Welches ist der richtige fahrradsattel

 

Der Markt an ergonomischen und für die Gesundheit vorteilhaften Sattelmodellen wächst ständig und ist daher kaum mehr überschaubar

Schritt für Schritt zum richtigen Fahrradsattel. Finde heraus welchen Sattel du für deinen Einsatzzweck brauchst.

Hier findest du die Topseller in den Kategorien Mountainbike, Trekkingbike, Rennrad und Citybike.

Für E-Bikes und Pedelecs gibt es spezial Sättel.

In diesem Vergleich habe ich folgende Faktoren berücksichtigt

  • Die Verarbeitungsqualität der Sättel.
  • Die ergonomischen Besonderheiten in Bezug auf den gesundheitlichen Nutzen. Zum Beispiel die Entlastung des Dammbereichs oder eine rückenfreundliche Sattelaufhängung.
  • Der Komfort der Sättel entsprechend ihrem Einsatzgebiet. Das heißt Sportsättel sind straffer gepolstert, können aber trotzdem komfortabel sein. Während zu weiche Polster auf breiten Sätteln oft zu Taubheitsgefühlen führen und deshalb unbequem sind.
  • Und zu guter letzt die Testergebnisse aus Fachmagazinen, Online Foren, Blogs und die Kundenbewertungen in den größten Onlineshops.

Bei den Trekking- und Tourensätteln kommen die besten und beliebtesten Sättel von den Ergonomiespezialisten SQlab und Terry.  Beim Tourenfahrer lastet mehr Gewicht auf dem Sattel als beim Rennrad oder Mountainbike. Deshalb ist der Komfort den der Sattel bietet sehr wichtig.

Die SQlab Sättel besitzen eine Stufenform und entlasten dadurch den Damm zwischen 65 und 75 Prozent.
Die Aufhängung der Satteldecke ist beweglich dadurch kann sich das Becken auf natürliche weise beim Pedalieren bewegen. Die Aufhängung hat noch eine zusätzliche Dämpfung die den Komfort erhöht und kleine Stöße abfedert.

Die Terry Sättel haben einen Mittelkanal der die Durchblutung verbessert. Die Polsterung der Satteldecke hat drei verschiedene Härten, entsprechend angepasst an die Belastung durch das Fahrergewicht. Die Touring Komfort Modelle sind zusätzlich mit einer Dämpfung ausgestattet.

Bei den Mountainbike Sätteln gibt es verschiedene Ansätze den Komfort zu steigern und den Druck im Damm zu reduzieren.

Die außergewöhnlichen Fahrradsättel von Selle SMP haben einen durchgehenden breiten Mittelkanal und eine nach unten gezogenen Sattelnase.

Ergon hat einen etwas tiefer liegenden Mittelkanal und verwendet verschieden weiche Polster um den Komfort zu erhöhen.

Der Terry Sattel hat eine Aussparung in der Mitte und ebenfalls verschieden harte Polsterungen.

Wie alle SQlab Fahrradsättel hat der 611er eine Stufe die den Damm um bis zu 75% entlastet und die bewährte active Dämpfung.

Auf dem Cityrad ist die Sitzposition sehr aufrecht aus diesem Grund müssen die Sättel breiter sein als auf einem Fahrrad mit sportlicher Sitzhaltung.

Sqlab arbeitet auch hier wieder mit dem bewährten Stufensattelkonzept und verschiedenen Dämpfungen.

Terry hat die Aussparung im mittleren Sattelbereich und für den Komfort Stoßdämpfer an der hinteren Satteldeckenbefestigung.

Selle Royale nutzt ebenfalls eine Elastomerdämpfung. Die Polsterung der Satteldecke besteht aus einer Gelfüllung.

Für Rennrad und Triathlon verfolgen die Hersteller unterschiedliche Konzepte.
Allen gemein ist, dass die Durchblutung verbessert werden soll.

Die meisten Fahrradsättel haben ein maximales Fahrergewicht von 100 bis 120 kg.
Sportliche Sättel für Rennräder, Gravelbikes und Mountainbikes haben oft eine Obergrenze von 100 kg. Bei Trekkingrädern und Citybikes sind überwiegend Sättel bis 120 kg verbaut. Das hängt mit den vorgegebene DIN-Normen für die jeweilige Fahrradgattung zusammen.

Seit immer mehr Pedelecs und E-Bikes im Umlauf sind, steigt auch das durchschnittliche Fahrergewicht stetig an.

Es gibt nicht viele Hersteller die das maximale Nutzergewicht für Ihre Sättel angeben.
Ich habe die wichtigsten Marken und Modelle recherchiert und in die Einsatzbereiche Sport, Tour und City eingeteilt.

  • City: Holland- und Tourenrad mit aufrechter Sitzposition.
    Der Winkel des Oberkörpers beträgt zwischen 80 und 90°.
  • Tour: Trekkingbike, Reiserad und bequemes MTB. Der Oberkörperwinkel liegt zwischen 60 und 80°.
  • Sport: Mountainbike, Rennrad und Gravelbike. Der Oberkörper neigt sich zwischen 35 und 50°.

Sportsättel bis 140 kg

Ergon ist aktuell der einzige Anbieter für Sportsättel mit einem Nutzergewicht bis 140 kg.
Der Ergon SR Allroad Core Pro und Core Comp sind für den Einsatz auf dem Rennrad und Gravelbike konzipiert.

Die SMC Core MTB Comfort Sättel und die SM-E Core Sättel gibt es für Damen und Herren. Der SMC wurde für das Bio-Mountainbike entwickelt. Der Ergon SM-E bietet noch mehr Komfort auf dem E-Mountainbike.

Tourensättel für Menschen mit Übergewicht

Bis 130 kg bietet SQlab den 602 Ergolux Active 2.0 und den einfacheren 601 Ergolux an. Bis 150 Kg gibt es aus gleichem Haus den 602 M-D Active Sattel.

Die Besonderheit bei allen Sqlab M-D Sätteln ist eine Reduzierung des Drucks im Dammbereich um bis zu 80 Prozent.

Von Ergon gibt es für den Tourenfahrer die Modelle ST Core Prime in Damen und Herren Ausführung. Alle Ergon Core Modelle haben eine Zulassung bis 140 kg.

Fahrradsättel für Citybikes bis 150 kg

Bei den Sätteln für eine aufrechte Sitzposition auf Citybike und Hollandrad gibt es bis 150 kg die größte Auswahl.

Ergon bietet in diesem Segment die SC Core Damen und Herren Modelle. Die Marke Terry hat die Anatomica Modelle für Damen und Herren im Sortiment. Wie bei Ergon sind auch die Terry Anatomica Sättel bis 140 kg Nutzergewicht geprüft.

SQlab hat für die aufrechte Sitzposition das Modell 621 M-D Active entwickelt. Der 621 M-D ist bis 150 kg ausgelegt.

Selle Royal hat das Modell Torx Relaxed am Start. Der Sattel hat eine Breite von 25cm und ist dadurch am besten für eine aufrechte Sitzposition geeignet. Er hat ebenfalls ein maximales Nutzergewicht von 150 kg.

Mehr Informationen zu Fahrradsätteln bis 150 kg gibt es auf der Webseite Fahrrad & Gesundheit im Artikel „Welcher Fahrradsattel bei Übergewicht“.

Nutze den Sattel-Finder für eine schnelle Sattelvorauswahl.

Damit du gleich von Anfang an den passenden Sattel auf bikesattel.de für dich findest, haben ich die Sättel nach Marken, Einsatzbereich und den Eigenschaften kategorisiert.
Die Eigenschaften wie Sattelbreite, Sattelmaterial, Sattelgewicht und die besonderen Eigenschaften „Rückenfreundlichkeit“ oder „medizinisch empfohlen“ sind ebenfalls in der Artikelbeschreibung hinterlegt.

Tipp: In der Rubrik „Sattelvergleich“ kannst du dann deine Favoriten vergleichen und den am besten passenden Sattel herausfiltern.

Welche Sattelbreite?

Viele Sattelhersteller bieten mittlerweile ihre Sattelmodelle in verschiedenen Breiten an. In der Rubrik „Sitzknochenvermessung“ erklären ich dir wie du den Abstand der Sitzknochen zu Hause ganz einfach ausmessen kannst.

Der beste Sattel nützt nichts wenn er falsch montiert und eingestellt wird. Deshalb zeigen wir auf der Seite „Fahrradsattel Montage“ wie du deinen Fahrradsattel richtig montierst.
Auch die „Sattelhöhe“ ist ein wichtiges Kriterium damit beim Radfahren Freude aufkommt. Wie man diese korrekt justiert erfahrt ihr ebenfalls in „Sattelhöhe richtig einstellen“.

Problembehebung

Sollten trotz richtiger Sattelbreite und Einstellung Beschwerden auftreten haben ich die häufigsten Problemlösungen auf der Seite „Schmerzfrei auf dem Fahrradsattel“ beschrieben.

Tipp: Wenn ihr nicht weiter kommt könnt ihr mir gerne eine Mail an schreiben. Am besten mit einem Foto von eurem Fahrrad und einem Foto wie ihr auf eurem Rad sitzt. Bittet eine Freund diese Foto während ihr an im vorbeifahrt aufzunehmen.

In dem Video zeige ich dir wie der Fahrradsattel Finder funktioniert.
Hier kommst du direkt zum Finder.

Welches ist der richtige fahrradsattel

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Damit Du den passenden Fahrradsattel findest haben ich die Sättel entsprechend ihrem Einsatzbereich kategorisiert.
Im interaktiven Sattel-Finder einfach deinen Fahrradtyp und deinen Einsatzbereich auswählen und schon bekommst du für dich geeignete Fahrradsättel vorgeschlagen.

Der Alltagsfahrer nutzt sein Fahrrad täglich ob zum einkaufen oder für den Weg zur Arbeit. Dabei werden meist kurze bis mittlere Strecken zurückgelegt. Meist fährt der Alltagsradler in konventioneller Freizeitkleidung. Das bedeutet ohne Radhose mit Sitzpolster oder spezieller Radbekleidung.

Für diesen Einsatzbereich haben sich breitere Fahrradsättel bewährt. Menschen die nur kurze Strecken fahren mit einer Fahrzeit von maximal 20 Minuten bevorzugen dabei weichere Sättel mit Geleinlage wie zum Beispiel der Selle Royal Lookin.

Für weitere Strecken eignen sich straff gepolsterte Sättel am besten. Welche Breite die richtige für den Alltag ist hängt natürlich vom Radtyp und  der Haltung des Oberkörpers ab.

Je aufrechter der Oberkörper desto breiter darf der Sattel sein. Bei aufrechter Sitzposition wie auf dem Hollandrad oder Citybike benötigen sie eine Sattelbreite zwischen 18 und 24 Zentimeter.

Für die Haltung auf dem Tourenrad oder Trekkingrad bei der der Oberkörper leicht nach vorne geneigt ist, eignen sich am besten Fahrradsättel in den Breiten von 14 bis 18 Zentimeter.

Sportliche Fahrer mit Sitzpositionen wie auf dem Mountainbike, Rennrad oder Fitnessbike brauchen Sattelbreiten von 12 bis 16 Zentimeter.

Fahrradsattel-Ratgeber Tipp! Je aufrechter die Sitzposition desto breiter muss der Sattel sein.

Der Freizeit- und Hobbysportler fährt mehrmals die Woche dabei werden mittlere bis lange Strecken zurückgelegt.  Auch beim Sportlichen Radfahren hängt die Sattelbreite von der Sitzposition und  dem Fahrradtyp ab.

In vielen Sattel-Tests von Fachmagazinen wurde festgestellt dass Fahrradsättel mit weicher Polsterung entgegen der landläufigen Meinung für längere Fahrten ungeeignet sind.

Welches ist der richtige fahrradsattel

Bei einem weichen Sattel wird es schnell eng zwischen Schambeinkufen und Schambeinbogen. © Fotolia/Alexandr Mitiuc

Warum? Die Sitzknochen sinken tief in das Polster dadurch wir der Platz zwischen Sattel und Dammbereich zu gering. Die Blutgefäße und Nervenbahnen die im Dammbereich verlaufen werden gequetscht was zu Taubheitsgefühlen und Schmerzen führt.

Alte Radfahrer Weisheit! Je weicher der Sattel desto größer der Schmerz. 😉


Mehr zu dem Thema findest du in unserem Artikel „Schmerzfrei auf dem Fahrradsattel“.
Dem sportlichen Radfahrer empfehlen wir von Fahrradsattel-Ratgeber immer Funktionsbekleidung und vor allem Radhosen oder Radunterhosen mit Sitzpolster zu tragen.

Wer mit seinem Fahrrad längere Radtouren oder sogar mehrtägige Radreisen unternimmt muss auf jeden Fall seinen Fahrradsattel schon längere Zeit getestet haben. Kurz vor der Tour sollte man keinen neuen Sattel montieren, ausser der alte Sattel macht Probleme.
Wenn man auf der Tour eine Gesäßcreme verwenden möchte sollte man diese vorher bereits auf Hautverträglichkeit  getestet haben.

Eigene schmerzhafte Erfahrung: Bei einer Alpenüberquerung habe ich eine neue Gesäßcreme getestet und dabei einen Ausschlag am Hintern bekommen. Ich konnte zwei Tage fasst nur im stehen fahren.

Die Sattelbreite und Sattelform ist wie bei allen anderen Einsatzbereichen vom Radtyp und  der Oberkörperhaltung abhängig.

Unterschied von Damen- und Herrensattel

Damensättel sind meist etwas breiter und haben eine kürzere Sattelnase.
Warum unterscheiden sich Damen- und Herrensättel?
Früher ging man davon aus dass Frauen ein breiteres Becken haben als Männer und darum einen breiteren Sattel brauchen. Heute weis man dass der Unterschied in der Beckenbreite zwischen Mann und Frau gering ist. Das Becken der Frau hat allerdings eine etwas andere Form. Der Schambeinbogen liegt bei den Frauen tiefer als beim Mann. Dadurch entsteht mehr Druck an der Sattelnase. Aus diesem Grund haben Damensättel eine kürzere Sattelnase.

Warum gibt es Hersteller die Unisex Sättel anbieten?

Ergonomische Sättel mit einer Stufe, einer Vertiefung oder einer

Aussparung in der Sattelnase eignen sich gleichermassen für Männer und Frauen da sie den Druck auf den empfindlichen Dammbereich reduzieren.

Fahrradsattel-Ratgeber Fazit! Aus meiner Sicht können Männer wenn sie die richtige Sattelbreite wählen auch einen Damensattel fahren. Vor allem durch die kürzere Sattelnase wird der Dammbereich entlastet. Frauen sollten allerdings ergonomische Fahrradsättel wählen die im Dammbereich den Druck reduzieren oder spezielle Damen Modelle verwenden.

Stufensattel

Welches ist der richtige fahrradsattel

Stufensattel mit active Dämpfung © SQlab

Beim Stufensattel ist der hintere breite Teil des Sattels höher, der vordere Teil liegt tiefer. Der Fahrer sitzt mit seinen Sitzknochen auf dem erhöhten hinteren Teil. Dadurch lastet weniger Gewicht auf dem Dammbereich und den Genitalien. Die empfindlichen Nerven und Blutgefäße im Dammbereich werden nicht komprimiert. Stufensättel können den Druck je nach Modell um bis zu 80 Prozent reduzieren. Einer der bekanntesten und innovativsten Hersteller für Stufensättel ist der Ergonomiespezialist SQlab. Einen aktuellen Test zum SQlab 611 active Sattel gibt es hier.

Fahrradsattel-Ratgeber Empfehlung! Der Stufensattel eignet sich sowohl für Männer als auch für Frauen. Entlastung bringt er Radfahrern die bei konventionellen Sätteln Schmerzen oder Taubheitsgefühle im Dammbereich oder den Genitalien haben. Allerdings erhöht sich der Druck an den Sitzknochen.

Welches ist der richtige fahrradsattel

Lochsattel © Selle Italia

Lochsattel

Lochsättel haben eine Aussparung um die empfindlichen Stellen unterhalb des Schambeinbogens zu entlasten . Das Körpergewicht wird aber nicht komplett auf die Sitzknochen verlagert sondern verteilt sich auf den hinteren und die beiden Seitenteile der Sattelnase.

Fahrradsattel-Ratgeber Empfehlung! Der Lochsattel eignet sich für Fahrer/innen die häufig Taubheitsgefühle bekommen aber keine Probleme mit Druck im Dammbereich haben.

Spaltensattel

Welches ist der richtige fahrradsattel

Spalten- oder Kufensattel © ISM

Spaltensättel haben eine breitere Aussparung wie Lochsättel. Die Sattelnase ist zweigeteilt mit einem Spalt dazwischen. Manche Modelle besitzen keine Sattelspitze (ISM Adamo) andere haben eine tiefer gezogene Sattelspitze (Selle SMP). Der Spaltensattel

verbessert die Durchblutung und reduziert den Druck im Dammbereich. Allerdings erhöht sich dadurch der Druck an den Kanten des Sattels.

Fahrradsattel-Ratgeber Tipp für Rennrad, Triathlon oder Zeitfahren! Ähnlich wie beim Lochsattel verhindert der Spaltensattel Taubheitsgefühle. Allerdings darf der Fahrer nicht druckempfindlich an den Seiten des Dammbereiches sein. Besonders geeignet für sportliche Fahrer bei denen durch den kräftigen Tritt weniger Gewicht auf den Sattel kommt.

Kernledersattel

Welches ist der richtige fahrradsattel

Kernledersattel © Brooks

Mit Kernledersattel ist eine Bauform gemeint bei der die Sitzfläche komplett aus Leder (meist Rindsleder) gefertigt ist. Diese wird mit der metallenen Unterkonstruktion verbunden. Der Lederbezug kann mit Werkzeug nachgespannt werden. Ledersättel passen sich an die Anatomie des Menschen an. Allerdings dauert dieser Prozess mehrere hundert Kilometer. Kernledersättel wollen regelmässig mit Lederfett gepflegt werden. Da es sich um ein Naturprodukt handelt können Ledersättel am Anfang auch abfärben. Deshalb sollte man keine hellen Hosen tragen. Ledersättel passen sehr gut zu klassischen Fahrrädern und Urbanbikes. Bei richtiger Pflege sind diese Sättel sehr langlebig. Einer der traditionsreichten Hersteller für Ledersättel ist die Firma Brooks aus England.

Fahrradsattel-Ratgeber Empfehlung! Geeignet sind Ledersättel für Fahrer, welche die lange Einfahrzeit nicht scheuen. Der Sattel verformt sich und passt sich an den Körper und die auftretende Belastung an.Dadurch wird der Druck nach der Einfahrzeit auf eine große Fläche verteilt.

Standard Sattel

Welches ist der richtige fahrradsattel

Standardsattel mit Vertiefungen © Ergon

Der Standardsattel sollte eine flache Sitzfläche haben damit sich der Druck großflächig verteilt. Moderne Sättel haben zur Entlastung im Dammbereich Vertiefungen die den Druck reduzieren. Teilweise wird auch bei der Unterkonstruktion und der Polsterung mit verschiedenen Materialien gearbeitet, um die Druckverteilung zu optimieren. Die Firma Ergon entwickelt Sättel mit diesen ergonomischen Merkmalen.

Fahrradsattel-Ratgeber Empfehlung! Standard Sättel werden von der Mehrheit der Radfahrer gefahren. Sie eigen sich für alle Arten von Fahrrädern. Vorteil guter Kontakt über den Sattel zum Rad. Der Druck verteilt sich auf eine große Fläche. Bei ergonomisch optimierten Sätteln werden die Problemzonen entlastet.

Medizinische Sättel und andere Sonderformen

Welches ist der richtige fahrradsattel

Prostata Sattel © SQlab

Die medizinischen Sättel sind meist so konstruiert dass der Dammbereich zu 100% entlastet wird. Rocksättel wurden ursprünglich für Damen entwickelt die mit Kleid Radfahren. Viele Radfahrer/innen schätzen diese Sättel aber auch wegen des fehlenden Drucks durch die Sattelnase.

Fahrradsattel-Ratgeber Empfehlung! Medizinische Sättel eigen sich nicht für den Radsport. Am besten geeignet sind diese Sättel für Fahrräder mit aufrechter Sitzposition. Der Kontakt und die Führung zum Fahrrad geht durch die fehlende Sattelnase verloren. Ausser beim SQlab Sattel 600 active, dieser besitzt eine tiefergelegte Sattelnase. Für Männer nach einer Prostata Operation oft die einzige Möglichkeit wieder Fahrrad zu fahren.

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