Rückfragen im Vorstellungsgespräch sind das Salz in der Suppe. Wer dem Personaler clevere Rückfragen stellt, sammelt Punkte. Doch völlig unbedacht sollten Bewerber keine Fragen aus der Hüfte schießen. Damit könnten sie eine böse Überraschung erleben… Show Irgendwann kommt im Vorstellungsgespräch der Moment, in dem der Interviewer fragt: Haben Sie noch Rückfragen an uns? Wer jetzt mit einem knappen Nein antwortet, schießt sich oftmals schon aus dem Rennen. Bewerber sollten im BewerbungsgesprächRückfragen stellen – immer! Warum? Weil Rückfragen Interesse und Neugier signalisieren. Außerdem können Bewerber selbst mehr über das Unternehmen erfahren. Für sie ist es eine einmalige Gelegenheit, das Unternehmen zu testen und abzuklopfen. Vielleicht gelangt man ja zu dem Schluss, dass man hier eigentlich gar nicht anfangen möchte. Aber es geht nicht darum, irgendeine beliebige Frage zu stellen. Es sollten schon sinnvolle, clevere Rückfragen sein. Die richtigen Rückfragen im Vorstellungsgespräch bringen den Job in Reichweite. Die falschen katapultieren Sie schnurstracks ins Aus… Hier sind 5 gute Gründe, warum Sie im Jobinterview zurückfragen sollten: Diese Jobs könnten Sie interessierenZu einer guten Vorbereitung aufs Vorstellungsgespräch gehören die richtigen Fragen. Sie sollten als Bewerber erahnen, welche Fragen auf Sie zukommen – und welche Sie selbst stellen können. Beides ist gleichermaßen wichtig. Wer eigene Rückfragen in petto hat, beweist Eigeninitiative und Professionalität. Stellen Sie daher immer Gegenfragen – es sei denn, Sie haben im Laufe des Jobinterviews gemerkt, dass die Stelle definitiv nicht die richtige ist und Sie kein Interesse mehr haben. Dann können Sie die Sache abkürzen und auf Rückfragen verzichten. Wozu noch wertvolle Zeit verplempern? Eine klassische Rückfrage für Bewerber lautet zum Beispiel:
Die Frage ist grandios. Die Antwort offenbart eine Menge über die Wertvorstellungen und den Arbeitsstil im jeweiligen Unternehmen. Und sie dient dem Bewerber als Kompass. Er weiß hinterher, welche Leistungen von ihm erwartet werden, was der Firma wichtig ist und wie er hier Karriere machen kann. Die Frage ist außerdem viel subtiler als: Was muss ich tun, um hier Karriere zu machen? Sie sehen: Auf die Formulierung kommt es an. Es gibt auch gute Rückfragen, die schlecht formuliert ihre Wirkung verfehlen. Denken Sie also vorab ein wenig darüber nach, wie Ihre Frage beim Gegenüber ankommt. Außerdem sollten Sie versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen. Reinen Wein einschenken und allzu offenherzig wird kein Personaler im Jobinterview sein, aber jeder wird Signale aussenden. Seien Sie aufmerksam! 13 Top-Rückfragen im VorstellungsgesprächAufmerksamkeit ist das A und O. So gibt es sehr gute Rückfragen, die Sie auf keinen Fall stellen sollten. Nämlich dann, wenn die Antwort im Laufe des bisherigen Gesprächs schon gegeben worden ist. Dies würde nur zeigen, dass Sie nicht richtig zuhören. Grundsätzlich empfehlenswert sind folgende Rückfragen. Klar ist, dass Sie nicht alle, sondern nur sehr wenige davon im Laufe eines Vorstellungsgesprächs werden stellen können. Mehr als zwei bis vier Rückfragen werden es unter normalen Umständen nicht sein:
Gute Rückfragen für alle Bewerber
Rückfragen für AzubisRückfragen im Vorstellungsgespräch – dies sind gute Fragen für Bewerber, die einen Ausbildungsplatz anstreben:
Rückfragen für PraktikantenRückfragen im Vorstellungsgespräch – dies sind gute Fragen für Bewerber, die ein Praktikum anstreben:
Rückfragen für FührungskräfteRückfragen im Vorstellungsgespräch – dies sind gute Fragen für Führungskräfte:
Welche Rückfragen im Vorstellungsgespräch mies sindIhr Reservoir an guten Rückfragen im Vorstellungsgespräch sollte jetzt gut gefüllt sein. Daneben gibt es allerdings auch ein paar Fragen, die Sie sich im Jobinterview unter allen Umständen verkneifen. Sie zahlen nicht auf Ihr Punktekonto ein, sondern ziehen wertvolle Credits wieder ab. Erfragen Sie zum Beispiel nie Informationen, die sie selbst durch zwei Mausklicks hätten herausfinden können. Beispiele:
Dann gibt es Rückfragen im Vorstellungsgespräch, die von kindlicher Naivität zeugen. Sie klingen nicht nur nach Kindergarten, sie sind es auch. Daher bitte keine Rückfragen stellen wie:
Das könnte Sie ebenfalls interessieren[Bildnachweis: fizkes by Shutterstock.com] |