Ich mach das Thema orient, und ich die frage steht oben. ich hab schon bei wikipedia, und auch bei anderen websiten geguckt, da ist immer was anderes. Dachte mir, vllt könnt ihr mir helfen. Liebe Grüße ;)
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Der Begriff "Mittlerer Osten" ist eigentlich Unsinn, weil er eine Übernahme aus dem englischen Begriff "Middle East" ist. Im Englischen versteht man unter "Middle East" alles das, was wir hier "Naher Osten" nennen: z.B: Syrien, Saudi-Arabien, Libanon, Jordanien, Iran, Vereinigte Arabische Emirate usw. Im Englischen gibt es keinen Begriff "Near East" (oder er bezieht sich auf Mittelmeergebiete wie Zypern).
Deutsche Journalisten übernehmen gern unkritisch Begriffe aus dem Englischen und verbreiten sie schnell.
Man muss aber noch hinzufügen, dass EINIGE einen Unterschied machen zwischen zwischen "Nahem" und "Mittlerem Osten". Zum "Mittlerem Osten" würden dann z.B. Afghanistan und Pakistan gehören.
Eine klare, eindeutige Definition der Begriffe existiert nicht, deshalb die Verwirrung. Fast immer, um es noch einmal zu sagen, ist mit dem "Mittleren Osten" der Nahe Osten gemeint.
Link- Empfehlung:
Suchmaschine: MIddle East; Naher Osten
Die Bezeichnungen naher Osten- oder mittlerer Osten sind identisch und umfassen jeweils die gleichen Staaten. In den anliegenden Karten sind alle Nahost-Staaten farbig dargestellt, die hellgrünen Staaten gehören allerdings nicht dazu. In der Übersichtskarte wurde Ägypten mit der Sinai-Halbinsel im Grenzbereich zu den Nahost-Staaten, diesen hinzugefügt. Unter nachstehendem Link Neuordnungspläne von US-Armeekreisen für den gesamten nahen Osten!
//www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10136
Die Länder des Nahen Ostens gehören in der englischen Sprache zu Middle East. Durch schlampige Übersetzung gehört auf einmal Mittlerer Osten zur deutschen Sprache. Es bedeutet aber dasselbe.
welche länder uns staaten gehören zum orient?
Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Der Nahe Osten sind vor allem die Länder der Arabischen Halbinsel. Auf dieser Karte sind sie dunkelgrün eingezeichnet. Im weiteren Sinn gehören auch noch Ägypten, die Türkei und der Iran dazu.
Der Nahe Osten ist eine Gegend in Asien. Mit „nahe“ ist gemeint, dass die Gegend näher an Europa liegt als andere Teile von Asien. Der Osten Asiens, mit Ländern wie China oder Japan, heißt hingegen „Ferner Osten“.
Man ist sich nicht einig, welche Länder zum Nahen Osten gehören. Meist geht es um die Arabische Halbinsel und den Fruchtbaren Halbmond. Außerdem zählt man manchmal Ägypten, die Türkei und den Iran hinzu.
Der Fruchtbare Halbmond liegt zwischen der Türkei und der Arabischen Halbinsel. Länder in dieser Gegend sind zum Beispiel der Libanon und der Irak. Im Altertum konnte man dort gut Landwirtschaft betreiben. Darum war die Gegend reich und hatte Hochkulturen wie die der Sumerer und Babylonier.
Heute ist der Nahe Osten eher arm, das Klima ist heiß und trocken. Allerdings hatten einige Länder Glück, dass man dort Erdöl gefunden hat. Im Nahen Osten sind fast alle Einwohner Muslime und die meisten sprechen Arabisch.
Zu „Naher Osten“ gibt es auch weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für weitere Begriffsverwendungen siehe unter Der Nahe Osten.
Der Nahe Osten ist eine geographische Bezeichnung, die heute im Allgemeinen für arabische Staaten Vorderasiens und Israel benutzt wird. Insbesondere die Region des Fruchtbaren Halbmondes und die Arabische Halbinsel gehören zum Nahen Osten. Häufig werden außerdem Zypern, die Türkei (teilweise nur Anatolien), Ägypten (das hauptsächlich in Nordafrika liegt) und der Iran dazugezählt.[1]
Historisch bezeichnete der Begriff „Naher Osten“ seit dem 19. Jahrhundert das Gebiet des Osmanischen Reiches außerhalb Europas.[1]
Der deutsche Begriff Naher Osten überschneidet sich mit dem englischen Begriff Middle East, ist aber nicht mit ihm gleichzusetzen (siehe unten).
Begriff
Der Begriff Naher Osten ist von einer europäischen Perspektive geprägt, die auf die des Römischen Reiches zurückgeht. Nach der endgültigen Reichsteilung von 395 n. Chr. entstanden das Weströmische Reich (Imperium Romanum Occidentalis) und das Oströmische Reich (Imperium Romanum Orientalis). Nach dem Ende des Weströmischen Reiches etwa um 476 n. Chr. vererbte sich der Titel „Kaiser des Abendlandes“ (occidentalis) in das Reich Karls des Großen, das spätere „Heilige Römische Reich“, wohingegen der oströmische Kaiser den Nebentitel „Kaiser des Morgenlandes“ (orientalis) trug. Es handelte sich daher um ein Rom-zentriertes Weltbild,[2] das in den Gebieten der römischen Nachfolgestaaten in Europa sowie im islamischen Reich[3] übernommen wurde. Aus dieser Sicht liegen die Länder des Nahen Ostens im „Osten“, wodurch weitreichende Überlappungen mit dem Begriff „Vorderasien“, „Orient“ und „Vorderer Orient“ bestehen.
Naher und Mittlerer Osten
Im Deutschen wird zwischen dem Nahen Osten, dem Mittleren Osten (Südasien, Afghanistan und oft auch Iran) und dem Fernen Osten unterschieden. Verwirrung stiftet manchmal, dass die Region des Nahen Ostens im Englischen als Middle East und in vielen nahöstlichen Sprachen entsprechend übersetzt als „Mittlerer Osten“ bezeichnet wird, darunter arabisch الشرق الأوسط asch-scharq al-awsat, DMG aš-šarq al-ausaṭ, hebräisch המזרח התיכון haMizrach haTichon, türkisch Orta Doğu, kurdisch rojhilata navîn und persisch خاور میانه, DMG ḫāwar-e miyāne. Die G8-Definition von Middle East bezieht sogar das gesamte Nordafrika (Mittelmeeranrainerstaaten) mit ein.
Im Englischen existiert neben Middle East auch der Begriff Near East („Naher Osten“), der ursprünglich dem historischen Nahost-Begriff entsprach. Der britische Begriff Near East wurde ab etwa 1850 bis zum Ende des Osmanenreiches für den Balkan und das Osmanische Reich ohne den Iran benutzt. Middle East bezeichnete damals das Gebiet vom Iran über Afghanistan und Kaukasus bis nach Zentralasien. Wenn er heute noch verwendet wird, dann in nicht genau festgelegter Bedeutung. Viele benutzen ihn synonym mit „Middle East“, das amerikanische Wörterbuch Merriam Webster definiert ihn als die Länder in Südwestasien und Nordostafrika von Libyen bis Afghanistan,[4] und Archäologen, Geographen und Historiker verstehen darunter vor allem Anatolien, die Levante und Mesopotamien.
Orient, Vorderer Orient
In einem eher religiös-kulturellen Sinne wird meist Orient oder Morgenland für das Gebiet des Mittleren und Nahen Ostens im politischen oder geographischen Sinne verwendet; der Vordere Orient ist dabei unscharf entsprechend der Nahe Osten. Die Welt des Orients beschäftigte viele europäische Dichter und Schriftsteller, siehe zum Beispiel Johann Wolfgang von Goethes West-östlicher Divan, Hermann Hesses Roman Die Morgenlandfahrt oder die abenteuerlichen Orient-Erzählungen des Hermann von Pückler-Muskau, die Bestseller waren und zur Erzählfigur des Münchhausen führten. Der Orient ist kultur- und sittengeschichtlich eine Ansammlung von gegenteiligen Zuschreibungen und fantastischen Vorstellungen im Spiegelbild westlicher Kultur. Man kann sagen, dass der Orient in diesem religiös-kulturgeschichtlichen Sinne das ist, was der Okzident, das Abendland, nicht ist.
Überblick über Staaten, Gebiete und Regionen
Kuwait |
17.820 | 4.136.528 | 232 | Kuwait | $136 Milliarden | $26.000 | Kuwait-Dinar | Konstitutionelle Monarchie | Arabisch | |
Bahrain |
665 | 1.492.584 | 1.964 | Manama | $32 Milliarden | $24.100 | Bahrain-Dinar | Konstitutionelle Monarchie | Arabisch | |
Oman |
212.460 | 4.636.262 | 15 | Maskat | $63 Milliarden | $16.000 | Omani Rial | Absolute Monarchie | Arabisch | |
Katar |
11.437 | 2.639.211 | 227 | Doha | $167 Milliarden | $60.700 | Katar-Riyal | Absolute Monarchie | Arabisch | |
Saudi-Arabien |
1.960.582 | 32.938.213 | 15 | Riad | $640 Milliarden | $20.100 | Saudi-Riyal | Absolute Monarchie | Arabisch | |
Vereinigte Arabische Emirate |
82.880 | 9.400.145 | 112 | Abu Dhabi | $371 Milliarden | $37.700 | VAE-Dirham | Föderale Konstitutionelle Monarchie | Arabisch | |
Jemen |
527.970 | 28.250.420 | 54 | Sanaa | $27 Milliarden | $1.000 | Jemen-Rial | Republik | Arabisch | |
Israel |
20.770, davon Negev-Wüste: 12.000 (≈ 60 %) Einschließlich Golanhöhen 22.072 km² | 8.321.570 | 384 | Jerusalem | $318 Milliarden | $37.200 | Neuer Schekel | Parlamentarische Republik | Hebräisch | |
Palastina Autonomiegebiete |
360 | ≈ 1.100.000[7] bis 1.387.276[8] | 3.055 bis 3.853 | Gaza | Neuer Schekel | Arabisch | ||||
Palastina Autonomiegebiete |
5.860 | ≈ 1.500.000[7] bis 2.274.929[8] | 256 bis 388 | Ramallah | Neuer Schekel | Arabisch, Hebräisch | ||||
Jordanien |
92.300 | 9.702.353 | 109 | Amman | $39 Milliarden | $5.500 | Jordanischer Dinar | Konstitutionelle Monarchie | Arabisch | |
Libanon |
10.452 | 6.082.357 | 595 | Beirut | $52 Milliarden | $11.300 | Libanesisches Pfund | Republik | Arabisch | |
Syrien |
185.180 | 18.269.868 | 100 | Damaskus | Syrisches Pfund | Präsidialrepublik | Arabisch | |||
Agypten |
1.001.449 | 97.553.151 | 98 | Kairo | $332 Milliarden | $3.700 | Ägyptisches Pfund | Präsidialrepublik | Arabisch | |
Iran |
1.648.195 | 81.162.788 | 50 | Teheran | $377 Milliarden | $4.700 | Iranischer Rial | Islamische Republik | Persisch | |
Turkei |
783.562 | 80.745.020 | 105 | Ankara | $857 Milliarden | $10.700 | Türkische Lira | Präsidialrepublik | Türkisch | |
Irak |
437.072 | 38.274.618 | 88 | Bagdad | $167 Milliarden | $4.600 | Irakischer Dinar | Parlamentarische Republik (im Aufbau) | Arabisch, Kurdisch |
Belege[9]
Siehe auch
- Nahostkonflikt
- MENA-Region
- Sykes-Picot-Abkommen (1916)[10]
Literatur
- Jeremy Salt: The Unmaking of the Middle East. A History of Western Disorder in Arab Lands. University of California Press, 2008, ISBN 978-0-520-26170-9.
- Bernhard Chiari, Dieter H. Kollmer (Hrsg.) unter Mitarbeit von Martin Rink: Wegweiser zur Geschichte Naher Osten. 2. überarbeitete Auflage, im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, Ferdinand Schöningh, Paderborn u. a. 2009, ISBN 978-3-506-76759-2.
- Reiner Bernstein: Von Gaza nach Genf. Die Genfer Friedensinitiative von Israelis und Palästinensern. Wochenschau-Verlag, Schwalbach/Ts 2005.
- Peter Pawelka, Lutz Richter-Bernburg (Hrsg.): Religion, Kultur und Politik im Vorderen Orient. VS Verlag, 2004, ISBN 3-531-14098-1.
- Volker Perthes: Geheime Gärten – Die neue arabische Welt. Goldmann, München 2003, ISBN 3-442-15274-7.
- Volker Perthes: Vom Krieg zur Konkurrenz – Regionale Politik und die Suche nach einer neuen arabisch-nahöstlichen Ordnung. Nomos Verlag, 2000, ISBN 3-7890-6712-1.
- Abdoldjavad Falaturi (Hrsg.): Islam: Raum – Geschichte – Religion. Band 1, Der Islamische Orient, Köln 1990.
- Margret Boveri: Wüsten, Minarette und Moscheen – Im Auto durch den alten Orient. Mit einem Vorwort von Peter Scholl-Latour. wjs-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-937989-06-4 (Reisebericht).
- Eric M. Meyers (Hrsg.): The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East. 5 Bände. New York/ Oxford 1997.
- Alfred Schlicht: Die Araber und Europa. Kohlhammer, Stuttgart 2008.
Weblinks
- Henner Fürtig: Was ist der Nahe Osten? – eine Einführung. Bundeszentrale für politische Bildung, 1. Februar 2013
- Richard N. Haass: The New Middle East. In: Foreign Affairs, November/Dezember 2006.
- aljazeera.com – Al Jazeera Nachrichten aus der Region (englisch)
- bbc.co.uk middle_east – BBC Nachrichten aus der Region (englisch)
- Dossiers zum Thema Naher Osten in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.
Einzelnachweise
- ↑ a b Mittlerer Osten. Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, 2000.
- ↑ Vgl. Segen des römischen Bischofs Urbi et orbi.
- ↑ Noch in der heutigen arabischen Welt wird zwischen „dem Ort des Sonnenaufgangs“ (arabisch المشرق, DMG al-Mašriq) östlich vom heutigen Libyen und „dem Ort des Sonnenuntergangs“ (arabisch المغرب, DMG al-Maġrib) westlich von Ägypten unterschieden, wobei diese geografische Trennlinie annähernd der Vorgängergrenzlinie zwischen dem West- und Oströmischen Reich nach dessen Teilung nach 395 n. Chr. entspricht.
- ↑ Near East. In: Merriam-Webster Online Dictionary, 2008.
Middle East. In: Merriam-Webster Online Dictionary, 2008 (beide englisch; abgerufen 28. November 2008) - ↑ World Population Prospects - Population Division - United Nations. Abgerufen am 18. November 2017.
- ↑ IMF Data. In: IMF. (imf.org [abgerufen am 18. November 2017]).
- ↑ a b
Bennett Zimmerman, Roberta Seid, Michael L. Wise: The Million Person Gap: The Arab Population in the West Bank and Gaza. (PDF; 2,13 MB) 2006.
Bennett Zimmerman, Michael Wise: Defusing the demographic time bomb. (Memento vom 28. Dezember 2008 im Internet Archive) Frühjahr 2008, inFocus, Bd. 2(1) (engl.; abgerufen 28. November 2008)
Yoram Ettinger: The Palestinian census: Smoke & mirrors. Ynet. 11. Februar 2008, abgedruckt auf israelinsider (engl.; abgerufen 28. November 2008) - ↑ a b Palästinensischer Zensus 2007: Palestinian Central Bureau of Statistics (Februar 2008). Population, housing and establishment Census-2007. Press conference on the preliminary findings (Population, buildings, housing units and establishments). (PDF; 147 kB) S. 14, auf den Seiten des Palestinian Central Bureau of Statistics (arabisch, englisch) abgerufen 28. November 2008
- ↑
The World Factbook (en), United States Central Intelligence Agency (CIA), 14. November 2006, cia.gov
The Million Person Gap: The Arab Population in the West Bank and Gaza; B. Zimmerman, R. Seid and M. L. Wise; The Begin-Sadat Center for Strategic Studies, Bar-Ilan University; February, 2006 The Million Person Gap: The Arab Population in the West Bank and Gaza (PDF; 2,13 MB)
Sergio Della Pergola, „Letter to the editor“, Azure, 2007, No. 27, azure.org.il (Memento vom 5. Mai 2008 im Internet Archive) Sergio Della Pergola kritisiert die Autoren der Studie zum „Palästinensischen Zensus 2007“ wegen gravierender statistischer und methodischer Mängel. - ↑ Martin Gehlen: Der Nahe Osten, wie wir ihn kennen, entstand vor genau 100 Jahren, als Briten und Franzosen neue Grenzen zogen – für die Araber ein Verrat, für die Region ein Desaster. Zeit Online, 16. Mai 2016
32.835.6Koordinaten: 33° N, 36° O
Normdaten (Geografikum): GND: 4068878-1 (OGND, AKS) | VIAF: 246530764
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