Welche Kinderkrankheit beginnt mit Ausschlag im Gesicht?

Wir helfen Ihnen, als besorgten Eltern, Kinderkrankheiten genau einzuordnen: Wie krank ist Ihr Kind wirklich? Was braucht es jetzt, um wieder gesund zu werden? Was können Sie dazu beitragen?

Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Darauf können Sie vertrauen.

Der Name die­ser In­fek­ti­ons­krank­heit lässt an die Maul- und Klau­en-Seu­che den­ken, die Klau­en­tie­re wie Rin­der und Schwei­ne be­fällt. Sie wird aber durch eine an­de­re Vi­ren­gat­tung ver­ur­sacht. 

  • Die Hand-Mund-Fuss-Krank­heit ver­ur­sacht meist ho­hes Fie­ber.

  • Der Aus­schlag ma­ni­fes­tiert sich mit ge­füll­ten Bläs­chen um den Mund, an den Hän­den und an den Füs­sen.

  • Es juckt stark.

  • Die Kin­der füh­len sich meist nicht be­son­ders krank.

Die Hand-Mund-Fuss-Krank­heit ver­ur­sacht meist ho­hes Fie­ber.

Der Aus­schlag ma­ni­fes­tiert sich mit ge­füll­ten Bläs­chen um den Mund, an den Hän­den und an den Füs­sen.

Die Kin­der füh­len sich meist nicht be­son­ders krank.

Drei­ta­ge­fie­ber

Ihr Baby hat auf ein­mal ho­hes Fie­ber? Dann steckt viel­leicht dies da­hin­ter ...

Rö­teln sind zwar sehr an­ste­ckend, im all­ge­mei­nen han­delt es sich aber um eine harm­lo­se In­fek­ti­ons­krank­heit. Hat man ein­mal die Er­kran­kung durch­ge­macht oder ist er­folg­reich da­ge­gen ge­impft wor­den, be­steht eine le­bens­lan­ge Im­mu­ni­tät. Neu­ge­bo­re­ne und Säug­lin­ge ha­ben noch ei­nen Nest­schutz von der Mut­ter und er­kran­ken da­her höchst sel­ten an Rö­teln.

Die In­ku­ba­ti­ons­zeit be­trägt 14 bis 23 Tage. Die An­ste­ckung be­ginnt aber schon ei­ni­ge Tage vor dem Auf­tre­ten des Aus­schlags. In­fi­zier­te kön­nen also schon be­vor sie Sym­pto­me ha­ben an­de­re Men­schen an­ste­cken.

Der Aus­schlag zeigt sich in zu­sam­men­flies­sen­den, klei­nen hell­ro­ten Fle­cken. 

Ty­pisch für Rö­teln sind ge­schwol­le­ne Lymph­kno­ten hin­ter den Oh­ren.

Rö­teln

Rö­teln sind ei­gent­lich eine harm­lo­se In­fek­ti­ons­krank­heit - aus­ser für Schwan­ge­re!

Die Rin­gel­rö­teln wer­den ver­ur­sacht durch das Par­vo­vi­rus B19, ha­ben also nichts mit den her­kömm­li­chen Rö­teln oder dem Rö­tel­ner­re­ger zu tun.

Die Er­kran­kung ist höchst an­ste­ckend und be­fällt vor­wie­gend Kin­der, vor al­lem in den Win­ter- und Früh­lings­mo­na­ten. Dann kommt es in Krip­pen, Ki­tas und Kin­der­gär­ten zu re­gel­rech­ten Epi­de­mi­en.

Etwa 70% der Er­wach­se­nen ha­ben be­reits eine Rin­gel­rö­teln-Er­kran­kung durch­ge­macht und sind des­halb im­mun.

Die In­ku­ba­ti­ons­zeit be­trägt 6-14 Tage. In­fi­zier­te Kin­der sind nur wäh­rend ei­ner Wo­che vor dem Be­ginn des Ex­zems an­ste­ckend.

Der Aus­schlag tritt - al­ler­dings nur bei 10-20 % al­ler er­krank­ten Kin­der - ohne Vor­bo­ten oder Be­ein­träch­ti­gung des All­ge­mein­be­fin­dens auf und be­ginnt meist an den Wan­gen mit in­ten­si­ver Rö­tung und leich­ter Schwel­lung, 

Der Aus­schlag zeigt sich mit weis­sen Aus­spa­run­gen im Ge­sicht (wie ein Schmet­ter­ling). Er zeigt sich mit in­ein­an­der flies­sen­den röt­li­chen und in der Mit­te hel­le­ren Fle­cken ist am Kör­per gir­lan­den- oder git­ter­för­mig, da­her der Name „Rin­gel­rö­teln“.

Die Kin­der ha­ben leich­tes Fie­ber.

Be­son­der­heit: Er­bre­chen.

Ringelröteln

Rin­gel­rö­teln

Die "fünf­te Kin­der­krank­heit" wird ver­ur­sacht durch das Par­vo­vi­rus B19. Sym­pto­me und Be­hand­lung...

Schar­lach zählt zu den klas­si­schen Kin­der­krank­hei­ten, weil er vor­wie­gend im ers­ten Le­bens­jahr­zehnt auf­tritt. Ob­wohl schon Ba­bys vom sechs­ten Mo­nat an in­fi­ziert wer­den kön­nen, tritt Schar­lach oft erst zwi­schen dem drit­ten und ach­ten Le­bens­jahr auf, mit ei­nem Gip­fel im vier­ten Le­bens­jahr. Mit zehn Jah­ren nimmt die An­ste­ckungs­ge­fahr ab, er­lischt aber nie völ­lig. Auch Er­wach­se­ne kön­nen dar­an er­kran­ken.

Die Kin­der zei­gen oft ho­hes Fie­ber.

Der Aus­schlag ist sam­tig und pus­tel­ar­tig mit hell­ro­ten Fle­cken. Er juckt stark.

Be­gleit­sym­pto­me sind ein ent­zün­de­ter Ra­chen und ein ro­ter Zun­gen­be­lag.

Schar­lach

Erd­beer­zun­ge, Hals­schmer­zen, Fie­ber und Aus­schlag: Die ty­pi­schen Sym­pto­me...

Wil­de Blat­tern (Wind­po­cken, spit­ze Blat­tern, Schaf­blat­tern, Va­ri­zel­len) wer­den durch das Va­ri­cel­la-Zos­ter-Vi­rus ver­ur­sacht. Sie sind ver­wandt mit dem Drei­ta­ge­fie­ber und den eben­so Her­pes­vi­rus-be­ding­ten Fie­ber­blasen (Lip­pen­her­pes).

Er­krank­te sind hoch­gra­dig an­ste­ckend. 80 bis 90 Pro­zent al­ler Kin­der ste­cken sich an, wenn sie Kon­takt mit ei­nem er­krank­ten Kind hat­ten - und oft schon, be­vor die­ses Kind die ty­pi­schen Bläs­chen zeigt.

Ein um­fas­sen­der Schutz vor ei­ner An­ste­ckung ist da­her gar nicht mög­lich.

Die Kin­der ha­ben mit­tel bis ho­hes Fie­ber.

Der Aus­schlag ma­ni­fes­tiert sich in lin­sen­gros­se blass­ro­te Bläs­chen und juckt stark.

Wilde Blattern

Wil­de Blat­tern

Wind­po­cken: Wie sie kom­men, wie sie aus­se­hen und wann sie wie­der ge­hen.

Fieber?Ausschlag?Juckreiz?Besonderheit
Dreitagefiebersehr hochkleinflächig, v.a. am RumpfneinAusschlag nach dem Fieber
Hand-Fuss-Mund-Krankheithochgefüllte Bläschen an Händen, Füssen, um den Mundstark
Masernsteigt mit Ausschlag noch einmal anleicht erhaben und bis 5 mm gross, vor allem auf Wangenstarkallgemeines Krankheitsgefühl
Ringelrötelnleichtweisse Aussparung im Gesicht (Schmetterling)starkErbrechen
Rötelnleichtzusammenfliessende, kleine hellrote Fleckenstarkgeschwollene Lymphknoten hinter Ohr
Scharlachsehr hochsamtiger, pustelartiger Ausschlagstarkentzündeter Rachen, roter Zungenbelag
Windpockenmittel bis hochlinsengrosse blassrote Bläschenstarkextrem ansteckend

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