Welcher ist der beste browser für windows 7

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Rechnet man alle Testkriterien gegeneinander auf, gewinnt Firefox knapp vor Brave, danach folgen Chrome und Opera. Der neue Edge übertrumpft seinen Vorgänger klar dank neuer Engine und aktiviertem Tracking-Schutz. Wem Sicherheit und Datenschutz wichtig sind, ist bei Firefox richtig. Brave ist die erste Alternative aus der Chromium-Fraktion, die vor allem durch die Tor-Integration punktet. Chrome ist der schnellste Browser im Test, aber ein RAM-Raffke ohne Tracking-Schutz. Wer sich nicht entscheiden kann, nutzt einfach mehrere Browser parallel für verschiedene Aufgaben.

Vorteile Firefox gewinnt den Vergleich Chrome ist nach wie vor am schnellsten Brave ist schnell und achtet mehr auf die Privatsphäre Brave verbraucht am wenigsten RAM

Nachteile Chrome rafft immer noch zu viel RAM Alter Edge ist nur noch ein Notnagel Viele Browser kommen noch ohne Tracking-Schutz

Firefox war bis vor rund zwei Jahren auf dem absteigenden Ast. Dann hat man einen Neustart gewagt und sich mit Firefox Quantum praktisch neu erfunden. Diesen Weg gehen die Macher bisher konsequent weiter und haben 2020 die Schlagzahl sogar noch erhöht; alle vier Wochen gibt es eine neue Version. Das ist eine gute Strategie, denn heute reicht es nicht mehr, einfach nur einen schnellen Browser zu bauen, die Nutzer haben höhere Ansprüche. Arbeitsgeschwindigkeit ist zwar nach wie vor eine Schlüsselqualifikation für Browser, in der Firefox noch Luft nach oben hat, doch mindestens ebenso wichtig sind Sicherheit und Datenschutz.

Genau damit trumpft Firefox auf. Er war der erste Browser, der bei einer Standardinstallation mit eingeschaltetem Tracking-Schutz ausgeliefert wurde. Der wird in fast jeder neuen Version etwas weiter verschärft, sodass er aktuell Skripte aus sozialen Netzwerken blockiert, die Nutzer verfolgen, dazu Tracking-Cookies, Krypto-Miner und auch Fingerprinting-Techniken. Zu 100 Prozent perfekt ist das nicht, speziell beim Thema Fingerprinting, aber unter dem Strich ein gutes Mittel gegen Tracking an jeder Ecke

Die alten Stärken von Firefox wie einfache und klare Bedienung, hohe Sicherheit und sehr gute Ausstattung bleiben. Nicht zuletzt schwören die Nutzer auf eine riesige Auswahl an Erweiterungen. Spannend ist, dass Firefox an entscheidenden Stellen wertvolle Verbesserungen spendiert gekriegt hat, etwa beim Passwort-Manager. Der verwaltet nicht nur Passwörter, sondern erzeugt sie auch und warnt vor Leaks. 

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Brave nutzt wie viele anderen Testkandidaten auch die Chromium-Engine. Vorteil dabei, er arbeitet ähnlich schnell wie Chrome und hält sich genau an Web-Standards. Doch im Test überzeugt Brave nicht nur in den Benchmarks, sondern vor allem bei Sicherheit und Datenschutz. So bringt er einen Tracking-Schutz mit und hat außerdem einen Privatmodus integriert, der den Namen verdient.

Brave kann einzelne Tabs mit Anbindung ans Tor-Netzwerk öffnen. Vorteil dabei ist, dass Nutzer in der Masse der Tor-Nutzer untertauchen können. Bisher musste man für diesen Schutz den Tor Browser installieren, bei Brave reicht ein Tab. Auch abseits davon achtet er auf die Privatsphäre, etwa sucht man in Brave standardmäßig mit DuckDuckGo.

Gut ist auch, dass Brave RAM spart, weil er einfach viele Inhalte blockiert und Arbeitsspeicher schnell wieder freigibt. Trotzdem liefert er im Akkutest mit einem Notebook keine besonders überzeugenden Ergebnisse. Wer auf Erweiterungen steht, kann sich am Chrome-Angebot bedienen. Die Sync-Funktion ist derzeit noch arg eingeschränkt.

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Kampflos gibt Chrome sich aber nicht geschlagen, in unserem Benchmark-Parcour sind die Browser mit ähnlichem Unterbau zwar auch ähnlich schnell, aber Chrome ist unter dem Strich der Speed-König in allen Disziplinen. Im Allround-Benchmark holt er die meisten Punkte und auch bei der JavaScript-Abarbeitung zeigt er den anderen Testkandidaten nur die Rücklichter.  Auch wenn es darum geht die Grafikkarte einzubinden oder schnell zu reagieren, ist Chrome derzeit das Maß aller Dinge. Doch es gibt dabei zwei Dinge zu bedenken: Erstens sind die anderen Chromium-Browser nur messbar langsamer und zweitens ist Chrome nach wie vor ein RAM-Fresser. Fast 2 GByte krallt sich Chrome im Leerlauf mit 30 geöffneten Tabs. Google arbeitet zwar an Spartechniken wie Tab Freezing, aber die müssen erst beweisen, dass sie das Ruder herumreißen.

Die Basis-Sicherheit passt bei Chrome, neuerdings glänzt er sogar mit einem Surfschutz in Echtzeit, den hat die Konkurrenz noch nicht zu bieten. Auch beim Passwort-Manager bietet Chrome mehr als die Chromium-Konkurrenz. Beim Thema Tracking-Schutz tut sich Google natürlich schwer und auch die enge Verzahnung mit dem Google-Konto gefällt längst nicht jedem. Wer damit kein Problem hat, kriegt aber coole Komfort-Features wie den Sync mit allem Drum und Dran.

Auch bei den Erweiterungen kann man sich nicht beschweren, das Angebot ist fast unüberschaubar geworden. Bei der Bedienung sind andere Browser im Test nutzerfreundlicher, oft muss man schon in die dunkelsten Ecken von Chrome abtauchen, um Details zu ändern.

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Opera hat schon immer eine eingefleischte Fan-Gemeinde, doch die ist im Vergleich zu Chrome und Firefox überschaubar. Doch wenn man Opera ausprobiert, merkt man sofort, dass dieser Browser etwas Besonderes ist. Er basiert auf Chromium, ist also ähnlich schnell wie Chrome und setzt mit innovativen Features immer wieder Zeichen.

Was uns sehr gut gefällt ist zum Beispiel das eingebaute VPN-Tool. Schalter umlegen und schon kann man am Hotspot sicher surfen. Auch die Bedienung sowie das Einstellungsmenü sind gut gelöst und stellen die wichtigen Funktionen gut sichtbar dar. Ein Tracking-Schutz ist eingebaut, aber unverständlicherweise nicht eingeschaltet.

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Der neue Edge Browser setzt auch auf Chromium und löst damit das Problem der Gedenksekunden, die sich der Vorgänger in Windows 10 immer wieder genehmigte. Der neue Browser arbeitet schnell und kann mit Chrome-Erweiterungen umgehen. Was ihn besonders auszeichnet, ist der voreingeschaltete Tracking-Schutz. Gesucht wird voreingestellt mit Bing, keine besonders datenschutzfreundliche Lösung und der Passwort-Manager bietet nur wenig Funktionen.

Beim Sync ist Edge noch ein Stück hinter Chrome und Firefox, offene Tabs und den Verlauf kann er noch nicht abgleichen. Dafür gefällt er mit einem guten Lesemodus und sticht auch mit dem ein oder anderen Extra hervor, etwa den Collections, die man bisher noch per Flag aktivieren muss.

Unter dem Strich ist der neue Edge eine ganz andere Sache wie sein Vorgänger. Richtig spannend dürfte es werden, wenn Microsoft dazu übergeht, Windows 10 mit dem neuen Edge zu bündeln. Bisher gibt es auch noch kein Auto-Update, wer den neuen Edge will, muss ihn sich explizit holen.

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Vivaldi hinterlässt ein gemischtes Testergebnis. Kein anderer Browser lässt sich bei der Einrichtung so einfach an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Überhaupt zeigt Vivaldi, wie einfach zugänglich man bestimmte Einstellungen machen kann. Hier kann sich die Konkurrenz mal inspirieren lassen. Doch bei Sicherheit und Datenschutz gibt es Nachholbedarf. Die Übertragung von Telemetriedaten lässt sich beispielsweise nicht abschalten, es gibt keinen Tracking-Schutz und der Passwort-Manager ist schlecht aufgestellt.

Bei Speed und RAM-Verbrauch legt er ein gutes Ergebnis hin, schnell ist er wegen der verbauten Chromium-Basis, aber auch beim RAM-Verbrauch hält er sich zurück. Beim Akkutest auf einem Notebook gehen die Lichter mit Vivaldi erst nach 425 Minuten aus, das liegt im Umfeld von Chrome und Opera. Chrome-Erweiterungen können Vivaldi eingepflanzt werden und seit kurzem hat man den User-Agent angepasst, sodass es keine Schwierigkeiten mehr mit Webseiten gibt.

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Obwohl der alte Edge erst mit dem Start von Windows 10 auf den Markt kam, ist er aus der Zeit. Microsoft vermischt ihn zu stark mit dem Betriebssystem, sodass sich die Sammlung von Telemetriedaten nicht abschalten lässt. Außerdem gibt es keinen Tracking-Schutz und nur zwei Mal pro Jahr mit einem Windows 10-Update auch neue Features.

Kein Wunder also, dass sich Microsoft entschlossen hat, den alten Edge gegen den neuen Edge auf Chromium-Basis auszutauschen. Der ist in jeder Disziplin im Test die wesentlich bessere Wahl. Einzige Ausnahme: Durch seine tiefe Verzahnung mit Windows 10 spart der alte Edge am besten Strom und hält am längsten beim Akku-Test auf einem Notebook durch. 

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