Welches penny board für anfänger

Pennyboard oder Longboard – was ist besser?

Das klassische Skateboard ist out! Es lebe das Skateboard! So oder so ähnlich könnten wir den aktuellen Hype um die beiden Verwandten des Klassikers – Pennyboard und Longboard – beschreiben.

Wer früher „in“ sein wollte, hatte stets sein kleines Brett mit den vier Rädern dabei. Nun, das reicht heute nicht mehr und ist so höchstens noch bei ein paar „jung gebliebenen“ Älteren zu beobachten.

Der Trend hat sich weiterentwickelt und mit ihm auch das Skateboard. Nun gehören Pennyboards und Longboards zu den coolsten Fortbewegungsmitteln. Wenn du da mitreden willst, schaue dir in Ruhe meinen Beitrag an.

Denn aus dem Grund kümmere ich mich in meinem heutigen Beitrag ausführlich um die beiden Trends. Zum Schluss solltest du in der Lage sein, dir einen Überblick über gute Pennyboard und Longboard Angebote, Leistungen und deine individuellen Möglichkeiten zu verschaffen.

Pennyboard vs. Longboard: Was ist der Unterschied?

In der Regel gibt es für die Uneingeweihten keinen Unterschied zwischen Pennyboard, Longboard und Skateboard. Also fangen wir am besten mit den Basics an. 🙂

Zunächst einmal sind alle drei Boards vom Aufbau her ähnlich und grundsätzlich für den gleichen Zweck geeignet. Im Detail gibt es aber dennoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Board-Typen.

Skateboard

Das Skateboard ist eher geeignet, Sprünge und Tricks zu präsentieren. Es ist eben ein Klassiker, zeitlos und unkompliziert. Der Vater aller Boards sozusagen.

Ich denke mal, über ein Skateboard brauche ich dir nicht viel zu erzählen, deshalb gehen wir direkt zu den beiden modischen Board-Typen über.

Pennyboard

Ein Pennyboard ist ein kompaktes und praktisches Fortbewegungsmittel, das du leicht überall hin mitnehmen kannst. Es punktet vor allem durch seine Mobilität und sein stylisches Design.

Du kannst ein Pennyboard gut nutzen, um im Alltag kürzere Strecken zurückzulegen: Mal kurz zur Eisdiele um die Ecke, um bei deiner Freundin Eindruck zu machen, oder um dich einfach nur stylisch zu präsentieren.

Longboard

Ein Longboard hingegen ermöglicht es dir, sehr ordentliche Geschwindigkeiten zu erreichen. Die größeren Ausmaße des Boards und insbesondere die größeren und festeren Räder machen es zu deiner Speed-Maschine.

Wenn du auf Adrenalin stehst, solltest du dir das Teil genauer anschauen. Die größeren Räder helfen dir auch beim „Sliden“ (weiter unten im Beitrag erkläre ich ausführlich den Skater-Slang). Wenn du bei hoher Geschwindigkeit bremsen willst, reichen kleine Rollen nämlich nicht aus.

Wenn du viele längere Strecken vor dir hast (Weg zur Schule, Ausbildung usw.) und du eher der lässige Typ für Downhill oder Freeride bist, kannst du mit einem ordentlichen Longboard deine wahre Freude haben.

Jetzt kommen wir aber erst mal zurück zu unserem „Pennyboard vs. Longboard“ Vergleich.

Pennyboard oder Longboard: Was ist gerade „in“?

Nicht zuletzt die Youtuber haben den Hype um die beiden innovativen Board-Typen nach Deutschland gebracht. Dabei war es ursprünglich eine kleine Gruppe Surfer, die sich in Oahu auf Hawaii tummelt, die das Longboard erfunden hat.

Dann trat das Longboard zu seinem weltweiten Siegeszug an und wurde der Trend schlechthin. Zunächst setzte es sich in den USA durch, bevor namhafte deutsche Youtuber das Thema hierzulande bekannt gemacht haben.

Für einen Skateboard-Einsteiger würde ich das Longboard empfehlen. Es ist aus meiner Sicht einfacher, die grundlegenden Board-Techniken auf einem Longboard zu lernen. Im Gegensatz zum Pennyboard kannst du darauf nämlich mit beiden Beinen normal stehen. Für den Anfang ist ein solch sicherer Stand nicht verkehrt.

Bei der Frage „Pennyboard vs. Longboard“ solltest du dir gut überlegen, was du mit deinem Board machen möchtest. Streckenlänge, Größe, Tricks und weitere Auswahlkriterien sind wichtig bei deiner Entscheidungsfindung. Dazu stelle ich dir einige der besten Modelle vor, damit du dir selbst ein Bild machen kannst.

Pennyboard oder Longboard: Worauf musst du beim Kauf achten?

Das erste Kriterium bist du selbst: Bist du eher ein Leichtgewicht oder ein 2-Meter-Schrank? Körpergewicht und Körpergröße haben nämlich entscheidenden Einfluss auf das Longboard-Modell, mit dem du am besten ausgestattet bist.

Dabei gilt grundsätzlich, dass je größer der Rider (du!! 🙂 ), desto länger und breiter sollte dein Longboard sein. Wenn du mehr Gewicht auf die Straße bringst, sind dickere Boards mir zusätzlichen Holzschichten zu empfehlen. So dämpft das Longboard entsprechend stärker und außerdem verschleißt das Material nicht so schnell.

Das meine ich jetzt nicht als allgemein gültige Ausschlusskriterien, aber für den Anfang sind das schon wichtige Aspekte, mit deren Hilfe du einfach deutlich besser zurechtkommst. Die Erfahrungen musste ich selbst machen und du wirst bestimmt verstehen, wovon ich spreche. 🙂

Dann gilt es erst mal, einen sicheren Stand und ein nicht allzu wackeliges Gefühl beim Fahren zu bekommen! Dazu sind auch deine Füße wichtig. Hast du eher „Quadradlatschen“ oder schmale, kleinere Füße?

Denn neben der Körpergröße ist das Maß der Füße ausschlaggebend dafür, wie lang und auch breit dein Board sein sollte. Je länger der Schuh, desto breiter sollte dein eigenes Board sein.

Du möchtest bestimmt nicht ständig vom Board rutschen oder das Gefühl haben, auf einem Schlachtkreuzer zu stehen und kaum Einfluss zu haben. Achte bitte vor allem am Anfang gut darauf, später kannst du deine Sammlung dann nach deinen Vorlieben ausbauen.

Jetzt kommen wir aber endlich zum „Eingemachten“. 🙂

Pennyboard oder Longboard: Welche Modelle sind zu empfehlen?

Meine Pennyboard-Empfehlungen

Da du häufig schnell unterwegs sein wirst oder coole Moves machst, solltest du dir kein minderwertiges Produkt zulegen. Dazu gehört es, dass dein Pennyboard ein vernünftiges Holzdeck hat.

Pennyboards aus Holz sind qualitativ bedeutend hochwertiger und halten deutlich mehr aus. Das verringert auch die Gefahr von Stürzen und allem anderen, was wir hier lieber vermeiden wollen.

Sie kosten zwar ein paar Euro mehr, bieten aber auch etwas fürs Geld. Ich selbst habe lediglich ein einziges Board aus Plastik erlebt, dass einigermaßen mithalten kann. Meine Top-Favoriten bei Pennyboards sind das Globe Blazer und das Ridge Board Ahorn.

Das Globe Blazer hat Rollen, die etwas härter sind, und daher für den Anfang gut geeignet, da sie sich nicht schnell abnutzen. So hast du länger was von deinem Board.

Das 7-schichtige Ahorndeck des Globe Blazer klasse Griptape sorgt mit für deinen festen Stand.

Die Kugellager für die Rollen laufen gut und können problemlos gewechselt werden. Mit der Lenkung solltest du keine Probleme haben, die harten Lenkgummis erlauben dir eine präzise Kontrolle über das Globe Blazer.

Dafür gibt Globe sogar eine lebenslange Garantie auf die Achsen. Mit seinem schwarz-goldenen Design sieht das Board auch einfach klasse aus! Es ist schön kompakt und für meine Schuhgröße (43-43,5) auch genau passend dimensioniert.

Mein zweiter Favorit ist das Ridge Board Ahorn. Eine echt günstige Pennyboard-Variante, die trotzdem mit Qualität überzeugen kann.

Schön finde ich, dass du dir individuelle Rollen bestellen kannst – 11 Farben stehen zur Wahl. Das sehr kompakte Board kommt in Bezug auf Verarbeitung und Optik nicht an das Globe Blazer heran, hat aber seine Stärken.

Dazu gehören das ABEC-7 Präzisions-Edelstahl-Lager, das deine Fahrt zu einem angenehm ruhigen Erlebnis macht und das schön schlichte 7-lagige Ahorn-Brett im Retro-Look. Fazit: gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Solltest du es lieber knallig mögen, kannst du es ja mal mit dem stylischen Globe Bantam versuchen. Es ist zwar aus Plastik, aber hier ist die Verarbeitung so gut, dass ich mal eine Ausnahme machen will. 🙂

Das Bantam ist sehr gut und stabil konstruiert und verarbeitet. Nur der Lack ist hier relativ schnell ab, aber der „Used-Look“ hat ja auch seinen Charme. Genau wie die angebotenen Motive: dazu gehören verschiedene Florawelten, eine Galaxie oder der Leopard.

Wichtig: Du kannst dich auf die vorgestellten Pennyboard-Modelle verlassen. Sie fahren auch längere Strecken ruhig und gelassen und können einiges einstecken.

Meine Longboard-Empfehlungen

Bei den Longboards habe ich zwei ganz klare Favoriten. Hier solltest du – noch mehr als bei den Pennyboards – den qualitativ hochwertigen Boards den Vorzug geben und nicht auf Billigheimer und Nachahmer reinfallen.

Das Jucker Hawaii Kahuna Longboard zum Beispiel glänzt durch seine tolle Verarbeitung und hochwertige Materialien. Es läuft leicht und geschmeidig und hat klasse Rollen.

Das neueste Modell aus der Reihe ist erwartungsgemäß um eine ganze Ecke kürzer ausgefallen, was dir insbesondere das Cruisen und Curven (siehe weiter unten) deutlich erleichtert.

Dabei ist es auch für die meisten Gewichtsklassen sehr gut geeignet. Verarbeitung, Stabilität und Funktionalität stehen in einem guten Verhältnis zum Preis, wie ich finde. Damit kannst du für den Longboard-Einstieg eigentlich nichts falsch machen.

Optisch, qualitativ und in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geht es nur noch mit dem BooBam Longboard von Ninetysixty besser. Der optische Leckerbissen unter den Longboards ist mit einem Bambusfunier ausgestattet, das jede deiner Fahrten geschmeidig macht.

Hier hast du einen weiteren Vorteil: das Board hat einen recht tiefen Schwerpunkt, der dir mehr Stabilität gewährt und dir eine sichere Fahrt garantiert und gekonnte Bremsmanöver erleichtert.

Das BooBam gibt es zudem in drei Varianten für unterschiedliche Gewichtsklassen. Jede Variante hat ihre individuellen Einstellungen hinsichtlich der Anzahl von Holzschichten sowie Dämpfungs- und Steuerungselementen.

Wenn du dir jetzt ein tolles Board besorgt hast, was kannst du dann damit alles machen?

Meine Board-Empfehlungen:

Pennyboard oder Longboard: Was du mit deinen Boards anstellen kannst

Die normale Fahrt mit deinem Longboard nennt sich Pushing. Je schneller und länger du pushen willst, desto stabiler und laufruhiger sollte das Deck sein. Auch ein höherwertiges Kugellager schadet bestimmt nicht. 🙂

Dann steht deinem entspannten Cruisen durch die Nachbarschaft nichts mehr im Wege. Alltag und Stress raus – Longboard, Cruising und Lieblingsmusik rein. Einfach die beste Entspannung. Beim Carving (Kurvenfahrt) kannst du dir noch die Extraportion Adrenalin abholen.

Dabei muss es aber nicht bleiben. Wenn du mit der Zeit sicher auf deinem Board stehst, kannst du es mit dem einen oder anderen Trick versuchen. Die Liste ist lang und reicht von Wheelies über leichte Flips und Tiger Claws bis hin zu Hippie Jumps.

Darüber hinaus sind deiner Kreativität beim Freestyle keine Grenzen gesetzt. Mach, was dir Spaß macht, das ist die einzige Regel. Gefällt mir irgendwie. 🙂 Am besten hast du dir dafür ein Board mit Kicktail besorgt.

Wenn du gerne die Hüften schwingst, kannst du das auch auf deinem Board. Beim Dancing wird dein Deck zur Tanzfläche. Gerade auf langen Decks kannst du hervorragend Cross Steps oder andere Walking Combos üben.

Im Video zeigt dir eine junge Riderin die Grundlagen des Longboard-Dancings. Viel Spaß!

Vielleicht nicht unbedingt etwas für Anfänger, aber Sliding macht so richtig Fun! Dabei stellst du dein Board quer zur Fahrtrichtung und bremst deine Fahrt ab bzw. drehst dich einmal um die eigene Achse. Dabei bitte Schutzkleidung nicht vergessen!

Beim Freeriding kannst du eine schnelle Abfahrten mit Slides und Drifts kombinieren. Ähnlich der Abfahrt mit dem Snowboard auf der Piste jagst du die Straße runter und das Adrenalin fährt in deiner Blutbahn Achterbahn. 🙂

Im Gegensatz dazu geht es beim Downhill ausschließlich um die Geschwindigkeit. Im Vollleder-Anzug und mit geschlossenem Helm geht es mit 80 km/h und mehr dem Tal entgegen. Atemberaubend!

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Was ist denn nun besser: Pennyboard oder Longboard?

Wie immer: it’s up to you! 🙂 Jetzt weißt du ja schon, was du alles machen kannst. Such dir was aus und entscheide, welches Board zu dir passt.

Wenn du schnell unterwegs sein willst und größere Distanzen bequem überbrücken möchtest, ist das Longboard das richtige Gefährt für dich. Eine gemütliche und stabile Fahrt ist dir sicher und auf Freestyle musst du auch nicht ganz verzichten.

Trotzdem geht es beim Longboard in erster Linie um die Fahrt/Abfahrt an sich. Du kannst zwar tricksen, aber deine Portion Adrenalin holst du dir hier beim Downhill oder Freeriding.

Dem gegenüber ist das Pennyboard eher dafür da, um coole Moves und Tricks zu üben. Dazu kannst du dich mit deinen Freunden im Skaterpark, die es mittlerweile glücklicherweise in vielen Grünanlagen gibt, treffen und üben.

Für kürzere Fahrtstrecken ist es aber ebenfalls geeignet. Es ist super handlich, so dass du es einfach in die Hand nehmen oder hinten am Rucksack verstauen kannst. Du bist damit sogar noch ein Stück weit flexibler als mit dem Longboard.

Am wichtigsten ist für mich die Qualität der Boards. Wenn du am falschen Ende sparst, geht dein Riding-Spaß schnell verloren. Außerdem geht es um deine Sicherheit, vor allem bei Stunts mit hoher Geschwindigkeit. Mit hochwertigen Boards hast du jahrelangen Spaß, so dass sich deine Investition definitiv lohnt.

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  • Skaterhelm Die Hand

  • TSG Evolution Helm

  • Powerslide Allround-Helm


Und was ist für dich besser: Pennyboard oder Longboard?

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