Wie hält man beim sex länger durch

Von Jana Förster

Sexualberaterin Jana Förster widmet sich in ihrer wöchentlichen Kolumne einer dieser Fragen rund um Lust und Leidenschaft und gibt Ratschläge.

Heute: Vorzeitiger Samenerguss.

 Leser Till schreibt: „Ich lebe in keiner festen Beziehung, habe aber regelmäßig Freundinnen. Mein Problem: Beim Sex komme ich generell viel zu schnell. Oft schon nach drei bis vier Minuten.

Viele Frauen sagen, das sei kein Problem, der Sex mache ihnen trotzdem Spaß. Ich möchte den Sex aber gerne länger genießen und natürlich auch, dass die Frauen ihn länger genießen und zum Höhepunkt kommen können. Das geht in der Kürze der Zeit nicht.

Ich habe auch schon trainiert, beim Onanieren länger durchzuhalten. Da geht es meist auch bis zu zehn Minuten mit kurzen Pausen. Mit einer Partnerin ist das aber natürlich immer ein ganz anderes, intensiveres Gefühl.

Ich habe auch schon probiert, vor dem Sex zu onanieren. Nur macht der Sex dann nicht annähernd so viel Spaß. Haben Sie Tipps für mich, wie ich den Höhepunkt länger hinauszögern kann?“

Sexualberaterin Jana Förster antwortet: „Der Ejaculatio praecox – auch vorzeitiger Samenerguss genannt – ist die häufigste Funktionsbeeinträchtigung bei Männern unter 60 Jahren. Es betrifft etwa 20 bis 30 Prozent der Männer. Sie sind also nicht allein mit dem Wunsch, den Sexualakt länger genießen zu wollen. Allerdings ist die wichtige Frage, was „vorzeitig“ genau bedeutet.

Von einem verfrühten Samenerguss spricht man erst, wenn der Mann regelmäßig vor dem Eindringen ejakuliert oder innerhalb der ersten 90 Sekunden. Bei sexuell gesunden Männern liegt der Durchschnitt des Sexualaktes bei drei bis sechs Minuten, ab dem Zeitpunkt des Eindringens, bis der Mann ejakuliert.

Sie sehen, lieber Till, dass Sie aus medizinischer Sicht in der Norm eines normalen Sexualaktes liegen. Was aus meiner Sicht aber viel wichtiger ist, ist, dass Sie selbst diese Zeitspanne als zu kurz empfinden und dort Ihr persönlicher Wunsch nach einer längeren Penetrationszeit liegt.

Die Pornoindustrie etwa vermittelt leider genau diesen Eindruck. Wir sehen Filme, in denen stattliche und potente Männer stundenlang Frauen nach allen Regeln der Kunst durch die Stube schieben, eine Stellung verdrehter als die andere, kreischende Damen von einem Orgasmus zum nächsten hecheln, und die Männer dann filmreif auf den Punkt ejakulieren.

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Dann kommen noch die Feierabendgespräche mit den Kumpels dazu, die stolz davon erzählen, dass sie am Tag zuvor ihre Freundin so lange beglückt haben, dass sie kaum noch laufen konnte. Das sind meistens dieselben Kumpels, die einen Barsch fangen und von einem Wels berichten. Sie sehen, worauf ich hinaus möchte?

Fragen Sie sich selbst, ob Ihr Wunsch von einem unbewussten Vergleich herrührt. Denn noch mal – drei bis sechs Minuten sind die Norm und damit in nahezu allen Betten eher die Regel als die Ausnahme.

Sollte der Wunsch – wie Sie geschrieben haben – von einem längeren Genuss des Aktes herrühren, damit Ihre Sexualpartnerin auch den Orgasmus erreicht, dann ist dieser sehr nachvollziehbar.

Sie haben schon die Start-Stopp-Technik bei der Selbstbefriedigung ausprobiert, haben Sie geschrieben. Das wäre auch mein erster Tipp gewesen, den ich Ihnen ans Herz gelegt hätte (siehe unten). Diese Technik kann sehr hilfreich sein, jedoch haben Sie völlig recht damit, dass sich der Sex mit einem echten Partner von den Gefühlen bei der Masturbation deutlich abhebt.

Ich möchte vom reinen Sexualakt gern etwas weiter auf den ganzen Sex inklusive Vorspiel schauen. Bevor es zum Eindringen kommt, gibt es viele Möglichkeiten, ihre Spielpartnerin in Ekstase zu bringen. Und das nicht nur vor dem Eindringen.

Was halten Sie von der Idee, Ihren Körper und Ihren Grad der Erregung genau zu beobachten und kurz vor dem „Point of no Return“ nicht nur innezuhalten, sondern sich von ihrer Partnerin komplett zu lösen?
Sie können Sie mit den Fingern oder der Zunge weiterhin bespielen, sodass sie Ihren Weg zum Orgasmus nicht verliert und Sie eine kurze Verschnaufpause für ihren Penis haben.

In meiner Praxis haben mit dieser Technik einige Männer ihre Angst vor dem zu schnellen Höhepunkt verloren und konnten sich so viel stärker auf die Lust der Partnerin konzentrieren. Wenn Sie doch für Ihr Gefühl zu schnell kommen, dann läuten Sie doch einfach nach einer kurzen Pause für Ihr bestes Stück eine zweite und dritte Runde ein.

Sex muss nicht immer mit dem Höhepunkt des Mannes enden. Er kann auch nur eine Haltestelle auf einem längeren Trip sein.

Drei Tipps, um seinen Orgasmus hinauszuzögern

Auf den Atem achten! Wenn wir etwas befürchten (wie den zu schnell herannahenden Orgasmus), dann halten wir gerne die Luft an. In diesem Fall kann das zu einer höheren Adrenalinausschüttung führen, und Sie erklimmen noch schneller den Gipfel des Berges. Also: Ruhig atmen, Ihren Körper beobachten und ihn dadurch besser leiten.

Beckenbodentraining: Vielen Menschen ist es nur im Zusammenhang mit dem weiblichen Beckenboden – vor allem nach einer Schwangerschaft – ein Begriff. Doch auch der männliche Beckenboden kein trainiert werden und damit zu mehr Kontrolle über die eigene Erregung führen. Der Beckenboden wird für drei bis fünf Sekunden angespannt, sodass eine leichte Spannung spürbar ist. Nach einer Pause wieder von vorne. Einmal täglich, 15 Minuten lang.

Penisring … Ein tolles und erotisches Hilfsmittel ist ein Penisring. Er unterstützt nicht nur eine pralle Erektion, weil er die Blutrückfuhr hemmt, sondern hilft auch beim Steuern des Höhepunktes. Und er sieht toll aus. Es gibt sogar Varianten, bei denen die Sexualpartnerin zusätzlich stimuliert wird.

Sex ist bekanntermaßen die schönste Nebensache der Welt. Und die sollte man auch auskosten. Doch vielen Männern fällt eben das besonders schwer. Mit diesen Tipps zögern die Herren der Schöpfung ihren Höhepunkt hinaus.

Eine international durchgeführte Studie des Kondomherstellers Durex hat ergeben, dass der Geschlechtsakt der Deutschen durchschnittlich 17 Minuten andauert. Etwa 20 Prozent aller Männer leidet allerdings an vorzeitigem Samenerguss: Schon ein bis zwei Minuten nach Eindringen kommt es zur Ejakulation. Einige Methoden haben sich bewährt, um das Liebesspiel zu verlängern.

1. Längeres Vorspiel

Gibt sich Mann dem oder der PartnerIn vor dem eigentlichen Geschlechtsakt ausgiebig hin, liegt auch der Fokus nicht allzu sehr auf seiner Erregung. Auch zwischendurch kann orale Befriedigung seinen Druck schmälern, sodass der Orgasmus nach hinten verlegt wird.

2. Masturbation

Einige Männer befriedigen sich vor dem Geschlechtsverkehr selbst, um aufgebauten Druck abzuladen. Es kann allerdings passieren, dass die Errektion im Anschluss weniger beträchtlich und der Sex weniger intensiv ausfällt. Erfolgsversprechender ist es, die Start-Stopp-Methode anzuwenden. Hierbei onaniert Mann mehrmals bis kurz vor dem Höhepunkt - oder verzichtet gänzlich auf die Ejakulation. Dadurch wird er sensibler für die eigene sexuelle Erregung und kann diese im Idealfall auch besser kontrollieren.

3. Hilfsmittel

Aktverlängernde Kondome besitzen eine dickere Schicht und senken somit die Empfindlichkeit des Penis'. Spezielle betäubende Salben erzielen den gleichen Effekt und zögern den Höhepunkt hinaus.

4. Beckenboden-Übungen

Nicht nur Frauen können durch bestimmte Übungen ihre Beckenbodenmuskeln stärken. Der Mann wird mit mehr Stehvermögen belohnt, wenn er den PC-Muskel trainiert. Dieser ist dafür verantwortlich, dass wir beim Urinieren den Strahl anhalten können. Diese Bewegung kann leicht nachgeahmt und der Muskel ausgebildet werden.

5. Technik

Anstatt bei einem Rhythmus zu verweilen, sollte auf Abwechslung gesetzt werden. Der Wechsel zwischen tiefen und kurzen Stößen und obendrein eine variierende Stoßrichtung schieben den Höhepunkt auf. Und auch der/die PartnerIn hat sicherlich nichts gegen die unerwarteten Wendungen.

Das sind die besten Tipps für ein ausgiebiges Miteinander. Das Video zeigt weitere und einfach umzusetzende Methoden, um den Liebesakt länger auszukosten.

Billige Sitcom-Witze, Pornos und der gesellschaftliche Leistungsdruck sind schuld. Wegen solcher Dinge machen sich viele Männer Sorgen, beim Sex nicht lange genug durchzuhalten. Zu früh zu kommen, ist für sie der Beweis dafür, ihre Partner oder ihre Partnerinnen nicht befriedigen und die Erwartungen an ihre Männlichkeit nicht erfüllen zu können. Dabei liegen die meisten Männer mit ihrer sexuellen Leistung voll im Rahmen.

Laut Sexualtherapeuten ist ein Großteil aller heterosexuellen Paare der Meinung, dass sieben bis dreizehn Minuten an rein penetrativem Sex optimal sind, drei bis sieben Minuten aber schon völlig ausreichen. Studien zum menschlichen Sexualverhalten besagen, dass der Durchschnittsmann rund fünfeinhalb Minuten durchhalte, bevor er zum Höhepunkt kommt. Wie aber allgemein bekannt sein sollte, ist ein ausführliches Vorspiel für guten Sex viel wichtiger als langwierige Beckenbewegungen. Für viele Frauen sind mehr als zehn Minuten penetrativer Sex sogar zu viel.

Dennoch ist es ein Fakt, dass mindestens ein Drittel aller Männer irgendwann in ihrem Leben unter verfrühter Ejakulation leidet – sie kommen also nach nicht mal einer Minute penetrativem Sex zum Orgasmus. Und noch mehr Männer haben Probleme mit schneller Ejakulation. In anderen Worten: Sie spritzen ab, bevor sich ihr Partner oder ihre Partnerin befriedigt fühlt.

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Zwar sagen viele Männer, dass sie bei solchen Problemen einfach ein Kondom überzögen und so weniger empfindsam seien – aber das scheint nicht bei jedem zu helfen. Chemische Lösungen wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Sprays und Tücher mit betäubender Wirkung können zwar wirklich dabei helfen, im Bett länger durchzuhalten, aber sie haben unter Umständen auch unschöne Nebenwirkungen wie ein zurückgehendes sexuelles Verlangen. Deswegen besteht bei unzufriedenen Männern tatsächlich Bedarf an praktischen und gesundheitsfreundlichen Tipps und Tricks.

Und da können männliche Porno-Stars Rat geben. Bei Dreharbeiten wird von ihnen oft verlangt, mindestens 30 Minuten, manchmal aber gar drei Stunden Sex zu haben. Für einige Porno-Veteranen wie Steven Holmes komme so etwas laut eigener Aussage ganz natürlich. Andere sagen hingegen, dass sie privat nie so lange durchhielten wie im Beruf. Und viele geben zu, dass sie bei den Drehs oft schon dann kurz vor dem Höhepunkt seien, wenn die Szene noch lange nicht im Kasten ist: "Ich bin meistens verzweifelt damit beschäftigt, nicht zu kommen und trotzdem gleichzeitig den Sex-Profi zu spielen", erklärt der Porno-Darsteller Logan Pierce.

Wie hält man beim sex länger durch

Foto: William Warby | Flickr | CC BY 2.0

Wenn Porno-Stars erzählen, dass sie am Set länger durchhalten als privat, dann muss man auch bedenken, dass Porno-Drehs ziemlich unsexy sind. "Wenn die Crew dir ständig Anweisungen gibt und die Szene dazu vielleicht noch akrobatisch-kompliziert ist, dann bist du viel schneller abgelenkt als im eigenen Schlafzimmer", sagt der erfahrene Darsteller Ryan Driller. Um sicherzustellen, dass sie die geforderte Leistung auch wirklich bringen, haben die meisten Porno-Stars im Laufe ihrer Karriere mentale und körperliche Techniken entwickelt, dank derer sie beim Sex lange durchhalten.

Viele dieser Techniken und Tipps könnten auch von einer Sexualtherapeutin oder aus einem Männermagazin stammen. Manche brauchen viel Training und nicht alle funktionieren bei jedem Mann. Dennoch lassen sie sich grundsätzlich sehr gut vom Porno-Set ins private Schlafzimmer übertragen. Deswegen haben wir fünf Porno-Darsteller gebeten, uns zu verraten, wie sie einen kurz bevorstehenden Orgasmus hinauszögern und beim Sex länger durchhalten.

Ich konzentriere mich auf die Frau, mit der ich Sex habe, und stelle ihren Spaß über meinen. Wenn du alles dafür tust, damit dein Partner oder deiner Partnerin auf seine oder ihre Kosten kommt, dann bemerkst du vielleicht gar nicht richtig, was du selbst spürst. Das Beste daran ist, dass du am Ende sehr wahrscheinlich für deine Mühen belohnt wirst. Es ist also eine absolute Win-Win-Situation.

Wenn du zu nahe an den kritischen Punkt kommst, dann ändere die Stellung, den Winkel und das Tempo. Der Sex muss sich komplett anders anfühlen. Wenn es trotzdem noch zu viel ist, dann hat dein Penis erstmal Pause und es ist Zeit für etwas Oralsex.

Oft benutzen wir für Szenen eine Menge Gleitgel, weil wir viel länger vögeln als die meisten anderen Menschen. Zu viel Gleitgel kann auch wie eine Art Puffer wirken und betäuben – also nicht wie ein Schmerzmittel, sondern mehr wie ein Handschuh. Das kann auch helfen, die Ejakulation hinauszuzögern.

Der Schlüssel liegt in der Kommunikation. Lass deinen Partner oder deine Partnerin wissen, wenn du dir Sorgen wegen eines zu frühen Orgasmus' machst, wie du dich fühlst und ob der Sex vielleicht zu intensiv ist. Was viele Porno-Darsteller machen: Wenn wir kurz vorm Abspritzen sind und die Frau zum Beispiel auf uns reitet, dann geben wir ihr im toten Winkel der Kamera einen kleinen Klaps aufs Bein. So weiß sie, dass sie es etwas langsamer angehen muss, weil wir ja noch 45 Minuten lang vögeln sollen.

Ich persönlich wende auch eine bestimmte Atemtechnik an, um konzentriert zu bleiben und meinen Penis quasi taub zu machen. Ich fokussiere mich auf das Geräusch meines Atems. Der erhöhte Sauerstofffluss intensiviert zudem meine Erektion und gibt mir die Kontrolle über meinen Körper.

"Denkt auch mal an eure Partner oder Partnerinnen! Beschäftigt euch mit ihren Körpern und tut ihnen etwas Gutes, bevor sie euch überhaupt in die Hose gehen."

Was ich kurz vorm Höhepunkt manchmal noch mache: Ich ziehe an meinem Hodensack. Je näher man dem Orgasmus kommt, desto mehr wandern die Hoden in Richtung Körperinneres. Wenn ich dann meinen Hodensack nach unten ziehe und das Ganze ein wenig dehne, verschaffe ich mir mehr Zeit. Das klingt jetzt erstmal komisch, aber versuch es einfach mal, vielleicht funktioniert es bei dir ja auch.

Und liebe Männer, denkt auch mal an eure Partner oder Partnerinnen! Beschäftigt euch mit ihren Körpern und tut ihnen etwas Gutes, bevor sie euch überhaupt in die Hose gehen. Wenn ihr dann nicht lange durchhaltet, habt ihr sie immerhin schon vorher befriedigt. Das stärkt euer Selbstvertrauen und langfristig auch eure Standhaftigkeit.

Kegel-Übungen für Männer! Auch Männer haben Beckenboden-Muskeln. Das sind die Gleichen, mit denen man den Urinstrahl unterbricht. In der Ausdauerfähigkeit dieser Muskeln liegt das Geheimnis, deine Ladung zurückhalten zu können. Wenn die ausgebildet sind, kannst du dich so lange vom Ejakulieren abhalten, wie du willst. Du kannst sie trainieren wie jeden anderen Muskel auch.

Kegel-Übungen kannst du beim Masturbieren machen oder mit einem Partner oder einer Partnerin. Es gibt ein sehr gutes Buch, Male Pelvic Fitness, das diese Muskeln erklärt. Über Google kannst du schnell ein gutes Trainingsprogramm finden. Die Informationen sind überall, die meisten Männer wissen nur nichts davon.

Manche Leute, ich inklusive, haben bestimmte Positionen, in denen es für sie leichter ist, sich zurückzuhalten oder einen Höhepunkt einzuleiten. Es ist unfassbar wichtig, deinen Körper und deine starken Stellungen zu kennen. Du musst aber auch viel über dich lernen wollen und eine Menge üben. Aber das kann Spaß machen! Wenn du das nächste Mal etwas Zeit für dich hast oder mit einer Person zusammen bist, mit der du das entsprechende Vertrauensverhältnis hast, dann versuch doch mal zu gucken, wie lange du durchhalten kannst. Wenn du merkst, dass du kommst, dann hör auf, sammle dich und mach dann erst weiter – vielleicht auch in einer anderen Stellung.

Wenn ich beim Dreh das Gefühl habe, zu früh zu kommen, dann drehe ich mein Gesicht von der Kamera weg und beiße mir fest in die Wange oder auf den Finger. Also richtig fest. In der Regel bringen die Schmerzen meine Erektion ein bisschen runter und ich komme wieder in die Spur.

Wenn ich merke, dass ich gleich komme, versuche ich einfach, an irgendetwas total Langweiliges zu denken. Manchmal analysiere ich den Moment und denke mir zum Beispiel: "Der Fliesenboden ist echt ungemütlich. Morgen ist mein Steißbein bestimmt blau. Wie lange ziehen wir diese Stellung jetzt eigentlich schon durch? Mein Rücken ist ganz schwitzig und bei jedem Beckenstoß entsteht dieses komische Schmatzgeräusch."

Falls ich es nicht schaffe, mich gedanklich abzulenken, konzentriere ich mich ganz auf meine Partnerin, lecke sie ein wenig und schnaufe selbst erstmal durch. Vielleicht trinke ich auch schnell etwas.

Einen wirklichen Geheimtipp, um beim Sex länger durchzuhalten, gibt es nicht. Auch wenn es abgedroschen klingt: Übung macht den Meister.