laut Apple handelt es sich dabei aber nicht um die üblichen Filter, mit denen man in jeder zweiten Smartphone-Foto-App Fotos nachträglich im Farbstil verändern kann. Denn die fotografischen Stile werden unmittelbar bei der Auswertung der Sensordaten zum Einsatz gebracht, also praktisch direkt während der Bildaufnahme. Die wichtigste Neuerung der Kamera-App aber ist der neue Kino-Modus (Cinematographic Mode) – der versieht wie zuvor beim Porträt-Fotomodus jetzt auch Filme mit einem unscharfen Hintergrund in dem Bereich, der gerade nicht im Fokus ist. Damit wirken Videos natürlicher, stimmungsvoller. Die künstliche Intelligenz erkennt dabei Gesichter, Tiere und bestimmte Objekte und legt den Fokus darauf – dreht sich jemand von der Kamera weg, wechselt der Fokus automatisch auf die Person in den Hintergrund. Spannend: Auch nachträglich kann der Fokus noch gewechselt werden. Dazu wählt man in der Galerie einfach das Video und tippt auf "Bearbeiten", danach lässt sich in jeder Videoszene per Fingertipp ein Bereich scharf stellen.

Der Cinematic-Pro-Modus erlaubt Videos mit unscharfem Hintergrund und frei wählbarer Schärfeebene.

Wer die beste iPhone-Kamera haben möchte, muss zu den Pro-Modellen greifen: Zwar steckt auch im iPhone 13 eine leicht verbesserte Ultraweitwinkelkamera, doch das Pro bietet hier noch mehr – inklusive der Möglichkeit für Makro-Aufnahmen. Die Pro-Ultraweitwinkelkamera ist zudem erstaunlich lichtstark (Blende f/1.8 statt f/2.4 beim iPhone 13). Das führt zwar nicht unbedingt zu helleren Fotos im Nachtmodus, doch je nach Situation zu kürzeren Belichtungszeiten. Außerdem gibt es – erstmals in beiden Pro-Modellen – eine separate Tele-Linse mit bis zu dreifacher optischer Vergrößerung. Zuvor gab es bei Apple nur einen zweifach optischen Zoom, mit Ausnahme des 12 Pro Max (2,5-fach).

Apple verspricht für das iPhone 13 eine längere Akkulaufzeit. Im COMPUTER BILD-Testszenario wird mithilfe eines Roboterfingers ermittelt, wie lange der Akku des Smartphones bei kontinuierlicher Nutzung hält. Das Ergebnis schlägt sogar noch Apples Versprechen: Das iPhone 13 hielt bei Dauernutzung knapp zwölf Stunden durch (11:51 Stunden) – fast drei Stunden mehr als das iPhone 12 (9:10 Stunden). Auch gegenüber dem 13 Pro (11:22 Stunden) legt das iPhone 13 hier vor, hielt im Test 29 Minuten länger durch. Der Grund: Anders als im Vorjahr steckt im Pro-Modell ein kleinerer Akku, möglicherweise lässt hier die dritte Kamera im Pro weniger Platz. Wegen des 120-Hertz-Displays im Pro-Modell könnte der Laufzeit-Vorteil für das Basismodell bei starker Nutzung bewegter Inhalte sogar noch deutlicher ausfallen. Die Akku-Kapazitäten sind mittlerweile anhand zerlegter iPhones bekannt:

  • iPhone 13 und iPhone 13 Pro: 3.227 / 3.095 mAh (iPhone 12 / 12 Pro: 2.815 mAh)
  • iPhone 13 mini: 2.406 mAh (iPhone 12 mini: 2.227 mAh)
  • iPhone 13 Pro Max: 4.352 mAh (iPhone 12 Pro Max: 3.687 mAh)

Beim Aufladen lieferten die Labor-Tests interessante Details. Mit demselben 20-Watt-USB-C-Netzteil (das Apple nicht mehr mitliefert) befüllt sich das iPhone 13 trotz größerem Akku etwa gleich schnell wie das Pro. Bis zum Vollladen dauerte es zwei Stunden und 15 Minuten, sechs Minuten weniger als beim iPhone 12. Dafür war der iPhone-12-Akku nach 15 Minuten zu 30 Prozent gefüllt, der iPhone-13-Akku nur zu 26 Prozent. Eins aber steht fest: In den Reihen der Champions der Handys, die am schnellsten laden, hat Apple auf dem Treppchen nichts verloren. Das Xiaomi 11T Pro etwa lud den Akku im Test in nur 25 Minuten voll auf – mit einem 125-Watt-Netzteil.

2021 hat Apple seine Kreditkartenhülle (Wallet) verbessert. Sie haftet wie bisher magnetisch an der iPhone-Rückseite, lässt sich jedoch ähnlich wie die AirTags per "Wo ist?"-Netzwerk orten. Dank NFC-Technik meldet sie, wenn sie vom iPhone abgefallen ist oder entfernt wurde. Die neue Wallet funktionierte im Test aber auch am iPhone 12.

Die 5G-Technik hat Apple weiter modernisiert, sie umfasst jetzt mehr Frequenzen und höhere Geschwindigkeiten. Möglicherweise unterstützt das iPhone 13 in Zukunft per Softwareupdate die kommenden 5G-Standalone-Netze (SA), bei denen der aufwendige Wechsel von und zu LTE für die Netzeinbuchung und für Telefonie nicht mehr nötig ist. Im WLAN-Test erlaubte das iPhone 13 Wifi-6-Verbindungen mit bis zu 1201 Mbps (theoretisches Bruttotempo). Wer gehofft hatte, dass Apple ähnlich wie Samsung bereits Wifi 6E verbaut, wird vorerst enttäuscht. Denkbar wäre dennoch, dass Apple die entsprechende Hardware bereits verbaut hat, die Funktion dann später erst per Software-Update freischaltet. Allerdings nutzt Wifi 6E neue Frequenzen, insofern müssen nicht nur der WLAN-Chip, sondern auch die Antennen darauf angepasst sein.

12 MP, 3 x optisch (f/2.8)

128 / 256 / 512 / 1024 GB

12 MP, 2 x optisch (2,5 x)

128 / 256 / 512 / 1024 GB

Sämtliche iPhone-13-Modelle werden mit der finalen Version von iOS 15 ausgeliefert. Das neue Betriebssystem steht als Update auch für ältere Modelle ab dem iPhone 6S bereit und umfasst Änderungen wie eine Verlagerung von Diensten aus der Cloud auf das Gerät sowie neue Funktionen rund um FaceTime und mehr. Grundlegende Siri-Aufgaben sowie Diktate mit Spracherkennung klappen mit iOS 15 auch offline. In der ab Werk vorinstallierten iOS-15-Version gab es zunächt Probleme beim Entsperren des iPhone 13 per Apple Watch. Diese hat Apple mit dem Update auf iOS 15.01 behoben.

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Gute Nachricht: Für das iPhone 13 verlangt Apple genau so viel wie bei der Einführung für das iPhone 12. Der Preis des iPhone 13 beginnt bei 899 Euro, der Preis des iPhone 13 mini bei 799 Euro. Und: Apple verdoppelt den Speicher der Einstiegsvarianten. Statt 64 GB besitzt das günstigste Modell nun 128 Gigabyte Speicher. Das iPhone-13-Modell mit 256 GB kostet 1.019 Euro, das 512-GB-Modell 1.249 Euro. Zum Vergleich: Das iPhone 13 Pro startet bei 1.149 Euro, das iPhone 13 Pro Max bei 1.249 Euro und bietet erstmals sogar eine Variante mit 1 Terabyte Speicher zum satten Preis von 1.829 Euro. Seit dem Verkaufsstart ist der Preis des iPhone 13 immerhion ein wenig gesunken. Stand Januar 2022 lagen die günstigsten Angebote für das iPhone 13 mit 128 GB bei rund 830 Euro. Nach einer idealo-Prognose zum Preisverfall beim iPhone 13 sind deutlich günstigere Preise frühestens nach vier bis sechs Monaten zu erwarten. Angesichts des aktuellen Chip-Mangels könnte der aber dieses Mal deutlich schwächer ausfallen.

Der Verkaufsstart (Release) des iPhone 13 war Freitag, der 24. September 2021. Die Vorbestellung startete am 17. September um 14 Uhr deutscher Zeit.

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