Whatsapp wo ist der unterschied zwischen jeder und kontakte ansehen

Mobile Messenger wie WhatsApp sind praktisch, günstig und überaus beliebt. Sie eignen sich zum Chatten zu zweit oder in Gruppen. Die Nachrichten können beliebig lang sein, Bilder, Clips und Tonaufnahmen enthalten. Aber auch Kontakte und der Standort lassen sich versenden.

Montage: SCHAU HIN!

Aus dem Familienalltag ist WhatsApp kaum noch wegzudenken. Um all die Fußballtrainings, Hausaufgaben und Musikstunden zu organisieren, um Bring- und Abholzeiten, Elternabende oder Spielnachmittage zu koordinieren, ist WhatsApp ungeheuer praktisch. 50 Milliarden geschriebene und gesprochene Nachrichten, Fotos und kleine Videos werden täglich über WhatsApp, den beliebtesten mobilen Messenger, verschickt. Von Erwachsenen, von Jugendlichen, von Heranwachsenden und von immer mehr Kindern. Wer WhatsApp nutzen will, muss eigentlich mindestens 16 Jahre alt sein. Kontrolliert wird das nicht. Viele Kinder starten schon früher mit WhatsApp, zum Beispiel mit dem Übergang in die weiterführende Schule. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder bei den ersten Schritten begleiten.

WhatsApp erhält man gratis im App-Store des Betriebssystems. WhatsApp-Nachrichten werden über das Internet versendet und sind daher, abgesehen von den Kosten für das mobile Internet, kostenlos. Um sich bei WhatsApp anzumelden, braucht man keinen Nutzernamen und keine PIN. Die eigene Mobilfunknummer genügt. Nach der Installation fordert die App Zugriff auf das Adressbuch, um eine automatische Verbindung mit den eigenen Kontakten herzustellen. Diesen Vorgang kritisieren Datenschützer scharf. Die Kontakte, die ebenfalls WhatsApp installiert haben, werden daraufhin in der App automatisch angezeigt. Nun kann man mit all diesen Personen kommunizieren.

Während der Installation fordert WhatsApp auf, ein individuelles Profilbild einzustellen sowie einen Namen anzugeben. Das ausgewählte Profilbild wird dann in der Kommunikation mit anderen angezeigt. Das Hochladen eines Profilbilds ist jedoch optional und zum Schutz der Privatsphäre nicht zu empfehlen. Stattdessen kann man auch ein unpersönliches Bild oder eine Grafik verwenden, wenn man das Nutzungsrecht dafür besitzt. Lädt man kein Profilbild hoch, wird den Kontakten entweder das Bild aus dem Adressbuch oder ein Platzhalterbild angezeigt. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Statusmeldung zu verfassen, die von den WhatsApp-Kontakten eingesehen werden kann - Echtzeitanzeige, mit der man seine Kontakte auf dem Laufenden darüber halten kann, was man gerade tut. Wenn ein Nutzer einen Status setzt, kann jeder, der dessen Nummer gespeichert hat und WhatsApp besitzt, diese Meldung sehen, selbst wenn der Nutzer offline ist. Eine Statusmeldung kann man einsehen, indem man den WhatsApp-Messenger öffnet und auf die „Favoriten“- bzw. „Kontakt auswählen“-Liste geht. Dort befindet sie sich unterhalb der Namen der Kontakte. Die Statusmeldung ist ebenfalls optional.

Screenshot WhatsApp

Sobald Sie WhatsApp aus dem App Store oder Play Store heruntergeladen und geöffnet haben, fragt die App, ob Sie auf ihre Kontakte zugreifen darf. Erlauben Sie dies, werden alle ihre Kontakte in WhatsApp übertragen.

Screenshot WhatsApp

Als nächstes werden Sie gefragt, ob WhatsApp ihnen Mitteilungen senden darf. Diese können z.B. Hinweise auf neue Nachrichten sein.

Screenshot WhatsApp

Nun müssen Sie den „Datenschutzrichtlinien und Nutzungsbedingungen" zustimmen.

Screenshot WhatsApp

Bestimmen sie jetzt die Ländervorwahl und geben Sie ihre Telefonnummer ein. Klicken Sie auf „Fertig“.

Wichtig: Das Mindestalter für die Nutzung beträgt 16 Jahre. Jüngere Nutzer benötigen das Einverständnis ihrer Eltern. Das Mindestalter wird bei der Anmeldung allerdings nicht kontrolliert und taucht nur als Punkt in den Nutzungsbedingungen auf. Auch die elterliche Zustimmung hat in den Nutzungsbedingungen nur symbolische Kraft und ist schwer zu überprüfen.

Screenshot WhatsApp

Sie können jetzt ihr Profil bearbeiten. Geben Sie hier ihren Namen ein. Empfehlenswert ist ein Nickname oder der Rufname. Optional können Sie ein Profilbild auswählen. Klicken sie auf „Fertig“.

Screenshot WhatsApp

Im nächsten Schritt können Sie optional etwas zu ihrem Status hinzufügen.

Screenshot WhatsApp

Um einen neuen Chat zu beginnen, Tippen Sie oben rechts auf das Symbol mit dem Zettel und den kleinen Stift. Um zurück in die Einstellungen zu kommen, wählen Sie unten rechts „Einstellungen“.

Die Mobilfunknummer eines Kontaktes muss im eigenen Adressbuch gespeichert sein, damit man ihn über WhatsApp anschreiben kann. Zudem muss der Kontakt wiederum WhatsApp auf seinem Telefon installiert und aktiviert haben. Wenn ein Kontakt, der sich im eigenen Adressbuch befindet, WhatsApp auf seinem Smartphone installiert hat, erscheint dieser automatisch in der Kontaktliste.

In eine Gruppe können über 250 Personen aufgenommen werden. Die/der GründerIn der Gruppe wird automatisch AdministratorIn und ist zunächst die einzige Person, die weitere TeilnehmerInnen zu der Gruppe hinzufügen kann. Es können jedoch auch andere Mitglieder zu AdministratorInnen ernannt werden.

„Online“ und „zuletzt online...“ zeigen im Chat an, ob ein Kontakt gerade online ist oder wann er das letzte Mal bei WhatsApp aktiv war. Diese Information erscheint oben im Chatfenster unter dem NutzerInnen-Namen. Nachrichten werden mit Haken versehen, um ihren Sendestatus anzuzeigen.

  • Ein grauer Haken: Nachricht erfolgreich versendet
  • Zwei graue Haken: Nachricht erfolgreich übermittelt
  • Zwei blaue Haken: Nachricht vom Empfänger gelesen
  • In einem Gruppen-Chat erscheinen die beiden Haken erst, wenn alle TeilnehmerInnen die Nachricht erhalten (grau) bzw. gelesen (blau) haben

Seit einem Update vom Februar 2017 ist es für WhatsApp-NutzerInnen möglich, Fotos und Videos als Status mit ihren Kontakten zu teilen. Der Beitrag kann mit Zeichnungen, Emojis oder Text personalisiert werden und verschwindet automatisch nach 24 Stunden. Die Status-Funktion hat im Hauptmenü einen eigenen Tab, um der leichten Bedienung willen. Wer nicht möchte, dass alle seine Kontakte den Status sehen können, muss einen Umweg gehen. iPhone-Nutzer wählen „Status“ und tippen auf die Option „Datenschutz“ (bei Android nennt sich das „Status-Einstellungen“). Nutzer sehen darauf die Frage: „Wer kann meine Meldungen sehen?“ und wählen aus drei Optionen: „Meine Kontakte“, „Meine Kontakte außer ...“ und „Teilen nur mit ...“. Statusmeldungen, die bereits verschickt waren, bleiben aber sichtbar.

NutzerInnen können beim Versenden von Fotos oder Videos auswählen, dass diese nur ein einziges Mal angeschaut werden können. In der Vorschau wird dazu neben dem Versende-Button das Symbol für die Einmalansicht ausgewählt – ein kleiner Kreis mit einer „1“ darin. Die Inhalte können dann von den EmpfängerInnen kein ein zweites Mal aufgerufen und nicht weitergeleitet werden. Sie haben 14 Tage Zeit, die Medien zur einmaligen Ansicht zu öffnen, danach verschwinden sie aus dem Chat. Den AbsenderInnen muss jedoch bewusst sein, dass die Fotos und Videos auch gescreenshottet oder abgefilmt werden können. 

Die Broadcast-Funktion bietet die Möglichkeit, eine Nachricht an viele Personen zu senden, ohne dass der einzelne Empfänger weiß, wer außer ihm die Nachricht auch noch erhalten hat. Empfänger muss die eigene Telefonnummer im Adressbuch gespeichert haben, um die Nachricht empfangen zu können. Dies soll Spam-Nachrichten verhindern.

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