Hi! Ich bin auf der Suche nach einem neuen Hobby, dass ich nach Corona beginnen kann. Da es mich gerade sehr interessiert, würde ich gerne mit einer Kampfsportart anfangen. Ich bin w/14, relativ groß (ca. 1,75) und von der Figur her normal. Gelenkig bin ich nicht sonderlich. Ich kann mir vorstellen, dass es auch eine schwierigere Kampfsportart sein könnte, da ich sehr ehrgeizig bin und wenn mir etwas Spaß macht, dann beschäftige ich mich sehr intensiv damit. Sportarten mit Waffen, zB Katana würden mir vielleicht auch gefallen. Außerdem wäre es toll, wenn ich auch alleine trainieren könnte, um wirklich gut zu werden. Ich freue mich, wenn ihr antwortet.
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Es gibt viele Kampfsportarten, die sich teilweise unterscheiden, teilweise auch Ähnlichkeiten haben. Vielleicht überlegst du, ob du körperliche Nähe beim Sport möchtest. Dann käme für dich z.B. Judo, Grappling, Ringen in Frage. Magst du etwas mehr Distanz, dann wäre Karate Taekwondo, Kung Fu vielleicht etwas für dich. Bei diesen Sportarten kannst du auch viel alleine trainieren. Möchtest du schlagen oder treten? Schauh dir Boxen, Kickboxen, Musythai an. Gelenkigkeit, Schnelligkeit und Kraft kannst du trainieren. Daran sollte eine Kampfsportart nicht scheitern.
Welche Kampfsportart ist am härtesten?
Lieblings Kampfsportart/Kampfkunst?
Welche Kampfsportart/-kunst ist im Falle eines Kampfes ohne materielle Waffen zwischen ,,Leben und Tod'' die gefährlichste? Ist Kung Fu nutzlos? Es ist wohl weitaus bekannt, dass es in diesen Themenschwerpunkt äußerst kontrovers diskutiert wird, welche Kampfsportart/-Kunst die effektivste wäre. Dabei gibt es ebenso den Vorwurf östliche Kampfkünste wie u.a Wushu, Wing Chun, Jeet Kune Do oder gar Tai Chi (chinesische Kampfkünste/Kung Fu) seien im Vergleich zu westlichem Kampfsportarten wie z.B dem Boxen deutlich unterlegen, weil diese ,,nur" auf Grund ihrer weiteren akrobatischen (und einiger Techniken, die beim Sportkampf nicht angewendet dürfen) ausgelegt seien, wäre Boxen so gesehen "brutaler" wäre. Meine zwei Fragen lauten, welche Kampfkünste/-Sportart ihrer Ansicht nach die gefährlichste wäre, wenn man bedenkt, dass die stärksten ,,Kämpfer"/Sportler oder Kampfsportweltmeister intern gegeneinander kämpfen würden wie z.B Shaolin-Mönch vs Schwergewichtsweltmeister im Boxen; Taekwondo-Meister vs Kickboxer etc...? Und ist Kung Fu wirklich nutzlos wie man beschreibt? Wir müssen in Anbetracht beziehen, dass bestimmte Techniken im Kung Fu unter anderem nicht im Sportkampf angewendet werden würden (Gottesanbeterin-Technik, Nachahmung von Bewegungen eines Tigers oder Affenstil etc...). Sicherlich ist mir bewusst, dass diese Liste nicht alle Kampfsportarten/-künste wiederspiegelt. (nur 7 Antwortmöglichkeiten) Wenn es um die Frage geht: "Welcher Kampfsport passt zu mir?", sollten Sie einiges bedenken, denn nicht jeder Kampfsport ist gleich. Die Anforderungen sind verschieden. Neben der Kenntnis der einzelnen Kampfsportarten sollten Sie sich mit sich selbst beschäftigen, um zu entscheiden, welcher Kampfsport zu Ihnen passt: Machen Sie sich am besten mit einem Probetraining mit den Anforderungen der einzelnen Kampfsportarten vertraut. Insgesamt gilt: Hinweis: Sollten Sie Kampfsportarten lernen wollen, um im Alltag als Held aus jeder Schlägerei hervorzugehen, dann sollten Sie das lieber sofort wieder vergessen. Viele Kampfsportarten sind dafür nicht geeignet und diese, die dafür geeignet sind, führen dazu, dass Ihre Hände juristisch als gefährliche Waffe gelten, mit allen strafrechtlichen Konsequenzen. Egal wie Sie die Frage: "Welcher Kampfsport passt zu mir?“, beantworten, Sie müssen wissen, dass es um Sport geht, nicht um Kampf. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Weit über 100 verschiedene Kampfsportarten werden allein in Deutschland angeboten, weltweit sollen es gar über 3.000 sein – das reicht von bekannten wie Boxen bis hin zu wenig populären wie Baguazhang. Wie sollt ihr da die richtige für euch und eure Ziele finden?! Dafür habt ihr mich – ich gebe euch einen Überblick über die verschiedenen Disziplinen und helfe euch, euren Kampfsport zu finden! Aber von vorne: Wie sind die ganzen Kampfsportarten eigentlich entstanden?! Nun, vermutlich gehört ihr auch zu denjenigen, die annehmen, der Kampfsport stamme aus Asien, richtig?! Kein Wunder, denn kriegerische Auseinandersetzungen in Europa sind seit jeher eher waffen-/und militärgeprägt. Die Wiege des Kampfsports soll aber ganz woanders liegen – nämlich in Ägypten! Archäologen haben Beweise gefunden, dass ägyptische Krieger schon vor über 6.000 Jahren Techniken nutzten, die dem heutigen Boxen und Ringen ähnelten. Der Theorie nach sollen diese Techniken über Kreta nach Griechenland und von dort in die restliche westliche Welt getragen worden sein. Denkt nur mal an die Gladiatorenkämpfe damals! Warum ist eigentlich klar, wenn ihr mal drüber nachdenkt: Seit jeher gibt es den Wunsch des Menschen, sich gegen andere Menschen (Krieg, Angriff, Überfall, Kräftemessen, …) verteidigen zu können – Kampfsport ist also in jeder Kultur verankert, mal mit, mal ohne Waffen. Abhängig von den jeweiligen zeitlichen kulturellen oder philosophischen Umweltfaktoren entstanden unzählige Kampfsportarten. Ein Beispiel: In Asien war das Tragen von Waffen viele Jahre strikt untersagt. Gemeinsam mit dem starken Einfluss philosophischer Strömungen – Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus – entstanden viele interessante, waffenlose Kampfsportarten, bei denen der Mensch und seine Beziehung zur Umwelt im Mittelpunkt stand. Plötzlich spielten über die sportlichen Seiten hinweg auch pädagogische, medizinische, moralische und philosophische Aspekte eine Rolle – bis heute. Je nachdem, wen ihr fragt, werdet ihr verschiedene Einteilungen der einzelnen Kampfsportarten finden. Entweder teilt man sie in Kampfsport oder Kampfkunst oder – so wie ich – in die folgenden vier:
Wie ihr seht sind die Grenzen zwischen Kampfsport und Kampfkunst, Selbstverteidigung und Waffensport fließend und nicht immer klar zu ziehen. Gemeinsam haben aber alle Kampfsportarten eins: Sie erfordern ein hohes Maß an Selbstdisziplin und -kontrolle und haben immer eine geistige Komponente, die aber je nach Stil kaum ausgeprägt ist. Wie schon gesagt, gibt es unzählige verschiedene Kampfsportarten, die alle ihre eigenen Regeln und Grundtechniken haben, sich in ihrer Verletzungsgefahr und Anforderung an Körper und Geist unterscheiden und verschiedene Fitness-Aspekte und Muskeln ansprechen. In Deutschland ist Kampfsport ein Sammelbegriff für die verschiedensten Kampfstile. Weil eine Übersicht aller Kampfsportarten den Rahmen echt sprengen würde, habe ich euch hier einmal eine kleine Liste über die in Deutschland beliebtesten und populärsten Disziplinen zusammengestellt: Hinweis: Die Videos zeigen mal typische Zweikämpfe in Wettbewerbsform, mal auch typische Trainingsstunden am Sandsack oder mit alternativen Fitnessübungen wie Liegestütz und Co., die zu bei der jeweiligen Kampfsportart unbedingt dazugehören!
Alles schön und gut – aber wie findet ihr jetzt heraus, welche dieser Kampfsportarten zu euch passt?! Am besten natürlich, wenn ihr eine Probestunde in einer Kampfsportschule eurer Wahl macht. Aber auch dafür müsst ihr zumindest grob wissen, ob für euch eher klassisches Boxen oder doch lieber Fechten infrage kommt. Um euch die Entscheidung wenigstens ein bisschen zu erleichtern, habt ihr hier eine kleine Checkliste:
Egal, für welche Kampfsportart ihr euch entscheidet, es gilt immer: Eine gute Schule und ein guter Lehrer sind Pflicht! Achtet deshalb unbedingt in eurer Probestunde darauf, ob euer Trainer eine entsprechende Ausbildung/Erfahrung vorweisen kann und euch auch zu eurem gewünschten Ziel bringen kann. Was bringt euch jemand, der nie Wettkämpfe bestritten oder betreut hat, wenn ihr gern der nächste Henry Maske werden wollt?! Versteht mich bitte nicht falsch: Selbstverständlich sind die jeweiligen Kampfsportarten für Mädels genauso geeignet wie für Jungs! In vielen Kampfsportschulen wird in den einzelnen Klassen auch nicht unterschieden, teilweise gibt es aber gezielt Kickbocken nur für Frauen, Ladies Boxen, etc. Andererseits interessiert viele weniger der Wettbewerbs- bzw. Kampfaspekt an sich, sondern mehr die positiven Auswirkungen auf Fitness, Gesundheit und Figur. Denn Kampfsportarten verbrennen massig Kalorien und trainieren Kraft und Ausdauer zugleich. Wer keine Lust auf Waffen, Schläge, Tritte und Co. hat, wohl aber auf die Bewegungen, findet in neueren Trends wie Piloxing (Mischung aus Pilates und Boxen), Capoeira, Thai Bo, Fitnessboxen oder Sandsackboxen seine Disziplin. Angefixt?! Dann schaut mal bei kampfsportschulen.net oder gelbeseiten.de/kampfsportschule vorbei – hier könnt ihr gezielt nach Anbietern und Kampfsportschulen in eurer Umgebung suchen und dort ein Probetraining absolvieren. Betreibt ihr schon eine Kampfsportart bzw. mehrere Kampfsportarten? Wenn ja, welche und wie läuft euer Training da ab? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen! |