Wie finde ich die handynummer einer person raus

Inhaber einer Handynummer herausfinden – Eine Handynummer ruft an und man weiß nicht, wer da Kontakt sucht? Bei Festnetz-Nummer ist das kaum ein Problem, dank Telefonbüchern und Rückwärts- oder Invers-Suchen findet man es schnell heraus. Bei Handynummern ist das deutlich komplizierter, da diese Nummer nie oder zumindest sehr selten in den Telefon-Verzeichnissen eingetragen sind. Eine Rückwärtssuche bringt daher bei Handy- und Mobilfunk-Rufnummern nur selten einen Erfolg. Trotzdem sollte man es versuchen, denn falls man – wider Erwarten – doch einen Treffer landet, kann man sich weiter gehende Recherche sparen.

Anbieter für kostenlose Rückwärts-Suchen gibt es hier:

  • www.dastelefonbuch.de
  • www.dasoertliche.de
  • www.klicktel.de

Wichtig: Diese Suchen sind natürlich nur sinnvoll, wenn man die Nummer kennt. Bei unterdrückter Rufnummer gibt es kaum Möglichkeiten, den Inhaber zu ermitteln. Die Information dazu liegt dann zwar beim Anbieter vor, aber in der Regel dürften nur Ermittlungsbehörden unter genau definierten Bedingungen darauf zugreifen. Eine Weitergabe an private Nutzer ist nicht erlaubt. Auch die eigene Handy-Nummer findet man so nicht heraus.

Falls die Invers-Suche kein Ergebnis bringen sollte, gibt es noch eine Reihe von anderen Methoden, mit denen man den Besitzer einer Rufnummer ermitteln kann. Diese haben wir hier zusammen gestellt:

1. Variante: die Google Suche

Google kennt fast alles und jeden und daher sind auch viele Handy-Nummern in Google gespeichert. Man könnte sich Google auch als eine der größten Rückwärtssuchen vorstellen. Wer also nach dem Besitzer eine Handy-Nummer sucht, sollte auf jeden Fall auch eine Google Suche wagen.  Falls der Besitze der Nummer diese bereits an einer Stelle im Web öffentlich gepostet hat, findet sie Google auch. Allerdings muss das nicht heißen, dass man dann auch direkt den Besitzer dazu findet. Oft ist die Nummer nur mit einem Nickname oder Account verknüpft. Dann ist weitere Recherche-Arbeit angesagt um den Besitzer des Nicknames zu finden.

Für die Suche sollte man allerdings nicht nur die Nummer selbst prüfen, sondern auch die Schreibweisen variieren, denn es ist nicht immer sicher, in welchem Format eine Rufnummer im Netz veröffentlicht wurde.

Für eine Mobilfunk-Nummer sollte man daher immer folgende Varianten prüfen:

  • nur Zahlen: 01701234567
  • mit Ländervorwahl: +4901701234567
  • mit Trennzeichen: 0170/1234567 und 170-1234567

Dazu kann man auch noch mit Leerzeichen arbeiten. Bei zu vielen Treffern kann es helfen, die Suchergebnisse nur auf deutsche Seiten einzugrenzen.

2. Die Mailbox der Rufnummer nutzen

Viele Handybesitzer nutzen die Mailbox und sprechen eine individuelle Ansage mit dem Namen auf die Mailbox. Mit einem Anruf auf die Mailbox kann man daher oft den Namen zu einer Rufnummer ermitteln. Allerdings klappt das natürlich nur, wenn auch die Mailbox den Anruf entgegen nimmt. Bei deaktivierter Mailbox gibt es aber trotzdem einige Varianten, wie man sich direkt mit der Mailbox verbinden kann. In der Regel ist die Mailbox dauerhaft aktiv und nur die Umleitungen dahin abgeschaltet. Mit einer Direktwahl kann man die Mailbox daher trotzdem noch erreichen.

Die Direktwahl zur Mailbox einer Handynummer hängt vom Netzbetreiber ab. Folgende Zusatznummern werden dabei verwendet. Diese Nummern werden jeweils zwischen Vorwahl und Rufnummer eingefügt:

  • 13 für die Telekom
  • 50 für Vodafone
  • 99 für E-Plus
  • 33 für O2

Am Beispiels sieht es dann jeweils so aus:

  • Telekom: 0170 13 1234567
  • Vodafone: 0172 50 1234567
  • Eplus: 0173 99 1234567
  • O2: 0174 33 1234567

Das Handy des Angerufenen klingelt dabei nicht, man wird direkt mit der Mailbox verbunden. Die eigene Rufnummer wird dabei allerdings auf der Mailbox aufgezeichnet. Man kann auf diese Weise also nicht anonym heraus finden, wer der Besitzer eine Handynummer ist. Möchte man nicht, dass der Angerufenen dies mitbekommt, ist diese Variante auf jeden Fall nicht zu empfehlen.

3. Rufnummer über WhatsApp finden

Mittlerweile sind fast alle Nutzer auch bei WhatsApp, daher ist die Chance recht gut, eine Nummer über WhatsApp zu finden. Es reicht dabei die Rufnummer im Adressbuch des Handys abzuspeichern und dann in WhatsApp die Kontakte/Favoriten zu aktualisieren. Fall die Rufnummer ebenfalls bei WhatsApp zu finden ist, wird der Name dann im Messenger angezeigt. Je nach Einstellung der Privatsphäre des Nutzers sieht man auch das Profilbild und den aktuellen Status.

Ob das allerdings Rückschlüsse auf den Besitzer zulässt, ist nicht immer sicher, denn diese Angaben können frei gewählt werden. Konkret bedeutet dies: man kann diese Angaben auch nutzen, um falsche Daten zu hinterlegen oder die Identität eines anderen nutzen. Man sollte daher sich nicht allein auf die Angaben bei WhatsApp verlassen sondern sie maximal als einen Hinweis auf die Identität einer Person hinter einer Rufnummer nutzen.

4. Der beste Tipp: selbst anrufen

Der einfachste Weg, um den Besitzer eine Handy-Nummer zu ermitteln ist immer noch, selbst dort anzurufen und nachzufragen. Dann bekommt man meistens schnell und ohne Umwege eine Auskunft, zumindest wenn der Angerufene sich darauf einlässt.

Aber Achtung: Diese Variante sollte man wirklich nur bei mobilen Rufnummer wählen. Sollte es sich im Premium-Rufnummern handelt (erkennbar an der Vorwahl 0900, 0180 oder 0137), kann so ein Rückruf teuer werden und dies sollte man daher eher unterlassen. Teilweise gibt es auch sogenannte Ping-Anrufe, die genau darauf setzen. Dann wird nur ein bis zwei Sekunden angeklingelt und der Anrufer setzt darauf, dass ein Rückruf auf einer sehr teuren Nummer erfolgt. Die Kosten liegen dann oft bei mehreren Euro pro Minute. Bei merkwürdigen Nummern sollte man daher diese Variante nicht einsetzen – oder zumindest vorher per Google Suche prüfen, ob es bereits Hinweise auf Spam oder Ping-Anrufe mit solchen Rufnummern gibt.

Inhaber von unterdrückten Rufnummern finden

Falls ein Anruf von einer unterdrückten Rufnummer gekommen sein sollte, gibt es leider keine Möglichkeit, herauszufinden, wer hinter einem Anruf steckt. Die Daten sind maximal beim Netzbetreiber gespeichert, dürften aber nicht heraus gegeben werden. Es gibt daher keine Möglichkeit, an so eine Rufnummer zu kommen. Mehr dazu: Unbekannte und anonyme Rufnummern

Teilweise wird im Internet behauptet, dass die Polizei hier weiter helfen könnte, denn dort kann man Rufnummern auch ermitteln bzw. direkt beim Anbieter die entsprechenden Verbindungsdaten abfragen. Das stimmt zwar technisch, Polizei und Staatsanwaltschaften haben diese Ermittlungbefugnisse, in der Regel stellen sie diese Daten aber nicht zur Verfügung und in den meisten Fällen können die Inhaberdaten auch nur ermittelt werden, wenn vorher ein Richter dem zugestimmt hat. Für eine einfache Abfrage ist dieser Weg daher nicht geeignet und bei einer privaten Recherche stehen diese Daten auch gar nicht erst zur Verfügung. Daher sind unterdrückte Rufnummer tatsächlich anonym. Man kann sie aber einfach sperren. Dann nimmt das eigene Handy keine Anrufe von solchen Nummer mehr entgegen. Das ist vor allem dann zu empfehlen, wenn es immer wieder Schwierigkeiten und Probleme durch Spam und Stalking mit unterdrückten Rufnummern gibt.

Video: Rückwärtssuche bei Videos

Weitere Artikel rund um Anrufe und Rufnummern

*Anmerkung: In einigen großen Städten gibt es auch ein blaues Buch von privaten Anbietern, während alle andere Bücher noch aus der Zeit des Postmonopols stammen.**

In diesen Medien können Sie blättern und suchen. Allerdings werden die Bücher nur ein mal pro Jahr gedruckt. Das führt dazu, dass sie nicht immer auf dem neuesten Stand sind. Das bietet aber auch einen oft verkannten Vorteil: Wenn eine Nummer heute nicht mehr in aktuellen Medien verfügbar ist, kann sie in der gedruckten Version noch drinstehen. Denn eine Löschung dort ist ja nicht möglich, wenn die Bücher einmal gedruckt und verteilt wurden. Hier bietet sich also eine Fundgrube zu Nummern, die über andere Wege nicht (mehr) zu finden sind.


Online Telefonbuch


Wer keine gedruckten Telefonbücher zur Hand hat, schaut sich das Online-Telefonbuch an. Diese ist im Internet verfügbar und ist sehr einfach und praktisch aufgebaut. Der Vorteil: Online Telefonverzeichnisse sind immer tagesaktuell gepflegt und enthalte keine alten Datensätze. Das hat für den Suchenden aber manchmal den Nachteil, dass eine Nummer nicht mehr verfügbar ist.


Sperrt ein Teilnehmer seine Festnetznummer für die Veröffentlichung, so steht sie quasi ab dem nächsten Tag online nicht mehr zur Verfügung.


Über verschiedene Online-Suchdienste können Sie nach der Rufnummer suchen. Das geht schnell und kostet nichts. Die besten und gängigsten Anbieter sind:



Die Suche über alle Anbieter ist kostenlos. Eingeben müssen Sie den gesuchten Namen und den Ort. Kennen Sie keinen Ort, reicht oft der Name. Allerdings funktioniert das nicht zufriedenstellend bei sehr häufig vorkommenden Namen.


Die digitalen Telefonbücher umfassen aber nur Teilnehmer, die sich haben eintragen lassen. Die Eintragung ist nicht verpflichtend. War es früher so, dass jeder Telefonanschluss automatisch im Telefonbuch veröffentlicht werden musste – Ausnahmen waren nur selten und auf Antrag möglich – so geschieht das heute nur noch auf Wunsch. Allerdings lässt sich ein Großteil der Teilnehmer nur mit seiner Festnetznummer eintragen.


Die Auskunft


Haben Sie weder eine gedruckte Ausgabe des Telefonbuchs zur Hand noch Zugang zum Internet? Dann rufen Sie einfach die Auskunft an. Heute gibt es einige Anbieter. Noch in den 80er Jahren war das ein Monopol und es gab nur einen Anbieter, aufgeteilt in Auskunft für Deutschland und die internationale Auskunft.


In der Jetztzeit gibt es verschiedene Anbieter, die sehr unterschiedliche Preise für die Abfrage und Suche verlangen. Weil sich diese Preise häufiger ändern, verzichten wir hier auf eine Auflistung der Preise der einzelnen Anbieter für die fernmündliche Telefonauskunft.


Die gängigsten Anbieter für eine mündliche Telefonauskunft sind:































Name der AuskunftTelefonnummer
Telekom11833
KlickTel11880
Ableger der Blauen Bücher11813
Teltarif11889
01051-Telecom11828

Achtung: eine wichtige Besonderheit – Verbindung zu einer Geheimnummer möglich


Einige Teilnehmer haben ihre Rufnummer nicht zur Veröffentlichung freigegeben. Früher hießen diese Nummern Geheimnummern. Der Begriff ist längst antiquiert. Heute kann jeder entscheiden, ob die Nummer veröffentlicht wird oder nicht. Aber es gibt bei manchen nicht eingetragenen Nummern eine Besonderheit. Wenn Sie über die Telefonauskunft gehen, können Sie manche dieser Teilnehmer dennoch anrufen, weil das Gespräch durchgestellt wird. Machen Sie das am besten über das Festnetz, weil es weit günstiger ist als über das Handy.


Fragen Sie nun nach dem gesuchten Teilnehmer. Wurde die Nummer für die Weitergabe an dritte Personen gesperrt, so sagt man Ihnen die Nummer nicht. Allerdings können Sie sich nun kostenpflichtig zu dem Teilnehmer verbinden lassen. Damit haben Sie zwar nicht die Nummer, wohl aber die Verbindung zu dem Teilnehmer hergestellt. Bei der angerufenen Person können Sie dann ja immer noch nach deren Nummer fragen. Diese entscheidet dann selber, ob sie Ihnen die eigene Nummer gibt oder nicht.


Behördennummern haben eigene Auskunft


Suchen Sie die Nummer einer Behörde, so wählen Sie einfach die Behördennummer 115. Dort bekommen Sie über das Bürgertelefon die meisten behördlichen Rufnummern. Für den Anruf zahlen Sie nur den sogenannten Normaltarif.


Allerdings ist die 115 noch nicht flächendeckend aus ganz Deutschland erreichbar, weil der Dienst trotz seines Starts im Jahr 2009 noch nicht final ausgebaut ist. Zum Stand Juli 2016 beteiligen sich schon 12 der 16 Bundesländer an der 115. Die Bundesverwaltung ist mit 88 Behörden inzwischen komplett an die 115 angeschlossen. Hinzu kommen sehr viele Landesbehörden und Kommunen.


Erreichbar ist die 115 jedoch nur von Montag bis Freitag von 08:00 Uhr – 18:00 Uhr mit Ausnahme bundesweiter Feiertage.


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